FIAT TALENTO 2017 Betriebsanleitung (in German)
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Die folgende Tabelle führt in Entsprechung der gültigen Bestimmungen dieselben Informationen wie das Schema der
vorangehenden Seite auf.
Version Combi / Bus 8 Sitze
Typ des
KindersitzesGewicht des
KindesAbmessungen
des Kindersitzes
ISOFIXBeifahrersitzHintersitz
seitlicher
Sitz 2.
Reihemittlerer
Sitz 2.
Reiheseitlicher
Sitz 3.
Reihemittlerer
Sitz 3.
Reihe
Seitwärts
gerichtetes
BabybettGruppe
0<bis 10 kgF
X IL (1) X X X
G
Babyschale mit
Blickrichtung
nach hinten
Gruppen 0 und 0+<13kg E X IL(2) X X X
Kleinkindersitz
mit Blickrichtung
nach hinten
Gruppen 0+ und 1< bis 13 kg und
von 9 bis 18 kgC, D X IL (2) X X X
Kindersitz mit
Blickrichtung
nach vorn
Gruppe 1von 9 bis 18 kg A, B, B1 X IUF/IL (3) X X X
Sitzerhöhung
Gruppen 2 und 3von 15 bis 25 kg
und von 22 bis
36 kgX IUF/IL (3) X X X
X= Sitz nicht für die Montage eines ISOFIX-Kindersitzes zugelassen.
IUF/IL= Sitz, der den Einbau eines Kindersitzes mit ISOFIX-Befestigungen erlaubt, wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist,
die "Universal / Semi-Universal oder Fahrzeugspezifisch zugelassen sein müssen"; den Sitz auf die mögliche Einbauart
kontrollieren.
(1)Das Babybett wird seitwärts gerichtet installiert und besetzt mindestens zwei Plätze. Der Kopf des Kindes muss auf der zur
Tür des Fahrzeugs entgegengesetzten Seite liegen.
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(2)Den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach vorn schieben, um einen Kindersitz mit Blickrichtung nach hinten zu
installieren; dann den Sitz so weit wie möglich nach hinten schieben, ohne jedoch den Kindersitz zu berühren.
(3)Kindersitz mit Blickrichtung nach vorn; die Rückenlehne des Kindersitzes so positionieren, dass sie an der Rückenlehne des
Fahrzeugsitzes anliegt. In jedem Fall die Kopfstütze des Hintersitzes, auf dem der Kindersitz installiert ist, entfernen. Dieser
Schritt ist vor dem Einbau des Kindersitzes auszuführen (siehe Abschnitt "Hintere Kopfstütze" des Kapitels "Kenntnis des
Fahrzeugs"). Den Sitz vor dem Kind maximal um die Hälfte der Einstellschiene zurückschieben und die Rückenlehne nicht mehr
als 25° neigen.
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SICHERHEIT
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Combi / Bus 9 Sitze
Sitz nicht für die Montage eines Kindersitzes dieses Typs vorgesehen.
Kindersitz mit ISOFIX-Befestigungen
Sitz, der den Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes erlaubt.
Die Hintersitze sind mit Verankerungen ausgestattet, die den Einbau eines ISOFIX-Universal-Kindersitzes in Fahrtrichtung
gestatten. Die Verankerungen sind sichtbar im Laderaum angeordnet.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes ist durch einen Buchstaben gekennzeichnet:
A, B und B1: für Kindersitze mit Blickrichtung nach vorn der Gruppe 1 (von 9 bis 18 kg);
C: Kindersitz mit Blickrichtung nach hinten der Gruppe 1 (von 9 bis 18 kg);
D und E: Kleinkindersitz mit Blickrichtung nach hinten der Gruppen 0 oder 0+ (unter 13 kg);
F und G: Babyschalen der Gruppe 0 (unter 10 kg).
200T36639
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Die folgende Tabelle führt in Entsprechung der gültigen Bestimmungen dieselben Informationen wie das Schema der
vorangehenden Seite auf.
Version Combi / Bus 9 Sitze
Typ des
KindersitzesGewicht des
KindesAbmessungen
des
Kindersitzes
ISOFIXVordersitz Hintersitz
Fahrgast
auf
mittlerem
SitzFahrgast
auf
seitlichem
Sitzseitlicher
Sitz 2.
Reihemittlerer
Sitz zweite
Reiheseitlicher
Sitz 3.
Reihemittlerer
Sitz 3.
Reihe
Seitwärts
gerichtetes
Babybett
Gruppe
0< bis 10 kgF
XXXXXX
G
Babyschale
mit
Blickrichtung
nach hinten
Gruppen 0 und
0+< 13 kg E X X IL (2) X X X
Kleinkindersitz
mit
Blickrichtung
nach hinten
Gruppen 0+
und 1< bis 13 kg
und von 9 bis
18 kgC
XXXXXX
D
Kindersitz
mit
Blickrichtung
nach vorn
Gruppe 1von 9 bis
18 kgA, B, B1 X X IUF/IL (3) X X X
Sitzerhöhung
Gruppen 2 und
3von 15 bis
25 kg und von
22 bis 36 kgX X IUF/IL (3) X X X
X= Sitz nicht für die Montage eines ISOFIX-Kindersitzes zugelassen.
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SICHERHEIT
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IUF/IL= Sitz, der den Einbau eines Kindersitzes mit ISOFIX-Befestigungen erlaubt, wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist,
die "Universal / Semi-Universal oder Fahrzeugspezifisch zugelassen sein müssen"; den Sitz auf die mögliche Einbauart
kontrollieren.
(1)Das Babybett wird seitwärts gerichtet installiert und besetzt mindestens zwei Plätze. Der Kopf des Kindes muss auf der zur
Tür des Fahrzeugs entgegengesetzten Seite liegen.
(2)Den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach vorn schieben, um den Kindersitz mit Blickrichtung nach hinten zu
installieren; dann den Sitz so weit wie möglich nach hinten schieben, ohne jedoch den Kindersitz zu berühren.
(3)Kindersitz mit Blickrichtung nach vorn; die Rückenlehne des Kindersitzes so positionieren, dass sie an der Rückenlehne des
Fahrzeugsitzes anliegt. In jedem Fall die Kopfstütze des Hintersitzes, auf dem der Kindersitz installiert ist, entfernen. Dieser
Schritt ist vor dem Einbau des Kindersitzes auszuführen (siehe Abschnitt "Hintere Kopfstütze" des Kapitels "Kenntnis des
Fahrzeugs"). Den Sitz vor dem Kind maximal um die Hälfte der Einstellschiene zurückschieben und die Rückenlehne nicht mehr
als 25° neigen.
ZUR BEACHTUNG
120)Um das Öffnen der Türen von Innen
zu verhindern, die Sicherheitsvorrichtung
einsetzen (siehe Abschnitt
„Kindersicherung“ des Kapitels „Kenntnis
des Fahrzeugs“).
121)Ein Aufprall mit 50 km/h entspricht
einem Fall aus 10 Metern. Nie ein Kind im
Arm halten oder auf dem Schoß sitzen
lassen. Auch bei angelegtem
Sicherheitsgurt können Sie es bei einem
Unfall nicht ausreichend festhalten.122)Nie das Fahrzeug unbeaufsichtigt
lassen, auch nicht für kurze Zeit, mit dem
elektronischen Schlüssel und einem Kind
(oder Tier) an Bord. Diese können den
Motor anlassen und Vorrichtungen wie die
Fensterheber aktivieren oder auch die
Türen verriegeln und dadurch die eigene
Gesundheit und die anderer Personen
gefährden. Außerdem steigt bei warmem
Wetter und/oder Sonneneinstrahlung die
Innentemperatur des Fahrzeugs schnell an.
Gefahr tödlicher oder schwerer
Verletzungen.
123)Nie ein Kind allein unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Sich immer vergewissern,
dass das Kind angeschnallt und dass der
Sicherheitsgurt korrekt eingestellt ist.
Schwere Kleidung vermeiden, die den
straffen Sitz des Gurtes beeinträchtigt. Nie
dem Kind gestatten, den Arm oder den
Kopf aus dem Fenster stecken. Achten Sie
auf die korrekte Haltung des Kindes
während der ganzen Fahrt, besonders
während des Schlafs.124)Kontrollieren, dass der Kindersitz oder
die Füße des Kindes nicht die Verriegelung
des Vordersitzes behindern. Siehe
Abschnitt "Vordersitze" im Kapitel
"Kenntnis des Fahrzeugs". Sicherstellen,
dass der Kindersitz im Fahrzeug sicher
installiert ist und sich nicht aus der
Verankerung lösen kann. Wenn die
Kopfstütze entfernt wird, diese so ablegen
und sichern, dass sie bei einem Aufprall
oder einer Vollbremsung nicht zu einem
Geschoss wird. Den Kindersitz immer am
Fahrzeug befestigen, auch wenn er nicht
benutzt wird, sodass er bei einem Aufprall
oder einer Vollbremsung nicht zu einem
Geschoss wird.
125)GEFAHR TÖDLICHER ODER
SCHWERER VERLETZUNGEN: Vor der
Installation eines Kindersitzes mit
Blickrichtung nach hinten auf dem vorderen
Beifahrersitz kontrollieren, dass der
Beifahrerairbag korrekt deaktiviert ist (siehe
Abschnitt „Airbag Beifahrerseite und
Kindersitze“ in diesem Kapitel).
126)Den Kindersitz möglichst immer auf
einem Hintersitz installieren.
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127)Nie einen Kindersitz auf dem mittleren
hinteren Sitz befestigen. GEFAHR
TÖDLICHER ODER SCHWERER
VERLETZUNGEN.
128)Keine Kindersitze verwenden, die den
Sicherheitsgurt, der das Kind hält, lösen
können: die Basis des Kindersitzes darf
nicht auf dem Bügel und/oder dem
Schloss des Sicherheitsgurtes aufliegen.
129)Der Sicherheitsgurt darf nie lose oder
verdreht sein. Den Gurt nie unter dem Arm
oder hinter dem Rücken führen. Sich
vergewissern, dass der Gurt nicht durch
scharfe Kanten beschädigt wird. Wenn der
Sicherheitsgurt nicht korrekt funktioniert, ist
der Schutz des Kindes nicht gewährleistet.
Wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Servicenetz. Diesen Sitz nicht
benutzen, solange der Sicherheitsgurt nicht
ausgebessert ist.
130)Die Verwendung eines
Kindersicherheitssystems, das für dieses
Fahrzeug ungeeignet ist, bedeutet, dass
die Sicherheit des Kindes gefährdet ist.
Gefahr ernsthafter oder tödlicher
Verletzungen.AKTIVE
SICHERHEITS-
SYSTEME
Je nach Version bestehen sie aus:Antiblockiersystem der Räder (ABS)
Elektronischer Stabilitätskontrolle
(ESC) mit Untersteuerungskontrolle und
Antriebsschlupfregelung;
Anhänger-Assistent;
Notbremsassistent;
Antriebsschlupfregelung;
Berganfahrhilfe.
Antiblockiersystem ABS
(Anti-Lock Braking
System)
131) 132) 133) 134)
Das Antiblockiersystem verhindert bei
einer Vollbremsung das Blockieren der
Räder, regelt den Bremsweg und erhält
die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs.
Unter diesen Bedingungen können
Manöver bei voll getretenem
Bremspedal ausgeführt werden. Das
System optimiert außerdem den
Bremsweg, vor allem auf glatten
Fahrbahnen (nasse Fahrbahn...).
Der Fahrer spürt das Eingreifen des
Antiblockiersystems an einem leichten
Pulsieren des Bremspedals. ABS
verbessert in keiner Weise die
"physikalischen" Leistungen hinsichtlich
der Bodenhaftung zwischen Reifen und
Fahrbahn. Die Regeln der
Aufmerksamkeit müssen strikteingehalten werden (Sicherheitsabstand
zwischen den Fahrzeugen usw.).
ZUR BEACHTUNG Es wird empfohlen,
im Notfall einen festen kontinuierlichen
Druck auf das Pedal auszuüben. Es ist
nicht erforderlich, das Pedal wiederholt
zu treten (Pumpen). ABS moduliert die
auf die Bremsanlage ausgeübte Kraft.
Funktionsstörungen:
undleuchten auf der
Instrumententafel auf, gleichzeitig mit
den entsprechenden
Displaymeldungen, je nach
Fahrzeugversion: ABS, ESC und
Servobremse sind außer Betrieb. Die
Bremsfunktion ist jedoch immer
gewährleistet.
undSTOPleuchten auf
der Instrumententafel, gleichzeitig mit
der entsprechenden Meldung am
Display: das zeigt einen Defekt der
Bremsanlage an.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das Fiat-Kundendienstnetz.
ESC-SYSTEM (Electronic
Stability Control)
135) 136)
Elektronische Stabilitätskontrolle
ESC
Das System erkennt kritische
Fahrsituationen (Ausweichmanöver,
Verlust der Bodenhaftung) und beugt
dem Ausbrechen des Fahrzeugs vor.
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SICHERHEIT
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Funktionsweise
Ein Sensor im Lenkrad erkennt die vom
Fahrer eingegebene Soll-Lenkrichtung.
Weitere im Fahrzeug eingebaute
Sensoren messen die effektive
Lenkrichtung.
Das System vergleicht die Absicht des
Fahrers mit der Ist-Bahn des Fahrzeugs
und korrigiert diese bei Bedarf durch
Abbremsen einiger Räder und/oder
durch Verringerung der Motorleistung;
beim Eingreifen des System blinkt die
Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel.
Untersteuerungskontrolle
Dieses System optimiert das Eingreifen
der ESC bei ausgeprägtem
Untersteuern (Haftungsverlust der
Vorderachse).
Antriebsschlupfregelung
Das System verhindert das
Durchdrehen der Antriebsräder und
unterstützt die Fahrzeugstabilität beim
Anfahren, Beschleunigen und
Abbremsen.
Funktionsweise
Das System misst mit den
Raddrehzahlsensoren ständig die
Umdrehungsgeschwindigkeit der
Antriebsräder und erkennt sofort den
Verlust der Bodenhaftung. Wenn ein
Rad durchzudrehen beginnt, greift das
System ein und betätigt die Bremsen,
bis der Radschlupf überwunden ist.Das System greift auch in die
Motorsteuerung ein und passt die
Motordrehzahl an die
Schlupfbedingungen an, unabhängig
davon, ob der Fahrer das Fahrpedal
tritt.
Funktionsstörungen
Wenn das System eine
Funktionsstörung erkennt, wird auf dem
Display eine entsprechende Meldung
eingeblendet und es leuchten die
Kontrollleuchtenundauf. In
diesem Fall werden ESC und die
Antriebsschlupfregelung deaktiviert.
Wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Servicenetz.
PBA-SYSTEM (Panic
Brake Assist)
Es handelt sich um ein ergänzendes
ABS-System, das die Bremswege des
Fahrzeugs verkürzt.
Funktionsweise
Das System erkennt eine
Notbremssituation. In diesem Fall
entwickelt die Servobremse die
maximale Bremskraft und löst damit
das ABS-System aus.
Der Eingriff des ABS-Systems dauert
an, bis das Bremspedal gelöst wird.
Einschaltung der Warnblinkanlage
Je nach Fahrzeugversion kann die
Warnblinkanlage bei einer abrupten
Verlangsamung ausgelöst werden.Vorbeugende Bremsung
Wenn der Fahrer plötzlich den Fuß vom
Fahrpedal nimmt, kann das System bei
einigen Fahrzeugversionen die
Einleitung der Bremsung
vorwegnehmen, um den Bremsweg zu
verkürzen.
Bei aktivem Cruise Control:
Bei Verwendung des Fahrpedals wird
das System aktiviert, wenn der Fuß
vom Fahrpedal genommen wird.
Wird das Gaspedal nicht benutzt,
wird das System nicht aktiviert.
Funktionsstörungen
Wenn das System eine
Funktionsstörung erkennt, wird auf dem
Display eine entsprechende Meldung
eingeblendet und es leuchtet die
Kontrollleuchte
auf.
Bitte das Fiat-Servicenetz kontaktieren.
TSA (Trailer Stability
Assist) FAHRHILFE FÜR
DAS FAHREN MIT
ANHÄNGER
Das System hilft dem Fahrer, beim
Fahren mit einem Anhänger die
Kontrolle über das Fahrzeug aufrecht zu
erhalten. Es erkennt die Schwingungen,
die beim Ziehen eines Anhängers unter
besonderen Bedingungen erzeugt
werden.
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BetriebsbedingungenDie Anhängevorrichtung muss vom
Fiat-Kundendienst zugelassen sein;
die Verkabelung muss vom
Fiat-Kundendienst zugelassen sein;
der Anhänger muss an das Fahrzeug
angeschlossen sein.
Funktionsweise
Die Funktion stabilisiert das Fahrzeug
durch:
asymmetrisches Bremsen der
Vorderräder, um die vom Anhänger
erzeugten Schwingungen zu
reduzieren;
eine Bremsung der vier Räder und
eine Begrenzung des
Motordrehmoments, um die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs bis
zum Verschwinden der Schwingungen
abzubremsen.
Die Kontrollleuchte
blinkt auf der
Instrumententafel und informiert über
die Situation.
TRACTION PLUS
(Traktionskontrolle)
136)
22)
Die Antriebsschlupfregelung
gewährleistet eine mühelose
Fahrzeugbeherrschung unter
Bedingungen geringer Bodenhaftung
(bröckeliger Boden).Modus "Straße"
Beim Anlassen des Fahrzeugs erscheint
eine entsprechende Meldung an der
Instrumententafel. Die Kontrolllampe
an der Instrumententafel ist aus.
Dieser Modus garantiert eine optimale
Fahrweise bei normalen
Straßenverhältnissen (trockene
Fahrbahn, nasse Fahrbahn, leichte
Schneedecke usw.).
Der "Straßen"-Modus bedient sich der
Funktionen der Traktionskontrolle.
Modus "Traction +"
Die Taste 1 Abb. 201drücken: die
Kontrollleuchte
leuchtet auf der
Instrumententafel auf in Verbindung mit
der entsprechenden Meldung am
Display.
Dieser Modus gewährleistet die
optimale Nutzung auf brüchigem
Gelände (Sand, Schlamm, Laub usw.).
Der "Traction +"-Modus bedient sichder Funktionen der Traktionskontrolle.
Das System schaltet automatisch auf
den "Straßen"-Modus, wenn die
Geschwindigkeit von zirka 50 km/h
erreicht wird; die Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel erlischt.
HILL HOLDER:
BERGANFAHRHILFE
137)
Je nach Steigung unterstützt das
System den Fahrer beim Anfahren auf
einer Steigung. Das System verhindert
ein Zurückrollen des Fahrzeugs, indem
die Bremsen je nach Steigung
automatisch angezogen werden, wenn
der Fahrer den Fuß vom Bremspedal
nimmt, um das Gaspedal zu betätigen.
Funktionsweise des Systems
Es funktioniert nur, wenn sich der
Schalthebel nicht in Leerlaufstellung
befindet und das Fahrzeug stillsteht
(Bremspedal getreten).
ZUR BEACHTUNG
131)Die Bremsen funktionieren weiterhin.
Es ist jedoch gefährlich, hart zu bremsen;
aus diesem Grund ist es notwendig, sofort
anzuhalten, soweit es die
Verkehrsbedingungen zulassen. Bitte das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.
201T36668
136
SICHERHEIT
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132)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, die auf eine zu schnelle
Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit
schlechter Bodenhaftung oder auf
Aquaplaning zurückzuführen sind.
133)Die Möglichkeiten des ABS-Systems
dürfen nie auf unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet
werden.
134)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern von identischer
Marke und Typ sowie in perfektem Zustand
sind, vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
135)Das ESC-System ist nicht imstande,
die physikalischen Gesetze oder die durch
den Zustand des Straßenbelags erreichte
Haftung zu verändern.
136)Diese Funktionen sind ein zusätzliches
Hilfsmittel für die Sicherheit in kritischen
Fahrsituationen und ermöglichen, das
Fahrzeugverhalten an die vom Fahrer
vorgegebene Bahn anzupassen. Diese
Funktionen können jedoch in keiner Weise
den Fahrer ersetzen. Ebenso wenig ist es
eine Einladung, die Fahrbeschränkungen
des Fahrzeugs zu missachten und
schneller zu fahren. Folglich entheben sie
den Fahrer in keiner Weise von der Pflicht
zur Aufmerksamkeit beim Fahren und von
der Verantwortung im Falle eines Unfalls
(Der Fahrer muss immer auf
unvorhergesehene Situationen vorbereitet
sein, die sich im Straßenverkehr einstellen
können).137)Das System der Berganfahrhilfe kann
nicht in allen Fällen verhindern, dass das
Fahrzeug beim Anfahren zurückrollt (starke
Steigung...). Der Fahrer kann in jedem Fall
das Bremspedal treten und verhindern,
dass das Fahrzeug zurückrollt. Der
Berganfahrassistent darf nicht für einen
längeren Halt benutzt werden, dafür das
Bremspedal treten. Diese Funktion ist nicht
für einen permanenten Fahrzeughalt
gedacht. Bei Bedarf das Bremspedal des
Fahrzeugs treten. Der Fahrer muss
besonders aufmerksam auf rutschigem
Boden oder auf Boden mit geringer
Haftung und/oder auf Steigungen fahren.
Gefahr ernsthafter Verletzungen.
ZUR BEACHTUNG
22)Bei einem Reifenaustausch dürfen auf
dem Fahrzeug nur Reifen derselben Marke,
Größe, desselben Typs und derselben
Struktur aufgezogen werden. Sie müssen
identisch mit den Reifen der Erstausrüstung
sein, d.h. sie müssen den Empfehlungen
des Fiat-Kundendienstnetzes entsprechen.
TPMS – TYRE
PRESSURE
MONITORING
SYSTEM
(Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Anzeige Reifendruckverlust
Dieses System informiert den Fahrer
über eventuelle Druckverluste eines
oder mehrerer Reifen.
Funktionsweise
Jedes Rad (mit Ausnahme des
Ersatzrads) ist mit einem Sensor im
Reifenventil ausgestattet, der in
regelmäßigen Abständen während der
Fahrt den Reifendruck misst. Die
Kontrollleuchte 1 Abb. 202 leuchtet mit
Dauerlicht, um dem Fahrer
unzureichenden Reifendruck zu melden
(platter Reifen, Plattfuß usw.).
202T36504-4
137
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Neuinitialisierung des Bezugswerts
des Reifendrucks
Diese Arbeit ist auszuführen, wenn:
der Bezugsdruck der Reifen
geändert werden muss, um ihn an die
Einsatzbedingungen anzupassen (leer,
beladen, auf der Autobahn...);
einer Reifenrotation vorgenommen
wurde (von diesem Vorgehen ist jedoch
abzuraten);
ein Rad gewechselt wurde.
Diese Arbeit muss immer nach einer
Druckkontrolle der kalten Reifen
ausgeführt werden.
Der Reifendruck muss immer dem
aktuellen Einsatz des Fahrzeugs
entsprechen (leer, beladen,
Autobahn...).
Initialisierungsprozedur
Bei gestartetem Motor und stehendem
Fahrzeug:
leicht auf eine der Tasten 3 oder 4
Abb. 203 drücken und die Funktion
"REIFENDRUCK EINST." auf dem
Display 2 anwählen;
die Taste 3 oder 4 (ca. 3 Sekunden
lang) gedrückt halten, um die
Initialisierung zu starten. Eine
entsprechende Meldung weist darauf
hin, dass die Anforderung auf
Wiederherstellung des Bezugsdrucks
der Reifen bearbeitet wird.Zur Vervollständigung erfordert die
Neuinitialisierung einige Minuten
Fahrzeit.
HINWEIS Der Bezugsdruck darf nicht
niedriger sein als der auf dem Aufkleber
an der Fahrertürsäule empfohlene und
angegebene Wert.
Display
Das Display 2 Abb. 203 auf der
Instrumententafel zeigt eventuelle Fehler
des Reifendrucks an (platter Reifen,
Plattfuß...).
Die Kontrollleuchte 1 Abb. 202 leuchtet
mit Dauerlicht in Verbindung mit der
entsprechenden Meldung. Das
bedeutet, dass mindestens ein Reifen
platt ist.
Ggf. den Druck der vier kalten Reifen
kontrollieren und einstellen.
Die Kontrollleuchte erlischt nach einigen
Minuten Fahrt.ZUR BEACHTUNG Der plötzliche
Druckverlust eines Reifens (geplatzter
Reifen...) könnte vom System nicht
erkannt werden.
Die Kontrollleuchte leuchtet fest in
Verbindung mit der entsprechenden
Meldung, gleichzeitig ertönt ein
Signalton.
Die Meldung wird von der
KontrollleuchteSTOPbegleitet. Zeigt
an, dass ein Reifen einen Plattfuß hat
oder unzureichenden Reifendruck
aufweist. Das Rad austauschen oder im
Falle eines Plattfußes das
Fiat-Servicenetz aufsuchen. Den platten
Reifen aufpumpen.
Die Kontrollleuchte 1 Abb. 202 blinkt für
einige Sekunden und leuchtet dann fest
in Verbindung mit der entsprechenden
Meldung. Die Meldung wird von der
Kontrollleuchte
begleitet.
Sie weisen darauf hin, dass mindestens
ein Rad nicht mit Sensoren versehen ist
(zum Beispiel das Reserverad). In allen
anderen Fällen das Fiat-
Kundendienstnetz aufsuchen.
Neue Einstellung des Reifendrucks
Der Reifendruck muss kalt
eingestellt werden(siehe den
Aufkleber auf der Säule der Fahrertür).
Wenn die Reifendruckkontrolle nicht an
kaltenReifen ausgeführt werden kann,
muss eine Druckerhöhung um
0,2-0,3 bar (3 PSI) berücksichtigt
werden.
203T36518-2
138
SICHERHEIT