Hyundai Santa Fe 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Fahrhinweise
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Abstand
Halten Sie im Anhängerbetrieb einen
mindestens doppelt so großen
Sicherheitsabstand als wenn Sie
ohne Anhänger fahren. Dadurch
können scharfe Bremsungen und
abrupte Lenkmanöver vermieden
werden.
Überholen
Denken Sie daran, dass ein
Überholvorgang mit Anhänger länger
dauert und dass Sie aufgrund der
Gespannlänge einen längeren Weg
fahren müssen, bevor Sie wieder
einscheren können.
Rückwärtsfahren
Halten Sie das Lenkrad mit einer
Hand am unteren Rand fest.
Bewegen Sie Ihre Hand nach links,
um den Anhänger nach links zu
steuern bzw. bewegen Sie Ihre Hand
nach rechts, um den Anhänger nach
rechts zu steuern. Fahren Sie beim
Zurücksetzen stets langsam und
lassen Sie sich nach Möglichkeit
einweisen.
Kurvenfahren
Fahren Sie mit Anhänger einen
größeren Kurvenradius als ohne
Anhänger, um nicht mit Randstreifen,
Bordsteinkanten, Straßenschildern,
Bäumen oder anderen Gegen-
ständen in Berührung zu kommen.
Vermeiden Sie plötzliche bzw.
ruckartige Fahrmanöver. Betätigen
Sie rechtzeitig die Blinker.
Blinker
Für den Anhängerbetrieb muss Ihr
Fahrzeug mit einem geänderten
Blinkrelais und zusätzlicher
Verkabelung ausgerüstet werden.
Die grünen Blinkerkontrollleuchten
im Kombiinstrument leuchten immer
auf, wenn der Blinker betätigt wird,
um das Wenden oder einen
Spurwechsel anzuzeigen. Wenn die
Beleuchtung des Anhängers korrekt
angeschlossen ist, leuchten auch die
Blinkleuchten am Anhänger auf, um
den anderen Verkehrsteilnehmern
anzuzeigen, dass Sie abbiegen, die
Spur wechseln oder anhalten
möchten.Die grünen Blinkerkontrollleuchten
im Kombiinstrument leuchten beim
Blinken auch dann auf, wenn die
Glühlampen in den Blinkleuchten
des Anhängers durchgebrannt sind.
Sie könnten daher annehmen, dass
der nachfolgende Verkehr Ihr Blinken
wahrgenommen hat, obwohl dies
nicht der Fall ist. Es ist daher
besonders wichtig, dass Sie ab und
zu die Funktion der Anhänger-
beleuchtung prüfen. Prüfen Sie die
Funktion der Anhängerbeleuchtung
auch jedes Mal, nachdem Sie den
Anhänger an das Zugfahrzeug
angekuppelt haben.
Schließen Sie die Anhängerbe-
leuchtung niemals direkt an die
Verkabelung Ihres Fahrzeugs
an. Verwenden eine zuge-
lassene Anhängerverkabelung.
Andernfalls kann es zu
Schäden an der Fahrzeug-
elektrik und/oder zu Personen-
schäden kommen. Ihr HYUNDAI
Vertragshändler hilft Ihnen
gern.
VORSICHT
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Fahrhinweise
Fahren am Berg
Reduzieren Sie vor dem Befahren
einer längeren Gefällstrecke die
Geschwindigkeit und schalten Sie in
einen kleineren Gang zurück. Wenn
Sie nicht zurückschalten, müssen
Sie möglicherweise so viel bremsen,
dass die Bremsen zu heiß werden
und die Bremswirkung nachlässt.
Das kann zur Folge haben, dass die
Bremsen überbeansprucht und
dadurch zu heiß werden, so dass die
Bremswirkung nachlassen könnte.
Schalten Sie vor längeren
Steigungen in einen kleineren Gang
zurück und reduzieren Sie die
Geschwindigkeit auf ca. 70 km/h, um
das Überhitzen des Motors und des
Getriebes zu vermeiden.
Wenn Ihr Anhänger das
Maximalgewicht für Anhänger ohne
Bremsen überschreitet und Ihr
Fahrzeug mit einem
Automatikgetriebe ausgestattet ist,
sollten Sie beim Ziehen des
Anhängers in der Getriebestellung D
(Drive) fahren.Beim Fahren mit Anhänger in der
Fahrstufe D ist die Hitzeentwicklung
im Getriebe geringer und die
Lebensdauer des Getriebes wird
erhöht.
So vermeiden Sie die Überhitzung
von Motor und/oder Getriebe:
• Achten Sie beim Ziehen eines
Anhängers an Anstiegen mit
mehr als 6% Steigung genau
auf die Kühlmitteltemperatur-
anzeige, damit der Motor nicht
zu heiß wird.
Wenn sich der Zeiger der
Kühlmitteltemperaturanzeige
der Markierung "H" (HOT)
nähert, halten Sie an, sobald
dies gefahrlos möglich ist, und
lassen Sie den Motor im
Leerlauf laufen, bis er sich
abgekühlt hat. Wenn sich der
Motor ausreichend abgekühlt
hat, können Sie die Fahrt
fortsetzen.• Das Ziehen eines vollbeladenen
Anhängers kann dazu führen,
dass Motor und/oder Getriebe
zu heiß werden. Lassen Sie den
Motor in diesem Fall solange im
Leerlauf laufen, bis er abgekühlt
ist. Sie können die Fahrt
fortsetzen, sobald der Motor
oder das Getriebe ausreichend
abgekühlt ist.
• Im Anhängerbetrieb ist Ihr
Fahrzeug möglicherweise
deutlich langsamer als der
übrige Verkehr, was besonders
beim Bergauffahren gilt. Benut-
zen Sie die rechte Fahrspur,
wenn Sie einen Anhänger
bergauf ziehen. Passen Sie Ihre
Fahrgeschwindigkeit an die für
Fahrzeuge mit Anhänger vor-
geschriebene Höchstgesch-
windigkeit sowie an die Steilheit
des Anstiegs und das Gewicht
Ihres Anhängers an.
ANMERKUNG
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Fahrhinweise
5
• Beachten Sie bei einem
Fahrzeug mit
Automatikgetriebe, dass es
beim Ziehen eines Anhängers
an steilen Steigungen zu
Überhitzung der
Getriebekupplung kommen
kann.
Wenn die Kupplung zu heiß
geworden ist, wird der Notlauf-
modus aktiviert. Im Notlauf-
modus blinkt die Ganganzeige
im Kombiinstrument und es
erklingt ein Signalton.
Dann erscheint eine Warn-
meldung auf dem Display und
das Fahrzeug fährt möglicher-
weise unrund.
Wenn Sie diesen Warnhinweis
ignorieren, verschlechtert sich
möglicherweise das Fahrver-
halten.
Damit sich das Fahrzeug wieder
normal verhält, halten Sie das
Fahrzeug an einer flachen Stelle
an und treten Sie einige Minuten
lang die Fußbremse, bevor Sie
die Fahrt fortsetzen.Parken auf Gefällstrecken
Generell sollte ein Fahrzeug mit
angekuppeltem Anhänger nicht auf
einer Gefällstrecke geparkt werden.
Wenn es notwendig ist, dass das
Gespann an einer Gefällstrecke
geparkt werden muss, gehen Sie
bitte wie folgt vor:
1. Parken Sie das Fahrzeug ein.
Drehen Sie das Lenkrad zur
Bordsteinkante (bei Fahrtrichtung
bergab nach rechts, bei Fahrtrich-
tung bergauf nach links).
2. Schalten Sie nach "P" (Parken,
bei Fahrzeug mit
Automatikgetriebe) bzw. in den
Leerlauf (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe).
3. Betätigen Sie die Feststellbremse
und stellen Sie den Motor ab.
4. Blockieren Sie die Räder des
Anhängers auf der Talseite mit
Unterlegkeilen.5. Lassen Sie den Motor an, treten
Sie die Bremse, schalten Sie in
die Neutralstufe, lösen Sie die
Feststellbremse und lassen Sie
langsam die Bremse los, bis die
Unterlegkeile das Gewicht
aufnehmen.
6. Betätigen Sie erneut die Bremsen
und die Feststellbremse.
7. Schalten Sie nach "P" (Parken,
bei Fahrzeug mit
Automatikgetriebe) oder in den
ersten Gang (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe), wenn das
Fahrzeug an einer Steigung
abgestellt wird, bzw. nach "R"
(Rückwärtsgang), wenn es sich
um ein Gefälle handelt.
8. Stellen Sie den Motor ab und
lassen Sie das Bremspedal los,
die Feststellbremse lassen Sie
jedoch betätigt.
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Fahrhinweise
Anfahren am Berg
1. Bringen Sie den Wählhebel in die
Stellung "P" (Parken, bei
Fahrzeug mit Automatikgetriebe)
oder schalten Sie in
den Leerlauf (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe), treten Sie die
Bremse und halten Sie das
Bremspedal getreten, während
Sie:
• Lassen Sie den Motor an
• Legen Sie einen Gang (oder
eine Fahrstufe) ein und
• Lösen Sie die Feststellbremse.
2. Lassen Sie das Bremspedal
langsam los.
3. Fahren Sie ein wenig vorwärts, bis
die Unterlegkeile frei sind.
4. Halten Sie an und lassen Sie die
Unterlegkeile von einer anderen
Person aufnehmen.
Wartung bei Anhängerbetrieb
Wenn Sie regelmäßig einen
Anhänger ziehen, muss Ihr Fahrzeug
öfter gewartet werden. Punkte wie
beispielsweise Motoröl,
Automatikgetriebeöl,
Achsenschmierstoff und Kühlmittel
bedürfen besonderer
Aufmerksamkeit. Auch der Zustand
der Bremsen ist von Bedeutung und
sollte regelmäßig geprüft werden.
Sie sollten diese Punkte stets prüfen,
bevor Sie eine Fahrt mit Anhänger
antreten. Vernachlässigen Sie
außerdem nicht die Wartung des
Anhängers und der
Anhängerkupplung. Beachten Sie
hierzu den Wartungsplan Ihres
Anhängers und führend Sie die
Inspektionen regelmäßig durch. Im
Idealfall sollten Sie täglich vor
Fahrtantritt eine Inspektion
durchführen. Insbesondere sollten
die Muttern und Schrauben der
Anhängerkupplung fest angezogen
sein. So verhindern Sie schwere oder
tödliche Verletzungen:
•Steigen Sie nicht aus dem
Fahrzeug aus, ohne vorher die
Feststellbremse zu ziehen.
Wenn Sie das Fahrzeug bei
laufendem Motor verlassen,
kann sich das Fahrzeug
plötzlich in Bewegung setzen.
Sie und andere könnten
schwer oder tödlich verletzt
werden.
•Halten Sie das Fahrzeug an
Steigungen nicht durch
Gasgeben in Position.
VORSICHT
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Fahrhinweise
5
So verhindern Sie Schäden am
Fahrzeug:
• Aufgrund der erhöhten
Belastung im Anhängerbetrieb
kann der Motor bei hohen
Außentemperaturen oder an
Steigungen überhitzen. Wenn
die Kühlmitteltemperatur-
anzeige eine Überhitzung
anzeigt, schalten Sie die
Klimaanlage aus und halten Sie
das Fahrzeug an einer sicheren
Stelle an, um den Motor
abkühlen zu lassen.
• Stellen Sie den Motor nicht
ab, solange die Kühlmittel-
temperaturanzeige eine Über-
hitzung anzeigt.
(Lassen Sie den Motor weiter im
Leerlauf laufen, damit er sich
abkühlen kann.)
• Kontrollieren Sie beim
Abschleppen das
Automatikgetriebeöl in kürzeren
Abständen.• Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit
einer Klimaanlage ausgestattet
ist, sollten Sie einen zusätz-
lichen Kühlerlüfter (Konden-
satorlüfter) nachrüsten lassen,
um das Leistungsvermögen des
Motors bei Anhängerbetrieb zu
erhöhen.Zwei Aufkleber im Einstieg der
Fahrertür geben Aufschluss über die
Zuladungskapazität Ihres Fahr-
zeugs. Einer davon enthält Angaben
zu Reifendrücken und Tragfähigkeit,
während der andere die Typen-
genehmigung zeigt.
Machen Sie sich vor dem Beladen
des Fahrzeugs mit den folgenden
Begriffen für Gewichtsangaben des
Fahrzeug vertraut, wie sie in den
technischen Daten und auf dem
Typschild zu finden sind:
Leergewicht ohne Zusatzausstat-
tung
Dieses Gewicht ist das Gewicht des
Fahrzeugs mit vollem Kraftstofftank
inklusive der Standardausstattung.
Diese Gewichtsangabe beinhaltet
keine Insassen, Beladung und
Zusatzausstattung.
ANMERKUNG
FAHRZEUGGEWICHT
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Leergewicht mit Zusatzausstat-
tung
Dieses Gewicht ist das Gewicht des
Fahrzeugs bei der Fahrzeugüber-
gabe, d. h. inklusive eventueller
Zusatzausstattung.
Zuladung
Dieser Wert beinhaltet das Gewicht
aller Dinge, die im "Leergewicht
ohne Zusatzausstattung" nicht
enthalten sind, also beispielsweise
die Ladung als auch die Zusatz-
ausstattung des Fahrzeugs.
Achslast
Diese Gewichtsangabe beziffert das
Gewicht auf der jeweiligen Achse
(Vorder- bzw. Hinterachse), das sich
aus dem "Leergewicht mit Zusatz-
ausstattung" und der gesamten
Zuladung ergibt.Zulässige Achslast
Dieser Wert bezeichnet die maximal
zulässige Last auf einer einzelnen
Achse (Vorder- oder Hinterachse).
Die entsprechenden Angaben finden
Sie auf dem Typenschild. Die
maximal zulässige Achslast darf
niemals überschritten werden.
Fahrzeug-Gesamtgewicht
Dieser Wert errechnet sich aus dem
"Leergewicht ohne Zusatzausstat-
tung" und der Zuladung
einschließlich des Gewichts der
Insassen.
Maximal zulässiges Fahrzeug-
Gesamtgewicht
Dieses Gewicht ist das maximal
zulässige Gewicht des Fahrzeugs
(einschließlich sämtlicher Zusatz-
ausstattung, der Insassen und der
Ladung). Das maximal zulässige
Fahrzeuggesamtgewicht ist auf dem
Aufkleber am Einstieg der Fahrertür
vermerkt.Überladung
Angaben zu den maximal
zulässigen Achslasten sowie
zum maximal zulässigen
Fahrzeug- Gesamtgewicht Ihres
Fahrzeugs finden Sie auf dem
Aufkleber an der Fahrertür
(oder Beifahretür). Die Über-
schreitung dieser Werte kann zu
einem Unfall und zur
Beschädigung des Fahrzeugs
führen. Um die Zuladung zu
ermitteln, können Sie die
einzelnen Gegenstände (und
Personen) vor dem Einladen
wiegen. Achten Sie darauf, dass
Ihr Fahrzeug nicht überladen
wird.
VORSICHT
Fahrhinweise
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Pannenhilfe
Warnblinker.............................................................6-2
Wenn eine panne während der fahrt auftritt ...6-2
Wenn beim Fahren der Motor abstirbt........................6-2
Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim
Überqueren abstirbt..........................................................6-3
Wenn Sie während der Fahrt eine Reifenpanne
haben ....................................................................................6-3
Wenn der motor nicht anspringt .........................6-4
Wenn der Anlasser den Motor nicht oder
zu langsam dreht ...............................................................6-4
Wenn der Anlasser normal dreht,
der Motor aber nicht anspringt.....................................6-4
Motor mit starthilfekabeln anlassen ...................6-5
Wenn der motor zu heiß wird ..............................6-8
Reifenluftdruck-überwachungssystem
(TPMS) ..................................................................6-10
Reifenluftdruck prüfen ..................................................6-10
Reifenluftdruck-Überwachungssystem .....................6-11
Warnleuchte "Reifenluftdruck zu niedrig" ...............6-12
Reifendefekt-Positionsanzeige und
Reifenluftdruckanzeige .................................................6-12
TPMS-Störungs-leuchte
(Reifendrucküber-wachung) ........................................6-13
Reifen mit TPMS wechseln...........................................6-14
Im fall einer reifenpanne (mit reserverad) ......6-17
Wagenheber und Werkzeug .........................................6-17
Ersatzrad abbauen und verstauen..............................6-18
Rad wechseln ...................................................................6-20
Aufkleber Wagenheber ..................................................6-27
EG-Konformitätserklärung für Wagenheber ...........6-28
Im fall einer reifenpanne
(mit tire mobility kit) ...........................................6-29
Einleitung...........................................................................6-29
Anmerkungen für die sichere Verwendung des
Tire Mobility Kit ...............................................................6-30
Bestandteile des Tire Mobility Kit...............................6-32
Verwendung des Tire Mobility Kit ..............................6-33
Reifenluftdruck aufbauen.............................................6-36
Abschleppen..........................................................6-38
Fahrzeug abschleppen lassen ......................................6-38
Abnehmbare Abschleppöse ..........................................6-39
Abschleppen im Notfall ..................................................6-40
Notfallausrüstung ................................................6-43
Feuerlöscher.....................................................................6-43
Verbandskasten ...............................................................6-43
Warndreieck .....................................................................6-43
Manometer .......................................................................6-43
6
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6-2
Pannenhilfe
Die Warnblinker dienen als
Warnsignal für andere Verkehrs-
teilnehmer, damit diese sich beim
Heranfahren, beim Überholen oder
beim Vorbeifahren besonders
vorsichtig verhalten.
Schalten Sie die Warnblinker ein,
wenn Sie wegen einer Panne
anhalten müssen oder wenn Sie am
Straßenrand anhalten müssen.Zum Ein- oder Ausschalten der
Warnblinkanlage drücken Sie die
entsprechende Taste. Dabei spielt es
keine Rolle, in welcher Stellung sich
der Zündschalter befindet. Dabei
spielt es keine Rolle, in welcher
Stellung der Start/Stop-Knopf sich
befindet. Die Taste befindet sich in
der Mitte des Armaturenbretts.
Daraufhin blinken alle Blinkleuchten
gleichzeitig.
• Die Warnblinker funktionieren
sowohl bei laufendem als auch bei
stehendem Motor.
• Bei eingeschalteten Warnblinkern
können die Richtungsblinker nicht
zusätzlich eingeschaltet werden.
Wenn beim Fahren der Motor
abstirbt
• Reduzieren Sie allmählich die
Geschwindigkeit und fahren Sie
geradeaus. Lenken Sie das Fahr-
zeug vorsichtig an eine sichere
Stelle abseits der Straße.
• Schalten Sie die Warnblinkanlage
ein.
• Versuchen Sie, den Motor wieder
anzulassen. Versuchen Sie erneut
den Motor anzulassen. Für den
Fall, dass sich das Fahrzeug nicht
starten lässt, empfehlen wir, sich
an eine HYUNDAI Vertrags-
werkstatt zu wenden.
WARNBLINKER
OTM068001L
WENN EINE PANNE
WÄHREND DER FAHRT
AUFTRITT
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Pannenhilfe
6
Wenn der Motor vor einer
Kreuzung oder beim
Überqueren abstirbt
Wenn der Motor an einer Kreuzung
abstirbt, bringen Sie den Wählhebel
in die Stellung "N" (Leerlauf) und
schieben Sie das Fahrzeug dann an
eine sichere Stelle, sofern dies
gefahrlos möglich ist.
Wenn Sie während der Fahrt
eine Reifenpanne haben
Wenn ein Reifen während der Fahrt
Luft verliert:
• Nehmen Sie den Fuß vom
Gaspedal und lassen Sie das
Fahrzeug geradeaus ausrollen.
Treten Sie nicht abrupt die Bremse
und versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug zu schnell von der
Straße zu bekommen, damit Sie
nicht die Kontrolle darüber
verlieren und einen Unfall
verursachen. Bremsen Sie erst
vorsichtig, wenn die Fahrzeug-
geschwindigkeit soweit reduziert
wurde, dass dies gefahrlos
möglich ist, und fahren Sie das
Fahrzeug von der Straße. Stellen
Sie das Fahrzeug so weit wie
möglich abseits der Straße auf
festem und ebenem Untergrund
ab.Wenn Sie eine Schnellstraße/
Autobahn befahren, stellen Sie
das Fahrzeug nicht auf dem
Mittelstreifen ab.• Wenn das Fahrzeug angehalten
hat, drücken Sie die Taste der
Warnblinkanlage, bringen den
Wählhebel in die Stellung P
(Parken, bei Fahrzeug mit
Automatikgetriebe) oder schalten
in den Leerlauf (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe), ziehen die
Feststellbremse und bringen den
Zündschalter in die Stellung
LOCK/OFF.
• Sorgen Sie dafür, dass alle
Insassen das Fahrzeug verlassen.
Stellen Sie sicher, das alle
Fahrzeuginsassen auf der der
Fahrbahn abgewandten Seite
aussteigen.
• Wenn Sie ein Rad wechseln
möchten, beachten Sie die
Anweisungen zum Radwechsel in
diesem Kapitel.
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Pannenhilfe
Wenn der Anlasser den Motor
nicht oder zu langsam dreht
• Stellen Sie sicher, dass sich das
Getriebe in der Stellung N
(Neutral) bzw., bei einem Fahrzeug
mit Automatikgetriebe, in der
Stellung P (Parken) befindet. Der
Motor lässt sich nur dann starten,
wenn sich der Wählhebel in der
Stellung "N" (Leerlauf) oder "P"
(Parken) befindet.
• Prüfen Sie, ob die Batterie-
klemmen sauber sind und fest auf
den Batteriepolen sitzen.
• Schalten Sie die Innenraum-
beleuchtung ein. Wenn das Licht
beim Betätigen des Anlassers
schwächer wird oder erlischt, ist
die Batterie leer.
Schieben Sie das Fahrzeug nicht an
und lassen Sie es nicht ansch-
leppen. Andernfalls wird das
Fahrzeug möglicherweise beschä-
digt.Siehe Anleitung zum Thema
"Starthilfe" in diesem Kapitel.
Wenn der Anlasser normal
dreht, der Motor aber nicht
anspringt
• Prüfen Sie den Kraftstofffüllstand
und tanken Sie ggf. nach.
Für den Fall, dass der Motor noch
immer nicht anspringt, empfehlen
wir, sich an eine HYUNDAI Vertrags-
werkstatt zu wenden.
WENN DER MOTOR NICHT ANSPRINGT
Das Anschieben oder Ansch-
leppen des Fahrzeugs kann den
Katalysator überlasten und die
Abgasregelung beschädigen.
ACHTUNG