Lancia Delta 2010 Betriebsanleitung (in German)
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PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo worgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange des
Fahrzeugs Abb. 75 und haben die Aufgabe, die Anwesen-
heit von Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu erfassen und
dem Fahrer durch ein intermittierendes Tonzeichen zu mel-
den.
AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG
Die Sensore schalten sich automatisch bei Einlage des
Rückwärtsganges ein. Die Frequenz des akustischen Sig-
nals erhöht sich bei Verringerung des Abstandes zum Hin-
dernis hinter dem Fahrzeug.
Abb. 75L0E0059m
AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und ein Hindernis be-
findet sich hinter dem Fahrzeug, ertönt ein akustisches
Signal, das sich bei Veränderung des Abstandes zwischen
Hindernis und Stoßstange verändert.
Die Frequenz des akustischen Signals:
❍Erhöht sich, wenn sich der Abstand zwischen Fahr-
zeug und Hindernis verkleinert;
❍Wird konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis kleiner als ca. 30 cm ist und hört sofort
auf, wenn sich der Abstand zum Hindernis vergrößert;
❍bleibt konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis unverändert bleibt.
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Erfassungsabstände
Mittlerer Aktionsradius 140 cm
Seitlicher Aktionsradius 60 cm
Wenn die Sensoren mehrere Hindernisse erfassen, zeigt die
Elektronik nur das nächstgelegene an.
STÖRUNGSMELDUNGEN
Eventuelle Störungen der Parksensoren werden beim Ein-
legen des Rückwärtsganges durch die Kontrollleuchte
è
auf der Instrumententafel und eine entsprechende Mel-
dung auf dem Multifunktionsdisplay angezeigt.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird automatisch bei Einführung
des elektrischen Kabelsteckers des Anhängers in die Steck-
dose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert.
Die Sensoren werden beim Herausziehen des Kabelsteckers
des Anhängers automatisch deaktiviert.
Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Sy-
stems ist es unerlässlich, dass die Sensoren im-
mer von Schlamm, Schmutz, Schnee oder Eis
frei sind. Achten Sie bei der Reinigung der Sensoren
besonders darauf, diese nicht zu zerkratzen oder zu
beschädigen. Vermeiden Sie die Verwendung trocke-
ner, rauer oder harter Tücher. Die Sensoren müssen
mit sauberem Wasser gegebenenfalls unter Hinzufü-
gung von Auto-Shampoo gewaschen werden. In den
Autowaschanlagen, die Hydroreiniger mit Dampf-
strahler oder Hochdruckstrahler verwenden, sollte
man die Sensoren schnell reinigen, wobei man die Dü-
se in mehr als 10 cm Entfernung hält.
ALLGEMEINE HINWEISE
❍Beim Einparken muss man immer auf Hindernisse
achten, die sich ober- oder unterhalb der Sensoren be-
finden.
❍Gegenstände in nächster Nähe zum Heck des Fahr-
zeugs können unter Umständen vom System nicht er-
kannt werden und daher das Fahrzeug beschädigen
oder selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen
des Parksystems beeinträchtigen können:
❍Eine verminderte Sensibilität des Sensors und eine Ver-
minderung der Leistungen des Parksystems können auf
folgenden Gegenstände auf der Oberfläche des Sensors
beruhen: Eis, Schnee, Schlamm, Lackierung.
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❍Der Sensor ermittelt einen nicht existierenden Gegen-
stand (“Echostörung”) auf Grund mechanischer
Störungen wie: Fahrzeugwäsche, Regen (starker
Wind), Stufen.
❍Die Signalisierungen vom Sensor können auch durch
die Nähe von Ultraschallgeräten (z.B. pneumatische
Bremsen von LKWs oder Preßlufthammern) verändert
werden.
❍Die Leistungen des Parksystems können auch von der
Position der Sensoren beeinträchtigt werden, wenn zum
Beispiel die Lage verändert wird (z.B. wegen Abnutzung
der Stoßdämpfer, Aufhängungen), oder nach dem Rei-
fenwechsel, durch zu starke Beladung des Fahrzeuges,
durch spezielle Radlagen, welche das Fahrzeug senken.Die Verantwortlichkeit für das Parken und
andere gefährliche Manöver obliegt immer
und überall dem Fahrer. Prüfen Sie beim
Ausführen dieser Vorgänge stets, dass sich im
Manövrierbereich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere aufhalten. Die Parksensoren bil-
den eine Hilfe für den Fahrer, der jedoch die Auf-
merksamkeit während möglicherweise gefährlichen
Manövern nie verringern darf, auch wenn diese bei
niedriger Geschwindigkeit ausgeführt werden.
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Die Verantwortung für das Einparkmanöver
liegt auf jedem Fall immer und überall beim
Fahrer. Während des gesamten Manövers
muss man sich stets vergewissern, dass sich im Be-
reich des Manövers weder Personen noch Tiere be-
finden.
Die Parksensoren dienen dem Fahrer als Hil-
fe, er darf deswegen aber nicht die Aufmerk-
samkeit bei möglicherweise gefährlichen
Manövern vernachlässigen, auch wenn diese mit
niedriger Geschwindigkeit erfolgen: das System Ma-
gic Parking regelt KEINESFALLS die Geschwin-
digkeit des Fahrzeugs während des Manövers, die
Kontrolle über die Fahrzeuggeschwindigkeit und die
Bremsvorgänge obliegt allein dem Fahrer.
MAGIC PARKING
(für Versionen/Märkte, wo worgesehen)
Die Einparkhilfe “Magic Parking” meldet dem Fahrer
eine neben dem Fahrzeug liegende Parklücke, die frei und
von ausreichender Länge für das Fahrzeug ist. Beim Ein-
parken selbst hilft das System dem Fahrer durch eine au-
tomatische Verwaltung der erforderlichen Lenkradbewe-
gungen.Während des Manövers erhält der Fahrer zusätzlich Hilfe
durch die Parksensoren (4 hintere und 4 vordere Sensoren),
die dem Fahrer bei der Annäherung an Hindernisse vor bzw.
hinter dem Fahrzeug Informationen über den Abstand zu
den Hindernissen liefern. Bei der Suche nach einer passen-
den Parklücke werden die vorderen und hinteren Sensoren
nicht aktiviert. Erst während des Manövers selbst erfolgt
beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch die Akti-
vierung der vorderen und hinteren Sensoren.
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SENSOREN
Das System verwendet während der Suche nach einer Par-
klücke die seitlichen Sensoren (siehe Abb. 76).
Diese Sensoren werden unterhalb von etwa 30 km/h au-
tomatisch aktiviert. Wenn in dieser Phase der Fahrer ge-
rade an einer Lücke vorbeifährt, die als geeignet zum Ein-
parken erscheint, kann er die Funktion durch Drücken
der entsprechenden Taste aufrufen. Nun werden an der
Instrumententafel die Anleitungen für das Manöver an-
gezeigt. Wird die Funktion vom Fahrer nicht durch Ta-
stendruck aufgerufen, werden an der Instrumententafel
auch keine Informationen angezeigt.ARBEITSWEISE
Das Einparkmanöver mit Unterstützung kann nur ein ein-
geschalteter Instrumententafel und einer Geschwindigkeit
von unter etwa 30 km/h aktiviert werden. Das Manöver
ist in folgende Phasen aufgeteilt:
❍Aktivierung: durch Drücken der Taste (Abb. 77) wird
die Suchphase eingeleitet.
❍Suche: über die seitlichen Sensoren sucht das System
kontinuierlich nach einer Parklücke, die frei ist und sich
für die Abmessungen des Fahrzeugs eignet. Über die Fahr-
trichtungsanzeiger kann der Fahrer festlegen, auf welcher
Straßenseite er zu Parken beabsichtigt (liegt diese Infor-
mation seitens des eingeschalteten Fahrtrichtungsanzei-
gers oder des Warnblinkers nicht vor, findet die Suche auf
der Beifahrerseite statt).
Abb. 76L0E0240mAbb. 77L0E0241m
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ZUR BEACHTUNG Die Systemlogik sieht vor, dass nach
einer Zeit von 10 Minuten die SUCHPHASE beendet wird,
wenn keine passende Parklücke gefunden wurde.
❍Erkennung: wenn das System eine freie und für die
Abmessungen des Fahrzeugs geeignete Parklücke erkennt,
wird diese gemeldet und die Aktionen angegeben, die
durchzuführen sind, um das Einparkmanöver zu begin-
nen.
❍Manöver: der Fahrer wird aufgefordert, den Rück-
wärtsgang einzulegen, das Lenkrad freizugeben und das
Gaspedal, die Bremse und die Kupplung (bei Schaltge-
trieben) bzw. das Gaspedal und die Bremse (bei Auto-
matikgetrieben) zu bedienen. Mit dem Einlegen des Rück-
wärtsgangs in der Einparkstellung übernimmt das System
automatisch die Bedienung des Lenkrads.
Das Manöver sollte in der Stellung Rückwärtsgang abge-
schlossen werden (wenn die Bedingungen es erlauben),
wenn vom Summer für die hinteren Sensoren ein Dauer-
ton zu hören ist.
ZUR BEACHTUNG Die Systemlogik sieht vor, dass nach
einer Zeit von 3 Minuten die MANÖVERPHASE been-
det wird, wenn der Einparkvorgang nicht abgeschlossen
wurde.❍Abschluss: Wenn die Parklücke ausreichend groß ist,
wird das Einparkmanöver vom System in einem einzi-
gen Manöver abgeschlossen und es ist seitens des Fah-
rers kein weiterer Eingriff mehr zum Einparken erfor-
derlich. Sollten weitere Manöver zur Korrektur erforder-
lich sein, überlässt das System die Kontrolle wieder dem
Fahrer, der den Einparkvorgang manuell abschließen
muss.
ZUR BEACHTUNG Sobald die Manöverphase im Rück-
wärtsgang abgeschlossen ist, wird beim Ausrücken des
Rückwärtsgangs die Lenkung automatisch wieder in Aus-
gangsstellung gebracht. Es ist Aufgabe des Fahrers, das
Manöver manuell abzuschließen.
Die Funktion der Einparkhilfe beruht auf der
Zusammenwirkung verschiedener Kompo-
nenten:
❍vordere und hintere Parksensoren,
❍seitliche Sensoren,
❍elektrische Lenkung,
❍Räder und Bremsanlage,
❍Instrumententafel.
Es sollte immer daran gedacht werden, dass durch
die Fehlfunktion einer dieser Komponenten die
Funktion des Systems Magic Parking beeinträch-
tigt werden kann.
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BESCHREIBUNG DER MANÖVERPHASEN
Aktivierung
Die Aktivierung des Systems erfolgt durch Drücken der
Taste (Abb. 76), wodurch das System in die Suchphase
versetzt wird. Das Aufleuchten der LED an der Taste zeigt
an, dass das System aktiv ist.
Weil das System auch im deaktivierten Zustand eine Par-
klückenerkennung durchführt, lässt es sich schnell beim
Vorbeifahren an einer für groß genug gehaltenen Par-
klücke aktivieren. Wenn das System effektiv die Parklücke
ermittelt hat, wird die Suchphase nicht mehr ausgeführt
und der Fahrer wird vom System auf die für das Ein-
parkmanöver erforderlichen Aktivitäten hingewiesen.Suche nach einer Parklücke
Während der Suchphase (Abb. 78) muss das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h und einem
Abstand zu den geparkten Fahrzeugen zwischen etwa 50
cm und 130 cm gefahren werden. Ein Parklücke wird dann
als ausreichend angenommen, wenn sie um etwa 130 cm
länger als das Fahrzeug ist.
Es sind drei Arten des Einparkens möglich:
❍Parklücke um etwa 160 cm länger als das Fahrzeug:
Einparken mit einem Manöver möglich,
Abb. 78L0E1015d
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❍Parklücke um etwa 130 cm länger als das Fahrzeug:
Einparken mit mehreren Manövern möglich, wobei das er-
ste mit automatischer Verwaltung der Lenkung erfolgt (die
nachfolgenden Manöver müssen vollständig vom Fahrer
übernommen werden).
Zur Auswahl der Seite, auf welcher gesucht und ansch-
ließend eingeparkt werden soll, kann der Fahrer:
1)
DWählen, dass die Suche nach der Lücke und das
Einparken auf der Beifahrerseite erfolgen soll, durch:
❍Fahrtrichtungsanzeiger in Mittelstellung,
❍eingeschaltete Warnblinker,
❍eingeschaltete Warnblinker und Fahrtrichtungsanzei-
ger in Stellung rechts (Beifahrerseite),
❍Fahrtrichtungsanzeiger in Stellung rechts (Beifahrer-
seite).
2)
FWählen, dass die Suche nach der Lücke und das
Einparken auf der Fahrerseite erfolgen soll, durch:
❍Fahrtrichtungsanzeiger in Stellung links (Fahrerseite),
❍eingeschaltete Warnblinker und Fahrtrichtungsanzei-
ger in Stellung links (Fahrerseite).
Das System informiert den Fahrer über die Seite, auf wel-
cher die Suche und das Manöver erfolgen mittels ent-
sprechender Meldungen am Display in der Instrumenten-
tafel und durch unterschiedliche Symbole (
Fund
D) für
die rechte und linke Seite. Die Suche erfolgt jedoch stets auf beiden Seiten, deshalb
kann die Auswahl mittels Fahrtrichtungsanzeiger auch
dann erfolgen, wenn man vor einer Parklücke fährt, die
man als groß genug hält.
Während der Suchphase muss die Geschwindigkeit ge-
ringer als etwa 30 km/h sein. Beim Erreichen von etwa 25
km/h erhält der Fahrer den Hinweis, dir Geschwindigkeit
zu verringern, wird eine Geschwindigkeit von etwa 30
km/h überschritten, schaltet sich das System ab. In die-
sem Fall muss das System durch Drücken der Taste A -
Abb. 77 erneut aktiviert werden.
Falls die Funktion “Spurwechsel” aktiviert ist (siehe Ka-
pitel “1”, Abschnitt “Außenleuchten”), findet die Suche
nach einer Parklücke stets auf der Beifahrerseite statt.
Werden während der Suchphase nach einer Parklücke die
Parksensoren aktiviert (siehe Kapitel “Vordere und hin-
tere Parksensoren”), wird die Funktion des Systems Ma-
gic Parking deaktiviert.
Die Manöver zur Suche nach einer Parklücke
und das Einparken müssen immer im Rah-
men der geltenden Straßenverkehrsordnung
durchgeführt werden.
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Erkennung einer
Parklücke (Abb. 79)
Wenn das System eine ausreichend große Parklücke zwi-
schen zwei abgestellten Fahrzeugen oder zwischen zwei an-
deren eventuellen Hindernissen erkennt (beispielsweise Ge-
genstände mit seitlich herausstehenden Oberflächen, wie
Fahrzeuge, Kisten usw.), wird die gefundene Parklücke ge-
meldet und es kann eingeparkt werden. Wenn die erreich-
te Position bereits ausreicht, um mit dem Manöver zu be-
ginnen, meldet das System dem Fahrer, den Rückwärts-
gang einzulegen, andernfalls wird er aufgefordert, weiter
nach vorne zu fahren.Mit der Aufforderung zum Einlegen des Rückwärtsgangs
muss der Fahrer das Fahrzeug anhalten und den Rück-
wärtsgang einlegen, um zu bestätigen, dass er bereit ist,
das Manöver zu beginnen. Wenn der Fahrer sich zum Wei-
terfahren entscheidet, nimmt das System nach etwa 10 Me-
tern an, dass die gefundene Parklücke nicht mehr aktuell
ist, und beginnt erneut mit der Suche nach einer Parklücke.
Manöver
Der Fahrer hat die Kontrolle über die Fahrzeugbewegungen
durch den Gebrauch von Gas-, Brems- und Kupplungspe-
dal (nur bei Versionen mit Schaltgetriebe), während das Sy-
stem automatisch die Verwaltung der Lenkung übernimmt,
um auf die bestmögliche Weise das Einparkmanöver in der
erkannten Parklücke auszuführen.
Während des Manövers können die Informationen von den
Parksensoren genutzt werden (beim Rückwärtsfahren emp-
fiehlt es sich, den Meldebereich zu erreichen, in dem von
den hinteren Sensoren ein Dauerton abgegeben wird), trotz-
dem empfiehlt es sich stets, die Sichtkontrolle über den um-
gebenden Bereich zu behalten.
Während des Manövers kann das Fahrzeug angehalten
werden und im angehaltenen Zustand kurz der Rück-
wärtsgang herausgenommen werden (um beispielsweise ei-
nen Fußgänger den Einparkbereich passieren zu lassen).
Während des Manövers muss die Geschwindigkeit unter-
halb von etwa 7 km/h bleiben, ansonsten wird das Park-
manöver unterbrochen.
Abb. 79L0E1016d
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Wenn der Fahrer während des Parkmanövers gewollt oder
ungewollt auf die Lenkung eingreift (eine Bewegung durch-
führt oder verhindert), wird das Manöver unterbrochen.
Wenn Bodenunebenheiten oder Hindernisse an den Rädern
die Bewegung des Fahrzeugs beeinflussen, so dass die kor-
rekte Fahrtrichtung nicht eingehalten werden kann, kann
das Manöver abgebrochen werden.
Abschluss des Manövers
Falls es die Abmessungen der Parklücke zulassen, erfolgt
das Einparkmanöver in nur einem Manöver und beim Her-
ausnehmen des Rückwärtsgangs werden die Räder gera-
deaus gestellt, das Manöver wird als abgeschlossen ange-
sehen und das System deaktiviert. Wenn die Abmessungen
der Parklücke kleiner sind, erfolgt das Einparken mit meh-
reren Manövern. Der Fahrer erhält über eine entsprechende
Meldung am Display in der Instrumententafel den Hinweis,
das Einparken manuell abzuschließen.Allgemeine Hinweise
❍Die Verantwortung für die Einparkmanöver und an-
dere gefährliche Manöver liegt auf jedem Fall immer und
überall beim Fahrer. Bei der Ausführung dieser Manöver
sich stets versichern, dass sich im Bereich für das Manöver
weder Personen, Tiere noch Gegenstände befinden. Das
System Magic Parking dient dem Fahrer (ebenso wie die
Parksensoren) als Hilfe, er darf deswegen aber nicht die
Aufmerksamkeit bei möglicherweise gefährlichen
Manövern vernachlässigen, auch wenn diese mit niedri-
ger Geschwindigkeit erfolgen.
❍Falls die Sensoren von einem Aufprall betroffen wer-
den, der ihre Position beeinträchtigt, kann dadurch die
Funktion des Systems erheblich verschlechtert werden.
❍Falls die Sensoren verschmutzen, von Schnee, Eis oder
Schlamm bedeckt sind oder neu lackiert werden, kann da-
durch die Funktion des Systems erheblich verschlechtert
werden.
❍Für eine ordnungsgemäße Funktion des Systems müs-
sen die Sensoren immer gereinigt werden. Beim Reinigen
streng darauf achten, dass sie nicht zerkratzt oder be-
schädigt werden. Keine trockenen, rauen oder harten
Tücher benutzen. Die Sensoren müssen mit sauberem Was-
ser ggf. mit Autoshampoozusatz gereinigt werden. In
Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger
die Sensoren rasch säubern. Die Düse in mindestens 10 cm
Entfernung halten.
Falls während eines Manövers gewünscht
wird, das Lenkrad festzuhalten, wird empfoh-
len, dieses fest am Lenkradkranz zu halten.
Nicht versuchen, mit den Händen in das Lenkrad zu
greifen oder nur die Lenkradspeichen zu halten.
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