JEEP GRAND CHEROKEE 2012 Betriebsanleitung (in German)
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Öl ablassen
Entfernen Sie zuerst Einfüllschraube und dann
die Ablassschraube. Das empfohlene Anzugs-
moment für Ablassschraube und Verschluss-
schraube beträgt 20 bis 34 Nm
(15 bis 25 ft. lbs.).
ACHTUNG!
Überdrehen Sie die Schrauben beim Festzie-
hen nicht. Die Schrauben können dadurch
beschädigt und undicht werden.
Wahl des Schmiermittels
Nur vom Hersteller empfohlenes Servopum-
penöl verwenden. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Betriebsflüssigkeiten,
Schmiermittel und Original-Ersatzteile in War-
tung und Instandhaltung.
Automatikgetriebe
Wahl des Schmiermittels
Für optimale Getriebeleistung ist die Verwen-
dung des korrekten Schmiermittels ausschlag-
gebend. Verwenden Sie nur die vom Hersteller
empfohlene Getriebeflüssigkeit. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter Betriebsflüs-sigkeiten, Schmiermittel und Original-
Ersatzteile
inWartung und Instandhaltung.
Es ist wichtig, dass der Füllstand der Getriebe-
flüssigkeit immer auf dem vorgeschriebenen
Niveau gehalten und die empfohlene Flüssig-
keit verwendet wird.
ACHTUNG!
Falls eine andere als die vom Hersteller emp-
fohlene Getriebeflüssigkeit verwendet wird,
kann es zu verschlechterter Schaltqualität
und/oder Vibrationen am Drehmomentwand-
ler kommen. Die Verwendung einer anderen
als der durch den Hersteller empfohlenen
Getriebeflüssigkeit kann einen häufigeren
Wechsel der Getriebeflüssigkeit und des Ge-
triebeölfilters erforderlich machen. Weitere In-
formationen hierzu finden Sie unter Betriebs-
flüssigkeiten, Schmiermittel und Original-
Ersatzteile inWartung und Instandhaltung.
Spezielle Zusätze
Bei Automatikgetriebeflüssigkeit handelt es
sich um ein technisch hoch entwickeltes Er-
zeugnis, dessen Eigenschaften durch Beimi- schen von Zusätzen beeinträchtigt werden
können! Daher dürfen der Getriebeflüssigkeit
keine Zusätze (Additive) beigemischt werden.
Die einzige Ausnahme dieser Regel sind Fär-
bemittel, mit deren Hilfe Undichtigkeiten er-
kennbar gemacht werden. Außerdem die Ver-
wendung von Getriebedichtmitteln vermeiden,
da diese die Dichtringe angreifen können.
ACHTUNG!
Mischen Sie Ihrem Getriebeöl keine chemi-
schen Spülmittel bei, da diese Chemikalien
Teile Ihres Getriebes beschädigen können.
Solche Schäden fallen nicht unter die be-
grenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.
Prüfung des Ölstands – 3.6L- und
3.0L-Dieselmotoren
Routinemäßige Ölstandprüfungen sind nicht er-
forderlich. Aus diesem Grund ist kein Peilstab
vorhanden. Ihr Vertragshändler kann Ihren Ge-
triebefüllstand mit einem besonderen War-
tungsölpeilstab prüfen.
Wenn Sie einen Ölverlust oder einen Defekt des
Getriebes bemerken, lassen Sie den Getrie-
367
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beölstand in Ihrer Vertragswerkstatt überprü-
fen. Der Betrieb mit falschem Ölstand kann zu
einer erheblich kürzeren Lebensdauer Ihres
Getriebes führen.
ACHTUNG!
•Falls eine andere als die vom Hersteller
empfohlene Getriebeflüssigkeit verwendet
wird, kann es zu verschlechterter Schalt-
qualität und/oder Vibrationen am Drehmo-
mentwandler kommen. Die Verwendung ei-
ner anderen als der durch den Hersteller
empfohlenen Getriebeflüssigkeit kann ei-
nen häufigeren Wechsel der Getriebeflüs-
sigkeit und des Getriebeölfilters erforder-
lich machen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Betriebsflüssigkeiten,
Schmiermittel und Original-Ersatzteile in
Wartung und Instandhaltung.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Der Füllstand ist ab Werk korrekt einge-
stellt und muss unter normalen Betriebsbe-
dingungen nicht korrigiert werden. Sollte es
zum Austritt von Getriebeflüssigkeit kom-
men, suchen Sie sofort Ihre Vertragswerk-
statt auf! Andernfalls kann es zu schweren
Getriebeschäden kommen. Ihre Vertrags-
werkstatt verfügt über geeignetes Werk-
zeug, um den Flüssigkeitsstand korrekt
einzustellen.
Prüfung des Ölstands - 5.7L-Motor
Prüfen Sie den Ölstand bei normaler Betriebs-
temperatur des Getriebes. Das Getriebe hat
frühestens nach 25 km (15 Meilen) Fahrt seine
normale Betriebstemperatur erreicht. Bei nor-
maler Betriebstemperatur kann man das Ge-
triebeöl nicht mehr mit den bloßen Fingern
berühren.
Gegen Sie wie folgt vor, um den Flüssigkeits-
stand ordnungsgemäß zu prüfen:
1. Lassen Sie den Motor bei Leerlaufdrehzahl
und normaler Betriebstemperatur laufen. 2. Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund ab-
stellen.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an und
betätigen Sie das Bremspedal.
4. Alle Wählhebelstellungen einmal kurz einle-
gen und zum Schluss den Wählhebel auf PARK
stellen.
5. Nehmen Sie den Ölpeilstab, wischen Sie ihn
ab und setzen Sie ihn wieder ganz ein.
6. Ziehen Sie den Ölpeilstab wieder heraus
und prüfen Sie den Flüssigkeitsstand auf bei-
den Seiten. Bei normaler Betriebstemperatur
muss der Ölstand zwischen den (oberen) HOT-
Bohrungen (heiß) am Peilstab liegen. Der Flüs-
sigkeitsstand ist nur gültig, wenn an beiden
Seiten des Ölpeilstabs eine durchgehende Öl-
schicht festzustellen ist. Bei zu niedrigem Öl-
stand füllen Sie nach Bedarf Öl durch das Rohr
des Ölpeilstabs auf.
Nicht zu viel Flüssigkeit
einfüllen. Warten Sie nach dem Hinzufügen
einer Menge des Öls durch den Öleinfüllstut-
zen mindestens zwei Minuten, bis das Öl in das
Getriebe gelangt ist, bevor Sie den Ölstand
erneut überprüfen.
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HINWEIS:
Falls der Ölstand im Getriebe unter der Be-
triebstemperatur überprüft werden muss,
muss der Ölstand bei Raumtemperatur (ca.
21 °C bzw. 70 °F) zwischen den zwei mit
COLD (kalt) markierten Bohrungen am Öl-
peilstab liegen. Hat der Ölstand bei Raum-
temperatur die korrekte Höhe, so muss er
bei einer Getriebetemperatur von 82 °C
(180 °F) zwischen den mit HOT (heiß) mar-
kierten (oberen) Bohrungen liegen. Am bes-
ten prüfen Sie den Ölstand jedoch bei der
normalen Betriebstemperatur.
ACHTUNG!
Denken Sie daran, dass der Ölstand bei einer
Temperatur von unter 10 °C (50 °F) nicht
zuverlässig am Ölpeilstab abgelesen werden
kann. Füllen Sie kein Getriebeöl auf, solange
die Temperatur nicht hoch genug ist, um den
Ölstand exakt ablesen zu können.
7. Auf Undichtigkeiten überprüfen. Die Fest-
stellbremse lösen. Stellen Sie sicher, dass die Kappe des Peil-
stabs wieder richtig sitzt, damit nach dem
Kontrollieren oder Nachfüllen von Getriebeöl
kein Schmutz oder Wasser in das Getriebe
gelangt. Die Kappe des Peilstabs springt nor-
malerweise geringfügig aus der vollständig ge-
schlossenen Stellung zurück. Dies ist kein Pro-
blem, solange die Dichtung fest auf dem
Ölpeilstabrohr sitzt.
Fahrzeugpflege und
Korrosionsschutz
Schutz von Karosserie und Lackierung vor
Korrosion
Der Pflegeaufwand für die Karosserie richtet
sich nach der geografischen Lage und den
Einsatzbedingungen. Chemikalien, die Straßen
bei Eis und Schnee befahrbar machen sowie
auf Bäume und Straßenbelag versprühte Che-
mikalien greifen in hohem Maß das Blech Ihres
Fahrzeugs an.
Mit nachfolgend beschriebenen Pflege- und
Schutzmaßnahmen können Sie dazu beitragen,
dass der Korrosionsschutz Ihres Fahrzeugs
optimal erhalten bleibt.Wodurch entsteht Korrosion?
Korrosion entsteht bei Abnutzung oder Ablö-
sung der Lackierung und Schutzüberzüge von
Ihrem Fahrzeug.
Die häufigsten Ursachen sind:
•
Streusalz, Schmutz und Ansammlungen von
Feuchtigkeit.
• Auftreffen von Steinen und Rollsplitt.
• Insekten, Baumabsonderungen und Teer.
• Salzhaltige Luft in Küstenregionen.
• Industrielle Luftverschmutzung.
Wagenwäsche
• Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig. Das
Fahrzeug zum Waschen an einem schatti-
gen Platz abstellen. MOPAR-
Autowaschmittel oder ein mildes Autosham-
poo verwenden und gründlich mit klarem
Wasser nachspülen.
• Entfernen Sie Insekten, Teer und ähnliche
Verschmutzungen umgehend mit MOPAR -
Insekten- und Teerentferner oder einem
gleichwertigen Mittel.
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•Verwenden Sie ein hochwertiges Polier-
wachs wie MOPAR-Polierwachs, um Stra-
ßenschmutz und Flecken zu entfernen sowie
um Ihren Lack zu schützen. Dabei den Lack
nicht verkratzen.
• Möglichst keine schleifmittelhaltigen Politu-
ren und keine elektrischen Poliergeräte ver-
wenden. Dadurch wird der Lack unter Um-
ständen matter und die Lackschicht wird
dünner.
ACHTUNG!
• Keine Scheuermittel und scharfen Reini-
gungsmittel verwenden, wie z. B. Stahl-
wolle oder Scheuerpulver. Dadurch werden
Metall- und Lackoberflächen zerkratzt.
• Die Verwendung von Hochdruckreinigern
mit mehr als 8 274 kPa Druck kann zu
Lackschäden und zur Entfernung von Auf-
klebern führen! Spezielle Pflegeanweisungen
•
Bei Fahrten auf gestreuten oder staubigen
Straßen oder in Küstennähe den Unterboden
des Fahrzeugs mindestens einmal monatlich
abspritzen.
• Es ist wichtig, die Wasserablauföffnungen an
den Unterseiten der Türen, der Schweller-
bleche und der Heckklappe offen zu halten.
• Kleinere Steinschlagschäden und Kratzer im
Lack sofort ausbessern. Die Kosten für der-
artige Reparaturen sind vom Fahrzeugbesit-
zer zu tragen.
• Wenn die Lackierung und Schutzbeschich-
tung Ihres Fahrzeugs beispielsweise durch
einen Unfall beschädigt wurde, ist der Scha-
den schnellstmöglich fachgerecht zu behe-
ben. Die Kosten für derartige Reparaturen
sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen.
• Bei der Beförderung von speziellem Lade-
gut, z. B. Chemikalien, Düngemittel, Streu-
salz usw. ist auf einwandfreie und dichte
Verpackung zu achten. •
Bei häufiger Fahrt auf Schotterstraßen sollte
hinter jedem Rad ein Schmutzfänger ange-
bracht werden.
• Kleine Kratzer oder Absplitterungen im Lack
umgehend mit MOPAR-Lackstift für Nach-
besserungsarbeiten ausbessern. Zu diesem
Zweck sind Lackstifte in den Originalfarbtö-
nen erhältlich.
Pflege von Felgen und Radzierblenden
Zur Verhinderung von Korrosion sind alle Fel-
gen und Radzierringe, insbesondere Leichtme-
tallfelgen und verchromte Felgen, regelmäßig
mit mildem Autoshampoo und reichlich Wasser
zu waschen. Starke Verschmutzungen sind mit
MOPAR-Felgenreiniger oder einem nicht
scheuernden, säurefreien Reinigungsmittel zu
entfernen. Verwenden Sie keine Scheuer-
schwämme, Stahlwolle, harte Bürsten oder Me-
tallputzmittel. Es sollten ausschließlich
MOPAR-Reiniger oder gleichwertige Produkte
verwendet werden. Keine Ofenreiniger verwen-
den. Meiden Sie Waschanlagen, die mit säure-
haltigen Reinigungsmitteln oder harten Bürsten
arbeiten, da solche Mittel den Schutzüberzug
der Felgen zerstören.
370
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Reinigungsverfahren für
schmutzabweisenden Stoff - Je nach
Ausstattung
Sitze mit schmutzabweisendem Stoff können
auf folgende Weise gereinigt werden:
•Flecken so gut wie möglich mit einem sau-
beren, trockenen Tuch entfernen.
• Verbliebene Flecken mit einem sauberen,
feuchten Tuch entfernen.
• Bei hartnäckigen Flecken MOPAR-
Allesreiniger oder eine milde Seifenlösung
auf ein sauberes, feuchtes Tuch auftragen
und damit die Flecken entfernen. Seifenrück-
stände mit einem frischen, feuchten Tuch
entfernen.
• Bei Fettflecken MOPAR-Mehrzweckreiniger
oder ein gleichwertiges Produkt auf ein sau-
beres, feuchtes Tuch auftragen und die Fle-
cken entfernen. Seifenrückstände mit einem
frischen, feuchten Tuch entfernen.
• Keine scharfen Lösungsmittel oder andere
Stoffschutzmittel auf schmutzabweisenden
Produkten anwenden. Pflege des Innenraums
Reinigen Sie Stoffbezüge und Teppichboden
mit MOPAR-Allesreiniger oder einem gleich-
wertigen Produkt.
Reinigen Sie die Innenverkleidung zunächst
mit einem feuchten Tuch, einem mit MOPAR
-
Allesreiniger oder einem gleichwertigen Pro-
dukt angefeuchteten Tuch und – nur wenn
unbedingt notwendig – mit MOPAR -
Fleckenentferner oder einem gleichwertigen
Produkt. Keine rauen Tücher oder Armor All-
Produkte verwenden. Verwenden Sie zur Reini-
gung von Kunststoffpolstern MOPAR-
Allesreiniger oder ein gleichwertiges Produkt.
Pflege und Reinigung von Ledersitzen
Für Ledersitzbezüge wird MOPAR-
Allesreiniger oder ein gleichwertiges Produkt
speziell empfohlen.
Lederpolster am besten regelmäßig mit einem
feuchten weichen Tuch abwischen. Kleinere
Schmutzpartikel können scheuern und die Le-
deroberfläche beschädigen und sollten daher
sofort mit einem weichen Tuch entfernt werden.
Hartnäckige Flecken lassen sich leicht mit ei-
nem weichen Tuch und MOPAR-Allesreiniger oder einem gleichwertigen Produkt entfernen.
Allerdings dürfen Lederpolster nicht mit einer
Flüssigkeit getränkt werden. Zum Reinigen von
Lederpolstern keine Poliermittel, Öle, Reini-
gungsmittel, Lösungsmittel, Spülmittel oder
Reinigungsmittel auf Ammoniakbasis verwen-
den. Um den Originalzustand des Leders mög-
lichst lange zu bewahren, muss nicht unbe-
dingt ein spezielles Lederpflegemittel
angewandt werden.
WARNHINWEISE!
Zur Innenreinigung keine leichtflüchtigen Lö-
sungsmittel verwenden. Viele dieser Lö-
sungsmittel sind feuergefährlich und können
in geschlossenen Räumen die Atemwege
schädigen.
Reinigung der Hauptscheinwerfer
Ihr Fahrzeug verfügt über Scheinwerferabde-
ckungen aus Kunststoff, die leichter und weni-
ger empfindlich gegen Steinschlag sind als
Glasscheinwerfer.
371
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Kunststoff ist jedoch kratzempfindlicher als
Glas. Deshalb sind beim Reinigen der Streu-
scheiben spezielle Pflegevorschriften zu be-
achten.
Damit die Streuscheiben der Scheinwerfer
nicht zerkratzen, was zu einer Verringerung der
Lichtausbeute führt, dürfen die Streuscheiben
nicht trocken abgewischt werden. Straßen-
schmutz mit milder Seifenlauge abwaschen
und mit klarem Wasser nachspülen.
Streuscheiben keinesfalls mit aggressiven Rei-
nigungsmitteln, Lösungsmitteln, Stahlwolle
usw. reinigen.
Glasoberflächen
Reinigen Sie alle Glasflächen regelmäßig mit
MOPAR-Glasreiniger oder einem handelsübli-
chen Haushalts-Glasreiniger. Keine aggressi-
ven Scheuermittel verwenden. Die Innenseite
der Heckscheibe vorsichtig reinigen, damit die
Heizdrähte nicht beschädigt werden. Keine
scharfkantigen Gegenstände zum Reinigen
der Heckscheiben-Innenseite verwenden.Sprühen Sie zum Reinigen des Innenspiegels
das Reinigungsmittel auf ein Tuch oder einen
Lappen. Das Reinigungsmittel nicht direkt auf
den Spiegel aufsprühen.
Kunststoffdeckscheiben der Instrumente
Die Abdeckscheiben der Instrumente beste-
hen aus Kunststoff. Beim Reinigen der Abdeck-
scheiben darauf achten, dass die Kunststof-
foberflächen nicht zerkratzt werden.
1. Zum Reinigen einen angefeuchteten wei-
chen Lappen verwenden. Milde Seifenlauge
kann verwendet werden, jedoch keine Reini-
gungsmittel mit hohem Alkoholgehalt oder
Scheuermittel. Bei Verwendung von Seifen-
lauge mit einem feuchten Lappen nachwi-
schen.
2. Mit einem weichen Tuch trocknen.
Pflege der Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte nicht bleichen, färben oder
mit aggressiven Löse- und Scheuermitteln be-
handeln. Dadurch wird das Gurtgewebe ge-
schwächt. Das Gurtgewebe wird ebenso durch
Sonneneinstrahlung geschwächt.
Zum Reinigen der Gurte MOPAR-
Allesreiniger, eine milde Seifenlösung oder lau-
warmes Wasser verwenden. Sicherheitsgurte
zu Reinigungszwecken nicht ausbauen. Mit
einem weichen Tuch trocknen.
Wenn die Gurtbänder ausgefranst oder ver-
schlissen sind oder wenn die Gurtschlösser
nicht problemlos einrasten, sind die Sicher-
heitsgurte auszutauschen.
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SICHERUNGEN
Vollständig integriertes
Stromversorgungsmodul (TIPM)
Das vollständig integrierte Stromversorgungs-
modul (TIPM) befindet sich im Motorraum. Die-
ses Modul beinhaltet Patronensicherungen und
Minisicherungen. Auf dem Innendeckel ist ent-
weder eine Beschreibung aller Sicherungen
und Bauteile oder die Steckplatznummer einer
jeden Sicherung aufgedruckt, wobei die Zuord-
nungen aus der folgenden Tabelle hervorge-
hen.
Steck-platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
J01 40 A Grün Luftfederung
J02 30 A Rosa Modul/elektrisch
betätigte Heck-
klappe
J03 30 A Rosa Anhängerkupplung
J04 25 A Natur-
farben Datensammler/
Fahrertür
J05 25 A Natur-
farben Datensammler/
Beifahrertür
J06 40 A Grün Pumpe der ABS-
Bremsen/
Stabilitätssystem
J07 30 A Rosa Ventil der ABS-
Bremsen/
Stabilitätssystem
J08 40 A Grün Elektrisch verstell-
barer SitzSteck-
platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
J09 30 A Rosa E-Bremse
J10 30 A Rosa Relaiskontakt
Scheinwerfer-
Waschanlage
J11 30 A Rosa Antriebsstrang-
Steuergerät
J12 30 A Rosa Heckscheibenhei-
zung
J13 60 A Gelb Hauptstromver-
braucher bei aus-
geschalteter Zün-
dung (IOD)
J14 20 A Blau Leuchten/
Standleuchten der
Anhängevorrich-
tung
J15 40 A Grün Kabinenenlüfter/
Gebläse vorn
J17 40 A Grün Anlasser-
Magnetventil
Vollständig integriertes
Stromversorgungsmodul (TIPM)
373
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Steck-platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
J18 20 A Blau Computer/
Motorsteuerung/
Computer/
Motorsteuerung/
Fahrbereich
J19 60 A Gelb Kühlerlüftermotor
schnell/
Kühlerlüftermotor
langsam
J20 30 A Rosa Scheibenwischer
J21 20 A Blau Front-/
Heckscheiben-
waschanlage
J22 25 A Natur-
farben Modul/
Schiebedach
M1 15 A
Blau BremsleuchtenSteck-
platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
M2 20 A
Gelb
ElektronischesSperrdifferenzial/
Luftfederung
M3 20 A
Gelb Heckklappe/
Kopfstütze
M5 25 A
Natur-
farben 115-V-
Wechselstromum-
richter
M6 20 A
Gelb Zigarettenanzün-
der
M7 20 A
Gelb Steckdose 2
(schaltbar)
M8 20 A
Gelb Vordersitzheizung
und Lenkrad
M9 20 A
Gelb Rücksitzheizung
M10 15 A
Blau Video/Universal-
Garagentoröffner
Steck-
platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
M11 10 A
Rot
Heizung, Lüftung
und Klimaanlage
(Klimaregelungs-
system)
M12 30 A
Grün Radio/Verstärker
M13 20 A
Gelb Kombiinstrument
M14 20 A
Gelb Rückfahrkamera –
Je nach Ausstat-
tung
M15 20 A
Gelb
Modul(e) der elek-
trisch verstellbaren
Sitze/Abstands-
tempomat/
Audiotelematik/
Tagfahrlicht-Relais/
Luftfederungsmodul/
Kombiinstrument
M16 10 A
RotRückhaltesystem-
Steuergerät
374
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Steck-platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
M18 15 A
Blau Bremsleuchte
M19 25 A
Natur-
farben Automatische Ab-
schaltung 1 und 2
M20 15 A
Blau Kombiinstrument
M21 20 A
Gelb Automatische Ab-
schaltung 3
M22 10 A
Rot Hupen (Niedrig/
Hoch) – Rechts
M23 10 A
Rot Hupen (Niedrig/
Hoch) – Links
M24 25 A
Natur-
farben Heckscheiben-
wischer
M25 20 A
Gelb
Ausgang
Kraftstoffpumpen-
motor/Diesel-
Förderpumpe (nur
Export)
Steck- platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
M26 10 A
Rot Fahrertürschalter-
gruppe
M27 10 A
Rot Zündschalter/
Funksteuergerät/
ferngesteuerte
Türentriegelung
M28 15 A
Blau Motorsteuerung/
Getriebesteuerge-
rät
M29 10 A
Rot Reifendrucküber-
wachung – Je
nach Ausstattung
M30 15 A
Blau J1962 Diagnose-
stecker
M31 20 A
Gelb Rückfahrleuchten
M32 10 A
Rot
Rückhaltesystem-
Steuergerät
M33 10 A
Rot Motorsteuerung/
Getriebesteuerge-
rät
Steck-
platz Patro-
nensi- che-
rung Mini-
Siche- rung Bezeichnung
M34 10 A
Rot
Parkassistent-
Steuergerät/
Klimaregelungs-
modul/
Infrarotsensor/
Kompassmodul
M35 15 A
Blau Standlichter hinten
links
M36 20 A
Gelb Steckdose
M37 10 A
Rot ABS-Bremsen/
Stabilitätssystem-
Modul
M38 25 A
Natur-
farben Alle Türen ver-
und entriegeln
375
Page 380 of 436
ACHTUNG!
•Bei der Montage der Abdeckung des voll-
ständig integrierten Stromversorgungsmo-
duls unbedingt darauf achten, dass die
Abdeckung korrekt ausgerichtet und voll-
ständig verriegelt ist. Wird dies versäumt,
kann Wasser in das vollständig integrierte
Stromversorgungsmodul gelangen und
möglicherweise zu einem Ausfall in der
Elektrikanlage führen.
• Beim Ersetzen einer durchgebrannten Si-
cherung darf nur eine Sicherung gleicher
Amperezahl verwendet werden. Wird eine
Sicherung mit höherer Stromstärke ver-
wendet, kann es zu einer gefährlichen
Überlastung der Bordelektrik kommen.
Brennt eine ausgewechselte Sicherung
trotz korrekter Amperezahl immer wieder
durch, zeigt dies, dass eine Störung im
zugehörigen Stromkreis vorliegt, die fest-
gestellt und beseitigt werden muss.VORÜBERGEHENDE STILLLEGUNG
DES FAHRZEUGS
Wird das Fahrzeug länger als 21 Tage nicht
benutzt, sind Schritte zum Schutz der Batterie
erforderlich. Sie können:
•Sicherung Nr. J13 im vollständig integrierten
Stromversorgungsmodul (TIPM) mit der Be-
zeichnung Stromverbraucher bei ausge-
schalteter Zündung (IOD 1) abziehen.
• Oder das Minuskabel (-) von der Batterie
abklemmen.
• Jedesmal, wenn Ihr Fahrzeug für zwei Wo-
chen oder länger nicht benutzt wird, z. B.
weil Sie Urlaub machen, lassen Sie die Kli-
maanlage im Leerlauf etwa fünf Minuten lang
bei Frischluftgebläseeinstellung und höchs-
ter Gebläsestufe laufen. Dies gewährleistet
eine adäquate Systemschmierung, um mög-
lichen Kompressorschäden beim Neustart
des Systems vorzubeugen.
ERSATZGLÜHLAMPEN
Innenraumleuchten Glühlampentyp
Handschuhfachleuchte ...........194
Haltegriffleuchte .........L002825W5W
Leselampen Deckenkonsole ......VT4976
Hintere Laderaumleuchte ........214–2
Schminkspiegellampe in der
Sonnenblende .............. V26377
Fußraumleuchten unter der
Instrumententafel ..............906
Kombiinstrument (Beleuchtung
allgemein) ..................103
Warnleuchte/Warnblinkanlage ........74
376