JEEP GRAND CHEROKEE 2010 Betriebsanleitung (in German)

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und Sitzerhöhungskissen werden mit dem
Dreipunkt-Automatikgurt im Fahrzeug befes-
tigt.
Größere Kinder
Kinder, die bereits groß genug zum Anlegen
des normalen Sicherheitsgurts sind, sind auf
dem Rücksitz unterzubringen und mit dem
Dreipunkt-Automatikgurt anzuschnallen. Hier-
bei gilt, dass die Beine des Kindes lang genug
sein müssen, um über die Sitzvorderkante ge-
beugt werden zu können. Außerdem muss das
Kind in der Lage sein, eine normale Sitzhaltung
mit Rückenkontakt zur Sitzlehne einzunehmen.
•Vergewissern Sie sich, dass das Kind auf-
recht sitzt.
• Der Beckengurtabschnitt muss so tief und
eng wie möglich über den Hüften anliegen.
• Den Sitz des Sicherheitsgurts von Zeit zu
Zeit prüfen. Kinder sitzen ungern still und der
Gurt kann deshalb leicht verrutschen.
• Falls der Schultergurt am Gesicht oder Hals
des Kindes anliegt, das Kind weiter zur
Fahrzeugmitte setzen. Niemals zulassen, dass ein Kind den Schultergurt unter einem
Arm oder hinter dem Rücken durchführt.
ISOFIX – Befestigungssystem für
Kinder-Rückhaltesysteme
Der Rücksitz Ihres Fahrzeugs ist mit dem Ver-
ankerungssystem für Kinder-Rückhaltesys-
teme, dem so genannten ISOFIX, ausgestattet.
Das ISOFIX-System gestattet den Einbau von
Kinder-Rückhaltesystemen ohne die Verwen-
dung der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs.
Stattdessen wird das Kinder-Rückhaltesystem
mithilfe der tief liegenden Befestigungspunkte
und der oberen Haltebänder des Kinder-
Rückhaltesystems am Fahrzeug befestigt.
Mittlerweile sind ISOFIX-kompatible Kinder-
Rückhaltesysteme lieferbar. Kinder-Rückhal-
tesysteme mit Haltebändern und Haken zur
Befestigung an den oberen Haltebandveranke-
rungen sind bereits seit einiger Zeit erhältlich.
Nutzen Sie unbedingt alle verfügbaren Befes-
tigungsmöglichkeiten Ihres Kinder-
Rückhaltesystems in jedem Fahrzeug.
HINWEIS:
Bei Verwendung des ISOFIX-Befestigungs-
systems zum Einbau eines Kinder-Rück- haltesystems sorgen Sie bitte dafür, dass
sich alle Sicherheitsgurte, die nicht zum
Anschnallen von Insassen verwendet wer-
den, aufgerollt außer der Reichweite von
Kindern befinden. Ermahnen Sie alle Kinder
im Fahrzeug, dass die Sicherheitsgurte
keine Spielzeuge sind und nicht als solche
benutzt werden dürfen! Lassen Sie Ihr Kind
niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.
Die beiden äußeren Sitzplätze verfügen über
Befestigungspunkte; Kindersitze mit festen un-
teren Befestigungen dürfen nur an den äußeren
Sitzplätzen angebracht werden. Unabhängig
von der besonderen Art der unteren Befesti-
gung dürfen ISOFIX-kompatible Kindersitze
niemals so eingebaut werden, dass sich zwei
Sitze eine gemeinsame untere Verankerung
teilen.
Wenn Sie ISOFIX-kompatible Kinder-Rückhal-
tesysteme an benachbarten Rücksitzpositio-
nen einbauen, können Sie die ISOFIX-
Verankerungen oder den Fahrzeug-
Sicherheitsgurt für die äußere Sitzposition
verwenden, doch in der mittleren Position ist
der Fahrzeug-Sicherheitsgurt zu verwenden.
Wenn Ihre Kinder-Rückhaltesysteme nicht
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ISOFIX-kompatibel sind, können Sie die
Kinder-Rückhaltesysteme nur mithilfe der Si-
cherheitsgurte des Fahrzeugs einbauen. Für
typische Montageanweisungen sieheEinbau
des ISOFIX-kompatiblen Kinder-Rückhalte-
systems .
Einbau des ISOFIX-kompatiblen
Kinder-Rückhaltesystems
Wir empfehlen dringend, die Herstelleranga-
ben zum Einbau des Kindersitzes genau zu
beachten. Nicht alle Kinder-Rückhaltesysteme
werden auf die hier beschriebene Art einge-
baut. Beachten Sie sorgfältig die mitgelieferten
Hinweise zum Einbau des Kinder-Rückhalte-
systems.
Bei den unteren Befestigungen am Rücksitz
handelt es sich um Rundstäbe, die sich an der
Rückseite des Sitzpolsters am Übergang zur
Rückenlehne befinden und die gerade noch
sichtbar sind, wenn Sie sich zum Einbau des
Kinder-Rückhaltesystems in den Rücksitz leh-
nen. Sie können sie problemlos erfühlen, wenn
Sie mit dem Finger entlang der Anlagefläche
von Rückenlehne und Sitzpolster fahren. Zusätzlich befinden sich obere Haltebandver-
ankerungen hinter jedem Rücksitz an der
Rückseite der äußeren Sitze. Um an die oberen
Haltebandverankerungen hinter dem Rücksitz
zu gelangen, ziehen Sie die untere mit Teppich
bespannte Verkleidung von der Rücksitzlehne
weg.
ISOFIX-VerankerungenHerunterziehen der unteren
Teppichverkleidung, um an das obere Halteband zu gelangen.
Obere Haltebandverankerung (an der Sitzrückenlehne)
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WARNHINWEISE!
Verwenden Sie nicht die Gepäcksicherungen
am Gepäckraumboden. Eine unsachgemäße
Verwendung des Haltebandes kann zum Ver-
sagen eines Kinder-Rückhaltesystems füh-
ren. Das Kind kann dadurch schwer verletzt
oder getötet werden.
Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesysteme sind
mit separaten Haltebändern an jeder Seite aus-
gestattet, von denen jedes einen Haken oder
Anschluss zur Befestigung an den unteren
Befestigungspunkten sowie eine Halteband-
Spannvorrichtung besitzt. Alle Kleinkinder-
Rückhaltesysteme mit Blick nach vorn sowie
einige Kindertragen mit Blick nach hinten sind
ebenfalls mit einem Halteband, einem Haken
zur Befestigung an einer Haltebandveranke-
rung und einer Spannvorrichtung ausgestattet.
Zuerst sind die Kindersitz-Spannvorrichtungen
an den unteren Haltebändern und am Halteband
zu lockern, damit die Haken oder Anschlüsse
leichter an den Verankerungen im Fahrzeug mon-
tiert werden können. Dann die unteren Haken
oder Anschlüsse über den Verankerungsschie- nen befestigen, dabei das Material des Sitzbe-
zugs zur Seite schieben. Anschließend die Lage
der Haltebandverankerung direkt hinter dem Sitz
feststellen, an dem das Kinder-Rückhaltesystem
angebracht wird und das Halteband an der Ver-
ankerung montieren. Bei der Verlegung des Hal-
tebands auf den kürzesten Abstand zwischen
der Verankerung und dem Kinder-
Rückhaltesystem achten.
Zwei obere Halte-
bandverankerungen befinden sich an der
Rückseite des Sitzes hinter der Spaltverklei-
dung. Sie sind erst sichtbar, wenn Sie die
Spaltverkleidung nach unten klappen. Ver-
wenden Sie nicht die Befestigungshaken im
Laderaum, die sich hinter dem Sitz am Boden
befinden.
Anschließend die beiden Haltebän-
der festziehen, während das Kinder-
Rückhaltesystem nach hinten und nach unten
in den Sitz gedrückt wird, um die Haltebänder
entsprechend den Angaben des Herstellers
des Kinder-Rückhaltesystems zu straffen.
WARNHINWEISE!
Ein falsch an den ISOFIX-Verankerungen
montiertes Kinder-Rückhaltesystem kann
seine Schutzfunktion nicht erfüllen. Das Kind
kann dadurch schwer verletzt oder getötet
werden. Beachten Sie genau die Hinweise
des Herstellers beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems.
Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen
mithilfe der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs
Die Beifahrer-Sicherheitsgurte besitzen entwe-
der selbstsperrende Schlosszungen oder auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR), um den
Beckengurtabschnitt fest um das Kinder-
Rückhaltesystem geschlungen zu halten. Es ist
also nicht notwendig, eine Sicherungsklammer
zu verwenden. Wenn der Sicherheitsgurt eine
selbstsperrende Schlosszunge hat, wird der
Gurt durch Ziehen am Schulterabschnitt des
Dreipunkt-Automatikgurts gestrafft. Die selbst-
sperrende Schlosszunge strafft den Gurt. Aller-
dings kann jedes Gurtsystem im Laufe der Zeit
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nachgeben. Aus diesem Grund sind die Gurte
von Zeit zu Zeit zu überprüfen und bei Bedarf
nachzuziehen.
Wenn der Sicherheitsgurt über einen automa-
tisch sperrenden Gurtaufroller verfügt, den
Gurt aus der Aufrollvorrichtung ziehen, bis er
lang genug ist, um durch das Kinder-
Rückhaltesystem verlegt werden zu können.
Dann die Schlosszunge in das Gurtschloss
einrasten. Dann ziehen Sie den Gurt vollstän-
dig aus dem Aufroller heraus. Lassen Sie den
Gurt zurück in den Aufroller gleiten und ziehen
Sie an dem überstehenden Gurtband, um den
Beckengurtabschnitt um das Kinder-Rückhal-
tesystem festzuziehen. SieheAutomatische
Gurtsperre .
Befestigung des Haltebands des Kinder-
Rückhaltesystems:
Für Kleinkindersitze mit Blickrichtung nach hin-
ten, die in der mittleren Sitzposition mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs befestigt wer-
den, befindet sich an der hinteren mittleren
Sitzposition ein Armlehnenhalteband, mit dem
die Armlehne in der hochgeklappten Position
gesichert wird. Um Zugang zum Armlehnenhal- teband der mittleren Sitzposition zu erhalten,
zunächst die Armlehne herunterklappen. Das
Halteband befindet sich hinter der Armlehne
und ist an der Kunststoffschale des Sitzes
eingehakt.
Ziehen Sie das Halteband nach unten, um es
aus der Kunststoffschale des Sitzes auszuha-
ken, heben Sie dann die Armlehne hoch und
befestigen Sie den Haken des Haltebandes am
Band, das sich vor der Armlehne befindet.
Um die mittlere Sitzposition nutzen zu können,
führen Sie das Halteband über die Sitzrücken-
lehne und die Kopfstütze und befestigen Sie
den Haken an der Haltebandverankerung an
der Rückseite der äußeren Sitze. Führen Sie
das Halteband an den äußeren Sitzplätzen
unter den Kopfstützen hindurch und befestigen
Sie den Haken an der oberen Haltegurtveran-
kerung an der Rückseite des Sitzes. Um an die
oberen Haltebandverankerungen hinter dem
Armlehnenhalteband der mittleren Sitzposition
Angebrachtes Armlehnenhalteband der
mittleren Sitzposition
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Rücksitz zu gelangen, ziehen Sie die untere mit
Teppich bespannte Verkleidung von der Rück-
sitzlehne weg.WARNHINWEISE!
•Bei nicht vorschriftsmäßig verankertem
Halteband bietet der Sitz keinen Schutz
und das Kind kann verletzt werden. Ver-
wenden Sie ausschließlich die Befesti-
gungspunkte direkt hinter dem Kindersitz,
um das obere Halteband des Kinder-
Rückhaltesystems zu sichern.
• Verwenden Sie nicht die Gepäcksicherun-
gen am Gepäckraumboden. Eine un-
sachgemäße Verwendung des Halteban-
des kann zum Versagen eines Kinder-
Rückhaltesystems führen. Das Kind kann
dadurch schwer verletzt oder getötet wer-
den.
Transport von Haustieren
Der sich entfaltende Front-Airbag kann ein
Haustier verletzen. Ein nicht gesichertes Haus-
tier wird bei einer Notbremsung oder bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert und möglicherweise verletzt oder es
verletzt einen der Insassen. Haustiere nur auf
dem Rücksitz mit ausreichend belastbaren Ge-
Herunterziehen der unteren
Teppichverkleidung, um an das obere Halteband zu gelangen.
Obere Haltebandverankerung (an der Sitzrückenlehne)
Obere Haltebandbefestigung
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schirren oder in Haustierboxen, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, mitführen.
EINFAHRREGELNEine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Legen Sie die ersten 500 km (300 Meilen) mit
gemäßigtem Tempo zurück. Nach den ersten
100 km (60 Meilen) können Sie bereits Ge-
schwindigkeiten bis zu 80 oder 90 km/h (50
oder 55 mph) fahren.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)
das Einfahren. Beschleunigungen unter Volllast
in den unteren Gängen können schädlich sein
und sind unbedingt zu vermeiden!
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk befüllt
wurde, ist ein hochwertiges, kraftstoffsparen-
des Schmiermittel. Bei einem Ölwechsel sind
die zu erwartenden klimatischen Bedingungen
zu berücksichtigen, unter denen das Fahrzeug
betrieben wird. Empfohlene Ölsorten siehe
Wartungsarbeiten in Wartung und Instand- haltung
. NIEMALS ÖL OHNE ADDITIVE ZUR
VERHÜTUNG VON ÖLSCHLAMMABSONDE-
RUNG ODER ÖLSORTEN AUF MINERALÖL-
BASIS VERWENDEN!
Ein neuer Motor kann während der ersten tau-
send Kilometer einen geringfügig höheren Öl-
verbrauch haben. Dies ist eine normale Er-
scheinung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Anzeichen für eine Störung
anzusehen ist.
Zusätzliche Anforderungen für
Dieselmotor – Je nach Ausstattung
Vermeiden Sie auf den ersten 1500 km
schwere Lasten wie das Fahren mit durchge-
tretenem Gaspedal. Überschreiten Sie nicht
2/3 der maximal zulässigen Drehzahl für jeden
Gang. Schalten Sie rechtzeitig. Schalten Sie
nicht herunter, um zu bremsen.
SICHERHEITSTIPPS
Beförderung von Passagieren
NIEMALS PASSAGIERE AUF DER LADEFLÄ-
CHE BEFÖRDERN!
WARNHINWEISE!
• Lassen Sie bei hohen Außentemperaturen
keine Kinder oder Tiere in einem geparkten
Fahrzeug zurück. Der Innenraum kann sich
so stark aufheizen, dass Gefahr für die
Gesundheit und im Extremfall sogar Le-
bensgefahr besteht.
• Es ist äußerst gefährlich, Personen auf der
Ladefläche eines Fahrzeugs innen oder
außen zu befördern. Bei einem Unfall be-
steht für diese Fahrzeuginsassen eine er-
heblich größere Gefahr, schwer verletzt
oder getötet zu werden.
• Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug nie-
mals Personen, für die keine Sitzplätze und
keine Sicherheitsgurte vorhanden sind.
• Während einer Fahrt müssen grundsätzlich
alle Insassen einen Sitzplatz einnehmen
und den Sicherheitsgurt angelegt haben.
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Abgas
WARNHINWEISE!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum Tod führen. Sie enthalten Kohlenmono-
xid (CO), ein farb- und geruchloses Gas. Das
Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht Be-
wusstlosigkeit und kann schließlich zu einer
Vergiftung führen. Beachten Sie folgende Si-
cherheitshinweise, um das Einatmen von
Kohlenmonoxid zu vermeiden:
Den Motor nie in einem geschlossenen Raum,
z. B. in einer Garage, laufen lassen.
Muss das Fahrzeug im Freien längere Zeit mit
laufendem Motor stehen, die Lüftung so ein-
stellen, dass Frischluft von außen zugeführt
wird. Das Gebläse auf die höchste Stufe schal-
ten.
Wenn Sie dennoch einmal mit geöffnetem Kof-
ferraum fahren müssen, schließen Sie alle
Fenster und stellen Sie den GEBLÄSESCHAL-
TER der Klimaregelung auf hohe Drehzahl.
NICHT auf Umluftbetrieb schalten. Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, Abgasgeruch im Innenraum
spürbar ist oder wenn der Unterboden oder
Heckbereich des Fahrzeugs beschädigt ist,
sind die gesamte Auspuffanlage und die an-
grenzenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebrochene, be-
schädigte, undichte oder falsch montierte Teile
zu überprüfen. Durch offene Schweißnähte und
gelockerte Anschlüsse können Abgase in den
Fahrzeuginnenraum eindringen. Darüber hi-
naus ist der Zustand der Auspuffanlage jedes
Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum Öl-
wechsel oder Schmierdienst angehoben wird.
Schadhafte Teile sind auszutauschen.
Regelmäßige Sicherheitskontrollen
im Fahrzeuginnenraum
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Ein-
schnitte, ausgefranste Stellen und gelockerte
Teile überprüfen. Beschädigte Teile müssen
sofort ersetzt werden. Das Gurtsystem nicht
zerlegen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem
Unfall auszutauschen. Sollten die hinteren Si-
cherheitsgurte bei einem Unfall beschädigt
worden sein (verbogener Aufroller, gerissener
Gurt usw.), müssen sie ausgetauscht werden.
Wenn der einwandfreie Zustand von Gurt oder
Aufroller nicht sicher ist, ist der Sicherheitsgurt
auszutauschen.
Airbag-Warnleuchte
Diese Anzeige muss nach dem Einschalten der
Zündung vier bis acht Sekunden lang zur Glüh-
lampenprüfung aufleuchten. Wenden Sie sich
an Ihre Vertragswerkstatt, wenn die Leuchte
beim Anlassen des Motors nicht aufleuchtet.
Bei dauerndem Aufleuchten, Flackern oder
plötzlichem Aufleuchten während der Fahrt
muss das System von einer Vertragswerkstatt
überprüft werden.
Defroster
Zur Funktionsprüfung die Luftverteilung Defros-
ter wählen und das Gebläse auf die höchste
Stufe schalten. Daraufhin muss ein kräftiger,
gegen die Windschutzscheibe gerichteter Luft-
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strom spürbar sein. Wenn der Defroster nicht
funktioniert, lassen Sie ihn in Ihrer Vertrags-
werkstatt instand setzen.
Sicherheitsinformation zur Fußmatte
Fußmatten müssen so zugeschnitten sein, dass
sie in den Fußraum Ihres Fahrzeuges passen.
Verwenden Sie nur Fußmatten, die den Pedal-
bereich frei lassen und unverrückbar befestigt
sind, sodass sie nicht verrutschen und die
Pedale berühren oder auf andere Weise die
Sicherheit der Insassen gefährden können.
WARNHINWEISE!
Pedale, die nicht frei beweglich sind, können
zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen und die Gefahr schwerer Verletzungen
erhöhen.
•Achten Sie immer darauf, dass Fußmatten
an den Befestigungselementen richtig an-
gebracht sind.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Verlegen oder montieren Sie im Fahrzeug
keinesfalls Fußmatten oder andere Boden-
beläge, die nicht richtig befestigt werden
können, um ein Verrutschen und einen
Kontakt mit den Pedalen oder einen Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug zu verhin-
dern.
• Legen Sie keinesfalls Fußmatten oder an-
dere Bodenbeläge auf bereits eingebaute
Fußmatten. Zusätzliche Fußmatten und
andere Beläge schränken die Größe des
Pedalbereichs und die Beweglichkeit der
Pedale ein.
• Prüfen Sie die Befestigung der Matten re-
gelmäßig. Fußmatten, die zwecks Reini-
gung entfernt wurden, müssen stets richtig
eingebaut und befestigt werden.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Achten Sie stets darauf, dass Gegen-
stände während der Fahrt nicht in den
Fahrerfußraum fallen können. Gegen-
stände können sich unter dem Bremspedal
und/oder dem Gaspedal verklemmen und
so zu einem Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen.
• Falls Montagestreben erforderlich sind,
müssen diese vorschriftsmäßig montiert
sein, sofern sie nicht werkseitig eingebaut
wurden.
Falls die Vorschriften zum Einbau und zur
Befestigung von Fußmatten nicht befolgt wer-
den, können sie die Beweglichkeit des Brems-
pedals oder des Gaspedals einschränken,
wodurch die Kontrolle über das Fahrzeug
verloren gehen kann.
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Regelmäßige Sicherheitskontrollen
außen am Fahrzeug
Reifen
Die Reifen auf übermäßigen Verschleiß des
Profils und ungleichmäßige Abnutzung über-
prüfen. Prüfen, ob Steine, Nägel, Glas oder
andere Objekte in den Profilrillen eingeklemmt
sind. Das Profil und die Flanken auf Schnitte
oder Risse prüfen. Prüfen, ob die Radmuttern
korrekt festgezogen sind. Die Reifen (ein-
schließlich Reserverad) auf korrekten Druck
prüfen.
Beleuchtung
Die gesamte Beleuchtungsanlage mithilfe einer
zweiten Person kontrollieren. Funktion der An-
zeigeleuchten für Blinker und Fernlicht in der
Instrumententafel prüfen.Türverriegelungen
Auf korrektes Schließen, Einrasten und Verrie-
geln prüfen.
Undichtigkeiten
Prüfen Sie, ob nach Standzeit über Nacht unter
dem Fahrzeug Kraftstoff-, Motorkühlmittel-, Öl-
oder sonstige Flecken zu sehen sind. Wenn
Benzingeruch festgestellt wird oder der Ver-
dacht besteht, dass Kraftstoff, Servopumpenöl
oder Bremsflüssigkeit austritt, muss die Ursa-
che sofort festgestellt und behoben werden.
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