JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)

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Verteilergetriebe
Flüssigkeitsstand prüfen
Bei normalen Wartungen sind regelmäßige
Flüssigkeitsstandprüfungen nicht erforderlich.
Wenn das Fahrzeug aus anderen Gründen
instand gesetzt wird, sollten die Außenflächen
der Verteilergetriebebaugruppe überprüft wer-
den. Wenn eine Ölundichtigkeit vermutet wird,
ist der Flüssigkeitsstand zu überprüfen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Betriebs-
flüssigkeiten, Schmiermittel und Original-
Ersatzteile“ in „Wartung des Fahrzeugs“.
Auffüllen des Vorratsbehälters
Fügen Sie Flüssigkeit an der Einfüllöffnung
hinzu, bis sie aus der Öffnung läuft, wenn das
Fahrzeug auf ebenem Untergrund steht.
Entleeren
Entfernen Sie zuerst die Einfüllschraube, dann
entfernen Sie die Ablassschraube. Das empfoh-
lene Anzugsmoment für die Ablass- und Einfüll-
schrauben beträgt 20 bis 34 Nm (15 bis 25 ft lbs).
ACHTUNG!
Überdrehen Sie die Stopfen bei der Montage
nicht. Sie könnten sie beschädigen, so dass
sie undicht werden.
Auswahl des Schmiermittels
Nur vom Hersteller empfohlene Flüssigkeiten
verwenden. Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Betriebsflüssigkeiten, Schmier-
mittel und Original-Ersatzteile“ in „Wartung des
Fahrzeugs“.
Automatikgetriebe
Auswahl des Schmiermittels
Es ist wichtig, die passende Getriebeflüssigkeit
zu verwenden, um die optimale Leistung und
Lebensdauer des Getriebes sicherzustellen.
Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfoh-
lene Getriebeflüssigkeit. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Betriebsflüssigkeiten,
Schmiermittel und Original-Ersatzteile“ in „War- tung des Fahrzeugs“. Es ist wichtig, dass der
Füllstand der Getriebeflüssigkeit immer auf
dem vorgeschriebenen Niveau gehalten und
die empfohlene Flüssigkeit verwendet wird.
HINWEIS:
Im Getriebe keine chemischen Spülmittel ver-
wenden; es darf nur das zugelassene Schmier-
mittel verwendet werden.
ACHTUNG!
Bei Verwendung einer Getriebeflüssigkeit,
die nicht der vom Hersteller empfohlenen
Flüssigkeit entspricht, kann es zu ver-
schlechterter Getriebeschaltqualität bzw. zu
Vibrationen am Drehmomentwandler kom-
men. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Betriebsflüssigkeiten, Schmiermit-
tel und Original-Ersatzteile“ in „Wartung des
Fahrzeugs“.
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Spezielle ZusätzeDer Hersteller rät dringend von der Verwendung
irgendwelcher speziellen Zusätze im Getriebe ab.
Bei Automatikgetriebeflüssigkeit handelt es sich
um ein technisch hoch entwickeltes Erzeugnis,
dessen Eigenschaften durch Beimischen von
Zusätzen beeinträchtigt werden können. Daher
dürfen der Getriebeflüssigkeit keine Zusätze
(Additive) beigemischt werden. Die einzige Aus-
nahme dieser Regel sind Färbemittel, mit deren
Hilfe Undichtigkeiten erkennbar gemacht wer-
den. Vermeiden Sie die Verwendung von Ge-
triebedichtmitteln, da diese die Dichtringe an-
greifen können.
ACHTUNG!
Mischen Sie Ihrem Getriebeöl keine chemi-
schen Spülmittel bei, da diese Chemikalien
Teile Ihres Getriebes beschädigen können.
Solche Schäden fallen nicht unter die be-
grenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.Überprüfung des Ölstands – 3.6L- und
3.0L- Dieselmotor
Der Flüssigkeitsfüllstand ist ab Werk korrekt
eingestellt und muss unter normalen Betriebs-
bedingungen nicht korrigiert werden. Regelmä-
ßige Ölstandprüfungen sind nicht erforderlich,
daher hat das Getriebe keinen Ölpeilstab. Die
Vertragswerkstatt prüft den Getriebefüllstand
mit einem speziellen Wartungsölpeilstab.
Wenn Sie einen Ölverlust oder einen Defekt des
Getriebes bemerken, lassen Sie den Getrie-
beölstand umgehend in Ihrer Vertragswerkstatt
überprüfen. Ein mangelhafter Getriebefüllstand
kann schwere Getriebeschäden verursachen.ACHTUNG!

Sollte es zum Austritt von Getriebeflüssigkeit
kommen, suchen Sie sofort Ihren Vertrags-
händler auf! Es kann ein schwerer Getriebe-
schaden auftreten. Ihr Vertragshändler ver-
fügt über geeignetes Werkzeug, um den
Flüssigkeitsstand korrekt einzustellen.
Überprüfung des Ölstands – 5.7L-Motor
Es ist am besten, den Füllstand zu prüfen, wenn
das Getriebe eine normale Betriebstemperatur
(ungefähr 82° C/180° F) hat. Das tritt nach
wenigstens 25 km (15 Meilen) ein. Bei normaler
Betriebstemperatur kann die Flüssigkeit nicht
einfach zwischen den Fingerspitzen gehalten
werden.
Prüfen Sie den Getriebeölstand wie folgt:
1.
Stellen Sie das Fahrzeug auf ebenem Unter-
grund ab.
2. Lassen Sie den Motor im Leerlauf und bei
normaler Betriebstemperatur laufen.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an und
drücken Sie das Bremspedal.
4. Legen kurzzeitig jeden einzelnen Gang ein
(ausreichend lange, damit das Getriebe in jeder
Position vollständig eingreift). Zum Schluss
sollte sich der Schalthebel in der Stellung PARK
(Parken) befinden.
5.
Entfernen Sie den Ölpeilstab, wischen Sie ihn
ab und setzen Sie ihn wieder bis zum Anschlag ein.
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6. Entfernen Sie den Ölpeilstab wieder und
notieren Sie den Füllstand an beiden Seiten.
Der Füllstandsablesewert ist nur gültig, wenn
sich an beiden Seiten des Ölpeilstabs eine
vollflächige Beschichtung befindet. Die Bohrun-
gen im Ölpeilstab sind mit Öl gefüllt, wenn der
aktuelle Füllstand an oder über der Bohrung
liegt. Der Füllstand sollte sich bei normaler
Betriebstemperatur zwischen den „HEISSEN“
(oberen) Referenzbohrungen auf dem Ölpeil-
stab befinden. Wenn die Prüfung ergibt, dass
der Ölstand zu niedrig ist, muss eine entspre-
chende Menge Öl über den Einfüllstutzen (Peil-
stab) nachgefüllt werden.Nicht zu viel Flüs-
sigkeit einfüllen. Verwenden Sie NUR die
empfohlene Flüssigkeit (Informationen zu den
Eigenschaften von Flüssigkeiten siehe „Be-
triebsflüssigkeiten, Schmiermittel und Original-
Ersatzteile“). Nachdem Sie eine beliebige
Menge Öl durch den Öleinfüllstutzen hinzuge-
fügt haben, warten Sie mindestens zwei Minu-
ten, damit das Öl vollständig in das Getriebe
geleitet wird, bevor Sie den Füllstand erneut
prüfen. HINWEIS:Wenn es notwendig ist, das Getriebe unter
Betriebstemperatur bei 21° C (70° F, Raumtem-
peratur) zu prüfen, sollte sich der Füllstand
zwischen den zwei „KALTEN“ (unteren) Boh-
rungen auf dem Ölpeilstab befinden. Wenn
der Füllstand richtig bei Raumtemperatur er-
mittelt wurde, sollte er sich zwischen den
„HEISSEN“ (oberen) Referenzbohrungen be-
finden, wenn das Getriebe eine Temperatur
von 82° C (180° F) erreicht. Es ist immer am
besten, den Ölstand bei normaler Betriebs-
temperatur zu prüfen.
ACHTUNG!
Wenn die Flüssigkeitstemperatur unter 10 °C
(50 °F) liegt, wird die Flüssigkeit eventuell
nicht auf dem Messstab angezeigt. Fügen
Sie erst Flüssigkeit hinzu, wenn die Tempe-
ratur ausreichend gestiegen ist, um einen
genauen Messwert anzuzeigen. Lassen Sie
den Motor im Leerlauf in Stellung PARK
(Parkstellung) laufen, um die Flüssigkeit zu
erwärmen.7. Prüfen Sie auf Undichtigkeiten. Lösen Sie
die Feststellbremse.
HINWEIS:
Vergewissern Sie sich, dass die Kappe des
Peilstabs wieder richtig sitzt, damit nach dem
Kontrollieren oder Nachfüllen von Getriebeöl
kein Schmutz oder Wasser in das Getriebe
gelangt. Es ist normal, dass die Kappe des
Peilstabs etwas von der völlig eingerasteten
Position zurückfedert, solange die Dichtung
am Öleinfüllstutzen fest sitzt.
Flüssigkeits- und Filterwechsel
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „War-
tungspläne“.
Außerdem Flüssigkeit und Filter wechseln,
wenn das Getriebe aus einem beliebigen Grund
zerlegt wird.
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Fahrzeugpflege und
Korrosionsschutz
Korrosionsschutz von Karosserie und
Lackierung
Der Pflegeaufwand für die Karosserie richtet
sich nach der geografischen Lage und den
Einsatzbedingungen. Chemikalien, die Straßen
bei Eis und Schnee befahrbar machen sowie
auf Bäume und Straßenbelag versprühte Che-
mikalien greifen in hohem Maß das Blech Ihres
Fahrzeugs an.
Mit nachfolgend beschriebenen Pflege- und
Schutzmaßnahmen können Sie dazu beitragen,
dass der Korrosionsschutz Ihres Fahrzeugs
optimal erhalten bleibt.
Wodurch entsteht Korrosion?
Korrosion entsteht bei Abnutzung oder Ablö-
sung der Lackierung und Schutzüberzüge von
Ihrem Fahrzeug.Die häufigsten Ursachen sind:

Streusalz, Schmutz und Ansammlungen von
Feuchtigkeit
• Auftreffen von Steinen und Rollsplitt
• Insekten, Baumabsonderungen und Teer
• Salzhaltige Luft in Küstenregionen
• Industrielle Luftverschmutzung
Wagenwäsche
• Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig. Stel-
len Sie das Fahrzeug zum Waschen an
einem schattigen Platz ab. Verwenden Sie
MOPAR-Autowaschmittel oder ein mildes
Autoshampoo und spülen Sie gründlich mit
klarem Wasser nach.
• Wenn sich Insekten, Teer oder ähnliche Ab-
lagerungen auf Ihrem Fahrzeug angesam-
melt haben, verwenden Sie zum Entfernen
MOPAR-Super^Kleen Insekten- und Teer-
entferner oder einen ähnlichen Reiniger. •
Verwenden Sie ein hochwertiges Polier-
wachs wie MOPAR-Polierwachs, um Stra-
ßenschmutz und Flecken zu entfernen sowie
um Ihren Lack zu schützen. Dabei den Lack
nicht verkratzen.

Möglichst keine schleifmittelhaltigen Polituren
und keine elektrischen Poliergeräte verwen-
den. Dadurch wird der Lack unter Umständen
matter und die Lackschicht wird dünner.
ACHTUNG!
• Keine Scheuermittel und scharfen Reini-
gungsmittel verwenden, wie z. B. Stahl-
wolle oder Scheuerpulver. Dadurch wer-
den Metall- und Lackoberflächen zerkratzt.
• Die Verwendung von Hochdruckreinigern
mit mehr als 8.274 kPa (1.200 psi) Druck
kann zu Lackschäden und zum Ablösen
von Aufklebern führen!
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Spezielle Pflegeanweisungen
•Bei Fahrten auf gestreuten oder staubigen
Straßen oder in Küstennähe den Unterboden
des Fahrzeugs mindestens einmal monatlich
abspritzen.
• Es ist wichtig, die Wasserablauföffnungen an
den Unterseiten der Türen, der Schwellerble-
che und der Heckklappe bzw. des Koffer-
raumdeckels sauber und offen zu halten.
• Kleinere Steinschlagschäden und Kratzer im
Lack sofort ausbessern. Die Kosten für der-
artige Reparaturen sind vom Fahrzeugbesit-
zer zu tragen.
• Wenn die Lackierung und Schutzbeschich-
tung Ihres Fahrzeugs beispielsweise durch
einen Unfall beschädigt wurde, ist der Scha-
den schnellstmöglich fachgerecht zu behe-
ben. Die Kosten für derartige Reparaturen
sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen. •
Bei der Beförderung von speziellem Ladegut,
z. B. Chemikalien, Düngemittel, Streusalz
usw. ist auf einwandfreie und dichte Verpa-
ckung zu achten.
• Bei häufiger Fahrt auf Schotterstraßen sollte
hinter jedem Rad ein Schmutzfänger ange-
bracht werden.

Bessern Sie kleine Kratzer im Lack umgehend
mit MOPAR-Lacken für Nachbesserungsar-
beiten aus. Zu diesem Zweck sind Lackstifte in
den Originalfarbtönen erhältlich.
Pflege von Felgen und Radzierblenden
• Zur Verhinderung von Korrosion sind alle
Felgen und Radzierringe, insbesondere Alu-
Felgen und verchromte Felgen, regelmäßig
mit Neutralseife und Wasser zu waschen.
• Entfernen Sie starke Verschmutzungen bzw.
übermäßigen Bremsstaub mit MOPAR 
-Felgenreiniger.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine Scheuerschwämme,
Stahlwolle, harte Bürsten oder Metallputz-
mittel. Keine Ofenreiniger verwenden. Diese
Produkte können die Schutzschicht des
Rads beschädigen. Meiden Sie Waschanla-
gen, die mit säurehaltigen Reinigungsmitteln
oder harten Bürsten arbeiten, da solche Mit-
tel den Schutzüberzug der Felgen zerstören.
Nur MOPAR-Felgenreiniger oder gleich-
wertige Produkte werden empfohlen.
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Reinigungsverfahren für
schmutzabweisenden Stoff – je nach
Ausstattung
Sitze mit schmutzabweisendem Stoff können
auf folgende Weise gereinigt werden:
•Flecken so gut wie möglich mit einem sau-
beren, trockenen Tuch entfernen.
• Verbliebene Flecken mit einem sauberen,
feuchten Tuch entfernen.
• Bei hartnäckigen Flecken MOPAR-
Allesreiniger oder eine milde Seifenlösung
auf ein sauberes, feuchtes Tuch auftragen
und damit die Flecken entfernen. Seifenrück-
stände mit einem frischen, feuchten Tuch
entfernen.
• Bei Fettflecken MOPAR-Mehrzweckreiniger
auf ein sauberes, feuchtes Tuch auftragen
und die Flecken entfernen. Seifenrückstände
mit einem frischen, feuchten Tuch entfernen.
• Keine scharfen Lösungsmittel oder andere
Stoffschutzmittel auf schmutzabweisenden
Produkten anwenden. Pflege des Innenraums
Reinigen Sie Stoffbezüge und Teppichboden
mit MOPAR-Allesreiniger.
Verwenden Sie zur Reinigung von Kunststoffpols-
tern MOPAR-Allesreiniger.
Für Ledersitzbezüge wird MOPAR
-Allesreiniger
speziell empfohlen.
Lederpolster am besten regelmäßig mit einem
feuchten weichen Tuch abwischen. Kleinere
Schmutzpartikel können scheuern und die Le-
deroberfläche beschädigen und sollten daher
sofort mit einem weichen Tuch entfernt werden.
Hartnäckige Flecken lassen sich leicht mit ei-
nem weichen Tuch und MOPAR-Allesreiniger
entfernen. Allerdings dürfen Lederpolster nicht
mit einer Flüssigkeit getränkt werden. Zum Rei-
nigen von Lederpolstern keine Poliermittel, Öle,
Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Spülmittel
oder Reinigungsmittel auf Ammoniakbasis ver-
wenden. Um den Originalzustand des Leders
möglichst lange zu bewahren, muss nicht unbe-
dingt ein spezielles Lederpflegemittel ange-
wandt werden.
WARNUNG!
Zur Innenreinigung keine leichtflüchtigen
Lösungsmittel verwenden. Viele dieser Lö-
sungsmittel sind feuergefährlich und können
in geschlossenen Räumen die Atemwege
schädigen.
Reinigen der Scheinwerfer
Ihr Fahrzeug verfügt über Scheinwerferabde-
ckungen aus Kunststoff, die leichter und weni-
ger empfindlich gegen Steinschlag sind als
Glasscheinwerfer.
Kunststoff ist jedoch kratzempfindlicher als Glas.
Deshalb sind beim Reinigen der Streuscheiben
spezielle Pflegevorschriften zu beachten.
Damit die Streuscheiben der Scheinwerfer nicht
zerkratzen, was zu einer Verringerung der
Lichtausbeute führt, dürfen die Streuscheiben
nicht trocken abgewischt werden. Straßen-
schmutz mit milder Seifenlauge abwaschen und
mit klarem Wasser nachspülen.
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Streuscheiben keinesfalls mit aggressiven Reini-
gungsmitteln, Lösungsmitteln, Stahlwolle usw.
reinigen.
GlasoberflächenReinigen Sie alle Glasflächen regelmäßig mit
MOPAR-Glasreiniger oder einem handelsübli-
chen Haushaltsglasreinigungsmittel. Keine ag-
gressiven Scheuermittel verwenden. Beim Reini-
gen der Innenseite der Heckscheibe bzw. der
rechten hinteren Seitenscheibe vorsichtig arbei-
ten, damit die Heizdrähte bzw. die Radioantenne
nicht beschädigt werden. Keine scharfkantigen
Gegenstände zum Reinigen verwenden, da an-
dernfalls die Heizelemente beschädigt werden
können.
Zum Reinigen des Innenspiegels das Reini-
gungsmittel auf ein Tuch oder einen Lappen
aufsprühen. Das Reinigungsmittel nicht direkt
auf den Spiegel aufsprühen.Reinigen der Kunststoffdeckscheiben der
Instrumente
Die Abdeckscheiben der Instrumente bestehen
aus Kunststoff. Beim Reinigen der Abdeck-
scheiben darauf achten, dass die Kunststof-
foberflächen nicht zerkratzt werden.
1. Zum Reinigen einen angefeuchteten wei-
chen Lappen verwenden. Milde Seifenlauge
kann verwendet werden, jedoch keine Reini-
gungsmittel mit hohem Alkoholgehalt oder
Scheuermittel. Bei Verwendung von Seifen-
lauge mit einem feuchten Lappen nachwischen.
2. Mit einem weichen Tuch trocknen.
Pflege der Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte nicht bleichen, färben oder mit
aggressiven Löse- und Scheuermitteln behan-
deln. Dadurch wird das Gurtgewebe ge-
schwächt. Das Gurtgewebe wird ebenso durch
Sonneneinstrahlung geschwächt.
Zum Reinigen der Gurte eine milde Seifenlö-
sung oder lauwarmes Wasser verwenden.
Gurte zu Reinigungszwecken nicht ausbauen.
Mit einem weichen Tuch trocknen.
Wenn die Gurtbänder ausgefranst oder ver-
schlissen sind oder wenn die Gurtschlösser
nicht problemlos einrasten, sind die Sicher-
heitsgurte auszutauschen.
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SICHERUNGEN
Vollständig integriertes
Stromversorgungsmodul
Das vollständig integrierte Stromversorgungs-
modul befindet sich im Motorraum. Dieses Modul
beinhaltet Patronensicherungen und Minisiche-
rungen. Eine Beschreibung aller Sicherungen und
Bauteile befindet sich möglicherweise an der In-
nenseite der Abdeckung. Andernfalls befindet
sich die Steckplatznummer jeder Sicherung ein-
gestanzt auf an der Innenseite der Abdeckung,
entsprechend der folgenden Tabelle.
Steckplatz PatronensicherungMinisicherungBeschreibung
J01 40 A Grün Luftfederung
J02 30 A Rosa Modul/elektrisch betätigte Heckklappe
J03 30 A Rosa Anhängerkupplung
J04 25 A Klar Datensammler/Fahrertür
J05 25 A Klar Datensammler/Beifahrertür
J06 40 A Grün Pumpe der ABS-Bremsen/Stabilitätssystem
Vollständig integriertes
Stromversorgungsmodul
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Steckplatz PatronensicherungMinisicherungBeschreibung
J07 30 A Rosa Ventil der ABS-Bremsen/Stabilitätssystem
J08 40 A Grün Elektrisch verstellbarer Sitz
J09 30 A Rosa E-Bremse
J10 30 A Rosa Relaiskontakt Scheinwerfer-Waschanlage
J11 30 A Rosa Antriebsstrang-Steuergerät
J12 30 A Rosa Heckscheibenheizung
J13 60 A Gelb Hauptverbraucher bei ausgesch. Zündung (IOD)
J14 20 A Blau Anhängerkupplungslampen/Standleuchten
J15 40 A Grün Innenraumlüfter/Gebläse vorn
J17 40 A Grün Anlasser Magnetventil
J18 20 A Blau
Computer/Motorsteuerung/Computer/Motorsteuerung Fahrbereich
J1960 A Gelb Kühlerlüftermotor hoch/Kühlerlüftermotor niedrig
J20 30 A Rosa Frontscheibenwischer
J21 20 A Blau Steuerung Waschanlage vorn/hinten
J22 25 A Klar Modul/Schiebedach
M1 15 A BlauBremsleuchten
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Steckplatz PatronensicherungMinisicherungBeschreibung
M2 20 A GelbElektronisches Sperrdifferenzial/Luftfederung
M3 20 A GelbHeckklappe/Kopfstütze
M5 25 A Klar115 V AC Umrichter
M6 20 A GelbZigarettenanzünder
M7 20 A GelbSteckdose 2 (schaltbar)
M8 20 A GelbSitzheizung vorn und Lenkrad
M9 20 A GelbRücksitzheizung
M10 15 A BlauVideo/Universal-Garagentoröffner
M11 10 A RotHeizung, Belüftung und Klimanlage (Klimaregelungssystem)
M12 30 A GrünRadio/Verstärker
M13 20 A GelbKombiinstrument
M14 20 A GelbRückfahrkamera – je nach Ausstattung
M15 20 A GelbSitzverstellmodul(e)/Adaptive Geschwindigkeitsregelung/Audio-
Telematik/Tagfahrlicht-Relais/Luftfederungsmodul/Kombiinstrument
M16 10 A RotRückhaltesystem-Steuergerät
M18 15 A BlauBremsleuchte
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