JEEP GRAND CHEROKEE 2010 Betriebsanleitung (in German)

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ACHTUNG!
•Nicht versuchen, ein Abschleppgeschirr
zum Abschleppen zu verwenden. Wenn
das Fahrzeug auf einem Abschleppwagen
gesichert wird, darf es nicht an Bauteilen
der Vorder- oder Hinterradaufhängung be-
festigt werden. Durch nicht korrektes Ab-
schleppen kann Ihr Fahrzeug beschädigt
werden.
• Wenn das abgeschleppte Fahrzeug ge-
lenkt werden muss, muss die Zündung in
Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC
(Zusatzverbraucher) stehen, nicht in Stel-
lung LOCK (Lenkradsperre ein).
Abschleppen ohne Zündschlüssel-
Griffstück
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei ein-
gerastetem Lenkradschloss (Zündschalter in
Stellung LOCK (Verriegeln)) mit besonderer
Sorgfalt vorzugehen. Die einzige ohne Zünd-
schlüssel zulässige Bergungsmethode ist der
Tiefladertransport. Um Schäden an Ihrem Fahr- zeug zu vermeiden, ist eine geeignete Ab-
schleppausrüstung erforderlich.
Fahrzeuge mit AllradantriebDer Hersteller empfiehlt das Abschleppen so,
dass
KEINES der vier Räder Bodenkontakt hat.
Zulässig sind das Aufladen des Fahrzeugs auf
einen Abschleppwagen oder das Abschlep-
pen, wobei ein Ende des Fahrzeugs angeho-
ben sein muss und das andere Ende auf einem
Nachläufer steht.
Wenn ein Tieflader nicht verfügbar ist und das
Verteilergetriebe funktionstüchtig ist, kann das
Fahrzeug (in der normalen Fahrtrichtung, mit
ALLEN Rädern auf dem Boden) abgeschleppt
werden, WENNsich das Verteilergetriebe in
der Stellung LEERLAUF und das Getriebe in
der Stellung PARKbefindet. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter Schleppen im
Freizeitbereich in Start und Betrieb .
ACHTUNG!
• Auf keinen Fall einen Nachläufer für die
Vorderräder oder für die Hinterräder ver-
wenden! Beim Schleppbetrieb kann es bei
Verwendung eines Nachläufers für die Vor-
derräder oder für die Hinterräder zu inter-
nen Schäden am Getriebe oder am Ver-
teilergetriebe kommen!
• Bei Nichtbeachtung dieser Abschleppme-
thoden kann das Getriebe und/oder das
Verteilergetriebe beschädigt werden. Sol-
che Schäden fallen nicht unter die be-
grenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
•MOTORRAUM – 3.6L-Motor .................... 312
• MOTORRAUM – 5.7L-MOTOR ................... 313
• MOTORRAUM – 3.0L-DIESELMOTOR .............. 314
• EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM – OBD II .......... 315
• Warnmeldung für lockeren Tankdeckel ........... 315
• ERSATZTEILE ............................ 315
• WARTUNGSARBEITEN ....................... 316
• Motoröl – Ottomotoren ..................... 316
• Motoröl – Dieselmotor ..................... 318
• Synthetische Motoröle ..................... 318
• Motorölzusätze (Additive) ................... 318
• Entsorgung von Altöl und gebrauchten Ölfiltern ...... 318
• Motorölfilter ........................... 319
• Luftfilter ............................. 319
• Wartungsfreie Batterie ..................... 319
• Wartung der Klimaanlage ................... 320
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•Abschmieren von beweglichen Karosserieteilen ...... 321
• Wischerblätter .......................... 321
• Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen ............ 321
• Auspuffanlage .......................... 322
• Kühlsystem ........................... 323
• Bremsanlage ........................... 327
• AF-Hypoidöl der Vorder-/Hinterachse ............ 329
• Verteilergetriebe ......................... 330
• Automatikgetriebe ....................... 330
• Fahrzeugpflege und Korrosionsschutz ........... 333
• SICHERUNGEN ........................... 336
• Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul
(TIPM) ............................... 336
• VORÜBERGEHENDE STILLLEGUNG DES FAHRZEUGS . . . 339
• ERSATZGLÜHLAMPEN ....................... 340
• GLÜHLAMPENWECHSEL ..................... 340
• Scheinwerfer mit Gasentladungslampen (HID) – Je nach
Ausstattung ........................... 340
• Halogen-Hauptscheinwerfer – Je nach Ausstattung .... 341
• Vorderer Blinker ......................... 341
• Nebelscheinwerfer ....................... 341
• Schluss-/Bremsleuchten und Blinker ............ 342
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•An der Heckklappe montierte Heckleuchte ......... 342
• An der hinteren Stoßfängerverkleidung montierte
Nebelschlussleuchte ...................... 343
• Hochgesetzte Zusatzbremsleuchte (CHMSL) ........ 343
• Hintere Kennzeichenbeleuchtung .............. 343
• FÜLLMENGEN ............................ 344
• FLÜSSIGKEITEN, SCHMIERMITTEL UND ORIGINAL-
ERSATZTEILE ............................ 345
• Motor ............................... 345
• Fahrgestell ............................ 347
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MOTORRAUM – 3.6L-Motor
1 – Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul (TIPM) 6 – Luftfilter
2 – Motoröl-Peilstab 7 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
3 – Öleinfüllstutzen 8 – Überdruck-Verschlussdeckel (Kühler)
4 – Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 9 – Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
5 – Vorratsbehälter der Servolenkung
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MOTORRAUM – 5.7L-MOTOR
1 – Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul 6 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
2 – Peilstab für Automatikgetriebeöl 7 – Ölpeilstab
3 – Öleinfüllstutzen 8 – Überdruck-Verschlussdeckel (Kühler)
4 – Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 9 – Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
5 – Luftfilter
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MOTORRAUM – 3.0L-DIESELMOTOR
1 – Motoröl-Peilstab 5 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
2 – Öleinfüllstutzen 6 – Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
3 – Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter 7 – Vollständig integriertes Stromversorgungsmodul
4 – Luftfilter
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EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM
– OBD II
Ihr Fahrzeug ist mit einem hochentwickelten
eingebauten Diagnosesystem mit der Bezeich-
nung OBD II ausgestattet. Dieses System über-
wacht die Funktion der Abgasreinigungsan-
lage, der Motorsteuerung und der Steuerung
des Automatikgetriebes. Wenn diese Systeme
ordnungsgemäß arbeiten, erreicht Ihr Fahrzeug
seine optimale Leistungsfähigkeit und Wirt-
schaftlichkeit. Gleichzeitig bleiben die Abgas-
emissionen im gesetzlich zulässigen Bereich.
Wenn eines dieser Systeme eine Überprüfung
oder Instandsetzung erfordert, schaltet das
OBD II-Diagnosesystem dieSystemkontroll-
leuchte ein. Das System speichert darüber
hinaus Fehlercodes und andere Daten, die der
Werkstatt hilfreiche Informationen für die In-
standsetzung liefern. Obwohl Ihr Fahrzeug nor-
malerweise fahrbereit bleibt und nicht abge-
schleppt werden muss, ist in diesem Fall eine
umgehende Überprüfung in Ihrer Vertrags-
werkstatt erforderlich.
ACHTUNG!
• Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte ohne eine Überprüfung
durch die Vertragswerkstatt kann zu Schä-
den an der Abgasreinigungsanlage führen.
Außerdem kann sich dies möglicherweise
nachteilig auf den Kraftstoffverbrauch und
auf das Fahrverhalten auswirken. Vor der
Durchführung von Abgastests sind an dem
Fahrzeug die erforderlichen Wartungs- und
Instandsetzungsarbeiten vorzunehmen.
• Wenn die Systemkontrollleuchte bei lau-
fendem Motor blinkt, stehen schwere Kata-
lysatorschäden und Leistungsverlust un-
mittelbar bevor. Sofortige Instandsetzung
ist erforderlich.
Warnmeldung für lockeren
Tankdeckel
Wenn das Fahrzeugdiagnosesys-
tem feststellt, dass der Tankdeckel
locker, nicht korrekt montiert oder
beschädigt ist, erscheint im
Kontrollleuchten-Anzeigenbereich des Infodisplays (EVIC) die Meldung
Loose
Gascap (lockerer Tankdeckel). Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter Infodisplay
(EVIC) in Instrumententafel . Ziehen Sie in
diesem Fall den Tankdeckel fest und drücken
Sie die Taste SELECT (Auswählen), um die
Meldung auszuschalten. Ist die Störung weiter-
hin vorhanden, wird die Meldung beim nächs-
ten Anlassen des Motors erneut angezeigt.
Bei einem lockeren, falsch eingebauten oder
defekten Tankdeckel kann auch die System-
kontrollleuchte aufleuchten.
ERSATZTEILEDie Verwendung von MOPAR - Originalersatz-
teilen für normale/regelmäßige Wartungen und
Reparaturen wird dringend empfohlen, um die
erforderliche Qualität sicherzustellen. Schäden
oder Defekte, die durch die Verwendung von
Teilen für Wartungs- und Instandsetzungsarbei-
ten entstehen, die nicht von MOPAR stam-
men, sind nicht durch die Hersteller-Garantie
abgedeckt.
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WARTUNGSARBEITENAuf den folgenden Seiten sind dieerforderli-
chen Wartungsarbeiten aufgeführt, die durch
die Ingenieure festgelegt wurden, die Ihr Fahr-
zeug konstruiert haben.
Neben den im festen Wartungsplan angegebe-
nen Wartungspunkten gibt es weitere Bauteile,
die in Zukunft möglicherweise gewartet oder
ausgetauscht werden müssen.
ACHTUNG!
• Die Vernachlässigung der Fahrzeugwar-
tung oder von erforderlichen Reparaturen
kann zu noch teureren Reparaturen, Schä-
den an anderen Bauteilen oder einer ver-
ringerten Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs
führen. Lassen Sie mögliche Störungen
sofort von einem Vertragshändler oder ei-
ner qualifizierten Werkstatt untersuchen.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Ihr Fahrzeug ist mit verbesserten Flüssig-
keiten ausgestattet, die die Leistungsfähig-
keit und Haltbarkeit des Fahrzeugs sicher-
stellen und zudem zu verlängerten
Wartungsintervallen führen. Verwenden
Sie in diesen Bauteilen keinerlei chemische
Spülmittel, da diese Chemikalien zu Schä-
den an Motor, Getriebe, Servolenkung oder
Klimaanlage führen können. Solche Schä-
den fallen nicht unter die begrenzte Ge-
währleistung für Neufahrzeuge. Wenn auf-
grund einer Störung ein Spülen erforderlich
ist, verwenden Sie ausschließlich die jewei-
ligen zum Spülen vorgesehenen Flüssig-
keiten.
Motoröl – Ottomotoren
Ölstand prüfen
Halten Sie den Motorölstand ist stets auf kor-
rektem Niveau, um eine einwandfreie Schmie- rung des Motors in Ihrem Fahrzeug zu gewähr-
leisten. Optimaler Zeitpunkt zum Messen des
Motorölstands: etwa 5 Minuten nach dem Ab-
stellen des betriebswarmen Motors oder vor
dem Anlassen des Motors nach Stillstand über
Nacht.
Zum Prüfen des Ölstands das Fahrzeug auf
einem waagerechten Untergrund abstellen, um
einen ausreichend genauen Wert zu erhalten.
Der Ölstand ist im Bereich SAFE (sicher) zu
halten. Werden 0,95 Liter (1 Quart) Öl nachge-
füllt, wenn der Ölstand am unteren Ende des
sicheren Bereichs steht, erreicht der Ölstand
anschließend das obere Ende des sicheren
Bereichs.
ACHTUNG!
Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor, da
dies ein Aufschäumen des Öls und verminder-
ten Öldruck zur Folge hat. Dies kann zu einem
Motorschaden führen.
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