sensor MAZDA MODEL CX-5 2017 Betriebsanleitung (in German)

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
Sicherheitsgurte
*nur bestimmte Modelle
Gurtstraffer und
Belastungskraftbegrenzer
Für einen optimalen Schutz sind die
Vordersitze und die äußeren Rücksitze *
mit einem Gurtstraffer und einem
Belastungskraftbegrenzer ausgerüstet. Für
eine einwandfreie Funktion dieser Systeme
ist es wichtig, dass die Sicherheitsgurte
richtig angelegt werden.

Gurtstraffer:
Bei einem Aufprall werden die Gurtstraffer
zusammen mit den Airbags ausgelöst.
(Russland)
Wenn sich das Fahrzeug überschlägt,
werden die Gurtstraffer zusammen mit den
Airbags ausgelöst.
Für Einzelheiten zur Auslösung wird
auf “Auslösekriterien des Insassen-
Rückhaltesystems” (Seite 2-66 )
verwiesen.
Mit den Gurtstraffern werden die
Sicherheitsgurte während dem Aufblasen
der Airbags gestrafft. Ein ausgelöster
Airbag oder ein ausgelöster Gurtstraffer
muss ausgetauscht werden.
Eine Systemstörung und der
Betriebszustand werden durch eine
Warnung angezeigt.
Siehe “Warn- und Anzeigeleuchten” auf
Seite 4-52 .
Siehe “Airbag/Gurtstraffer-Warnsignal”
auf Seite 7-70 .
(Mit Sitzbelegungserkennungssystem
für Beifahrer)
Außerdem wird das Gurtstraffersystem des
Beifahrers, wie auch der Front- und der
Seitenairbag, nur dann ausgelöst, wenn der
Sitzbelegungserkennungssensor feststellt,
dass auf dem Beifahrersitz ein Beifahrer
sitzt. Einzelheiten ¿ nden Sie im Abschnitt
zum Sitzbelegungserkennungssensor für
Beifahrer (Seite 2-70 ).

Belastungskraftbegrenzer:
Mit dem Belastungskraftbegrenzer
wird der Gurt auf kontrollierte Weise
freigegeben, um die auf die Brust
einwirkenden Kräfte zu vermindern. Die
höchste Belastung der Sicherheitsgurte
tritt bei einem Frontalaufprall auf, der
Belastungskraftbegrenzer wird bei einer
ausreichenden Bewegung der Insassen
automatisch mechanisch ausgelöst.
Selbst wenn die Belastungskraftbegrenzer
nicht ausgelöst wurden, muss ihre
Funktion von einem Fachmann, wir
empfehlen einen autorisierten Mazda-
Vertragshändler/Servicepartner überprüft
werden.
WARNUNG
Zum Tragen der Sicherheitsgurte
immer die in der Betriebsanleitung
aufgeführten Empfehlungen einhalten:
Eine falsche Positionierung der
Sicherheitsgurte kann gefährlich sein.
In diesem Fall kann der Gurtstraffer
und der Belastungskraftbegrenzer
nicht richtig funktionieren und ein
ausreichender Schutz bei einem Unfall
ist nicht gewährleistet. Für weitere
Einzelheiten über die Sicherheitsgurte
wird auf den Abschnitt “Anlegen des
Sicherheitsgurts” verwiesen (Seite
2-26 ).

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
*Kinderrückhaltesysteme
Vorsichtsmaßnahmen für Kinderrückhaltesysteme
Für Kinder muss unbedingt ein Kinderrückhaltesystem verwendet werden.
Mazda emp¿ ehlt, ein Original-Mazda-Kinderrückhaltesystem oder ein anderes
Kinderrückhaltesystem zu verwenden, das den Bestimmungen UNECE
*1 44 entspricht.
Wenden Sie sich bitte an einen autorisierten Mazda-Vertragshändler, wenn Sie ein Original-
Mazda-Kinderrückhaltesystem erwerben möchten.
Für spezielle Anforderungen zur Sicherheit von mitfahrenden Kindern müssen die örtlichen
Vorschriften und Gesetze beachtet werden.

*1 UNECE bedeutet Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (United
Nations Economic Commission for Europe).


Das Kinderrückhaltesystem muss dem Alter und der Körpergröße des Kindes entsprechen,
die geltenden Gesetze und die Anweisungen des Herstellers des Kinderrückhaltesystems
müssen sorgfältig eingehalten werden.

Ein Kind, für dessen Körpergröße kein Rückhaltesystem erhältlich ist, muss auf einem
Rücksitz mit dem Sicherheitsgurt festgeschnallt werden.

Ein Kinderrückhaltesystem sollte grundsätzlich auf dem Rücksitz installiert werden.
Aus Statistiken geht hervor, dass für Kinder bis zu 12 Jahren der Rücksitz der sicherste Platz
ist, insbesondere wenn ein Insassen-Rückhaltesystem (Airbags) vorhanden ist.

Ein nach hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystem darf NIE auf dem Beifahrersitz mit
aktiviertem Airbag verwendet werden. Auch für andere Kinderrückhaltesysteme sollte der
Beifahrersitz möglichst vermieden werden.

(Mit Sitzbelegungserkennungssystem für Beifahrer)
Zur Verminderung der Verletzungsgefahr bei der Auslösung des Beifahrerairbags
funktioniert der Sitzbelegungserkennungssensor als Teil des zusätzlichen Insassen-
Rückhaltesystems. Das System deaktiviert die Front- und Seitenairbags und den Gurtstraffer
des Beifahrers, wenn die Deaktivierungskontrollleuchte OFF für den Beifahrerairbag
leuchtet.

Falls ein kleines Kind auf dem Beifahrersitz sitzt, werden die Front- und Seitenairbags
und der Gurtstraffer des Beifahrers deaktiviert. Kontrollieren Sie deshalb, ob die
Deaktivierungskontrollleuchte OFF für den Beifahrerairbag leuchtet.

Auch bei deaktiviertem Beifahrerairbag emp¿ ehlt Mazda eindringlich, Kinder
ordnungsgemäß anzuschnallen und Kinderrückhaltesysteme jeglicher Art richtig auf dem
Rücksitz zu sichern, was der beste Ort für Kinder ist.

Einzelheiten ¿ nden Sie im Abschnitt zum Sitzbelegungserkennungssensor für Beifahrer
(Seite 2-70 ).

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
*Kinderrückhaltesysteme
WARNUNG
Unter gewissen Bedingungen ist es sehr gefährlich, wenn sich ein Kind in
einem auf dem Beifahrersitz installierten Kinderrückhaltesystem be¿ ndet (mit
Sitzbelegungserkennungssystem):
Ihr Fahrzeug ist mit einem Sitzbelegungserkennungssensor für Beifahrer ausgerüstet.
Auch mit einem Sitzbelegungserkennungssensor erhöht sich die Auslösegefahr
des Beifahrerairbags unter den folgenden Bedingungen, wenn ein Kind in einem
Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz Platz nimmt. Die Folge können schwere
oder sogar lebensgefährliche Verletzungen sein.
 
 Die Deaktivierungskontrollleuchte OFF des Beifahrerairbags leuchtet nicht, wenn
ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem Platz nimmt.
  Gepäck oder andere Gegenstände werden auf den Sitz gelegt, auf dem sich das
Kinderrückhaltesystem be¿ ndet.

 Ein Fahrzeuginsasse auf dem Rücksitz oder ein Gepäckstück drückt gegen die
Lehne des Beifahrersitzes oder zieht an dieser.
  Gepäckstücke oder andere Gegenstände werden auf der Sitzlehne platziert oder an
die Kopfstützte gehängt.
  Der Sitz wurde gewaschen. 
 Auf dem Sitz wurden Flüssigkeiten verschüttet. 
 Der Beifahrersitz wird nach hinten geschoben und drückt gegen Gepäckstücke oder
andere Gegenstände, die hinter dem Sitz abgelegt sind.
  Die Lehne des Beifahrersitzes liegt am Rücksitz an. 
 Gepäck oder andere Gegenstände werden zwischen dem Fahrer- und dem
Beifahrersitz abgelegt.
  Auf dem Beifahrersitz wird ein elektronisches Gerät abgelegt. 
 Eine zusätzliche elektrische Vorrichtung, wie eine Sitzheizung, wurde auf der
OberÀ äche des Beifahrersitzes angebracht.

Die ausgewiesenen Plätze mit Sicherheitsgurten auf dem Rücksitz sind die sichersten
Plätze für Kinder. Sicherheitsgurte und Kinderrückhaltesysteme sollten immer
verwendet werden.

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
SRS-Airbags
Vorsichtshinweise für Insassen-Rückhaltesystem
Das Insassen-Rückhaltesystem besteht aus verschiedenen Airbags für den Front- und
Seitenschutz. Kontrollieren Sie anhand der „SRS AIRBAG“-Anzeigen, mit welchen
Arten von Airbags das Fahrzeug ausgerüstet ist. Diese Markierungen sind an den Stellen
sichtbar, an welchen die Airbags installiert sind.
Die Airbags sind an den folgenden Stellen installiert:
 


 im Lenkrad (Fahrerairbag)



 im Armaturenbrett auf der Beifahrerseite (Beifahrerairbag)



 in den beiden Vordersitzlehnen auf der Außenseite (Seitenairbags)



 vordere und hintere Fenstersäulen und Dachkante auf beiden Seiten (Kopf-Schulterairbag)

Fahrzeuge für Russland verfügen über einen Sensor, der bevorstehende Unfälle mit
Überschlagen des Fahrzeugs erkennt.

Das Rückhaltesystem ergänzt die Sicherheitsgurte, um deren Schutzwirkung unter gewissen
Bedingungen zu erhöhen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, stets die Sicherheitsgurte
anzulegen:

Bei Nichtverwendung der Sicherheitsgurte können im Falle eines Unfalls die Airbags
allein keinen ausreichenden Schutz bieten. Die Sicherheitsgurte müssen unbedingt angelegt
werden, um:
 


 die Fahrzeuginsassen von einem sich aufblasenden Airbag fernzuhalten,



 die Verletzungsgefahr bei Unfällen zu vermindern, in denen die Airbags nicht ausgelöst
werden, wie bei einem Aufprall von hinten,
 


 die Verletzungsgefahr bei einem Frontal-, Beinahe-Frontal- oder Seitenaufprall bzw.
Unfällen mit Überschlagen des Fahrzeugs zu vermindern, bei denen die Airbags nicht
ausgelöst werden,
 


 die Möglichkeit zu vermindern, dass Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert werden,



 die Verletzungen des Unterkörpers und der Beine bei einem Unfall zu vermindern, weil
diese Körperteile durch die Airbags nicht geschützt werden,
 


 den Fahrer in einer Position zu halten, die ihm eine bessere Fahrzeugkontrolle ermöglicht.

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
SRS-Airbags
WARNUNG
Im Ausdehnungsbereich des Kopf-Schulter-Airbags dürfen sich keine Gegenstände
be¿ nden:
Es ist gefährlich, irgendwelche Gegenstände im Ausdehnungsbereich der Kopf-
Schulter-Airbags, wie an der Windschutzscheibe, den Türfenstern, den vorderen und
hinteren Fenstersäulen, an der Dachkante und am Haltegriff anzubringen. Bei einem
Aufprall kann das Aufblasen des Kopf-Schulter-Airbags an den vorderen und hinteren
Fenstersäulen entlang der Dachkante behindert werden, so dass kein zusätzlicher
Schutz vorhanden ist und die Airbags können sich außerdem in eine unvorhergesehene
Richtung ausdehnen. Außerdem kann der Airbag auch aufgeschnitten werden und
Gase freisetzen.
Bringen Sie deshalb am Haltegriff keine Haken oder andere Gegenstände an.
Verwenden Sie zum Aufhängen von Kleidern den Kleiderhaken. Halten Sie das Kopf-
Schulterairbag-Modul für den Fall eines seitlichen Aufpralls oder eines Unfalls mit
Überschlagen des Fahrzeugs immer frei.

Nach einer Auslösung eines Airbags dürfen keine Teile des Insassen-Rückhaltesystems
berührt werden:
Es ist gefährlich, nach einer Auslösung eines Airbags Teile des Insassen-
Rückhaltesystems zu berühren. Unmittelbar nach der Auslösung sind die Teile heiß. Sie
können sich Verbrennungen zuziehen.

An der Fahrzeugfrontseite dürfen keine Ausrüstungen angebracht werden:
Der Einbau von Ausrüstungen an der Fahrzeugfront, wie eines Frontschutz- oder
Rammbügels, eines SchneepÀ uges oder einer Winde ist gefährlich. Die Funktion der
Aufprallsensoren kann dadurch behindert werden. Die Airbags können unerwartet oder
bei einem Unfall überhaupt nicht ausgelöst werden. Die Fahrzeuginsassen auf den
Vordersitzen können sich dabei schwere Verletzungen zuziehen.

Keine Änderungen an der Radaufhängung vornehmen:
Es ist gefährlich, die Radaufhängung zu modi¿ zieren. Durch die Änderung der
Fahrzeughöhe oder der Radaufhängung kann ein Aufprall oder Fahrzeugüberschlagen
nicht richtig erkannt werden. Das kann dazu führen, dass Airbags nicht richtig oder
auf unvorhergesehen Weise ausgelöst und womöglich schwere Verletzungen verursacht
werden.

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
SRS-Airbags
WARNUNG
Beachten Sie Folgendes, um eine Fehlerkennung durch das Airbagsensorsystem zu
vermeiden:
 
 Verwenden Sie nur die für Ihren Mazda angegebenen Reifen oder Räder:  Es ist gefährlich, Reifen oder Räder zu verwenden, die nicht für Ihren
Mazda angegeben sind (Seite 9-9 ). Durch die Verwendung solcher Räder
können die Unfallerkennungssysteme des Fahrzeugs einen Aufprall oder ein
Fahrzeugüberschlagen nicht richtig erkennen. Das kann dazu führen, dass Airbags
nicht richtig oder auf unvorhergesehen Weise ausgelöst und womöglich schwere
Verletzungen verursacht werden.
  Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht:  Das Überladen Ihres Fahrzeugs ist gefährlich, da die Airbag-Unfallsensorsysteme
dadurch einen Aufprall oder ein Fahrzeugüberschlagen womöglich nicht richtig
erkennen können. Das kann dazu führen, dass Airbags nicht richtig oder auf
unvorhergesehen Weise ausgelöst und womöglich schwere Verletzungen verursacht
werden. Die maximal zulässige Achslast und das zulässige Gesamtgewicht für
Ihr Fahrzeug ¿ nden Sie auf dem Standard-Kraftfahrzeugsicherheitsaufkleber im
Türrahmen des Fahrers. Überschreiten Sie diese Werte nicht.
  Fahren Sie das Fahrzeug nicht im Gelände.  Das Fahren Ihres Mazda im Gelände ist gefährlich, da Ihr Fahrzeug nicht dafür
konzipiert wurde. Durch das Fahren Ihres Fahrzeugs im Gelände können die
Airbag-Unfallsensorsysteme einen Aufprall oder ein Fahrzeugüberschlagen
womöglich nicht richtig erkennen. Das kann dazu führen, dass Airbags nicht richtig
oder auf unvorhergesehen Weise ausgelöst und womöglich schwere Verletzungen
verursacht werden.


Eine Vordertür darf nicht modi¿ ziert werden und Beschädigungen müssen repariert
werden. Lassen Sie eine beschädigte Vordertür immer von einem Fachmann, wir
empfehlen einen autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner überprüfen:
Es ist gefährlich, eine Vordertür zu modi¿ zieren oder Beschädigungen nicht
zu reparieren. In den Vordertüren sind Seitenaufprallsensoren eingebaut, die
Komponenten des Insassen-Rückhaltesystems bilden. Falls Löcher in eine Vordertür
gebohrt werden, ein Türlautsprecher nach dem Ausbau nicht wieder eingebaut wird
oder eine beschädigte Tür nicht repariert wird, kann der Sensor beeinträchtigt werden,
so dass er bei einem Seitenaufprall nicht richtig ausgelöst wird. Falls ein Sensor
durch einen Seitenaufprall nicht richtig ausgelöst wird, können die Seiten- und Kopf-
Schulter-Airbags und der Vordersitzgurtstraffer nicht ausgelöst werden, so dass für die
Insassen eine schwere Verletzungsgefahr vorhanden ist.

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
SRS-Airbags
WARNUNG
Keine Änderungen am Insassen-Rückhaltesystem vornehmen:
Es ist gefährlich, an den Teilen und der Verkabelung des Insassen-Rückhaltesystems
Änderungen vorzunehmen. Das System kann ausgelöst oder außer Funktion gesetzt
werden. Nehmen Sie deshalb am Insassen-Rückhaltesystem keine Änderungen
vor. Bringen Sie niemals irgendwelche Verkleidungen, Plaketten usw. an den
Airbagmodulen des Insassen-Rückhaltesystems an. Bringen Sie auch keine
zusätzlichen elektrischen Ausrüstungen in der Nähe der Systemkomponenten oder
der Verkabelung an. Ein Fachmann, wir empfehlen einen autorisierten Mazda-
Vertragshändler/Servicepartner, kann die Vordersitze mit der entsprechenden Vorsicht
aus- und einbauen. Es ist wichtig, dass die Verkabelung und die Anschlüsse der
Airbags richtig geschützt werden, um die Airbags nicht unabsichtlich auszulösen
oder den Sitzlängspositionssensor des Fahrersitzes und die Airbaganschlüsse nicht zu
beschädigen.

Verstauen Sie kein Gepäck oder andere Gegenstände unter den Vordersitzen:
Es ist gefährlich, Gegenstände unter den Vordersitzen zu verstauen. Wichtige Teile des
Insassen-Rückhaltesystems können beschädigt werden und im Falle eines Aufpralls
von der Seite werden die Seitenairbags nicht ausgelöst, was schwere und sogar tödliche
Verletzungen verursachen kann. Um eine Beschädigung der Teile des Insassen-
Rückhaltesystems auszuschließen, dürfen keine Gegenstände unter den Vordersitzen
verstaut werden.

Das Fahrzeug nicht benutzen, wenn Komponenten des Airbag-/Gurtstraffersystems
beschädigt sind:
Ausgelöste oder beschädigte Airbags oder Gurtstrafferkomponenten müssen nach
jedem Aufprall ersetzt werden. Nur ein Fachmann, wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner, ist in der Lage die Funktionsfähigkeit dieser
Komponenten richtig zu beurteilen. Beim Fahren mit ausgelösten Airbags oder
Gurtstraffern ist bei einem nächsten Unfall kein Schutz mehr vorhanden, so dass eine
hohe Verletzungsgefahr mit eventuell lebensgefährlichen Folgen besteht.

Keine Airbagteile entfernen:
Der Ausbau von Komponenten, wie der Vordersitze, des Armaturenbretts oder des
Lenkrads oder von Teilen an den vorderen und hinteren Fenstersäulen und entlang
der Dachkante mit Airbagteilen oder Sensoren kann gefährlich sein. In diesen Teilen
sind wichtige Airbagkomponenten vorhanden. Durch einen unabsichtlich ausgelösten
Airbag können schwere Verletzungen verursacht werden. Lassen Sie das System nur
von einem autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner ausbauen.

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
SRS-Airbags
*nur bestimmte Modelle
(Ohne Sitzbelegungserkennungssystem für Beifahrer)




Fahrer-/Beifahrerairbags und Treibsätze

Überschlagsensor * , Aufprallsensoren und Diagnosemodul (Insassen-Rückhaltesystem-
Einheit)

Gurtstraffer (Seite 2-28 )

Vordere Airbagsensoren

Seitenaufprallsensoren

Warnleuchte Airbag/Gurtstraffer-System (Seite 4-53 )

Seiten- und Kopf-Schulterairbags und Treibsätze

Beifahrerairbag-Deaktivierungskontrollleuchte * (Seite 2-70 )

Sitzbelegungserkennungssensor für Beifahrer * (Seite 2-70 )

Sitzbelegungserkennungsmodul für Beifahrer *

Sitzlängspositionssensor des Fahrersitzes * (Seite 2-62 )

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
SRS-Airbags
*nur bestimmte Modelle
Funktionsweise der SRS-Airbags
Das Fahrzeug ist mit den folgenden Arten von Insassen-Rückhaltesystemen ausgerüstet. Zur
Verminderung der Verletzungen im Falle eines Unfalls funktionieren die Rückhaltesystem-
Airbags zusammen mit den Gurtstraffern.
Die Rückhaltesystem-Airbags ergänzen auslegungsgemäß die Sicherheitsgurte, um den
Fahrzeuginsassen einen erhöhten Schutz zu gewähren. Achten Sie stets auf korrektes
Anlegen der Sicherheitsgurte.
Gurtstraffer
Die Gurtstraffer werden je nach der Art der Airbags verschieden ausgelöst. Weitere
Einzelheiten zur Auslösung der Gurtstraffer ¿ nden Sie in den Auslösekriterien für SRS-
Airbags (Seite 2-66 ).
V o r n e
Bei einem mittelschweren oder schweren Frontalaufprall oder etwas versetztem
Frontalaufprall werden die Vordersitz-Sicherheitsgurtstraffer ausgelöst.
Außerdem werden die Gurtstraffer ausgelöst, wenn ein Seitenaufprall (nur auf der Seite des
Aufpralls) oder ein Fahrzeugüberschlagen (Russland) erkannt wird.
Äußere Rücksitze
*
Bei einem mittelschweren oder schweren Frontal- oder Beinahe-Frontalaufprall werden die
Gurtstraffer der äußeren Rücksitze ausgelöst.
Fahrerairbag
Der Fahrerairbag be¿ ndet sich im Lenkrad.
Bei einem stärkeren Frontalaufprall sprechen die Airbagsensoren an und der Fahrerairbag
wird sofort zur Verminderung von Verletzungen aufgeblasen, wenn der Fahrer mit dem Kopf
und der Brust gegen das Lenkrad prallt.
Für weitere Einzelheiten über die Auslösung der Airbags wird auf den Abschnitt
“Auslösekriterien des Insassen-Rückhaltesystems” verwiesen (Seite 2-66 ).
(Mit Sitzbelegungserkennungssystem für Beifahrer)
Die Auslösung des zweistu¿ gen Fahrerairbags erfolgt in zwei Stufen, je nach der
Position des Fahrersitzes. Der Sitzlängspositionssensor des Fahrersitzes be¿ ndet sich
unter dem Fahrersitz. Der Sensor kontrolliert, ob sich der Fahrersitz vor oder nach einer
Referenzposition be¿ ndet und sendet das Sitzpositionssignal an das Diagnosemodul
(Insassen-Rückhaltesystem-Einheit). Die Insassen-Rückhaltesystem-Einheit kontrolliert
die Auslösung des Fahrerairbags entsprechend der Entfernung der Fahrersitzposition vom
Lenkrad.

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Wichtige Ausrüstungen für die Sicherheit
SRS-Airbags
Bei einem leichteren Aufprall wird der Fahrerairbag mit geringerer Energie aufgeblasen,
bei einem schwereren Aufprall und wenn sich der Fahrersitz hinter der Referenzposition
be¿ ndet, wird er mit größerer Energie aufgeblasen.


Beifahrerairbag
Der Beifahrerairbag be¿ ndet sich im Armaturenbrett auf der Beifahrerseite.
Die Auslösung des Beifahrerairbags ist gleich wie beim Fahrerairbag.
Für weitere Einzelheiten über die Auslösung der Airbags wird auf den Abschnitt
“Auslösekriterien des Insassen-Rückhaltesystems” verwiesen (Seite 2-66 ).
(Mit Sitzbelegungserkennungssystem für Beifahrer)
Außerdem wird der Beifahrerairbag nur ausgelöst, wenn der Sitzbelegungserkennungssensor
feststellt, dass auf dem Beifahrersitz ein Beifahrer sitzt. Einzelheiten ¿ nden Sie im Abschnitt
zum Sitzbelegungserkennungssystem für Beifahrer (Seite 2-70 ).

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