JEEP WRANGLER 2DOORS 2018 Betriebsanleitung (in German)

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rutschigen Fahrbahnoberflächen für zusätzli-
che Traktion und maximale Zugkraft. Fahren
Sie nicht schneller als 40 km/h (25 mph).
Dieses Verteilergetriebe ist darauf ausgelegt,
unter normalen Straßenbedingungen (tro-
ckene, feste Straßen) im Zweiradantrieb
(2WD) oder zuschaltbaren Allradantrieb
(4WD AUTO) betrieben zu werden. Wenn das
Fahrzeug im Zweiradantrieb betrieben wird,
verringert das den Kraftstoffverbrauch, da die
Vorderachse im Zweiradantrieb nicht ange-
trieben wird.
Für veränderliche Fahrbedingungen kann der
Modus 4WD AUTO verwendet werden. In die-
sem Modus ist zwar die Vorderachse einge-
kuppelt, aber die Leistung des Fahrzeugs
wird an die Hinterräder gesendet. Der Allrad-
antrieb wird automatisch eingekuppelt, wenn
das Fahrzeug einen Verlust der Traktion fest-
stellt. Da dann die Vorderachse mit angetrie-
ben wird, erfolgt in diesem Modus ein höhe-
rer Kraftstoffverbrauch als im
Zweiradantrieb.
Wenn zusätzliche Zugkraft erforderlich ist,
können die Stellungen 4H und 4L des Ver-
teilergetriebes verwendet werden, um die vor-dere und hintere Antriebswelle zusammenzu-
schalten, sodass sich die Vorder- und
Hinterräder zwangsweise mit derselben Dreh-
zahl drehen. Die Stellungen 4H und 4L sind
nur für unbefestigte, rutschige Fahrbahn-
oberflächen vorgesehen. Das Fahren in den
Stellungen 4H und 4L auf trockenen, festen
Straßen kann erhöhten Reifenverschleiß und
Schäden an Bauteilen des Antriebsstrangs
verursachen. Weitere Informationen über das
Schalten in 4H oder 4L finden Sie unter
„Schaltvorgänge“ in diesem Abschnitt.
Das Kombiinstrument weist darauf hin, dass
der Allradantrieb eingeschaltet ist und dass
die vordere und hintere Antriebswelle mitei-
nander verriegelt sind. Die Kontrollleuchte
leuchtet auf, wenn das Verteilergetriebe in
die Stellung 4H geschaltet wird.
Bei der Fahrt mit 4L ist die Motordrehzahl bei
einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit etwa
dreimal (bei den Rubicon-Modellen viermal)
so hoch wie in den Stellungen 2H oder 4H.
Achten Sie daher darauf, den Motor nicht zu
überdrehen.Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb
von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Ver-
wendung von Reifen der gleichen Größe, des
gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad.
Alle Unterschiede beeinträchtigen das Schal-
ten und verursachen Schäden am Verteilerge-
triebe.
Weil der Allradantrieb eine verbesserte Trak-
tion bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen
für das sichere Durchfahren von Kurven und
für sichere Bremswege zu überschreiten.
Fahren Sie nicht schneller, als es die Stra-
ßenverhältnisse erlauben.
Schaltvorgänge
2H zu 4H Auto oder 4H Auto zu 2H
Umschalten zwischen 2H und 4H Auto ist bei
stehendem oder fahrendem Fahrzeug mög-
lich. Die bevorzugte Schaltgeschwindigkeit
wäre 0 bis 72 km/h (45 mph). Während der
Fahrt schaltet das Verteilergetriebe schneller,
wenn Sie das Gaspedal nach Abschluss des
Schaltvorgangs kurzzeitig freigeben. Wäh-
179

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rend des Verteilergetriebe-Schaltvorgangs
nicht beschleunigen. Betätigen Sie den
Schalthebel des Verteilergetriebes mit kons-
tanter Kraft.
2H/4H Auto auf 4H Teilzeit oder 4H Teilzeit
auf 2H/4H Auto
Umschalten zwischen 2H/4H AUTO auf
TEILZEIT ist bei stehendem oder fahrendem
Fahrzeug möglich. Die bevorzugte Schaltge-
schwindigkeit wäre 0 bis 45 mph (72 km/h).
Während der Fahrt schaltet das Verteilerge-
triebe schneller, wenn Sie das Gaspedal nach
Abschluss des Schaltvorgangs kurzzeitig frei-
geben. Während des Verteilergetriebe-
Schaltvorgangs nicht beschleunigen. Betäti-
gen Sie den Schalthebel des
Verteilergetriebes mit konstanter Kraft.HINWEIS:
• Versuchen Sie nicht, einen Schaltvorgang
auszuführen, wenn sich nur die Vorder-
oder Hinterräder drehen. Die Geschwindig-
keiten der vorderen und hinteren Antriebs-
welle müssen übereinstimmen, damit der
Schaltvorgang ausgeführt werden kann.
Versuchen Sie nicht, einen Schaltvorgang
auszuführen, wenn sich nur die Vorder-
oder Hinterräder drehen. Andernfalls
könnte das Verteilergetriebe beschädigt
werden.
• Verzögertes Schalten aus dem Allradan-
trieb kann durch ungleichmäßigen Reifen-
verschleiß, niedrigen oder ungleichmäßi-
gen Reifendruck, Überladung des
Fahrzeugs oder kalte Temperaturen auftre-
ten.
• Die Schaltung wird mit zunehmender Ge-
schwindigkeit schwergängiger, das ist
normal.
Bei kalter Witterung kann die Schaltung un-
mittelbar nach dem Motorstart, bis sich die
Flüssigkeit des Verteilergetriebes erwärmt
hat, etwas schwergängig sein. Dies ist ein
normaler Vorgang.4H Teilzeit/4H Auto zu 4L oder 4L zu 4H
Teilzeit/4H Auto
Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Automatik-
getriebe in NEUTRAL (N) oder drücken Sie
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das Kupp-
lungspedal, während das Fahrzeug mit 3 bis
5 km/h (2 bis 3 mph) rollt. Schalten Sie den
Verteilergetriebe-Schalthebel fest in die ge-
wünschte Stellung, während das Fahrzeug
mit 3 bis 5 km/h (2 bis 3 mph) rollt. Stoppen
Sie das Fahrzeug nicht ab, wenn das Ver-
teilergetriebe in N (Leerlauf) geschaltet ist.
Nachdem der Schaltvorgang abgeschlossen
ist, schalten Sie das Automatikgetriebe in
Fahrstellung (D), oder lassen Sie bei einem
Fahrzeug mit Schaltgetriebe das Kupplungs-
pedal los.
START UND BETRIEB
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HINWEIS:
Das Schalten in die oder aus der Fahrstufe 4L ist
bei vollständigem Fahrzeugstillstand möglich.
Es können jedoch Schwierigkeiten beim Schal-
ten auftreten, wenn die entsprechenden Kupp-
lungszähne nicht ordnungsgemäß aufeinander
ausgerichtet sind. Es können mehrere Versuche
notwendig sein, um die Kupplungszähne aufei-
nander auszurichten und den Schaltvorgang
durchzuführen. Vorzugsweise sollte der Schalt-
vorgang durchgeführt werden, wenn das Fahr-
zeug mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 km/h
(2 bis 3 mph) rollt. Vermeiden Sie bei einer
Fahrgeschwindigkeit von über 3 bis 5 km/h
(2 bis 3 mph) das Zu- oder Abschalten der
Fahrstufe 4L.
WARNUNG!
Wenn eine Verteilergetriebestellung nicht
vollständig eingekuppelt wird, kann dies
zu Schäden am Verteilergetriebe oder dem
Verlust an Leistung und der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Dies kann zu einem
Unfall führen. Fahren Sie das Fahrzeug
nur, wenn das Verteilergetriebe vollständig
eingekuppelt ist.
Trac-Lok -Hinterachse – je nach
Ausstattung
Die Trac-Lok-Hinterachse erzeugt an beiden
Hinterrädern eine konstante Antriebskraft
und vermindert den Radschlupf, der durch
einen Antriebsverlust an einem der Antriebs-
räder verursacht wird. Wenn die Traktion zwi-
schen den beiden Hinterrädern verschieden
ist, gleicht das Differenzial das nutzbare
Drehmoment automatisch aus, indem es ein
höheres Drehmoment auf das Rad mit der
höheren Traktion überträgt.
Trac-Lok ist bei rutschigen Fahrbedingungen
besonders hilfreich. Wenn beide Hinterräder
sich auf einer rutschigen Oberfläche befin-
den, bewirkt ein leichtes Drücken des Gaspe-
dals eine maximale Traktion.
WARNUNG!
Lassen Sie bei Fahrzeugen, die mit einem
Sperrdifferenzial ausgestattet sind, nie-
mals den Motor laufen, wenn sich ein
Hinterrad nicht auf dem Boden befindet.
Das Fahrzeug kann von dem Hinterrad
angetrieben werden, das sich noch auf
WARNUNG!
dem Boden befindet, was dazu führen
kann, dass Sie die Kontrolle über Ihr Fahr-
zeug verlieren.
Tru-Lok-Achse mit Sperrdifferenzial
(Axle Lock) – Rubicon-Modelle
Der AXLE LOCK-Schalter ist in der Instru-
mententafel (rechts neben der Lenksäule)
eingebaut.
AXLE LOCK-Bedienfeld
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Diese Funktion wird nur dann aktiviert, wenn
die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• Zündung in Stellung RUN (Betrieb), Fahr-
zeug in Fahrstufe 4L (Low).
• Die Fahrgeschwindigkeit sollte 16 km/h
(10 mph) oder weniger betragen.
• Die rechten und linken Räder auf der Achse
drehen sich mit der gleichen
Geschwindigkeit.
Zur Aktivierung des Systems drücken Sie den
AXLE LOCK-Schalter nach unten, um nur die
Hinterachse zu sperren („REAR ONLY“ (nur
hinten) leuchtet auf), und drücken Sie den
Schalter nach oben, um die Vorder- und Hin-
terachse zu sperren („FRONT + REAR“
(vorne + hinten) leuchtet auf). Wenn die
Hinterachse gesperrt ist, führt ein nochmali-
ges Drücken unten auf den Schalter zu einem
Sperren oder Entsperren der Vorderachse.
HINWEIS:
Die Kontrollleuchten blinken, bis die Achsen
vollständig ver- oder entriegelt sind.
Um die Achsen zu entsperren, drücken Sie
auf die AXLE LOCK OFF-Taste.Das Sperrdifferenzial wird entsperrt, wenn
die Fahrstufe 4L (Low) ausgerückt wird oder
wenn der Zündschalter in die Stellung OFF
geschaltet wird.
Die Achsensperrung wird bei Geschwindig-
keiten über 48 km/h (30 mph) deaktiviert
und wird automatisch wieder verriegelt, wenn
die Fahrgeschwindigkeit weniger als 16 km/h
(10 mph) beträgt.
Elektronischer, trennbarer Stabilisator
(Sway Bar) – ja nach Ausstattung
Ihr Fahrzeug ist möglicherweise mit einem
elektronischen trennbaren Stabilisator aus-
gestattet. Dieses System ermöglicht bei Ge-
ländebetrieb einen größeren Federweg der
Vorderradaufhängung.
Dieses System wird über den SWAY BAR-
Schalter gesteuert, der sich auf der Instru-
mententafel (rechts neben der Lenksäule)
befindet.Drücken Sie den SWAY BAR-Schalter, um
das System zu aktivieren. Drücken Sie den
Schalter erneut, um das System zu deaktivie-
ren. Wenn der Stabilisator getrennt ist,
leuchtet die SWAY BAR-Kontrollleuchte im
Kombiinstrument. Während des Aktivie-
rungsvorgangs oder wenn Aktivierungsbe-
dingungen nicht erfüllt sind, blinkt die
SWAY BAR-Kontrollleuchte. Unter normalen
Fahrbedingungen sollte der Stabilisator im
Straßenbetriebsmodus bleiben.
Sway Bar-Schalter
START UND BETRIEB
182

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WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass die
Stabilisatorstange/der Querstabilisator wie-
der angeschlossen wird, bevor Sie auf Stra-
ßen mit hartem Belag oder mit Geschwindig-
keiten über 29 km/h (18 mph) fahren; ein/e
getrennte/r Stabilisatorstange/
Querstabilisator kann zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug und zu schweren
Verletzungen führen. Unter bestimmten Um-
ständen erhöht die/der vordere
Stabilisatorstange/Querstabilisator die Fahr-
zeugstabilität und unterstützt Sie bei der
Kontrolle über das Fahrzeug. Das System
überwacht die Fahrgeschwindigkeit und ver-
sucht, die Stabilisatorstange/den Querstabi-
lisator bei Geschwindigkeiten über 29 km/h
(18 mph) wieder zu aktivieren. Dies wird von
einer blinkenden oder dauerhaft leuchtenden
„Querstabilisator-Kontrollleuchte“ ange-
zeigt. Nachdem die Fahrgeschwindigkeit un-
ter 22 km/h (14 mph) liegt, versucht das
System, wieder in den Geländebetrieb zu-
rückzukehren.
Um den Stabilisator zu trennen, schalten Sie
entweder in 4H oder 4L, und drücken Sie den
SWAY BAR-Schalter, um die Geländestellungzu aktivieren. Weitere Informationen finden
Sie unter „Allradantrieb“ in diesem Ab-
schnitt. Die „Stabilisator-Kontrollleuchte“
blinkt, bis der Stabilisator vollständig ge-
trennt ist.
HINWEIS:
Möglicherweise ist der Stabilisator arretiert,
wenn der rechte und der linke Federweg un-
terschiedlich sind. Dieser Zustand ist auf
Unebenheiten des befahrenen Weges oder
eine ungleichmäßige Beladung des Fahr-
zeugs zurückzuführen. Vor einer Trennung
des Stabilisators müssen die rechte und die
linke Hälfte des Stabilisators aufeinander
ausgerichtet sein. Dazu müssen Sie mögli-
cherweise auf einen ebenen Untergrund fah-
ren oder das Fahrzeug in Seitenrichtung in
Schaukelbewegungen versetzen.
Um in den Straßenbetriebsmodus zurückzu-
kehren, drücken Sie den SWAY BAR-Schalter
nochmals.
WARNUNG!
Wenn die Stabilisatorstange bzw. der Quer-
stabilisator nicht in den Straßenbetrieb zu-
rückkehrt, blinkt die „Querstabilisator-
Kontrollleuchte“ im Kombiinstrument, und
die Fahrzeugstabilität kann verringert sein.
Versuchen Sie nicht, mit dem Fahrzeug
schneller als 29 km/h (18 mph) zu fahren.
Mit einer getrennten Stabilisatorstange/
Querstabilisator schneller als 29 km/h
(18 mph) zu fahren, kann zum Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug und zu schweren
Verletzungen führen.
STOPP/START-SYSTEM –
SCHALTGETRIEBE (JE
NACH AUSSTATTUNG)
Die Stopp/Start-Funktion wurde entwickelt,
um den Kraftstoffverbrauch zu verringern.
Das System stellt den Motor bei einem Still-
stand des Fahrzeugs automatisch ab, wenn
bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Beim
Drücken des Kupplungspedals wird das Fahr-
zeug automatisch wieder gestartet.
183

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ESS-Fahrzeuge wurden mit einem
Hochleistungs-Anlasser, einer verbesserten
Batterie und anderen überarbeiteten Motor-
teilen aufgerüstet, um die zusätzlichen Mo-
torstarts zu bewältigen.
HINWEIS:
Es wird empfohlen, das Start/Stopp-System
beim Fahren im Gelände zu deaktivieren.
Automatikbetrieb
Die Stopp/Start-Funktion wird
nach jedem normalen Anlassen
des Motors aktiviert. Die Funk-
tion bleibt auf STOP/START NOT
READY (STOPP/START NICHT BEREIT), bis
die Fahrgeschwindigkeit in normaler Fahrt-
richtung mehr als 8 km/h (5 mph) beträgt. In
diesem Moment geht das System in STOP/
START READY (STOPP/START BEREIT)
über, und wenn alle übrigen Bedingungen
erfüllt sind, kann es in STOP/START AUTO
STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMATI-
SCHER STOPP AKTIV) übergehen.Um den Modus STOP/START AUTO STOP ACTIVE
(STOPP/START, AUTOMATISCHER STOPP AKTIV)
zu aktivieren, müssen folgende Bedingungen
erfüllt sein:
• Das System muss sich im Status STOP/
START READY (Stopp/Start bereit) befin-
den. Im Kombiinstrument wird eine Mel-
dung STOP/START READY (Stopp/Start
bereit) angezeigt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstrument-
anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
• Die Fahrgeschwindigkeit muss weniger als
3 km/h (2 mph) betragen.
• Der Gangwahlhebel muss in der Stellung
NEUTRAL (Leerlauf) stehen, und das
Kupplungspedal muss vollständig freigege-
ben sein.
Der Motor wird abgestellt,die Nadel des Dreh-
zahlmessers stellt sich in die Stopp/Start-
Stellung, die Meldung STOP/START AUTO
STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMATI-
SCHER STOPP AKTIV) wird angezeigt, und
der Luftstrom der Heizung/Klimaanlage wird
reduziert.
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt
Vor dem Abstellen des Motors überprüft das
System, ob zahlreiche Anforderungen an Si-
cherheit und Komfort erfüllt sind. In folgen-
den Fällen wird der Motor nicht abgestellt:
• Der Fahrersicherheitsgurt ist nicht ange-
legt.
• Die Außentemperatur beträgt weniger als
-12°C (10°F) oder mehr als 43°C (109°F).
• Die gegenwärtige Innenraumtemperatur
unterscheidet sich beträchtlich von der an
der automatischen Heizungs-/Lüftungs-/
Klimaanlage eingestellten Temperatur.
• An der Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage
ist der volle Entfroster-Modus eingestellt.
• Der Motor hat die normale Betriebstem-
peratur nicht erreicht.
• Die Batterie ist entladen.
• Bei der Fahrt in REVERSE (Rückwärts-
gang).
• Die Motorhaube ist geöffnet.
• Verteilergetriebe in 4LO oder Neutral (Leer-
lauf)
START UND BETRIEB
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• Der Fahrersitz ist nicht besetzt oder die
Fahrertür ist geöffnet.
• Das Fahrzeug befindet sich in großer Höhe.
• Das Fahrzeug steht an einem steilen Hang.
• Der Vorwärtsgang ist eingelegt.
• Lenkwinkel über Schwellenwert. (Nur ESS-
Modelle)
• Eine Systemstörung ist vorhanden.
• Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage auf
MAX A/C.
Möglicherweise wird das Fahrzeug unter ext-
remeren Bedingungen als den oben aufge-
führten mehrmals gefahren, ohne dass das
STOPP/START-System in den Status STOP/
START READY (Stopp/Start bereit) übergeht.
Starten des Motors im Modus
„Automatischer Stopp“
Wenn sich der Gangschalter in Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) befindet, startet der Motor,
wenn das Kupplungspedal gedrückt wird (Pe-
dal muss nicht vollständig gedrückt werden).
Das Fahrzeug geht in den Modus STOP/START SYSTEM NOT READY (Stopp/Start-
System nicht bereit) über, bis die Fahrge-
schwindigkeit 8 km/h (5 mph) überschreitet.
Bedingungen, unter denen der Motor automa-
tisch gestartet wird, während er sich im Modus
STOP/START AUTO STOP ACTIVE (STOPP/START,
AUTOMATISCHER STOPP AKTIV) befindet
Der Motor startet unter folgenden Bedingungen
automatisch:
• Die gegenwärtige Innenraumtemperatur
unterscheidet sich beträchtlich von der an
der automatischen Heizungs-/Lüftungs-/
Klimaanlage eingestellten Temperatur.
• An der Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage
ist der volle Entfroster-Modus eingestellt.

Die Dauer des Modus STOP/START AUTO
STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMATI-
SCHER STOPP AKTIV) übersteigt 5 Minuten.
• Die Batteriespannung fällt zu stark ab.• Der Bremsunterdruck ist zu niedrig ist,
z. B. nach mehrmaligem Betätigen des
Bremspedals.
• Das Fahrzeug bewegt sich mit mehr als
8 km/h (5 mph).
• Der Schalter STOP/START OFF (Stopp/
Start aus) wird gedrückt.
• Der zuschaltbare Allradantrieb wird in den
Modus 4LO oder Neutral (Leerlauf) ge-
schaltet.
• Das Lenkrad wird über den Schwellenwert
gedreht. (Nur ESS-Modelle)
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Manuelles Ausschalten des
Start/Stopp-Systems
1. Drücken Sie den STOPP/START-Schalter
OFF (in der Schaltergruppe). Die Leuchte
auf dem Schalter leuchtet auf.
2. Auf dem Kombiinstrument wird die Mel-
dung „STOP/START OFF“ (STOPP/START
AUS) angezeigt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstru-
mentanzeige“ in „Kennenlernen der
Instrumententafel“.3. Beim nächsten Stillstand des Fahrzeugs
(nach dem Ausschalten des STOP/START-
Systems) wird der Motor nicht abgestellt.
4. Wenn das STOP/START-System manuell
ausgeschaltet wird, kann der Motor nur
mithilfe des Zündschalters angelassen
und abgestellt werden.
5. Bei jedem Aus- und Einschalten der Zün-
dung setzt sich das STOPP/START-
System selbst in den Zustand EIN zurück.
Manuelles Einschalten des
Stopp/Start-Systems
Drücken Sie den Schalter STOP/START OFF
(Stopp/Start aus) (in der Schaltergruppe).
Das Licht auf dem Schalter erlischt.
Vollständige Informationen zum Start/Stopp-
System finden Sie unter „Start/Stopp-
System“ in „Start und Betrieb“ in der Bedie-
nungsanleitung Ihres Fahrzeugs.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des STOPP/
START-Systems stellt das System den Motor
nicht ab. Auf der Kombiinstrumentanzeige
wird die Meldung „SERVICE STOP/STARTSYSTEM“ (Stopp/Start-System warten las-
sen) angezeigt. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Kombiinstrument-Display“
in „Instrumententafel“.
Wenn die Meldung „SERVICE STOP/START
SYSTEM“ (Stopp/Start-System warten las-
sen) auf der Kombiinstrumentanzeige ange-
zeigt wird, lassen Sie das System von einem
Vertragshändler überprüfen.
STOPP/START-SYSTEM –
AUTOMATIKGETRIEBE (JE
NACH AUSSTATTUNG)
Die Stopp/Start-Funktion wurde entwickelt,
um den Kraftstoffverbrauch zu verringern.
Das System stellt den Motor bei einem Still-
stand des Fahrzeugs automatisch ab, wenn
bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Durch
Loslassen des Bremspedals oder Betätigen
des Gaspedals wird der Motor automatisch
neu gestartet.
Schalter STOP/START OFF (Stopp/Start aus)
START UND BETRIEB
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Page 189 of 396

Dieses Fahrzeug wurde mit einem
Hochleistungs-Anlasser, einer verbesserten
Batterie und anderen überarbeiteten Motor-
teilen aufgerüstet, um die zusätzlichen Mo-
torstarts zu bewältigen.
HINWEIS:
Es wird empfohlen, das Start/Stopp-System
beim Fahren im Gelände zu deaktivieren.
Automatikbetrieb
Die Stopp/Start-Funktion wird
nach jedem normalen Anlassen
des Motors aktiviert. In diesem
Moment geht das System in
STOP/START READY (Stopp/Start bereit)
über, und wenn alle übrigen Bedingungen
erfüllt sind, kann es in einen Modus „Auto-
matischer Stopp“ STOP/START AUTOSTOP
ACTIVE (Stopp/Start, automatischer Stopp
aktiv) übergehen.Um den Modus „Automatischer Stopp“ zu akti-
vieren, müssen folgende Bedingungen erfüllt
sein:
• Das System muss sich im Status STOP/
START READY (Stopp/Start bereit) befin-
den. Auf der Kombiinstrumentanzeige wird
im Stopp/Start-Bereich die Meldung STOP/
START READY (Stopp/Start bereit) ange-
zeigt. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Kombiinstrument“ in „Kennen-
lernen der Instrumententafel“ in der Bedie-
nungsanleitung Ihres Fahrzeugs.
• Das Fahrzeug muss zum völligen Stillstand
gekommen sein.
• Der Schalthebel muss sich in einem Vor-
wärtsgang befinden, und das Bremspedal
muss durchgetreten sein.
Der Motor schaltet sich ab, der Drehzahlmes-
ser bewegt sich auf null und die Stopp/Start-
Kontrollleuchte leuchtet auf, um anzuzeigen,
dass der automatische Stopp aktiviert ist.
Kundeneinstellungen werden beibehalten,
wenn der Motor wieder läuft.Weitere Informationen finden Sie unter
„Start/Stopp-System“ im Abschnitt „Start
und Betrieb“ der Bedienungsanleitung Ihres
Fahrzeugs.
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt
Vor dem Abstellen des Motors überprüft das
System, ob zahlreiche Anforderungen an Si-
cherheit und Komfort erfüllt sind. Nähere
Einzelheiten zum Betrieb des Stopp/Start-
Systems finden Sie im Bildschirm „Stop/
Start“ (Stopp/Start) auf der Kombiinstru-
mentanzeige. In folgenden Fällen wird der
Motor nicht abgestellt:
• Der Fahrersicherheitsgurt ist nicht ange-
legt.
• Die Fahrertür ist nicht geschlossen.
• Die Batterietemperatur ist zu hoch oder zu
niedrig.
• Der Batterieladezustand ist niedrig.
• Das Fahrzeug steht an einem steilen Hang.
• Die Beheizung oder Kühlung des Innen-
raums findet statt und es wurde noch keine
akzeptable Innenraumtemperatur erreicht.
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• An der Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage
ist der volle Entfroster-Modus mit einer
hohen Gebläsestufe eingestellt.
• Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage auf
MAX A/C.
• Der Motor hat die normale Betriebstem-
peratur nicht erreicht.
• Motortemperatur zu hoch.
• Das Getriebe steht nicht in einem Vorwärts-
gang.
• Die Motorhaube ist geöffnet.
• Verteilergetriebe in 4LO oder Neutral (Leer-
lauf)
• Das Bremspedal ist nicht mit genügend
Druck gedrückt.
Andere Faktoren, die den automatischen Stopp
verhindern können, sind u. a.:
• Betätigung des Gaspedals.
• Fahrgeschwindigkeitsschwellenwert nicht
aus früherem Auto-Stopp erreicht.
• Lenkwinkel über Schwellenwert. (Nur ESS-
Modelle)• Abstandstempomat (ACC) ist eingeschaltet
und die Geschwindigkeit ist eingestellt.
• Fahrzeug befindet sich in großer Höhe
• Systemstörung vorhanden
Möglicherweise wird das Fahrzeug unter ext-
remeren Bedingungen als den oben aufge-
führten mehrmals gefahren, ohne dass das
STOPP/START-System in den Status STOP/
START READY (Stopp/Start bereit) übergeht.
Starten des Motors im Modus
„Automatischer Stopp“
Während ein Vorwärtsgang eingelegt ist, star-
tet der Motor, wenn das Bremspedal freige-
geben oder das Gaspedal durchgetreten wird.
Das Getriebe kuppelt sich bei Neustart des
Motors automatisch wieder ein.
Bedingungen, unter denen der Motor automa-
tisch gestartet wird, während er sich im Modus
„Automatischer Stopp“ befindet:
• Der Getriebewählhebel steht nicht in der
Stellung DRIVE (Fahrt).
• Beibehaltung einer angenehmen Innen-
raumtemperatur.• Die gegenwärtige Innenraumtemperatur
unterscheidet sich beträchtlich von der an
der automatischen Heizungs-/Lüftungs-/
Klimaanlage eingestellten Temperatur.
• An der Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage
ist der volle Entfroster-Modus eingestellt.
• Die Temperatur der Heizungs-/Lüftungs-/
Klimaanlage oder die Lüfterdrehzahl wird
manuell eingestellt.
• Die Batteriespannung fällt zu stark ab.
• Der Bremsunterdruck ist zu niedrig (z. B.
nach mehrmaligem Betätigen des Brems-
pedals).
• Der Schalter STOP/START OFF (Stopp/
Start aus) wird gedrückt.
• Ein Fehler des STOPP/START-Systems liegt
vor.
• Die Dauer des Modus STOP/START AUTO
STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMATI-
SCHER STOPP AKTIV) übersteigt 5 Minu-
ten.
• Der zuschaltbare Allradantrieb wird in den
Modus 4LO oder Neutral (Leerlauf) ge-
schaltet.
START UND BETRIEB
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