JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)

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HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder An-
zeigeinstrumente des Motors nicht arbeiten,
ist das Rückhaltesystem-Steuergerät even-
tuell auch nicht funktionsfähig. Die Airbags
sind unter Umständen nicht einsatzbereit.
Unverzüglich prüfen, ob Sicherungen
durchgebrannt sind. Die Sicherungen für die
Airbags finden Sie anhand der Beschriftung
auf der Innenseite des Sicherungskastens.
Suchen Sie Ihre Vertragswerkstatt auf, falls
die Sicherungen in Ordnung sind.
Ereignisdatenspeicher (EDR)Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Hauptzweck
eines Ereignisdatenspeichers besteht darin, in
bestimmten Unfallsituationen oder Situationen
mit akuter Unfallgefahr, wie bei der Auslösung
eines Airbags oder beim Aufprall auf ein Hinder-
nis, Daten aufzuzeichnen, die zum Verständnisder Funktionsweise der Fahrzeugsysteme bei-
tragen. Der Ereignisdatenspeicher dient zur
Aufzeichnung von Daten zur Beschleunigung
des Fahrzeugs und dessen Sicherheitseinrich-
tungen über einen kurzen Zeitraum, typischer-
weise 30 Sekunden oder weniger. Der Ereignis-
datenspeicher in diesem Fahrzeug zeichnet
Daten wie die folgenden auf:

wie verschiedene Systeme in Ihrem Fahr-
zeug funktionierten,
• ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und des
Beifahrers eingerastet/angelegt waren,
• wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal
bzw. Bremspedal gedrückt hat und
• wie schnell das Fahrzeug fuhr.
Diese Daten können dazu beitragen, das Ver-
ständnis für die Umstände zu verbessern, unter
denen Unfälle und Verletzungen auftreten. HINWEIS:
EDR-Daten werden von Ihrem Fahrzeug nur
im Fall einer nicht trivialen Unfallsituation
aufgezeichnet. Vom Ereignisdatenspeicher
werden unter normalen Fahrbedingungen
keine Daten aufgezeichnet und persönliche
Daten wie Name, Geschlecht, Alter und Un-
fallort werden nicht erfasst. Andere Parteien
wie Exekutivorgane könnten EDR-Daten je-
doch mit personenbezogenen Daten kombi-
nieren, die bei einer Unfallaufnahme routine-
mäßig erfasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher aufge-
zeichnete Daten zu lesen, sind spezielle Geräte
sowie der Zugriff auf das Fahrzeug oder den
Ereignisdatenspeicher erforderlich. Zusätzlich
zum Fahrzeughersteller können andere Par-
teien wie zum Beispiel Exekutivorgane, die über
diese speziellen Geräte verfügen, die Informa-
tion auslesen, wenn sie Zugriff auf das Fahr-
zeug oder den Ereignisdatenspeicher haben.
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Kinder-Rückhaltesysteme
Während der Fahrt müssen alle Insassen, also
auch Säuglinge und Kinder, immer altersge-
recht gesichert und angeschnallt sein.
GewichtsgruppeSitzposition (oder andere Stelle)
Beifahrer Rückseite außen Hinten Mitte Dazwischen außen Dazwischen Mitte
Gruppe 0 (bis 10 kg) XU UN/A N/A
Gruppe 0+ (bis 13 kg) XU UN/A N/A
Gruppe 1 (9 bis 18 kg)XU UN/A N/A
Gruppe II und III – 15 bis 36 kg X
U UN/A N/A
Legende zur Tabelle oben:
U = Für „Universal“-Kinderrückhaltesysteme
geeignet, die für diese Alters-/Gewichtsgruppe
zugelassen sind.
UF = Geeignet für nach vorn zeigende „univer-
sale“ Kategorierückhaltesysteme für geneh-
migte Verwendung in dieser Gewichtsgruppe. L=
Geeignet für besondere Kinder-Rück-
haltesysteme, die auf der angefügten Liste ange-
geben werden. Die Kinderrückhaltesysteme kön-
nen zu den Kategorien „besonderes Fahrzeug“,
„begrenzt“ oder „halb-universal“ gehören.B = Eingebautes Rückhaltesystem, das für
diese Alters-/Gewichtsgruppe zugelassen ist.
X = Sitzposition nicht geeignet für Kinder dieser
Alters-/Gewichtsgruppe.
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Tabelle mit ISOFIX-Positionen im Fahrzeug
Gewichts- gruppe Größen-
klasse Befestigung Beifahrer Hinten
außen
rechts/links Hinten
Mitte Dazwischen
außen Dazwischen
Mitte Andere
Stellen
Carrycot F
ISO/L1 XXXN/A N/A N/A
G ISO/L2 XXXN/A N/A N/A
(1) XN/A XN/A N/A N/A
0 – bis 10 kg E
ISO/R1 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
(1) XN/A XN/A N/A N/A
0+ – bis 13 kg E
ISO/R1 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
D ISO/R2 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
C ISO/R3 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
(1) XXXN/A N/A N/A
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Tabelle mit ISOFIX-Positionen im Fahrzeug
Gewichts- gruppe Größen-
klasse Befestigung Beifahrer Hinten
außen
rechts/links Hinten
Mitte Dazwischen
außen Dazwischen
Mitte Andere
Stellen
I–9bis 18 kg D
ISO/R2 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
C ISO/R3 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
B ISO/F2 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
B1 ISO/F2X X1UF/1UF XN/A N/A N/A
A ISO/F3 X1UF/1UF XN/A N/A N/A
(1) XN/A XN/A N/A N/A
II–15bis 25 kg (1)
XN/A XN/A N/A N/A
III – 22 bis 36 kg (1)
XN/A XN/A N/A N/A
Legende zur Tabelle oben:
(1)
Für Kinder-Rückhaltesysteme ohne ISO/XX-
Größenklassenkennung (A bis G) muss der
Fahrzeughersteller für die jeweilige Gewichts-
klasse die fahrzeugspezifischen ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesysteme angeben, die für jeden Sitz-
platz empfohlen werden.
1UF =Geeignet für vorwärtsgerichtete Universal-
ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme, die für die Ver-
wendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen
sind.
IL =Geeignet für die in der beigefügten Liste
aufgeführten ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme.
Diese ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme gehören zu den Kategorien „besonderes Fahrzeug“, „be-
grenzt“ oder „halb-universal“.
X = ISOFIX-Position, die für ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesysteme in dieser Gewichtsklasse
und/oder Größenklasse nicht geeignet ist.
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Kinder bis zum Alter von 12 Jahren sind auf
einem Rücksitz, wenn vorhanden, unterzubrin-
gen und müssen vorschriftsmäßig angeschnallt
sein. Unfallstatistiken zeigen, dass Kinder kor-
rekt angeschnallt auf den Rücksitzen sicherer
untergebracht sind als auf den Vordersitzen.
Rückhaltesysteme gibt es in verschiedenen
Größen und Bauarten für Kinder, vom Neuge-
borenen bis zu Kindern, die fast groß genug
sind, um den Sicherheitsgurt für Erwachsene
anlegen zu können. Vergewissern Sie sich in
der Einbauanleitung, dass das Kinder-
Rückhaltesystem für Ihr Kind geeignet ist. Ver-
wenden Sie das für Ihr Kind korrekte Rückhal-
tesystem.
WARNUNG!
Bei einem Zusammenstoß kann ein nicht
angeschnalltes Kind wie ein Geschoss durch
das Fahrzeug geschleudert werden. Die
Kraft, die erforderlich ist, um ein Kleinkind
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
sicher auf dem Schoß zu halten, kann so
groß werden, dass Sie das Kind nicht mehr
festhalten können, gleichgültig, wie kräftig
Sie sind. Dadurch können das Kind und
andere Fahrzeuginsassen schwer verletzt
werden. Jedes Kind, das Sie in Ihrem Fahr-
zeug befördern, muss mit einem seiner
Größe entsprechenden Rückhaltesystem
gesichert sein.
Babyschalen und Kinder-RückhaltesystemeSicherheitsfachleute empfehlen, dass Kinder
mit Blickrichtung nach hinten im Fahrzeug be-
fördert werden sollten, bis sie zwei Jahre alt
sind oder bis sie entweder die maximale Größe
oder die Gewichtsgrenze ihres Kindersitzes mit
Blickrichtung nach hinten erreichen. Zwei Arten
von Kinder-Rückhaltesystemen können mit
Blickrichtung nach hinten verwendet werden:
Babyschalen und veränderbare Kindersitze.Die Babyschale ist nur mit Blickrichtung nach
hinten im Fahrzeug einzubauen. Sie wird für
Kinder ab Geburt empfohlen, bis sie die Ge-
wichtsgrenze oder die maximale Größe der
Babyschale erreichen. Veränderbare Kinder-
sitze können mit Blickrichtung nach hinten
oder nach vorn im Fahrzeug eingebaut werden.
Veränderbare Kindersitze haben oft eine hö-
here Gewichtsgrenze bei Einbau mit Blickrich-
tung nach hinten als Babyschalen. Aus diesem
Grund können sie in dieser Position von Kin-
dern verwendet werden, die zwar aus ihren
Babyschalen herausgewachsen sind, aber
noch nicht das Mindestalter von zwei Jahren
erreicht haben. Kinder sollten solange mit
Blickrichtung nach hinten im Fahrzeug beför-
dert werden, bis sie das maximal zulässige
Gewicht oder die maximal zulässige Größe
des „veränderbaren“ Kindersitzes erreichen.
Beide Kinder-Rückhaltesysteme werden im
Fahrzeug durch den Dreipunkt-Sicherheitsgurt
oder durch das ISOFIX-Verankerungssystem
für Kinder-Rückhaltesysteme befestigt. Siehe
„ISOFIX – Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme“.
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Bei bestimmten Kinder-Rückhaltesystemen mit
steifen ISOFIX-Befestigungen und Fußstützen,
die zum Fahrzeugboden reichen, entfernen Sie
die Fahrzeugfußmatte vor dem Einbau, um eine
sichere Montage zu gewährleisten. Weitere
Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung
des Kinder-Rückhaltesystems.
WARNUNG!
•Kinder-Rückhaltesysteme, in denen das
Kind mit Blickrichtung nach hinten unter-
gebracht wird, dürfen niemals auf dem
Vordersitz eines Fahrzeugs mit Beifahrer-
Airbag montiert werden. Bei Auslösung
des Airbags besteht die Gefahr, dass der
Airbag dem Kind schwere oder sogar le-
bensgefährliche Verletzungen zufügt.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Ein falsch eingebautes Rückhaltesystem
kann seine Schutzfunktion nicht erfüllen.
Bei einem Aufprall kann es losgerissen
werden. Das Kind kann dadurch schwer
verletzt oder getötet werden. Beachten Sie
genau die Hinweise des Herstellers beim
Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.

Babyschalen, in denen das Kind mit Blick-
richtung nach hinten untergebracht ist, dür-
fen nur auf dem Rücksitz befestigt werden.
Es folgen einige Hinweise zum Kinder-Rück-
haltesystem:
• Überzeugen Sie sich vor dem Kauf eines
Rückhaltesystems davon, dass es eine
amtliche Prüfplakette trägt, die bestätigt,
dass es allen gesetzlichen Sicherheitsbe-
stimmungen entspricht. Chrysler Group LLC
empfiehlt auch, vor dem Kauf die Einbau-
möglichkeit des Kinder-Rückhaltesystems im
Fahrzeug zu prüfen. •
Das Rückhaltesystem muss für das Gewicht
und die Größe Ihres Kindes ausgelegt sein.
Näheres zu Größen- und Gewichtsbegren-
zungen sind dem Aufkleber zu entnehmen.
• Beachten Sie genau die Hinweise zum Ein-
bau des Rückhaltesystems. Das System bie-
tet bei falschem Einbau keinen Schutz.
• Schnallen Sie das Kind im Rückhaltesystem
entsprechend den Anweisungen des Herstel-
lers an.
WARNUNG!
Wenn das Kinder-Rückhaltesystem nicht be-
nötigt wird, ist es mit dem Sicherheitsgurt im
Fahrzeug zu befestigen oder aus dem Fahr-
zeug zu nehmen. Lassen Sie es nicht lose im
Fahrzeug liegen. Bei scharfem Abbremsen
oder bei einer Kollision kann es die Fahr-
zeuginsassen oder Rückenlehnen treffen
und schwere Verletzungen verursachen.
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Größere Kinder und Kinder-RückhaltesystemeKinder, die zwei Jahre alt oder aus ihrem ver-
änderbaren Kindersitz mit Blickrichtung nach
hinten herausgewachsen sind, können mit
Blick nach vorn im Fahrzeug befördert werden.
Kindersitze mit Blickrichtung nach vorn und
veränderbare Kindersitze, die in der Position
mit Blickrichtung nach vorn verwendet werden,
sind für Kinder vorgesehen, die über zwei Jahre
alt sind oder die Gewichtsgrenze oder maxi-
male Größe für den veränderbaren Kindersitz
in der Position mit Blickrichtung nach hinten
überschreiten. Kinder sollten so lange wie
möglich in einem Kindersitz mit Blickrichtung
nach vorn und mit einem Kindergurt gesichert
befördert werden, bis sie die maximal zulässige
Größe oder das maximal zulässige Gewicht
des Kindersitzes erreichen. Diese Kindersitze
werden ebenfalls im Fahrzeug durch den
Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch das
ISOFIX-Verankerungssystem für Kinder-Rück-
haltesysteme befestigt. Siehe „ISOFIX – Veran-
kerungssystem für Kinder-Rückhaltesysteme“.
Alle Kinder, deren Gewicht oder Größe über der
Grenze für den Kindersitz mit Blick nach vornliegt, sollten so lange ein Sitzerhöhungskissen
verwenden, bis sie mit den Sicherheitsgurten
des Fahrzeugs korrekt gesichert werden kön-
nen. Wenn das Kind nicht mit über dem Sitz-
polster des Fahrzeugsitzes angewinkelten
Beinen sitzen kann, während es mit dem
Rücken an der Rückenlehne anliegt, ist ein
Sitzerhöhungskissen zu verwenden. Kinder-
sitze und Sitzerhöhungskissen werden mit dem
Dreipunkt-Automatikgurt im Fahrzeug befestigt.
Größere KinderKinder, die bereits groß genug zum Anlegen
des normalen Sicherheitsgurts sind, sind auf
dem Rücksitz unterzubringen und mit dem
Dreipunkt-Automatikgurt anzuschnallen. Hier-
bei gilt, dass die Beine des Kindes lang genug
sein müssen, um über die Sitzvorderkante ge-
beugt werden zu können. Außerdem muss das
Kind in der Lage sein, eine normale Sitzhaltung
mit Rückenkontakt zur Sitzlehne einzunehmen.

Vergewissern Sie sich, dass das Kind auf-
recht sitzt.
• Der Beckengurtabschnitt muss so tief und
eng wie möglich über den Hüften anliegen. •
Den Sitz des Sicherheitsgurts von Zeit zu
Zeit prüfen. Kinder sitzen ungern still und der
Gurt kann deshalb leicht verrutschen.
• Falls der Schultergurt am Gesicht oder Hals
des Kindes anliegt, das Kind weiter zur Fahr-
zeugmitte setzen. Achten Sie darauf, dass
Kinder keinesfalls den Schultergurt unter
einem Arm oder hinter dem Rücken durch-
führen.
ISOFIX – Verankerungssystem für
Kinder-RückhaltesystemeDer Rücksitz Ihres Fahrzeugs ist mit dem Ver-
ankerungssystem für Kinder-Rückhaltesysteme,
dem so genannten ISOFIX, ausgestattet. Das
ISOFIX-System gestattet den Einbau von
Kinder-Rückhaltesystemen ohne die Verwen-
dung der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs. Statt-
dessen wird das Kinder-Rückhaltesystem mit-
hilfe der tiefer liegenden Befestigungspunkte
und der oberen Haltebänder des Kinder-
Rückhaltesystems am Fahrzeug befestigt.
Mittlerweile sind ISOFIX-kompatible Kinder-
Rückhaltesysteme erhältlich. Kinder-Rückhal-
tesysteme mit Haltebändern und Haken zur
Befestigung an der Haltebandverankerung
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der Rückenlehne sind bereits seit einiger Zeit
erhältlich. Nutzen Sie unbedingt alle verfüg-
baren Befestigungsmöglichkeiten Ihres Kinder-
Rückhaltesystems in jedem Fahrzeug.
HINWEIS:
Bei Verwendung des ISOFIX-Veranke-
rungssystem zum Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems sorgen Sie bitte dafür,
dass alle Sicherheitsgurte, die nicht zum
Anschnallen von Insassen verwendet wer-
den, aufgerollt außer der Reichweite von
Kindern sind. Ermahnen Sie alle Kinder im
Fahrzeug, dass die Sicherheitsgurte keine
Spielzeuge sind und nicht als solche be-
nutzt werden dürfen! Lassen Sie Ihr Kind
niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.
Die zwei äußeren hinteren Sitzpositionen ha-
ben Befestigungspunkte. Kindersitze mit festen
unteren Befestigungen dürfen nur in den äuße-
ren Positionen verwendet werden. Sie dürfen
auf keinen Fall ISOFIX-kompatible Kindersitze
so anbringen, dass zwei Sitze gemeinsam an
einer unteren Verankerung befestigt sind.Wenn Sie ISOFIX-kompatible Kinder-Rück-
haltesysteme in angrenzenden hinteren Sitzpo-
sitionen montieren, können Sie die ISOFIX-
Verankerungen oder den Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs für die äußere Position verwenden,
aber Sie müssen den Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs an der mittleren Position verwen-
den. Wenn Ihre Kinder-Rückhaltesysteme nicht
ISOFIX-kompatibel sind, können Sie nur
Kinder-Rückhaltesysteme montieren, die die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs verwenden.
Typische Einbauanweisungen siehe „Installie-
ren des ISOFIX-kompatiblen Kinder-Rück-
haltesystems“.
Einbau des ISOFIX-kompatiblen
Kinder-Rückhaltesystems
Wir empfehlen dringend, die Herstelleranga
ben zum Einbau des Kindersitzes genau zu
beachten. Nicht alle Kinder-Rückhaltesysteme
werden auf die hier beschriebene Art einge-
baut. Beachten Sie sorgfältig die mitgelie-
ferten Hinweise zum Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems.
Bei den unteren Verankerungspunkten am
Rücksitz handelt es sich um Rundstäbe, die
sich an der Rückseite des Sitzpolsters am
Übergang zur Rückenlehne befinden und die
gerade noch sichtbar sind, wenn Sie sich zum
Einbau des Kinder-Rückhaltesystems in den
Rücksitz lehnen. Sie können sie problemlos
erfühlen, wenn Sie mit dem Finger entlang der
Anlagefläche von Rückenlehne und Sitzpolster
fahren.
ISOFIX-Befestigungspunkte
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Zusätzlich befinden sich obere Haltebandver-
ankerungen an der Rückseite der Rücksitz-
lehne der äußeren Rücksitze. Die oberen Hal-
tebandverankerungen hinter dem Rücksitz sind
zugänglich, wenn Sie das mit Teppich belegte
Bodenblech von der Rückenlehne wegziehen.
WARNUNG!
Verwenden Sie nicht die Gepäcksicherun-
gen auf dem Laderaumboden. Bei unsach-
gemäßer Verwendung des Haltebands kann
das Kinder-Rückhaltesystem seine Schutz-
funktion nicht erfüllen. Das Kind kann da-
durch schwer verletzt oder getötet werden.Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesysteme, sind
mit separaten Haltebändern an jeder Seite
ausgestattet, von denen jedes einen Haken
oder einen Anschluss zur Befestigung an den
tiefer liegenden Befestigungspunkten sowie
eine Halteband-Spannvorrichtung besitzt. Alle
Kleinkinder-Rückhaltesysteme mit Blick nach
vorn sowie einige Kindertragen mit Blick nach
hinten sind ebenfalls mit einem Halteband,
einem Haken zur Befestigung an einer Halte-
bandverankerung und einer Spannvorrichtung
ausgestattet.
Lockern Sie zuerst die Kindersitz-Spannvor-
richtungen an den unteren Haltebändern und
am Halteband, damit die Haken oder Verbin-
dungselemente leichter an den Befestigungs-
punkten im Fahrzeug montiert werden können.
Befestigen Sie anschließend die unteren Haken
oder Verbindungselemente über dem Oberteil
der Befestigungsschienen, indem Sie das
Sitzbezugmaterial beiseite schieben. Suchen
Sie dann die Haltebandverankerung direkt
hinter dem Sitz, an der Sie das Kinder-
Rückhaltesystem und das Halteband an der
Verankerung montieren. Bei der Verlegung des
Herunterziehen des mit Teppich belegten
Bodenbleches, um das obere Halteband zu erreichen
Obere Haltebandverankerung(an der Rückenlehne)
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Haltebands achten Sie auf den kürzesten
Abstand zwischen der Verankerung und dem
Kinder-Rückhaltesystem.Es gibt zwei obere
Haltebandverankerungen an der Rückseite
des Sitzes hinter der Zwischenraumverklei-
dung. Sie sind erst sichtbar, wenn Sie die
Zwischenraumverkleidung herunterklappen.
Verwenden Sie nicht die Gepäckverzurrhaken
am Boden hinter dem Sitz.
Ziehen Sie an-
schließend beide Haltebänder fest, während
das Kinder-Rückhaltesystem nach hinten und
nach unten in den Sitz gedrückt wird, um die
Haltebänder entsprechend den Angaben des
Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems zu
straffen.
WARNUNG!
Ein falsch an den ISOFIX-Verankerungen
montiertes Kinder-Rückhaltesystem kann
seine Schutzfunktion nicht erfüllen. Das Kind
kann dadurch schwer verletzt oder getötet
werden. Beachten Sie genau die Hinweise
des Herstellers beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems. Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen
mithilfe der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs
Die Beifahrer-Sicherheitsgurte besitzen auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR) zur
Befestigung eines Kinder-Rückhaltesystems
(CRS). Diese Sicherheitsgurttypen sind so kon-
struiert, dass sich der Beckengurt fest um das
Kinder-Rückhaltesystem legt und keine Siche-
rungsklammer erforderlich ist. Der ALR macht
ein ratschendes Geräusch, wenn der Gurt voll-
ständig aus dem Gurtaufroller gezogen und
anschließend wieder vom Gurtaufroller aufge-
rollt wird. Weitere Informationen über ALR
finden Sie in der Beschreibung zu „Automati-
sche Gurtsperre“ im Abschnitt „Beifahrer-
Sicherheitsgurte“. In der Tabelle unten sind die
Sitzplätze mit einem automatisch sperrenden
Gurtaufroller (ALR) oder einer selbstsperren-
den Schlosszunge aufgeführt.
Fahrer Mitte Fahrgast
Erste
Sitzreihe N/A N/A N/A
Zweite
Sitzreihe ALR ALR ALR
• N/A - nicht zutreffend
• ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
Montage eines Kinder-Rückhaltesystems mit ALR:
1. Zum Einbau eines Kinder-Rückhaltesystems
mit ALR genügend Gurtband aus dem Aufroller
ziehen, um es um das Rückhaltesystem legen
zu können. Dann die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen, bis ein „Klicken“ zu hö-
ren ist. Anschließend das gesamte Gurtband
aus dem Aufroller ziehen und dann wieder
aufrollen lassen. Beim Aufrollen des Gurts ist
ein ratschendes Geräusch zu hören. Dies zeigt
an, dass die automatisch sperrende Gurtaufroll-
funktion aktiviert ist.
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