JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)

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WARNUNG!(Fortsetzung)
•Der zusätzliche Seiten-Airbag (SABIC)
und die zusätzlichen in den Vordersitzen
eingebauten Seiten-Airbags (SAB) benöti-
gen ebenfalls Platz, um sich zu entfalten.
Nicht gegen die Tür oder das Fenster
lehnen. Sitzen Sie aufrecht in der Mitte des
Sitzes.
• Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt wer-
den, wenn die Sicherheitsgurte nicht kor-
rekt oder überhaupt nicht angelegt wur-
den. Es kann zu Kollisionen mit Teilen im
Fahrzeuginnenraum oder mit anderen
Passagieren kommen oder Sie können
aus dem Fahrzeug geschleudert werden.
Achten Sie immer darauf, dass Sie und
Ihre Mitfahrer den Sicherheitsgurt korrekt
angelegt haben.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Wenn Sie sich bei der Auslösung zu nah
am zusätzlichen Seiten-Airbag (SABIC)
bzw. an dem in den Vordersitz eingebau-
ten Seiten-Airbag (SAB) befinden, können
Sie schwer oder lebensgefährlich verletzt
werden.
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer verfügt
möglicherweise über kein sicheres Fahrverhal-
ten und verursacht einen Unfall, in den Sie
verwickelt werden könnten. Dies kann Ihnen
direkt vor der Haustür ebenso zustoßen wie auf
längeren Reisen.
Die Erkenntnisse der Unfallforschung beweisen,
dass der Sicherheitsgurt Leben retten und die
Schwere der Verletzungen bei einer Kollision
deutlich verringern kann. Die gefährlichsten Ver- letzungen werden verursacht, wenn die Fahr-
zeuginsassen aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Sicherheitsgurte schützen davor, aus
dem Fahrzeug geschleudert zu werden und ver-
ringern die Gefahr, mit Teilen im Fahrzeuginnen-
raum zu kollidieren. Jede Person in einem Fahr-
zeug muss stets angegurtet sein.
Dreipunkt-AutomatikgurteAlle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mit Dreipunkt-
Automatikgurten ausgestattet. Die Rückhalteau-
tomatik (Gurtaufroller) arretiert den Gurt bei
plötzlichem, starkem Abbremsen oder bei Kolli-
sionen. Dadurch lässt sich der Schultergurt unter
normalen Bedingungen frei bewegen. Bei einem
Unfall wird der Gurt jedoch arretiert und verrin-
gert so für den Fahrgast die Gefahr, gegen Teile
im Fahrzeuginnenraum zu stoßen oder aus dem
Fahrzeug geschleudert zu werden.
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WARNUNG!

Ein nicht korrekt angelegter Sicherheitsgurt
ist gefährlich. Die Sicherheitsgurte sind so
konstruiert, dass sie die stärksten Teile des
menschlichen Skeletts umschließen. Dies
sind die stabilsten Teile des Körpers, die die
Kräfte, die bei einem Unfall auftreten, am
besten aufnehmen können.
•Niemals zwei Personen mit einem Sicher-
heitsgurt sichern. Diese Personen könnten
durch den Aufprall zusammenstoßen und
sich gegenseitig schwere Verletzungen
zufügen. Daher in einem Dreipunktgurt
oder Beckengurt niemals mehr als eine
Person anschnallen, gleichgültig, wie groß
die Personen sind.
• Es ist gefährlich, Personen auf der Lade-
fläche eines Fahrzeugs innen oder außen
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheblich
größere Gefahr, schwer verletzt oder ge-
tötet zu werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug nie-
mals Personen, für die keine Sitzplätze und
keine Sicherheitsgurte vorhanden sind.
•Während einer Fahrt müssen grundsätzlich
alle Insassen einen Sitzplatz einnehmen
und den Sicherheitsgurt angelegt haben.
•Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht korrekt
angelegt haben, kann dies bei einem Un-
fall zu wesentlich schlimmeren Verletzun-
gen führen. Sie können innere Verletzun-
gen erleiden oder sogar teilweise aus dem
Gurt rutschen. Beachten Sie die folgenden
Hinweise zum sicheren Anschnallen für
Sie selbst und für Ihre Passagiere.
Hinweise zum Anlegen des
Dreipunktgurts
1. Einsteigen und die Tür schließen. Gerade
hinsetzen und den Sitz einstellen.
2.
Die Schlosszunge befindet sich oberhalb der
Lehne Ihres Sitzes. Die Schlosszunge greifen und
den Gurt herausziehen. An der Schlosszunge den
Gurt über Schulter und Becken ziehen.
3. Sobald der Gurt über das Becken gezogen
ist, die Schlosszunge in das Gurtschloss einfüh-
ren. Das Gurtschloss muss mit einem Klicken
einrasten.
Schlosszunge zum Anschnallen
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WARNUNG!
•Wird der Sicherheitsgurt in das falsche
Gurtschloss eingerastet, ist die Schutzwir-
kung bei einem Aufprall stark verringert.
Der untere Teil des Gurts kann nach oben
rutschen und möglicherweise innere Ver-
letzungen verursachen. Rasten Sie die
Schlosszunge Ihres Sicherheitsgurts im-
mer im nächstliegenden Gurtschloss ein.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Wird der Gurt zu locker angelegt, sind Sie
nicht richtig geschützt. Bei einem plötzli-
chen Abbremsen des Fahrzeugs können
Sie weit nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer Verlet-
zung. Tragen Sie den Gurt eng anliegend.
• Es ist sehr gefährlich, den Sicherheitsgurt
unter dem Arm zu tragen. Dies kann bei
einem Unfall zum Zusammenstoß mit Tei-
len des Innenraums führen. Dadurch er-
höht sich die Gefahr von Verletzungen im
Kopf- und Halsbereich. Ein unter dem Arm
getragener Sicherheitsgurt kann zu inne-
ren Verletzungen führen. Die Rippenkno-
chen sind weniger stark ausgebildet als
die Schulterknochen. Tragen Sie den Si-
cherheitsgurt über der Schulter. Dadurch
können die stabilsten Teile Ihres Körpers
die Kräfte, die bei einem Unfall auftreten,
am besten aufnehmen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Ein Sicherheitsgurt, der sich hinter Ihnen
befindet, kann Sie bei einem Unfall nicht
schützen. Ohne angelegten Sicherheits-
gurt ist das Risiko von Kopfverletzungen
deutlich höher. Becken- und Schultergurt
immer gemeinsam anlegen.
4. Der Beckengurt muss straff am Becken an-
liegen. Zum Straffen des Beckengurts den
Schultergurt von Hand leicht nach oben ziehen.
Wenn der Beckengurt zu straff sitzt, die
Schlosszunge nach außen kippen und am
Beckengurt ziehen. Ein straffer Gurt reduziert
das Risiko, bei einem Unfall unter dem Gurt
hindurchzurutschen.
Gurt eng anliegen lassen
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WARNUNG!
•Ein zu weit oben getragener Beckengurt
vergrößert bei einem Unfall die Gefahr,
dass Sie Verletzungen erleiden. Der zu
weit oben getragene Gurt liegt nicht auf
den starken Hüft- und Beckenknochen an,
sondern auf dem Unterleib. Tragen Sie
den Beckengurt immer so niedrig wie mög-
lich und eng anliegend.
• Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet kei-
nen richtigen Schutz. Bei einem Aufprall
kann er sogar in den Körper einschneiden.
Achten Sie darauf, dass der Gurt gerade
verläuft. Falls Ihnen das korrekte Ausrich-
ten des Gurts selbst nicht gelingt, suchen
Sie umgehend Ihre Vertragswerkstatt auf,
um den Sicherheitsgurt instand setzen zu
lassen. 5. Legen Sie den Schultergurt so über den
Oberkörper, dass er bequem anliegt, aber nicht
am Hals sitzt. Die Rückhalteautomatik sorgt für
enges Anliegen des Gurts.
6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts die rote
Taste am Gurtschloss drücken. Der Gurt wird
automatisch aufgerollt. Falls nötig, die Schloss-
zunge an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts
Gehen Sie zum Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts wie folgt vor.
1. Positionieren Sie die Schlosszunge so nahe
wie möglich am Verankerungspunkt.
2. Fassen Sie das Gurtband ca. 15 bis 30 cm
über der Schlosszunge und drehen Sie es um
180 Grad, um so eine Falte zu bilden, die direkt
über der Schlosszunge beginnt.
3. Die Schlosszunge nach oben über das ge-
faltete Gurtband schieben. Das gefaltete Gurt-
band muss in den Schlitz über der Schloss-
zunge eingeschoben werden.
4. Die Schlosszunge weiter nach oben schie-
ben, bis sie aus dem gefalteten Gurt freikommt.
Einstellen der Höhe des Schultergurt-
Umlenkpunkts
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Höhenverstellbarer Schultergurt-
Umlenkpunkt
Die Schultergurte an den Vordersitzen besitzen
eine Höhenverstellung, um den Gurt vom Hals
fernzuhalten. Drücken Sie den Entriegelungs-
knopf des Umlenkpunkts, um den Umlenkpunkt
zu entriegeln. Stellen Sie dann den Umlenk-
punkt nach oben oder unten auf die für Sie
passende Höhe ein.Liegt Ihre Körpergröße unter dem Durchschnitt,
ist eine niedrigere Position vorzuziehen, liegt
sie darüber, ist eine höhere Position zu wählen.
Wenn Sie die Taste loslassen, stellen Sie si-
cher, dass der Schultergurtbefestigungspunkt
eingerastet ist, indem Sie den Schultergurtbe-
festigungspunkt nach unten ziehen, bis er in
seiner Position verriegelt ist.
HINWEIS:
Der verstellbare obere Schultergurtbefesti-
gungspunkt ist mit einer Funktion ausge-
stattet, die das Verschieben nach oben er-
leichtert. Diese Funktion ermöglicht es, den
Schultergurtbefestigungspunkt nach oben
einzustellen, ohne die Entriegelungstaste zu
drücken. Um zu überprüfen, ob der Schul-
tergurtbefestigungspunkt eingerastet ist,
ziehen Sie den Schultergurtbefestigungs-
punkt nach unten, bis er in seiner Position
verriegelt ist.
Auf dem Rücksitz weiter in der Sitzmitte Platz
nehmen, um den Gurt vom Hals fernzuhalten.
Fahrgast-SicherheitsgurteDie Beifahrer-Sicherheitsgurte besitzen auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR), die zur
Befestigung eines Kinder-Rückhaltesystems
verwendet werden. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe der Sicherheits-
gurte des Fahrzeugs“ im Abschnitt „Kinder-
Rückhaltesystem“. In der Tabelle unten ist der
Funktionstyp für jede Sitzposition definiert.
Fahrer Mitte Fahrgast
Erste
Sitzreihe N/A N/A N/A
Zweite
Sitzreihe ALR ALR ALR
• N/A - nicht zutreffend
• ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
Einstellen der Höhe des Schultergurt-
Umlenkpunkts
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Wenn der Beifahrersitz mit einem automatisch
sperrenden Gurtaufroller (ALR) ausgestattet ist
und normal verwendet wird:
Das Gurtband nur so weit herausziehen, dass
es am Körper bequem anliegt, damit der auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR) nicht ak-
tiviert wird. Wenn der automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR) aktiviert wird, hören Sie
beim Aufrollen des Gurts ein ratschendes Ge-
räusch. In diesem Fall lassen Sie das Gurtband
vollständig in den Aufroller gleiten und ziehen
es anschließend nur so weit heraus, dass es
bequem am Körper anliegt. Schieben Sie die
Schlosszunge ins Gurtschloss, bis Sie ein „Kli-
cken“ hören.
Automatisch sperrender
Gurtaufrollmodus – je nach
Ausstattung
In dieser Betriebsart wird der Schultergurt au-
tomatisch vorgesperrt. Der Gurt wird anschlie-
ßend noch so weit in den Aufroller gezogen,
dass er straff anliegt. Die automatische Gurt-
sperre ist für alle Rücksitze mit Dreipunkt-
Automatikgurt verfügbar. Verwenden Sie dieautomatische Gurtsperre immer dann, wenn ein
Kindersitz auf einer Sitzposition angebracht ist,
die über diese Funktion verfügt. Kinder bis
12 Jahre sollten während der Fahrt immer hin-
ten sitzen und vorschriftsmäßig angeschnallt
sein.
So aktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
1. Den Dreipunktgurt anschnallen.
2. Den Schulterabschnitt fassen und nach un-
ten ziehen, bis der gesamte Gurt herausgezo-
gen ist.
3. Lassen Sie den Gurt zurück in den Aufroller
gleiten. Beim Aufrollen des Gurtes ist ein Klick-
geräusch hörbar. Dies zeigt an, dass die auto-
matische Gurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunktgurts
und lassen Sie ihn vollständig in den Aufroller
gleiten. Dadurch wird die automatische Gurt-
sperre deaktiviert und die normale Sperrfunk-
tion ist wieder verfügbar.
WARNUNG!

Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung müs-
sen ausgetauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion „Automatisch sper-
render Gurtaufroller“ oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Überprü-
fung anhand der Verfahren im Werkstatt-
handbuch nicht korrekt funktioniert.

Werden Gurt und Aufrollvorrichtung nicht
ersetzt, kann dies zu einem erhöhten Ver-
letzungsrisiko bei einer Kollision führen.
Adaptive GurtfreigabeDieses Fahrzeug verfügt über ein Sicherheits-
gurtsystem mit adaptiver Gurtfreigabe an den
Vordersitzen, um das Verletzungsrisiko bei ei-
nem Frontalaufprall weiter zu verringern.
Das Sicherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvor-
richtung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Diese Funktion soll helfen, die auf die Brust des
Insassen wirkende Gurtkraft zu verringern.
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GurtstrafferDie Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze sind
mit Gurtstraffern ausgerüstet, die bei einem Unfall
ein zu lockeres Anliegen des Gurts verhindern
sollen. Die Gurtstraffer können die Schutzfunktion
des Sicherheitsgurts erhöhen, indem sie im An-
fangsstadium eines Unfalls sicherstellen, dass
der Sicherheitsgurt eng am Fahrzeuginsassen
anliegt. Die Gurtstraffer funktionieren bei Fahr-
gästen aller Größen einschließlich denen in
Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das Rück-
haltesysteme-Steuergerät ausgelöst. Wie die
Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal ver-
wendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer oder Air-
bag muss sofort ausgetauscht werden.
Zusätzliche aktive Kopfstützen (AHR)Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mit
dieser Ausstattung sind nicht ohne Weiteres
anhand von Markierungen zu erkennen, son-
dern nur durch eine Sichtprüfung der Kopf-
stütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wobei
die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff
und die hintere Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze (AHR)?
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) be-
stimmt, ob die Schwere oder die Art des Heck-
aufpralls ein Auslösen der aktiven Kopfstützen
(AHR) erfordern. Wenn bei einem Heckaufprall
eine Auslösung erfolgen muss, werden die ak-
tiven Kopfstützen sowohl des Fahrer- als auch
die Beifahrersitzes ausgelöst.Wenn eine aktive Kopfstütze bei einem Heck-
aufprall ausgelöst wird, bewegt sich die vordere
Hälfte der Kopfstütze nach vorn, um den Ab-
stand zwischen Hinterkopf und aktiver Kopf-
stütze zu minimieren. Dieses System trägt dazu
bei, mögliche Verletzungen des Fahrers und
des Beifahrers bei bestimmten Unfällen mit
Heckaufprall zu verhindern oder zumindest de-
ren Schwere zu vermindern.
HINWEIS:
Die aktiven Kopfstützen (AHR) werden im
Fall eines vorderen oder seitlichen Aufpralls
möglicherweise nach vorn geschwenkt.
Wenn jedoch während eines Frontaufpralls
ein sekundärer Heckaufprall erfolgt, können
die aktiven Kopfstützen möglicherweise je
nach Schwere und Art des Aufpralls ausge-
löst werden.
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ACHTUNG!
Zur Reduzierung der Gefahr von Nackenver-
letzungen bei Unfällen dürfen alle Insassen
einschließlich Fahrer nur dann ein Fahrzeug
führen bzw. auf einem Sitz im Fahrzeug
sitzen, wenn sich die Kopfstützen in der
richtigen Stellung befinden.
HINWEIS:
Weitere Informationen zur richtigen Einstel-
lung und Positionierung der Kopfstützen
siehe „Aktive Kopfstützen einstellen“ in „Er-
läuterung der Funktionen Ihres Fahrzeugs“.
Zurückstellen der aktiven Kopfstützen (AHR)Falls die aktiven Kopfstützen bei einem Unfall
ausgelöst wurden, müssen Sie die Kopfstütze
des Fahrer- und des Beifahrersitzes wieder
zurückstellen. Ob eine aktive Kopfstütze ausge-
löst wurde, können Sie daran erkennen, dass
sie nach vorn geschwenkt ist (wie in Schritt drei
der Vorgehensweise zum Zurückstellen darge-
stellt ist). 1. Greifen Sie die aktive Kopfstütze vom Rück-
sitz aus.
2. Legen Sie die Hände in einer für Sie beque-
men Stellung auf die nach vorn geklappte aktive
Kopfstütze.
Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR)
1 – Kopfstütze, vordere
Hälfte (weicher
Schaumstoff und
Verkleidung)
3 – Kopfstütze, hintere
Hälfte (hintere Abde-
ckung aus dekorativem
Kunststoff)
2 – Sitzrückenlehne 4 – Kopfstützen- FührungsrohrePosition der Hände auf der aktiven Kopfstütze
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3. Ziehen Sie sie nachunten, dann nachhin-
ten in Richtung Fahrzeugheck und dann nach
unten, bis der Verriegelungsmechanismus ein-
rastet.
4. Die vordere Hälfte der aktiven Kopfstütze
aus weichem Kunststoff und Verkleidung muss
in der hinteren Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff einrasten.HINWEIS:

Wenn Sie beim Zurücksetzen der aktiven
Kopfstützen Schwierigkeiten oder Pro-
bleme haben, suchen Sie eine Vertrags-
werkstatt auf.
• Lassen Sie die aktiven Kopfstützen aus
Sicherheitsgründen von einem ausgebil-
deten Fachmann bei einer Vertragswerk-
statt überprüfen.
1 – Bewegung nach unten
2 – Bewegung nach hinten
3 – Endgültige Bewegung nach unten, damit der
Verriegelungsmechanismus einrastetAktive Kopfstütze in zurückgestellter Position
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Verbessertes Gurtwarnsystem
(BeltAlert)
Die Funktion BeltAlertdient dazu, Fahrer und
Beifahrer (je nach Ausstattung mit BeltAlert für
Beifahrer) an das Anlegen der Sicherheitsgurte
zu erinnern. Diese Funktion ist bei eingeschal-
teter Zündung aktiviert. Wenn der Fahrer oder
der Beifahrer nicht angeschnallt ist, schaltet
sich die Gurtwarnleuchte ein und bleibt einge-
schaltet, bis beide vordere Gurte angelegt sind.
Die BeltAlert-Warnsequenz beginnt bei einer
Fahrgeschwindigkeit über 8 km/h (5 mph) und
wird permanent fortgesetzt, bis die Sicherheits-
gurte angelegt werden. Diese Sequenz wird
permanent fortgesetzt, bis die entsprechenden
Sicherheitsgurte angelegt werden. Nach Ablauf
der Sequenz leuchtet die Gurtwarnleuchte, bis
die entsprechenden Sicherheitsgurte angelegt
sind. Der Fahrer muss alle übrigen Insassen
anweisen, ihre Sicherheitsgurte anzulegen.
Wenn ein vorderer Sicherheitsgurt beim Fahren
mit einer Geschwindigkeit über 8 km/h (5 mph)
geöffnet wird, warnt BeltAlert sowohl durch
akustische als auch durch optische Warnsig-
nale. BeltAlert
ist für den Beifahrersitz nicht aktiviert,
wenn dieser nicht besetzt ist. BeltAlert kann
ausgelöst werden, wenn sich auf dem Beifah-
rersitz ein Tier oder ein schwerer Gegenstand
befindet oder wenn der Sitz flach eingeklappt ist
(je nach Ausstattung). Es wird empfohlen,
Haustiere auf dem Rücksitz in Geschirren oder
Haustierboxen zu sichern, die mit dem Sicher-
heitsgurt befestigt werden können, und Gepäck
ordnungsgemäß zu sichern.
BeltAlert kann bei Ihrem Vertragshändler akti-
viert oder deaktiviert werden. Chrysler Group
LLC empfiehlt, BeltAlert nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Auch wenn BeltAlert deaktiviert wurde,
leuchtet die Gurtwarnleuchte auf, solange
das Gurtschloss des Fahrers oder des Bei-
fahrers (bei Ausrüstung mit BeltAlert ) nicht
geschlossen ist.
Entriegelung des
Sicherheitsgurtschlosses
Das Sicherheitsgurtsystem des mittleren Rück-
sitzes hat eine Schlossentriegelungsfunktion,
die nicht Ihnen erlaubt, den mittleren Gurt her- auszuziehen, wenn die obere Verriegelung des
Rücksitzes nicht eingerastet ist.
Sicherheitsgurte während der
Schwangerschaft
Wir empfehlen schwangeren Frauen, den Si-
cherheitsgurt während der gesamten Dauer der
Schwangerschaft anzulegen. Der Schutz der
Mutter ist der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwangeren Frauen
über den Oberschenkeln und so eng wie mög-
lich an der Hüfte sitzen. Tragen Sie den Gurt so
niedrig, dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenknochen die
Wucht eines Aufpralls abfangen.
Zusätzliches Rückhaltesystem
(SRS) – Airbags
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erweiterten Front-
Airbag für Fahrer und Beifahrer als zusätzliches
Rückhaltesystem zu den Sicherheitsgurten
ausgestattet. Der erweiterte Fahrer-Front-
Airbag ist in der Lenkradmitte eingebaut. Der
erweiterte Beifahrer-Front-Airbag ist über dem
Handschuhfach in die Instrumententafel inte-
griert. In die Abdeckungen der Airbags ist die
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