OPEL AMPERA 2015 Betriebsanleitung (in German)

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Klimatisierung109
Die Lamellen kippen und schwenken,
um den Luftstrom in die gewünschte
Richtung zu lenken.
Zum Schließen der Düse Einstellräd‐ chen auf 8 drehen.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.
Innenraumluftfilter Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
■ Funktions- und Drucktest
■ Funktion der Heizung
■ Dichtheitsprüfung
■ Ablauf von Kondensator und Ver‐ dampfer reinigen
■ Leistungskontrolle

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110Fahren und BedienungFahren und
BedienungFahrhinweise ............................. 110
Starten ....................................... 112
Bedienmodi des Elektrofahr‐ zeugs ......................................... 116
Motorabgase .............................. 120
Elektrische Antriebseinheit ........120
Bremsen .................................... 122
Fahrsysteme .............................. 126
Fahrerassistenzsysteme ............128
Laden ......................................... 140
Kraftstoffe .................................. 153
Abschleppen .............................. 156Fahrhinweise
Kraftstoff sparendes
Fahren Der folgende Ratschlag soll dabei
helfen, die Energieeffizienz und die Reichweite zu maximieren.
Bei kälteren Temperaturen kann trotz
dieser Effizienz-Tipps die Reichweite
des Elektrofahrzeugs wegen eines höheren Energieverbrauchs niedriger
sein.
FahrstilNicht notwendige schnelle Beschleu‐
nigungs- und Abbremsvorgänge ver‐
meiden.
Der Elektroantrieb kann bei einer Ge‐
schwindigkeit bis 80 km/h die größte
Reichweite erzielen. Eine höhere Ge‐
schwindigkeit benötigt mehr Energie
und kann die Reichweite des Elektro‐ antriebs bedeutend verringern.
Ggf. den Geschwindigkeitsregler ver‐
wenden.Für den Schubbetrieb nicht auf N
schalten. Das Fahrzeug gewinnt im
Schubbetrieb und beim Bremsen in
den Fahrstufen D und L Energie zu‐
rück.
Effizienzanzeige im Instrument
Der Ball sollte immer grün sein und in der Mitte der Anzeige gehalten wer‐
den.
Eine ineffiziente Bescheunigung wird
dadurch angezeigt, dass der Ball gelb
wird und über die Mitte der Anzeige
steigt.
Aggressives Bremsen wird dadurch
angezeigt, dass der Ball gelb wird und unter die Mitte der Anzeige fällt.
Auswahl des Fahr- und
Getriebemodus
Wenn möglich, immer den normalen
Fahrmodus verwenden.
Der Sport-Modus bietet eine schnell‐
ere Beschleunigung als der her‐
kömmliche Modus, kann aber den
Energieverbrauch erhöhen.

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Fahren und Bedienung111
Vor langen und steilen Steigungen in
gebirgigen Gegenden den Berg-Mo‐ dus verwenden. Den Berg-Modus un‐
bedingt vor dem Bergauffahren akti‐
vieren. Der Berg-Modus verringert die
Reichweite und Leistung des Elektro‐ antriebs, ist aber unter Umständen
erforderlich, um auf Steigungen von
5 % oder mehr eine Geschwindigkeit
von über 100 km/h aufrechtzuerhal‐
ten.
Verwenden Sie den Haltemodus bei
einer Fahrt, bei der die gesamte oder
fast die gesamte elektrische Ladung
aufgebraucht ist. Verwenden Sie den Haltemodus vor allem bei Autobahn‐
fahrten oder Fahrten mit hoher Ge‐
schwindigkeit, um sowohl den elektri‐ schen Verbrauch wie auch die Kraft‐
stoffeffizienz zu optimieren.
Bei starkem Stop-and-go-Verkehr
oder beim Bergabfahren L verwen‐
den. Die Fahrstufe L erfordert weni‐
ger Bremspedalbetätigung und
bremst das Fahrzeug auf kontrollierte
und effiziente Weise ab.Laden und Wartung des
Fahrzeugs
Laden
Das Fahrzeug auch bei voller Batterie
angesteckt lassen, um die Batterie für die nächste Fahrt auf der richtigen
Temperatur zu halten. Dies ist bei ext‐
rem heißen oder kalten Außentempe‐
raturen wichtig.
Wartung
Immer den korrekten Reifendruck
und die richtige Achseinstellung auf‐
rechterhalten.
Das Gewicht zusätzlicher Last im
Fahrzeug hat Auswirkungen auf die
Effizienz und Reichweite des Elektro‐ antriebs. Nicht mehr als nötig trans‐
portieren.
Wenn das Fahrzeug nicht regelmäßig mit Kraftstoff betrieben wird, den
Tank nur zu rund einem Drittel gefüllt halten. Zu viel Kraftstoff beeinträch‐
tigt aufgrund seines Gewichts Effizi‐
enz und Reichweite.Unnötigen Gebrauch von elektri‐
schem Zubehör vermeiden. Für an‐
dere Funktionen als den Fahrzeug‐
antrieb verwendete Energie reduziert
die Reichweite des Elektroantriebs.
Kontrolle über das
Fahrzeug
Pedale Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.

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112Fahren und BedienungStarten
Einfahren Das Fahrzeug muss nicht eingefah‐
ren werden.
An-/Aus-Schalter
Das Fahrzeug wird über einen elek‐
tronischen Druckknopf gestartet.
Wenn die Fahrertür geöffnet, aber die
Zündung nicht eingeschaltet ist, blinkt
die Leuchte des m-Knopfes. Nach
einer gewissen Zeit hört das Blinken
auf. Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet der m-Knopf durchgehend.
Wenn die Zündung ausgeschaltet
wird, erlischt auch die Leuchte im m-
Knopf 1)
.
Die Funkfernbedienung muss sich im
Fahrzeuginneren befinden, damit das System funktionstüchtig ist. Sollte
sich das Fahrzeug nicht starten las‐
sen, den Schlüsselteil der Funkfern‐
bedienung in den Transmitterschlitz
stecken, welcher sich im Staufach in
der Instrumententafel befindet.
An- und Ausschalten des Fahrzeugs
3 113.
Zündung einschalten Bei ausgeschalteter Zündung und be‐
tätigtem Bremspedal einmal auf m
drücken, um die Zündung einzuschal‐ ten. Die Leuchte R leuchtet
im Instrument auf, sobald das Fahr‐
zeug fahrbereit ist. Dies kann bei sehr
niedrigen Temperaturen bis zu
15 Sekunden dauern. Der Motor wird
nur im Bedarfsfall gestartet. Wenn
das Fahrzeug nicht gestartet werdenkann, zeigt das Instrument eine inak‐
tive Kraftstoff- und Batterieanzeige
an.
Leuchte „Fahrzeug bereit“ 3 83.
An- und Ausschalten des Fahrzeugs
3 113.
Zündung aus Zum Ausschalten der Zündung Taste
m drücken, während der Wählhebel
auf P steht. Die verzögerte Stromab‐
schaltung bleibt so lange aktiv, bis die
Fahrertür geöffnet wird. Wenn die
Zündung ausgeschaltet wird,
während der Wählhebel nicht auf P
steht, ist das Fahrzeug nicht fahrbe‐
reit. Manche elektrische Funktionen
des Fahrzeugs können jedoch ge‐
nutzt werden. Im Driver Information
Center (DIC) wird eine Meldung an‐
gezeigt.
Verzögerte Stromabschaltung
3 113.
Elektrische Antriebseinheit 3 120.
Das Fahrzeug verfügt unter Umstän‐
den über eine elektrische Lenkrad‐
sperre. Die Sperre wird aktiviert,1) Bitte beachten Sie, dass sich der Ausdruck „Zündung ein/aus“ auf den Betriebszustand des Fahrzeugs bezieht.

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Fahren und Bedienung113
wenn die Zündung ausgeschaltet ist
und eine der Vordertüren geöffnet
wird. Beim Betätigen bzw. Lösen der
Sperre könnte ein Geräusch zu hören sein. Die Lenkradsperre wird unter
Umständen nicht gelöst, wenn die
Räder nicht geradeaus stehen. In die‐ sem Fall lässt sich das Fahrzeug
möglicherweise nicht starten. Das
Lenkrad von links nach rechts bewe‐
gen und dabei versuchen, das Fahr‐
zeug zu starten. Wenn dies nicht
funktioniert, Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
So wird das Fahrzeug in Notfällen ab‐
gestellt:
1. Fest und mit gleichmäßigem Druck bremsen. Bremspedal nicht
pumpen. Dies könnte den Brems‐
kraftverstärker vermindern und
mehr Bremskraft erfordern.
2. Wählhebel auf N stellen. Das ist
möglich, während das Fahrzeug
in Bewegung ist. Nach dem
Schalten auf N Bremse fest betä‐
tigen und Fahrzeug an einen si‐ cheren Ort lenken.3. Fahrzeug komplett anhalten, Wählhebel auf P stellen und Zün‐
dung durch Drücken der Taste m
ausschalten.
4. Parkbremse anziehen 3 123.
Verzögerte
Stromabschaltung Folgende Elektroniksysteme können
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis zu 10 Minuten nach Ausschalten der
Zündung aktiv bleiben:
■ Audioanlage
■ Zubehörsteckdosen
Die elektrischen Fensterheber lassen
sich noch bis zu 10 Minuten bzw. bis
zum Öffnen einer Tür bedienen.
An- und Ausschalten des
Fahrzeugs Von Computern wird ermittelt, ob der
Motor gestartet werden muss. Falls
erforderlich, kann der Motor auch bei
aktiver Antriebseinheit gestartet wer‐
den.Anlassen
Wählhebel auf P oder N stellen. Das
Antriebssystem lässt sich in keiner
anderen Stellung starten.
Hinweis
Nicht versuchen, während der Fahrt
auf P zu schalten, da dies die elek‐
trische Antriebseinheit beschädigen
könnte. Erst auf P schalten, wenn
das Fahrzeug stillsteht.
Die Funkfernbedienung muss sich im
Fahrzeuginneren befinden. Brems‐
pedal betätigen und Taste m drücken.
Wenn sich die Funkfernbedienung
nicht im Fahrzeug befindet oder der
Transmitter aus irgendeinem Grund
eine Störung aufweist, wird im Driver
Information Center eine Meldung an‐
gezeigt.
Funkfernbedienung 3 21.

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114Fahren und Bedienung
Beim Öffnen der Fahrertür zum Ein‐
steigen, wenn das Fahrzeug fahrbe‐ reit ist, sowie beim Ausschalten der
Zündung wird eine entsprechende
Audiomeldung ausgegeben und im
Instrument ist eine Animation zu se‐
hen. Wenn das Fahrzeug fahrbereit ist, zeigt das Instrument eine aktive
Kraftstoff- oder Batterieanzeige an und fordert den Fahrer zum Starten
auf.
Fahrzeug mit schwacher
Funkfernbedienung starten
Wenn sich das Fahrzeug aufgrund
einer schwachen Funkfernbedienung nicht starten lässt, wird eine Meldung im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Um das Fahrzeug trotzdem zu fahren, folgende Schritte ausführen:
1. Ablage in der Instrumententafel öffnen und Gummimatte heraus‐
nehmen.
2. Schlüsselbart ausklappen und in den Schlitz stecken.
3. Bei Wählhebel in P oder N das
Bremspedal betätigen und in der
Instrumententafel auf die Taste
m drücken.
Die Batterie der Funkfernbedienung
so bald wie möglich wechseln.
Batteriewechsel 3 21.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Bei Außentemperaturen unter 0 °C
wird empfohlen, die Zündung einzu‐
schalten, während das Fahrzeug an‐
gesteckt ist.

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Fahren und Bedienung115
Bei Außentemperaturen unter -32 °C
muss das Fahrzeug beim Einschalten der Zündung angesteckt sein.
NeustartAchtung
Wenn das Fahrzeug neu gestartet
werden muss, während es sich be‐ wegt, Wählhebel auf N stellen und
die Taste m zweimal drücken,
ohne das Bremspedal zu betäti‐
gen. Anders lässt sich das An‐
triebssystem nicht neu starten.
Elektromodus 3 116.
Wenn die Fahrertür bei eingeschalte‐ ter Zündung geöffnet wird, ertönt einSignalton. Vor dem Verlassen des
Fahrzeugs immer auf die Taste m
drücken, um die Zündung auszu‐
schalten.
Ausschalten
An-/Aus-Schalter 3 112.
Fahrzeug abstellen
Hinweis
Das Fahrzeug nicht für lange Zeit
extremen Temperaturen aussetzen,
während es nicht gefahren wird oder
angesteckt ist.9 Warnung
■ Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Entzün‐ den der Oberfläche führen.
■ Parkbremse immer anziehen. Schalter m etwa eine Sekunde
lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte P auf‐
leuchtet, ist die elektrische Park‐ bremse aktiviert 3 80.
■ Den Motor ausschalten.
■ Wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche oder bergauf
steht, betätigen Sie vor Aus‐
schalten der Zündung die Park‐
bremse und schalten Sie den
Wählhebel auf P. An einer Stei‐
gung zusätzlich Vorderräder
vom Bordstein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug an einem
Gefälle steht, betätigen Sie vor
Ausschalten der Zündung die
Parkbremse und schalten Sie
den Wählhebel auf P. Zusätzlich
Vorderräder zum Bordstein hin‐ drehen.
Zündung ausschalten. Lenkrad drehen, bis die Lenkradsperre
einrastet. Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe lässt sich der
Schlüssel nur mit Wählhebel in
Stellung P (Parken) abziehen.
■ Die Fenster schließen.
■ Fahrzeug verriegeln und Diebstahl‐
warnanlage aktivieren.
Funkfernbedienung 3 21.
Diebstahlwarnanlage 3 30.
■ Motorkühlgebläse können auch nach Abstellen des Motors laufen
3 159.

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116Fahren und BedienungBedienmodi des
Elektrofahrzeugs
Bedienung
Bei diesem Fahrzeug handelt es sich
um ein Elektrofahrzeug mit Reichwei‐
tenverlängerung. Das Fahrzeug wird
immer von seinem elektrischen An‐ triebssystem angetrieben. Elektri‐sche Energie ist die primäre Energie‐
quelle des Fahrzeugs; Benzin die se‐ kundäre.
Das Fahrzeug besitzt zwei mögliche
Betriebsarten: Elektromodus und
Reichweitenverlängerung. In beiden
Betriebsarten wird das Fahrzeug von
seiner elektrischen Antriebseinheit
angetrieben. Zum Antrieb der Räder wird elektrische Energie in mechani‐
sche Energie umgewandelt. Die
Fahrzeugleistung ist in beiden Modi gleich.
Abhängig von der ausgewählten Be‐
triebsart ist im Instrument vorrangig
die Batterie- oder die Kraftstoffan‐
zeige zu sehen.
Batterieanzeige 3 74.Kraftstoffanzeige 3 74.
Elektromodus Im Elektromodus verbraucht das
Fahrzeug keinen Kraftstoff und stößt
keine Abgase aus. In diesem primä‐
ren Modus wird das Fahrzeug von der in der Hochspannungsbatterie ge‐
speicherten elektrischen Energie an‐
getrieben. Das Fahrzeug kann so
lange in diesem Modus betrieben
werden, bis die Batterie zu schwach
wird.
Unter gewissen Umständen wird der
Motor gestartet, obwohl die Batterie‐
ladung für den Betrieb im Elektromo‐
dus ausreicht. Dazu zählen:
■ Kalte Außentemperaturen.
■ Die Hochspannungsbatterie ist zu heiß oder zu kalt.
■ Die Motorhaube ist offen oder nicht
komplett geschlossen und verrie‐
gelt.
■ Bestimmte Fehler der Hochspan‐ nungsbatterie.
■ Der Motor- oder Kraftstoffwar‐ tungsmodus ist aktiv.Reichweitenverlängerung
Wenn die Reichweite des Elektroant‐
riebs nahezu erschöpft ist, schaltet
das Fahrzeug in die Reichweitenver‐
längerung um. In diesem sekundären
Modus produziert der kraftstoffbetrie‐
bene Motor elektrische Energie.
Diese sekundäre Stromquelle verlän‐ gert die Reichweite des Fahrzeugs.
Das Fahrzeug wird so lange in der
Reichweitenverlängerung betrieben,
bis es zum Aufladen der Hochspan‐
nungsbatterie angesteckt wird und
wieder in den Elektromodus umschal‐
ten kann.
Die Hochspannungsbatterie liefert
weiterhin eine bestimmte Menge
Energie und unterstützt den Motor,
um im Bedarfsfall – etwa beim steilen Bergauffahren oder schnellen Be‐
schleunigen – maximale Leistung zu
liefern. Die Batterie wird weder gela‐
den noch die Reichweite des Elektro‐
antriebs vom Motor wiederherge‐
stellt.
Wenn im Elektromodus oder in der
Reichweitenverlängerung eine Stö‐
rung der Hochspannungsbatterie

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Fahren und Bedienung117
auftritt, kann der Motor durchgehend
laufen, um die benötigte elektrische
Energie zu produzieren. Dabei leuch‐ tet die Abgasleuchte auf.
Abgas 3 79.
Fahrmodi Bei Verwendung des Elektromodus
oder der Reichweitenverlängerung
lassen sich weitere Fahrmodi aus‐
wählen.
FAHRMODUS wiederholt drücken,
bis der gewünschte Fahrmodus im
Driver Information Center (DIC) her‐
vorgehoben ist.
Der neue Fahrmodus wird nach
3 Sekunden aktiv.
Beim nächsten Start kehrt das Fahr‐
zeug in den Normal-Modus zurück.
Unter bestimmten Bedingungen sind
manche Fahrmodi möglicherweise
nicht verfügbar. Der nicht verfügbare
Modus wird im DIC-Menü grau ange‐
zeigt und kann nicht ausgewählt wer‐
den.
Wenn der Modus Sport, Gebirge oder
Halten ausgewählt wurde, aber plötz‐
lich nicht mehr verfügbar ist, kehrt das
Fahrzeug in den Normal-Modus zu‐
rück. Die Anzeigeleuchte erlischt und
im DIC wird eine Meldung angezeigt.
Driver Information Center (DIC) 3 84.
Sport-Modus
Der Sport -Modus bietet eine schnell‐
ere Beschleunigung als der Normal-
Modus, kann aber den Energiever‐
brauch erhöhen. Wenn möglich, im‐
mer den Normal-Modus verwenden.
Kontrollleuchte Sport 3 81.
Berg-Modus Der Gebirge -Modus sollte zu Beginn
einer Fahrt ausgewählt werden, wenn
Sie steil bergauf oder in sehr hügel‐
igem oder gebirgigem Gelände fah‐
ren werden. In diesem Modus wird
eine Reserveladung der Hochspan‐
nungsbatterie vorbehalten, um beim
Bergauffahren eine bessere Motor‐
leistung zu gewährleisten. Beim Fah‐
ren im Gebirge -Modus beschleunigt
das Fahrzeug weniger schnell. Der
Gebirge -Modus ändert das normale
Bremsverhalten des Fahrzeugs beim
steilen Bergabfahren nicht.

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118Fahren und Bedienung
Wenn extreme Steigungen erwartetwerden, sollte der Gebirge-Modus
mindestens 20 Minuten vor dem Ber‐
gauffahren aktiviert werden. Dies er‐
möglicht es dem Fahrzeug, eine
ausreichend große Reserveladung
der Batterie aufzubauen.
Wenn unter diesen Bedingungen der
Gebirge -Modus nicht ausgewählt
wird, kann dies die Antriebsleistung verringern und die Motordrehzahl er‐
höhen.
Kontrollleuchte Gebirge 3 81.
Haltemodus Der Modus Halten ist nur verfügbar,
wenn das Fahrzeug im Elektromodus betrieben wird. In diesem Modus wird
die verbleibende Batterieladung als
Reserve gespeichert und kann vom
Fahrer beliebig eingesetzt werden.
Wenn dieser Modus ausgewählt ist,
wird das Fahrzeug in der Reichwei‐
tenverlängerung betrieben, um die
Reserveladung der Batterie aufrecht‐
zuerhalten.Im Haltemodus ändern sich die nor‐
male Fahrzeugbeschleunigung und
das Bremsverhalten nicht.
Kontrollleuchte Halten 3 81.
Wartungsmodi
Motorwartungsmodus
Wenn der Motor ca. sechs Wochen
kaum oder gar nicht verwendet
wurde, wird er vom Motorwartungs‐
modus gestartet, um einen guten Be‐ triebszustand aufrechtzuerhalten.
Der Motorwartungsmodus erzwingt
auch dann einen Motorstart, wenn
das Fahrzeug mit der Batterieladung
betrieben werden könnte. Wenn der
Motorwartungsmodus erforderlich ist,
wird dies beim Starten des Fahrzeugs auf dem Colour-Info-Display ange‐
zeigt.
Bei Auswahl von Ja wird der Motor‐
wartungsmodus gestartet. Der Motor
läuft für eine bestimmte Zeitdauer un‐
unterbrochen. Während des Motor‐
wartungsmodus gibt eine Meldung im DIC an, wie viel Prozent des Motor‐
wartungsmodus bereits abgeschlos‐
sen sind.
Bei Auswahl von Nein wird die Motor‐
wartungsmodus-Aufforderung beim
nächsten Fahrzeugstart erneut ange‐ zeigt. Der Motorwartungsmodus kannnur um einen Tag aufgeschoben wer‐
den.
Wenn der Motorwartungsmodus um
einen Tag verzögert wurde, wird der
Motor beim nächsten Fahrzeugstart

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