Lancia Thema 2012 Betriebsanleitung (in German)
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trägt, die bestätigt, dass es allen
gesetzlichen Sicherheitsbestim-
mungen entspricht. LANCIA emp-
fiehlt auch, vor dem Kauf die Ein-
baumöglichkeit des Kinder-
Rückhaltesystems im Fahrzeug zuprüfen.
Das Rückhaltesystem muss für das Gewicht und die Größe Ihres Kin-
des ausgelegt sein. Näheres zu
Größen und Gewichtsbegrenzun-
gen sind dem Aufkleber zu entneh-men.
Beachten Sie genau die Hinweise zum Einbau des Rückhaltesystems.
Das System bietet bei falschem
Einbau keinen Schutz.
Das Kind im Kindersitz entspre- chend den Herstellerangaben si-chern.
WARNHINWEISE!
Wenn das KinderRückhaltesystem
nicht benötigt wird, ist es mit dem
Sicherheitsgurt im Fahrzeug zu be-
festigen oder aus dem Fahrzeug zu
nehmen. Lassen Sie es nicht lose im
Fahrzeug liegen. Bei scharfem Ab-
bremsen oder bei einem Unfall kann
es die Fahrzeuginsassen oder Rü
ckenlehnen treffen und schwere Ver-
letzungen verursachen.
ISOFIX – Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme
Der Rücksitz Ihres Fahrzeugs ist mit
dem Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme, dem so genannten
ISOFIX, ausgestattet. Das ISOFIX-
System gestattet den Einbau von
KinderRückhaltesystemen ohne die
Verwendung der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs. Stattdessen wird das
KinderRückhaltesystem mithilfe der
tief liegenden Befestigungspunkte
und der oberen Haltebänder des
KinderRückhaltesystems am Fahr-
zeug befestigt.
Mittlerweile sind ISOFIX-kompatible
KinderRückhaltesysteme lieferbar. Da die Befestigungen im unteren Be-
reich in einem Zeitraum von mehre-
ren Jahren eingeführt werden sollen,
werden KinderRückhaltesysteme mit
Befestigungen für diese Verankerun-
gen weiterhin zusätzlich mit Funktio-
nen zum Einbau mittels der Sicher-
heitsgurte des Fahrzeugs ausgerüstet.
KinderRückhaltesysteme mit Halte-
bändern und Haken zur Befestigung
an der Haltebandverankerung der
Rückenlehne sind bereits seit einiger
Zeit erhältlich. Viele Hersteller von
KinderRückhaltesystemen bieten für
einige ihrer älteren Produkte zusätzli
che Nachrüstsätze mit Haltebändern
an. Nutzen Sie unbedingt alle verfüg
baren Befestigungsmöglichkeiten Ih-
res KinderRückhaltesystems in je-
dem Fahrzeug.
Alle drei hinteren Sitzplätze verfügen
über tiefer liegende Befestigungs-
punkte, an denen ISOFIX-
kompatible Kindersitze angebracht
werden können. Sie dürfen auf keinen
Fall ISOFIX-kompatible Kindersitze
so anbringen, dass zwei Sitze gemein-
sam an einer unteren Verankerung
befestigt sind. Falls Sie Kindersitze
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nebeneinander anbringen möchten
oder Ihr KinderRückhaltesystem
nicht ISOFIX-kompatibel ist, befesti-
gen Sie die Rückhaltesysteme mit den
Sitzgurten des Fahrzeugs.
Installieren des ISOFIX-
kompatiblen Kinder-Rückhaltesystems
Wir empfehlen dringend, die Herstel-
lerangaben zum Einbau des Kinder-
sitzes genau zu beachten. Nicht alle
KinderRückhaltesysteme werden auf
die hier beschriebene Art eingebaut.
Beachten Sie sorgfältig die mitgelie-
ferten Hinweise zum Einbau des
KinderRückhaltesystems.Bei den unteren Befestigun-
gen am Rücksitz handelt es
sich um Rundstäbe, die sich
an der Rückseite des Sitz- polsters am Übergang zur Rücken
lehne befinden und die sich direkt
unter der Taste mit dem Veranke-
rungssymbol auf dem Rücksitz befin-
den, jedoch nicht sichtbar sind. Sie
können sie problemlos erfühlen, wenn
Sie mit dem Finger entlang der Anla-
gefläche von Rückenlehne und Sitz-
polster fahren.
Zusätzlich befinden sichHaltebandverankerungen
hinter jedem Rücksitz an
der Rückseite des Sitzes in
der Verkleidung zwischen Lehne und
hinterem Fenster. Diese Halteband-
verankerungen befinden sich unter ei-
ner Kunststoffabdeckung mit dem
hier angezeigten Symbol.
Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesys
teme, sind mit separaten Haltebän
dern an jeder Seite ausgestattet, von
denen jedes einen Haken oder An-
schluss zur Befestigung an den unte-
ren Befestigungspunkten sowie eine
Halteband-Spannvorrichtung besitzt.
Alle KleinkinderRückhaltesysteme
mit Blick nach vorn sowie einige Kin-
dertragen mit Blick nach hinten sind
ebenfalls mit einem Halteband, einem Haken zur Befestigung an einer Hal-
tebandverankerung und einer Spann-
vorrichtung ausgestattet.
Zuerst sind die Kindersitz-
Spannvorrichtungen an den unteren
Haltebändern und am Halteband zu
lockern, damit die Haken oder Ver-
bindungselemente leichter an den
Verankerungen im Fahrzeug montiert
werden können. Anschließend befes-
tigen Sie die unteren Haken oder Ver-
bindungselemente über dem Sitzbe-
zug. Dann die Abdeckung der
Haltebandverankerung direkt hinter
dem Sitz drehen, an dem das Kinder-
Rückhaltesystem angebracht wird
und das Halteband an der Veranke-
rung montieren. Bei der Verlegung
des Haltebands auf den kürzesten Ab-
stand zwischen der Verankerung und
dem KinderRückhaltesystem achten.
Anschließend alle drei Haltebänder
festziehen, während das Kinder-
Rückhaltesystem nach hinten und
nach unten in den Sitz gedrückt wird,
um die Haltebänder entsprechend
den Angaben des Herstellers des
KinderRückhaltesystems zu straffen.
ISOFIX-Verankerungen
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Um die mittlere Sitzposition nutzen
zu können, führen Sie das Halteband
über die Rückenlehne und die ver-
stellbare Kopfstütze (mit der Kopf-
stütze in der untersten Stellung) und
befestigen Sie den Haken an der Hal-
tebandverankerung, die sich in der
Verkleidung zwischen der Rücksitz
Rückenlehne und der Heckscheibebefindet.
WARNHINWEISE!
Bei nicht vorschriftsmäßig veran-
kertem Halteband bietet der Sitz
keinen Schutz und das Kind kann
verletzt werden. Verwenden Sie aus-
schließlich die Befestigungspunkte
direkt hinter dem Kindersitz, um
das obere Halteband des Kinder-
Rückhaltesystems zu sichern.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Halte- band beim Straffen nicht in den
Spalt zwischen den Rückenleh
nen rutscht.
Bei Verwendung des ISOFIX- Verankerungssystem zum Ein-
bau eines Kinder-
Rückhaltesystems sorgen Sie bitte dafür, dass alle Sicher-
heitsgurte, die nicht zum An-
schnallen von Insassen verwen-
det werden, aufgerollt außer der
Reichweite von Kindern sind. Es
wird empfohlen, vor dem Ein-
bau des Kinder-
Rückhaltesystems den Sicher-
heitsgurt im Gurtschloss
einzurasten, damit der Sicher-
heitsgurt hinter dem Kinder-
Rückhaltesystem und außer
Reichweite von Kindern ver-
staut ist. Wenn der eingerastete
Sicherheitsgurt beim Einbau
des KinderRückhaltesystems
stört, führen Sie den Sicher-
heitsgurt, anstatt ihn hinter dem
KinderRückhaltesystem zu
verstauen, durch den Gurtweg
des KinderRückhaltesystems
und rasten Sie ihn dann im
Gurtschloss ein. Dadurch
müsste der Sicherheitsgurt au-
ßer Reichweite von neugierigen
Kindern verstaut sein. Ermah-
nen Sie alle Kinder im Fahr-
zeug, dass die Sicherheitsgurte
keine Spielzeuge sind und nicht
Entriegelungsknopf für die
verstellbare Kopfstütze
Verstellbare Kopfstütze in unterster Stellung
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als solche benutzt werden dür-
fen! Lassen Sie Ihr Kind niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug.WARNHINWEISE!
Ein falsch an den ISOFIX-
Verankerungen montiertes Kinder-
Rückhaltesystem kann seine
Schutzfunktion nicht erfüllen. Das
Kind kann dadurch schwer verletzt
oder getötet werden. Beachten Sie
genau die Hinweise des Herstellers
beim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.
Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe der
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs
Die Beifahrer-Sicherheitsgurte besit-
zen automatisch sperrende Gurtauf-
roller (ALR) zur Befestigung eines
KinderRückhaltesystems (CRS).
Diese Sicherheitsgurttypen sind so
konstruiert, dass sich der Beckengurt
fest um das KinderRückhaltesystem
legt und keine Sicherungsklammer
erforderlich ist. Der ALR macht ein
ratschendes Geräusch, wenn der Gurt
vollständig aus dem Gurtaufroller ge-
zogen und anschließend wieder vom Gurtaufroller aufgerollt wird. Weitere
Informationen zum ALR siehe unter
"Automatische Gurtsperre". In der
Tabelle unten sind die Sitzplätze mit
einem automatisch sperrenden Gurt-
aufroller (ALR) oder einer selbstsper-
renden Schlosszunge aufgeführt.
Fahrer Mitte Fahr-
gast
Erste
Sitz-
reihe nicht
zutref- fend nicht
zutref- fend nicht
zutref- fend
Zweite
Sitz-
reihe ALR ALR ALR
Nicht zutreffend
ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
Montage eines Kinder-
Rückhaltesystems mit ALR:
1. Zum Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems mit ALR genügend
Gurtband aus dem Aufroller ziehen,
um es um das Rückhaltesystem legen
zu können. Dann die Schlosszunge in
das Gurtschloss einführen, bis ein
"Klicken" zu hören ist. Anschließend das gesamte Gurtband aus dem Auf-
roller ziehen und dann wieder aufrol-
len lassen. Beim Aufrollen des Gurts
ist ein ratschendes Geräusch zu hö
ren. Dies zeigt an, dass die automa-
tisch sperrende Gurtaufrollfunktion
aktiviert ist.
2. Zum Schluss den Beckengurtab-
schnitt um das Kinder-
Rückhaltesystem straff ziehen. Jeder
Sicherheitsgurt lockert sich mit der
Uhrzeit, deshalb den Gurt gelegent-
lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-fen.
Unter Umständen kann es schwie-
rig sein, den Becken-/Schultergurt
am Kindersitz auf dem mittleren
Rücksitz zu befestigen, weil das
Gurtschloss oder die Schlosszunge
zu dicht an der Entriegelung des
Rückhaltesystems verlaufen. Die
Schlosszunge aus dem Gurtschloss
lösen und das kurze Gurtende mit
dem Gurtschloss mehrmals drehen,
um es weiter zu verkürzen. Schloss-
zunge und Gurtschloss so zusam-
menstecken, dass die Entriege-
lungstaste außen liegt.
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Kann der Gurt immer noch nichtstraff angezogen werden oder hat
sich der Gurt durch Hin- und Her-
bewegen am Rückhaltesystem gelo-
ckert, die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss ausrasten, das Gurt-
schloss umdrehen und die Schloss-
zunge wieder in das Gurtschloss
einführen. Sollte das Kinder-
Rückhaltesystem noch immer nicht
sicher befestigt sein, ist der zuvor
beschriebene Vorgang in einer an-
deren Sitzposition zu wiederholen.
Befestigung des Haltebands des
KinderRückhaltesystems:
1. Die Abdeckung der Haltebandver-
ankerung direkt hinter dem Sitz dre-
hen, an dem das Kinder-
Rückhaltesystem angebracht wird. 2. Das Halteband so ausrichten, dass
es den Kindersitz auf dem kürzesten
Wege mit der Verankerung verbindet.
3. Den Haltebandhaken (A) des
KinderRückhaltesystems an der Ver-
ankerung (B) befestigen und das Hal-
teband entsprechend den Hersteller-
anweisungen des Rückhaltesystemsstraffen. HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Halteband
beim Straffen nicht in den Spalt
zwischen den Rückenlehnenrutscht.
WARNHINWEISE!
Bei nicht vorschriftsmäßig veran-
kertem Halteband bietet der Sitz
keinen Schutz und das Kind kann
verletzt werden. Verwenden Sie aus-
schließlich die Befestigungspunkte
direkt hinter dem Kindersitz, um
das obere Halteband des Kinder-
Rückhaltesystems zu sichern.
Transport von Haustieren
Der sich entfaltende Front-Airbag
kann ein Haustier verletzen. Ein nicht
gesichertes Haustier wird bei einer
Notbremsung oder bei einem Unfall
durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert und möglicherweise ver-
letzt oder es verletzt einen der Insas-sen.
Haustiere nur auf dem Rücksitz mit
ausreichend belastbaren Geschirren
oder in Haustierboxen, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, mit-
führen.
Haltebandbefestigung
1 – Abdeckung A – Halteband- haken
3 – Halteband B – Halteband-verankerung
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EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Mo-
tor und Antriebsstrang (Getriebe und
Achse) Ihres Fahrzeugs nicht erfor-derlich.
Fahren Sie während des ersten
500 km nicht zu schnell. Nach den
ersten 100 km beschleunigen Sie auf
80 oder 90 km/h nach Wunsch.
Im Überlandverkehr fördern kurzzei-
tige Beschleunigungen auf Vollgas (im
Rahmen der geltenden Geschwindig-
keitsbegrenzungen!) das Einfahren.
Beschleunigungen unter Volllast in
den unteren Gängen können schäd
lich sein und sind unbedingt zu ver-meiden!
Das Motoröl, mit dem der Motor ab
Werk befüllt wurde, ist ein hochwer-
tiges, kraftstoffsparendes Schmier-
mittel. Bei einem Ölwechsel sind die
zu erwartenden klimatischen Bedin-
gungen zu berücksichtigen, unter de-
nen das Fahrzeug betrieben wird.
Empfohlene Ölsorten siehe "War-
tungsarbeiten" in "Wartung und In-
standhaltung". NIEMALS ÖL OHNE
ADDITIVE ZUR VERHÜTUNGVON ÖLSCHLAMMABSONDE
RUNG ODER ÖLSORTEN AUF MI-
NERALÖLBASIS VERWENDEN!
Ein neuer Motor kann während der
ersten tausend Kilometer einen ge-
ringfügig höheren Ölverbrauch ha-
ben. Dies ist eine normale Erschei-
nung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Anzeichen für eine
Störung anzusehen ist.
Zusätzliche Anforderungen
für Dieselmotor (bei
Versionen/Märkten, wo ver-fügbar)
Vermeiden Sie auf den ersten
1500 km schwere Lasten wie das
Fahren mit durchgetretenem Gaspe-
dal. Überschreiten Sie nicht 2/3 der
maximal zulässigen Drehzahl für je-
den Gang. Schalten Sie rechtzeitig.
Schalten Sie nicht herunter, um zu
bremsen. SICHERHEITSTIPPS
Beförderung von Passagie- ren
NIEMALS PASSAGIERE AUF DER
LADEFLÄCHE BEFÖRDERN!
WARNHINWEISE!
Lassen Sie bei hohen Außentem-
peraturen keine Kinder oder Tiere
in einem geparkten Fahrzeug zu-
rück. Der Innenraum kann sich so
stark aufheizen, dass Gefahr für
die Gesundheit und im Extremfall
sogar Lebensgefahr besteht.
Es ist äußerst gefährlich, Perso-
nen auf der Ladefläche eines
Fahrzeugs innen oder außen zu
befördern. Bei einem Unfall be-
steht für diese Fahrzeuginsassen
eine erheblich größere Gefahr,
schwer verletzt oder getötet zu
werden.
Transportieren Sie in Ihrem Fahr-
zeug niemals Personen, für die
keine Sitzplätze und keine Sicher-
heitsgurte vorhanden sind.
Während einer Fahrt müssen
grundsätzlich alle Insassen einen
Sitzplatz einnehmen und den Si-
cherheitsgurt angelegt haben.
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AbgasWARNHINWEISE!
Motorabgase können zu Verletzun-
gen oder zum Tod führen. Sie ent-
halten Kohlenmonoxid (CO), ein
farb- und geruchloses Gas. Das Ein-
atmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht Bewusstlosigkeit und kann
schließlich zu einer Vergiftung füh
ren. Beachten Sie folgende Sicher-
heitshinweise, um das Einatmen von
Kohlenmonoxid zu vermeiden:
Den Motor nie in einem geschlossenen
Raum, z. B. in einer Garage, laufenlassen.
Muss das Fahrzeug im Freien längere
Zeit mit laufendem Motor stehen, die
Lüftung so einstellen, dass Frischluft
von außen zugeführt wird. Das Ge-
bläse auf die höchste Stufe schalten.
Wenn Sie dennoch einmal mit geöff
netem Kofferraum fahren müssen,
schließen Sie alle Fenster und stellen
Sie den GEBLÄSESCHALTER der
Klimaregelung auf hohe Drehzahl.
NICHT auf Umluftbetrieb schalten. Die Auspuffanlage muss stets in ein-
wandfreiem Zustand sein, damit kein
Kohlenmonoxid in den Fahrzeugin-
nenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffge-
räusche wahrnehmen, Abgasgeruch
im Innenraum spürbar ist oder wenn
der Unterboden oder Heckbereich des
Fahrzeugs beschädigt ist, sind die ge-
samte Auspuffanlage und die angren-
zenden Karosseriebereiche durch ei-
nen kompetenten Mechaniker auf
gebrochene, beschädigte, undichte
oder falsch montierte Teile zu über-
prüfen. Durch offene Schweißnähte
und gelockerte Anschlüsse können
Abgase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Darüber hinaus ist der
Zustand der Auspuffanlage jedes Mal
zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum
Ölwechsel oder Schmierdienst ange-
hoben wird. Schadhafte Teile sindauszutauschen.
Regelmäßige Sicherheits-
kontrollen im Fahrzeugin-nenraum Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf
Einschnitte, ausgefranste Stellen und
gelockerte Teile überprüfen. Beschä
digte Teile müssen sofort ersetzt wer-
den. Das Gurtsystem nicht zerlegen
oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
nach einem Unfall auszutauschen.
Sollten die hinteren Sicherheitsgurte
bei einem Unfall beschädigt worden
sein (verbogener Aufroller, gerissener
Gurt usw.), müssen sie ausgetauscht
werden. Wenn der einwandfreie Zu-
stand von Gurt oder Aufroller nicht
sicher ist, ist der Sicherheitsgurt aus-zutauschen.
Airbag-Warnleuchte
Diese Anzeige muss nach dem Ein-
schalten der Zündung vier bis acht
Sekunden lang zur Glühlampenprü
fung aufleuchten. Wenden Sie sich an
Ihre Vertragswerkstatt, wenn die
Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet. Bei dauerndem
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Aufleuchten, Flackern oder plötzli
chem Aufleuchten während der Fahrt
muss das System von einer Vertrags-
werkstatt überprüft werden. Entfroster
Zur Funktionsprüfung die Luftvertei-
lung Entfroster wählen und das Ge-
bläse auf die höchste Stufe schalten.
Daraufhin muss ein kräftiger, gegen
die Windschutzscheibe gerichteter
Luftstrom spürbar sein. Wenn der
Entfroster nicht funktioniert, lassen
Sie ihn in Ihrer Vertragswerkstatt in-
stand setzen.
Sicherheitsinformation zur Fußmatte
Fußmatten müssen so zugeschnitten
sein, dass sie in den Fußraum Ihres
Fahrzeuges passen. Verwenden Sie
nur Fußmatten, die den Pedalbereich
frei lassen und unverrückbar befestigt
sind, sodass sie nicht verrutschen und
die Pedale berühren oder auf andere
Weise die Sicherheit der Insassen ge-
fährden können.
WARNHINWEISE!
Pedale, die nicht frei beweglich sind,
können zum Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug führen und die
Gefahr schwerer Verletzungen erhöhen.
Achten Sie immer darauf, dassFußmatten an den Befestigungs-
elementen richtig angebrachtsind.
Verlegen oder montieren Sie im
Fahrzeug keinesfalls Fußmatten
oder andere Bodenbeläge, die
nicht richtig befestigt werden
können, um ein Verrutschen und
einen Kontakt mit den Pedalen
oder einen Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug zu verhindern.
Legen Sie keinesfalls Fußmatten
oder andere Bodenbeläge auf be-
reits eingebaute Fußmatten. Zu-
sätzliche Fußmatten und andere
Beläge schränken die Größe des
Pedalbereichs und die Beweglich-
keit der Pedale ein.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Prüfen Sie die Befestigung der
Matten regelmäßig. Fußmatten,
die zwecks Reinigung entfernt
wurden, müssen stets richtig ein-
gebaut und befestigt werden.
Achten Sie stets darauf, dass Ge-
genstände während der Fahrt
nicht in den Fahrerfußraum fal-
len können. Gegenstände können
sich unter dem Bremspedal und/
oder dem Gaspedal verklemmen
und so zu einem Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen.
Falls Montagestreben erforderlich
sind, müssen diese vorschriftsmä
ßig montiert sein, sofern sie nicht
werkseitig eingebaut wurden.
Falls die Vorschriften zum Einbau
und zur Befestigung von Fußmatten
nicht befolgt werden, können sie die
Beweglichkeit des Bremspedals oder
des Gaspedals einschränken, wo-
durch die Kontrolle über das Fahr-
zeug verloren gehen kann.
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Regelmäßige Sicherheits-
kontrollen außen am Fahr-zeug Reifen
Die Reifen auf übermäßigen Ver-
schleiß des Profils und ungleichmä
ßige Abnutzung überprüfen. Prüfen
Sie auf Steine, Nägel, Glas oder an-
dere Objekte in der Lauffläche oder
der Reifenflanke. Überprüfen Sie die
Lauffläche auf Schnitte und Risse.
Überprüfen Sie die Reifenflanken auf
Schnitte, Risse und Ausbauchungen.
Prüfen, ob die Radmuttern korrekt
festgezogen sind. Prüfen Sie die Rei-
fen (einschließlich Ersatzreifen) auf
den richtigen kalten Reifendruck.Beleuchtung
Die gesamte Beleuchtungsanlage mit-
hilfe einer zweiten Person kontrollie-
ren. Funktion der Anzeigeleuchten
für Blinker und Fernlicht in der In-
strumententafel prüfen. Türverriegelungen
Auf korrektes Schließen, Einrasten
und Verriegeln prüfen. Undichtigkeiten
Prüfen Sie, ob nach Standzeit über
Nacht unter dem Fahrzeug
Kraftstoff-, Motorkühlmittel, Öl
oder sonstige Flecken zu sehen sind.
Wenn Benzingeruch festgestellt wird
oder der Verdacht besteht, dass Kraft-
stoff, Servopumpenöl oder Bremsflüs
sigkeit austritt, muss die Ursache so-
fort festgestellt und behoben werden.
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