Hyundai Santa Fe 2016 Betriebsanleitung (in German)

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Fahrhinweise
• Bei geringen Außentemperaturen kanndas Schalten solange schwergängiger
sein, bis sich das Getriebeöl erwärmt
hat. Dies ist normal und unschädlich
für das Getriebe.
• Wenn sich bei stehendem Fahrzeug der 1. Gang oder der Rückwärtsgang
nur schwer einlegen lässt, bringen Sie
den Schalthebel in die Neutralstellung
und lassen Sie das Kupplungspedal
los. Treten Sie das Kupplungspedal
wieder durch und legen Sie nun den 1.
Gang oder den Rückwärtsgang ein.Bedienung der Kupplung
Das Kupplungspedal muss vor dem
Schalten vollständig niedergetreten und
danach langsam losgelassen werden.
Während der Fahrt muss das
Kupplungspedal vollständig losgelassen
werden. Lassen Sie Ihren Fuß während
der Fahrt nicht auf dem Kupplungspedal
ruhen. Dies könnte zu unnötigem
Verschleiß führen. Lassen Sie nicht die
Kupplung schleifen, um das Fahrzeug an
einer Steigung/einem Gefälle zu halten.
Dies führt zu unnötigem Verschleiß.
Verwenden Sie die Fuß- oder Feststell-
bremse, um das Fahrzeug an einer
Steigung/einem Gefälle anzuhalten.
Treten Sie das Kupplungspedal nicht
schnell und mehrfach nacheinander.VORSICHT
• Bevor Sie den Fahrersitzverlassen, stellen Sie sicher, dass
die Feststellbremse vollständig
betätigt und der Motor abgestellt
wird. Stellen Sie außerdem
sicher, dass Sie den ersten Gang
einlegen, wenn Sie das Fahrzeug
auf ebenem Untergrund oder an
einer Steigung abstellen und
dass Sie den Rückwärtsgang
einlegen, wenn Sie das Fahrzeug
an einem Gefälle abstellen. Wenn
diese Vorsichtshinweise nicht
oder nicht in der richtigen
Reihenfolge befolgt werden,
könnte sich das Fahrzeug plötz -
lich und unerwartet in Bewegung
setz en.
• Wenn Ihre F ahrz

eug ohne Zünd-
schloss und mit Schaltgetriebe
ausgestattet ist, kann sic h das
F

ahrzeug in Bewegung setzen
und einen schweren Unfall verur -
sachen, wenn beim Anlassen des
Motors die Kupplung nic ht
g

etreten wird, während gleich-
zeitig die Feststellbremse gelöst
ist und der Schalthebel sich nic ht
in der Stellung Neutral befindet.
ACHTUNG
• Um einen vorzeitigen Verschleiß und Beschädigungen derKupplung zu vermeiden, lassenSie Ihren Fuß während der Fahrtnicht auf dem Kupplungspedalruhen. Lassen Sie auch niemalsan Steigungen, bei Wartezeitenvor Ampeln usw. die Kupplungschleifen, damit das Fahrzeugnicht zurückrollt.
• Lassen Sie Ihre Hand während der Fahrt nicht auf demSchalthebel ruhen, da dies zueinem vorzeitigen Verschleiß derSchaltgabeln führen kann.
ACHTUNG
Treten Sie das Kupplungspedalstets vollständig durch. Wenn dasKupplungspedal nicht vollständigdurchgetreten wird, besteht dieGefahr von Kupplungsschäden oder Geräuschbildung.

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Fahrhinweise
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5
Herunterschalten
Wenn Sie in dichtem Verkehr oder an
Steigungen langsam fahren müssen,
schalten Sie herunter, bevor der Motor
untertourig läuft. Das Herunterschalten
verringert die Gefahr, dass der Motor
abstirbt und es ermöglicht im Bedarfsfall
eine bessere Beschleunigung. Durch das
Herunterschalten bei Bergabfahrten
kann die Bremswirkung des Motors
genutzt und die Lebensdauer der
Bremsen verlängert werden.
Ratschläge für die Fahrpraxis
• Kuppeln Sie an Gefällstrecken nicht
aus, um das Fahrzeug bergab rollen zu
lassen. Dies ist äußerst gefährlich.
Fahren Sie immer mit eingelegtem
Gang.
• Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen. Dies kann dazu
führen, dass die Bremsen überhitzen
und die Bremswirkung beeinträchtigt
wird. Verringern Sie stattdessen die
Geschwindigkeit und schalten Sie in
einen kleineren Gang, wenn Sie eine
längere Strecke bergab fahren. Auf
diese Weise wird die Bremswirkung
des Motors ausgenutzt.
• Reduzieren Sie die Geschwindigkeit, bevor Sie in einen kleineren Gang
schalten. Dadurch werden überhöhte
Drehzahlen vermieden, die zu
Motorschäden führen können.
• Verringern Sie bei plötzlich auftreten- dem Seitenwind die Geschwindigkeit,
damit das Fahrzeug besser beherrsch-
bar ist. • Versuchen Sie den Rückwärtsgang erst
einzulegen, nachdem das Fahrzeug
vollständig zum Stillstand gekommen
ist. Andernfalls kann das Getriebe
beschädigt werden. Treten Sie zum
Einlegen des Rückwärtsgangs das
Kupplungspedal, schalten Sie den
Schalthebel in Neutralstellung. Schalten
Sie danach in den Rückwärtsgang.
• Fahren Sie auf rutschigem Untergrund besonders vorsichtig. Seien Sie beim
Bremsen, Gasgeben und Schalten
besonders vorsichtig, da die Reifen
durch eine abrupte Geschwindig-
keitsänderung die Haftung verlieren
könnten und das Fahrzeug dadurch
außer Kontrolle geraten könnte.
VORSICHT
• Schnallen Sie sich immer an! DasRisiko, bei einem Unfall schwer
oder tödliche verletzt zu werden,
ist bei einem nicht angeschnallten
Insassen deutlich höher als bei
einem ordnungsgemäß ange -
schnallten Insassen.
• F
ahren Sie in Kurven und beim
W

enden nicht mit hoher
Geschwindigkeit.
(Fortsetzung)

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Fahrhinweise
(Fortsetzung)
• Vermeiden Sie abrupte Lenkbewe-
gungen wie z. B. schnelle Fahr -
bahnwechsel und scharfe Kurven -
fahrten.
• Das Risiko eines F ahrz

eug-
überschlags ist bei höheren
Geschwindigkeiten (z. B. auf der
A

utobahn) deutlich größer.
• Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug tritt häufig auf, wenn
zwei oder mehr Räder von der
Fahrbahn abkommen und der
Fahrer zu stark gegenlenkt, um
wieder auf die Fahrbahn zu
gelangen.
• Führen Sie keine abrupten Lenkbewegungen aus, wenn Ihr
Fahrzeug von der Fahrbahn
abkommt. Verringern Sie stattdes -
sen die Geschwindigkeit, bevor
Sie zur Straße zurüc klenken.
• Übersc hreiten Sie niemals die
g

eltenden Geschwindigkeits -
begrenzungen.

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Fahrhinweise
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5
Bedienung des
Automatikgetriebes
Das Automatikgetriebe verfügt über 6
Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang.
Die jeweilige Geschwindigkeit wird
abhängig von der gewählten Fahrstufe
automatisch gewählt.
✽ANMERKUNG
Bei einem neuen Fahrzeug, wenn die
Batterie abgeklemmt war, können
anfangs einige wenige Schaltvorgänge
relativ abrupt erfolgen. Dies ist eine
normale Erscheinung und nachdem das
Getriebe-Steuermodul (TCM) und das
Powertrain-Steuermodul (PCM) einige
Schaltvorgänge durchgeführt haben,
werden die Schaltpunkte justiert.
AUTOMATIKGETRIEBE (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
ODM052011
+
+


(
(
U
U
P
P
)
)
-
-


(
(
D
D
O
O
W
W
N
N
)
)
Der Wählhebel kann ohne Betätigung der Bremse bewegt werden. Drüc
k
en Sie beim Schalten die Taste der Wählhebelsperre.
Betätigen Sie beim Schalten das Bremspedal und die Taste der Wählhebelsperre. (Falls
keine Schaltsperre verbaut ist, muss das Bremspedal nicht betätigt werden. Dennoch
wird empfohlen, das Bremspedal zu betätigen, damit sich das Fahrzeug nicht
versehentlich in Bewegung setzen kann.)

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Fahrhinweise
Um Schaltrucken zu vermeiden, tretenSie beim Schalten von N (Neutral) ineinen Vorwärts- oder in denRückwärtsgang das Bremspedal. Schaltstufen
Wenn sich der Zündschlüssel in der
Stellung ON befindet, zeigt die
Schaltstufenanzeige im Kombiinstrument
die Stellung des Wählhebels an.
P (Parkstufe)
Warten Sie immer bis das Fahrzeug zum
Stillstand gekommen ist, bevor Sie in die
Parkstufe (P) schalten. In dieser
Schaltstufe ist das Getriebe gesperrt und
die Vorderräder sind blockiert.
VORSICHT- Automatik-
getriebe
• Bevor Sie eine Fahrstufe (vor -
wärts oder rückwärts) einlegen,
achten Sie auf P ersonen,
insbesondere auf Kinder
, die sich
in der Nähe Ihres Fahrzeugs
aufhalten.
• Bevor Sie den Fahrersitz verlassen, stellen Sie sicher, dass
Sie den Wählhebel in die
Parkstufe (P) schalten und
danach die Feststellbremse
betätigen und den Motor
abstellen. Wenn diese Vorsichts -
hinweise nicht oder nicht in der
ric htig
en Reihenfolg e bef

olgt
werden, könnte sich das Fahr -
zeug plötzlich und unerwartet in
Bewegung setz en.
ACHTUNG
• Um eine Beschädigung des
Getriebes zu vermeiden, gebenSie bei betätigter Bremse wederim Rückwärtsgang (R) noch ineinem Vorwärtsgang Gas.
• Halten Sie Ihr Fahrzeug bei Stopps an Steigungen nichtdurch Gasgeben auf der Stelle.Betätigen Sie stattdessen dasBremspedal oder die Feststell -
bremse.
• Sc
halten Sie den Wählhebel nicht
v

on N (Neutral) oder P (Parkstufe)
nach D (Normalbetrieb) oder R (Rückwärtsgang), wenn sich derMotor schneller als mitLeerlaufdrehzahl dreht.
VORSICHT
• Wenn der Wählhebel während der Fahrt in die Parkstufe (P) gestellt
wird, blockieren die Antriebs-
räder. Dies führt dazu, dass Sie
die Kontrolle über das Fahrz
eug
verlieren.
• Verwenden Sie die Parkstufe (P) nicht anstelle der Feststell-
bremse. Stellen Sie sicher, dass
der Wählhebel in der P arkstuf

e
(P) eingerastet ist und betätigen
Sie kräftig die Feststellbremse.
• Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug
zurück.

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Fahrhinweise
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R (Rückwärtsgang)
Wählen Sie diese Fahrstufe, um
rückwärts zu fahren.
N (Neutral)
Die Verbindung zwischen den Räder und
dem Getriebe ist getrennt. Das Fahrzeug
wird bei dem geringsten Gefälle
wegrollen, wenn die Fußbremse oder die
Feststellbremse nicht betätigt wird. D (Normalbetrieb)
Dies ist die normale Stellung zum
Vorwärtsfahren. Das Getriebe schaltet
automatisch durch eine 6-Gang-
Sequenz und erreicht so den günstigsten
Kraftstoffverbrauch und die optimalen
Fahrleistungen.
Wenn beim Überholen oder an
Steigungen mehr Leistung benötigt wird,
treten Sie das Gaspedal bis zum
Anschlag (mehr als 80% des Pedalwegs)
durch, bis der Kickdown einsetzt
(Klickgeräusch). Daraufhin schaltet das
Getriebe automatisch in den
nächstkleineren Gang zurück.
✽ANMERKUNG
• Schalten Sie immer erst dann in die
Fahrstufe D hinein, wenn das
Fahrzeug zum vollständigen Stillstand
gekommen ist.
• Wenn das Gaspedal bis zum Anschlag getreten wird und der Kickdown
einsetzt, ist ein Klickgeräusch zu
hören. Dabei handelt es sich um ein
normales Phänomen.
ACHTUNG
Schalten Sie immer erst dann in
den Rückwärtsgang (R) hinein oderaus dem Rückwärtsgang (R)heraus, wenn das Fahrzeug voll -
ständig zum Stillstand gekommen ist. W enn der Rückwär

tsgang (R)
während der Fahrt eingelegt wird, kann das Getriebe beschädigtwerden, außer wie unter "Festge -
fahrenes Fahrzeug frei fahren" in diesem Kapitel besc hrieben.
ACHTUNG
Wenn die Parkstufe (P) während der
Fahrt eingelegt wird, kann dasGetriebe beschädigt werden.

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Fahrhinweise
Sportmodus
Den Sportmodus können Sie sowohl im
Stand als auch während der Fahrt
wählen. Bewegen Sie dazu den
Wählhebel aus der Fahrstufe D in die
manuelle Schaltgasse. Um in die
Fahrstufe D zurückzugelangen, bewegen
Sie dem Wählhebel zurück in die
Automatik-Schaltgasse.Im Sportmodus können Sie schnell
herauf- oder herunterschalten, indem Sie
den Wählhebel nach vorn drücken oder
nach hinten ziehen. Im Gegensatz zu
einem Schaltgetriebe können im Sport-
modus die Gangwechsel auch bei
getretenem Gaspedal vorgenommen
werden.
Hochschalten (+):
Drücken Sie den Wählhebel einmal nach
vorn, um in den nächsten höheren Gang
zu schalten.
Herunterschalten (-):
Ziehen Sie den Wählhebel einmal nach
hinten, um in den nächsten kleineren
Gang zu schalten.
✽ANMERKUNG
• Im Sportmodus muss der Fahrer das
Hochschalten unter Berücksichtigung
der Verkehrsbedingungen manuell
durchführen und darauf achten, dass
die Motordrehzahl unter dem roten
Bereich bleibt.
• Im Sportmodus können nur die 6 Vorwärtsgänge gewählt werden. Um
in den Rückwärtsgang (R) oder die
Parkstufe (P) zu schalten, schieben Sie
den Wählhebel nach Bedarf in die
Schaltstufe R oder D. (Fortsetzung)(Fortsetzung)
• Das Herunterschalten erfolgt im
Sportmodus automatisch, wenn die
Fahrgeschwindigkeit reduziert wird.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand
kommt, wird automatisch in den 1.
Gang geschaltet.
• Wenn sich im Sportmodus die Motordrehzahl dem roten Bereich
nähert, wird automatisch in den
nächsten höheren Gang geschaltet.
• Zum Schutz des Fahrzeugs und im Sinne der Sicherheit kann es
geschehen, dass das Steuersystem
bestimmte manuelle Schaltvorgänge
nicht ausführt.
• Drücken Sie zum Anfahren auf glattem oder rutschigem Untergrund
den Wählhebel einmal nach vorn (+
hoch schalten). Dadurch schaltet das
Getriebe in den 2. Gang, welcher für
das Anfahren auf glattem oder
rutschigem Untergrund besser
geeignet ist. Ziehen Sie bei Bedarf den
Wählhebel einmal nach hinten (-
herunter schalten), um in den ersten
Gang zurückzuschalten.
ODM052013
+
+


(
(
H
H
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o
c
c
h
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s
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a
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t
t
e
e
n
n
)
)
Sportmodus

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Fahrhinweise
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5
Wählhebelsperre
(ausstattungsabhängig)
Das Automatikgetriebe ist aus Sicher-
heitsgründen mit einer Wählhebelsperre
ausgerüstet, die verhindert, dass der
Wählhebel aus der Parkstufe (P) oder
Neutralstufe (N) in den Rückwärtsgang
(R) bewegt werden kann, wenn nicht
gleichzeitig das Bremspedal getreten
wird.
Um aus der Parkstufe (P) oder der
Neutralstellung (N) in den
Rückwärtsgang (R) zu schalten:
1. Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
2. Lassen Sie den Motor an oder drehen Sie den Zündschlüssel in die Stellung
ON.
3. Bewegen Sie nun den Wählhebel.
Wenn das Bremspedal mehrfach
nacheinander betätigt wird, während sich
der Wählhebel in der Parkstufe (P)
befindet, kann es sein, dass ein
schnarrendes Geräusch in der Nähe des
Wählhebels hörbar wird. Dies ist ein
normaler Zustand. Überbrückung der Wählhebelsperre
Wenn sich der Wählhebel von der
Parkstufe (P) oder der Neutralstellung
(N) bei betätigtem Bremspedal nicht in
den Rückwärtsgang (R) bewegen lässt,
halten Sie das Bremspedal getreten und
gehen Sie wie folgt vor:
VORSICHT
Treten Sie vor dem Schalten aus
der Parkstufe (P) in eine andere
Schaltstufe immer das Bremspedal
nieder und halten Sie es getreten,
um ein versehentliche Bewegung
des Fahrzeugs und Gefahren für
Personen in der Nähe des Fahr-
zeugs zu vermeiden.
ODM052012
ODM053014

Ausführung A
■Ausführung B

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Fahrhinweise
Ausführung A
1. Drücken Sie die Entriegelungstasteder Schaltsperre.
2. Bewegen Sie nun den Wählhebel.
Ausführung B
1. Entfernen Sie vorsichtig die Abdeckkappe (1) der Zugangsöffnung
zur Wählhebelsperre.
2. Stecken Sie einen Schraubendreher in die Öffnung und drücken Sie diesen
nach unten.
3. Bewegen Sie nun den Wählhebel.
4.Wir empfehlen, das System in einer HYUNDAI Vertragswerkstatt
inspizieren zu lassen.
Zündschlosssperrschalter
(ausstattungsabhängig)
Der Zündschlüssel kann nicht abge-
zogen werden, wenn sich der Wählhebel
nicht in der Parkstellung (P) befindet.Ratschläge für die Fahrpraxis
• Bewegen Sie niemals bei betätigtem Gaspedal den Wählhebel aus der
Parkstufe (P) oder der Neutralstellung
(N) in eine andere Schaltstufe.
• Bewegen Sie den Wählhebel niemals während der Fahrt in die Parkstufe (P).
• Legen Sie den Rückwärtsgang (R) immer erst ein, nachdem das
Fahrzeug vollständig zum Stillstand
gekommen ist.
• Kuppeln Sie an Gefällstrecken nicht aus, um das Fahrzeug bergab rollen zu
lassen. Dies ist äußerst gefährlich.
Fahren Sie immer mit eingelegtem
Gang.
• Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen. Dies kann dazu
führen, dass die Bremsen überhitzen
und die Bremswirkung beeinträchtigt
wird. Verringern Sie stattdessen die
Geschwindigkeit und schalten Sie in
einen kleineren Gang zurück, wenn
Sie eine längere Strecke bergab
fahren. Auf diese Weise wird die
Bremswirkung des Motors ausgenutzt.
• Verringern Sie die Geschwindigkeit, bevor Sie in einen kleineren Gang
schalten. Es könnte sonst sein, dass
sich der kleinere Gang nicht einlegen
lässt. • Benutzen Sie immer die Feststell-
bremse. Verlassen Sie sich nicht
darauf, dass das Fahrzeug durch
Einlegen der Parkstufe (P) vor dem
Wegrollen gesichert ist.
• Fahren Sie auf rutschigem Untergrund besonders vorsichtig. Seien Sie beim
Bremsen, Gasgeben und beim
Schalten besonders vorsichtig, da die
Reifen durch eine abrupte Geschwin-
digkeitsänderung die Haftung verlieren
könnten und das Fahrzeug dadurch
außer Kontrolle geraten könnte.
• Ein optimales Verhältnis von Leistung und Kraftstoffverbrauch wird erreicht,
wenn das Gaspedal langsam getreten
und losgelassen wird.

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Anfahren an einer starken Steigung
Um an einer starken Steigung anzu-
fahren, betätigen Sie das Bremspedal
und bewegen Sie den Wählhebel in die
Fahrstufe D. Wählen Sie den der
Fahrzeugbeladung und der Stärke der
Steigung angemessenen Gang und
lösen Sie die Feststellbremse. Treten Sie
das Gaspedal langsam nieder, während
Sie Bremse lösen.
(Fortsetzung)
• Vermeiden Sie abrupte Lenk-
bewegungen, wenn Sie von der
Fahrbahn abk ommen. V

erringern
Sie stattdessen die Geschwin -
digkeit, bevor Sie zur Straße
zurücklenken.
• Beac hten Sie immer die g

eltenden
Geschwindigkeitsbegrenzungen.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
VORSICHT
• Schnallen Sie sich immer an! Das Risiko, bei einem Unfall
schwer oder tödlich verletzt zu
werden, ist bei einem nicht
angeschnallten Insassen deutlich
höher als bei einem ordnungsge -
mäß angeschnallten Insassen.
• F
ahren Sie in Kurven und beim
W

enden nicht mit hoher
Geschwindigkeit.
• Vermeiden Sie abrupte Lenk- bewegungen wie z. B. schnelle
Fahrbahnwec hsel und sc harf

e
Kurvenfahrten.
• Das Risiko eines Fahrzeug- überschlags ist bei höheren
Geschwindigkeiten (z. B.

auf der
Autobahn) deutlich größer.
• Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug tritt häufig ein,
wenn zwei oder mehr Reifen von
der Fahrbahn abkommen und der
Fahrer zu stark gegenlenkt, um
wieder auf die Fahrbahn zu
gelangen.
(Fortsetzung)

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