OPEL ANTARA 2015 Betriebsanleitung (in German)
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Fahrzeugwartung189
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 222.
Wenn das System eine Funktionsstö‐
rung erfasst hat, blinkt w zunächst ca.
eine Minute und bleibt danach stän‐ dig eingeschaltet. Diese Abfolge wird bei jedem nachfolgenden Fahrzeug‐start wiederholt, solange die Störungnicht behoben wird.
Wenn w leuchtet, kann das System
zu niedrigen Reifendruck möglicher‐
weise nicht wie vorgesehen erkennen oder signalisieren.
Reifendrücke im Info-DisplayDer aktuelle Reifendruck kann unter
dem Menüpunkt Reifen im Menü
Board Computer angezeigt werden.
Die Taste BC des Infotainment-Sys‐
tems drücken und den Menüpunkt
auswählen.
Das Reifendruck-Kontrollsystem er‐
fasst die Fahrzeugbeladung automa‐
tisch. Am Info-Display kann eine Mel‐
dung angezeigt werden, falls nicht
übereinstimmende Reifendrücke
festgestellt werden. In manchen Ver‐
sionen wird die Meldung in abgekürz‐
ter Form dargestellt.
Es können z. B. folgende Meldungen erscheinen:Eine Grafik, die auf den linken Hinter‐ reifen verweist, wird gemeinsam mit
dem aktuellen Reifendruck ange‐
zeigt; leichte Druckabweichung.
Geschwindigkeit verringern. Der Rei‐
fendruck ist bei nächster Gelegenheit mit einem geeigneten Druckmesser
zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Bei Colour-Info-Display erscheint
diese Meldung in Gelb.
Eine Grafik, die auf den linken Vor‐
derreifen verweist, wird gemeinsam
mit dem aktuellen Reifendruck ange‐
zeigt; beträchtliche Druckabwei‐
chung oder direkter Druckverlust.
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190Fahrzeugwartung
Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere Fahr‐
zeuge zu gefährden. Anhalten und
Reifen überprüfen. Montieren Sie ge‐
gebenenfalls das Reserverad 3 196.
Bei Colour-Info-Display erscheint
diese Meldung in Rot.
Bestätigung von Warnmeldungen
3 97, 3 100.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden soll, die Zündung aus‐
schalten. Reifendrücke 3 187,
3 222.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck.
Der im Info-Display angezeigte Rei‐
fendruckwert ist der tatsächliche Rei‐
fendruck. Daher ist es wichtig, den
Reifendruck mit kalten Reifen zu
überprüfen.Allgemeine Informationen
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller ge‐
nehmigte Reifenreparatursätze ver‐
wendet werden.
Reifenreparaturset 3 193.
Das TPMS kann durch externe Hoch‐
leistungssendeanlagen gestört wer‐
den.
Die Ventilkerne und Dichtringe des
Reifendruck-Kontrollsystems müs‐
sen bei jedem Reifenwechsel ausge‐
tauscht werden.
TPMS-SensorabgleichJeder TPMS-Sensor hat einen ein‐
deutigen Identifizierungscode. Der
Identifizierungscode muss nach dem
Umsetzen der Räder oder dem Aus‐
tausch eines oder mehrerer TPMS- Sensoren auf die neue Reifen-/Rad‐
position abgestimmt werden.
Der TPMS-Sensorabgleich sollte au‐
ßerdem nach dem Austausch des
Reserverads gegen einen normalen
Reifen mit einem TPMS-Sensor erfol‐gen. Die Kontrollleuchte w und die
Warnmeldung sollten beim nächsten
Einschalten der Zündung erlöschen.
Die Sensoren werden mit einem
TPMS-Anlernwerkzeug in der folgen‐
den Reihenfolge auf die Rad-/Reifen‐ positionen abgeglichen:
■ linker Vorderreifen
■ rechter Vorderreifen
■ rechter Hinterreifen
■ linker Hinterreifen
Wenden Sie sich zwecks Wartung oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
an Ihre Werkstatt.
Die Abstimmung der ersten Reifen-/ Radposition dauert zwei Minuten, die
Abstimmung aller vier Reifen-/Rad‐
positionen insgesamt fünf Minuten.
Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne be‐
ginnen.
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Fahrzeugwartung191
So wird der TPMS-Sensorabgleich
durchgeführt:
1. Die elektrische Parkbremse betä‐ tigen 3 144; bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe den
Wählhebel auf P stellen.
2. Zündung einschalten 3 129.
3. Den TPMS-Anlernmodus durch gleichzeitiges Drücken der Tastenp und q an der Funkfernbedie‐
nung starten,
- oder -
Die Taste INFO am Infotainment-
System drücken, bis die Meldung
„Reifen anlernen“ am Info-Display
angezeigt wird. Die Taste OK ge‐
drückt halten.
Die Hupe ertönt zweimal, und es leuchtet auch der linke vordere
Blinker als Bestätigung, dass der
Anlernmodus aktiviert wurde.
4. Beim linken Vorderreifen begin‐ nen.
5. Das Anlernwerkzeug in der Nähe des Ventilschafts gegen die Rei‐
fenflanke halten. Dann die Taste
drücken, um den TPMS-Sensorzu aktivieren. Ein Hupsignalton
bestätigt, dass der Identifizie‐
rungscode des Sensors auf diese
Reifen- und Radposition abge‐
stimmt wurde. Der nächste rele‐
vante Blinker leuchtet.
6. Zum rechten Vorderreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen.
7. Zum rechten Hinterreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen.
8. Zum linken Hinterreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen. Zwei Huptöne melden,
dass der Identifizierungscode ab‐ gestimmt und der TPMS-Senso‐
rabgleich abgeschlossen wurde.
9. Zündung ausschalten.
10. Alle vier Reifen auf den empfoh‐ lenen Fülldruck befüllen 3 222.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
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192Fahrzeugwartung
Sollte der Verschleiß vorn größer seinals hinten, Vorderräder gegen Hinter‐
räder tauschen. Sicherstellen, dass
die Richtung der Raddrehung unver‐
ändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Beim Einbau von Felgen eines ande‐
ren Typs müssen die Radmuttern
ebenfalls ersetzt werden. Wir emp‐
fehlen, eine Werkstatt aufzusuchen.
Radabdeckungen Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐ abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐
derrädern verwendet werden.
Um einen guten Rundlauf zu gewähr‐ leisten, müssen sie symmetrisch an
den Reifen befestigt werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
15 mm auftragen.
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Fahrzeugwartung1939Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten dürfen nur auf
16-Zoll-Rädern verwendet werden.
Wir empfehlen, eine Werkstatt aufzu‐ suchen.
Wenn nach einer Panne eines Vor‐
derrads Schneeketten montiert wer‐
den müssen, das Notrad auf der Hin‐
terachse und eines der Hinterräder
auf der Vorderachse montieren.
Allgemeine Informationen
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
und der Flanke des Reifens können
mit dem Reifenreparaturset behoben
werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden, können mit dem Reifenreparatursetnicht repariert werden.
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
besitzen unter Umständen keinen
Wagenheber und keinen Werkzeug‐
satz.
Wagenwerkzeug 3 184.
Notrad 3 199.9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Elektrische Parkbremse anziehen
3 144, ersten Gang oder Rückwärts‐
gang bzw. P einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Staufach unter der Abde‐ ckung des Laderaumbodens.
Zum Herausnehmen des Reifenrepa‐ ratursets die Hecktür öffnen.
Den Griff der Bodenabdeckung nach
oben ziehen 3 73.
Wagenwerkzeug 3 184.Achtung
Gegenstände dürfen nicht aus
dem Staufach im Laderaumboden herausstehen, um eine Beschädi‐
gung des Staufachs und des La‐
deraumbodens zu vermeiden.
1. Den Dichtmitteleinfüllschlauch 1
und den Stecker 2 lösen.
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194Fahrzeugwartung
2.Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
Den Dichtmitteleinfüllschlauch
am Reifenventil anschrauben.
3. Den Stecker an der Steckdose anschließen. Alle Geräte von den
anderen Zubehörsteckdosen aus‐
stecken.
4. Zündung einschalten. Um eine Entladung der Batterie zu vermei‐den, empfehlen wir, den Motor
laufen zu lassen.
5. Den Wahlschalter gegen den Uhr‐
zeigersinn auf die Position
sealant + air (Dichtmittel + Luft)
drehen.
6. Zum Einschalten des Reifenrepa‐
ratursets die Taste on/off
drücken. Der Reifen wird mit
Dichtmittel gefüllt.
Beim Entleeren des Dichtmittelka‐
nisters zeigt der Druckmesser
kurz einen hohen Druck an. Da‐
nach sinkt der Druck wieder ab.
Das Dichtmittel wird vollständig in den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
7. Den Reifen mit Hilfe des Druck‐ messers bis zum empfohlenen
Reifendruck befüllen. Der vorge‐ schriebene Reifendruck sollte in‐
nerhalb von 10 Minuten erreicht
werden 3 222. Sobald der rich‐
tige Reifendruck erreicht wurde,
Kompressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf neben dem Druck‐
messer ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
8. Das Reifenreparaturset abschlie‐ ßen und die Ventilkappe wieder
aufsetzen.
9. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
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Fahrzeugwartung195
10. Den Aufkleber des Dichtmittelka‐nisters mit der maximal zulässi‐
gen Geschwindigkeit im Blickfeld
des Fahrers anbringen.
11. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrstrecke (spätestens je‐
doch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Wenn der Reifendruck leicht ge‐
sunken ist, auf den richtigen Wert korrigieren. Vorgang wiederho‐
len, bis kein Druckverlust mehr
auftritt.
Wenn der Reifendruck um mehr
als 68 kPa (0,68 bar) gesunken
ist, darf nicht weitergefahren wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
12. Zur Anpassung des Reifendrucks den Luftschlauch des Kompres‐
sors (mit Pfeil gekennzeichnet) di‐
rekt auf das Reifenventil auf‐
schrauben.
13. Den Wahlschalter im Uhrzeiger‐ sinn auf die Position air only (nur
Luft) drehen. Den Kompressor
einschalten, um den Reifen nur
mit Luft zu befüllen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐ ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
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196Fahrzeugwartung
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf dem
Dichtmittelkanister beachten.
Gebrauchten Dichtmittelkanister er‐
setzen. Zum Herausnehmen des
Dichtmittelkanisters Dichtmittelein‐
füll- und Luftschlauch lösen, Kanis‐
ter aus dem Gehäuse herausschie‐
ben und Schlauch vom Kanister ab‐
schrauben. Den Kanister entspre‐
chend den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften entsorgen.
Der beiliegende Zubehöradapter
kann zum Aufpumpen anderer Ge‐
genstände wie z. B. Bällen, Luftmat‐ ratzen oder Schlauchbooten ver‐
wendet werden. Der Adapter befin‐
det sich auf der Unterseite des Rei‐
fenreparatursets.
Radwechsel Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 193.Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
■ Das Fahrzeug auf waagerechtem, ebenem, festem und rutschsiche‐
rem Untergrund parken. Vorder‐
räder gerade stellen.
■ Elektrische Parkbremse anziehen 3 144, ersten Gang oder Rück‐
wärtsgang bzw. P einlegen.
■ Reserverad herausnehmen 3 199.
■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐ tig wechseln.
■ Blockieren Sie das dem zu wech‐ selnden Rad diagonal gegenüber‐
liegende Rad, indem Sie Keile oder dergleichen vor und hinter dem
Rad unterlegen.
■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umgekehrt.
■ Die maximale Belastung des Wa‐ genhebers (900 kg) darf nicht über‐schritten werden.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐ bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.■ Heben Sie das Fahrzeug nicht höher als für den Radwechsel not‐wendig an.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐ zeug kriechen.
■ Motor im angehobenen Fahrzeug nicht starten.
■ Vor dem Montieren des Rades Radmuttern und Gewinde reinigen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
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Fahrzeugwartung197
1. Die Radabdeckung abziehen.
2. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radmutter mit einer
Drehung gegen den Uhrzeiger‐
sinn lockern.3. Kerben an der unteren Karosse‐ riekante unter den Türen zeigen
die Ansatzstellen des Wagenhe‐
bers vorn und hinten an.
4. Drehen Sie den Wagenheber vor dem Ansetzen von Hand auf dieerforderliche Höhe.
Wagenheber an dem Ansatz‐
punkt, der dem betreffenden Rad
am nächsten liegt, so ansetzen,
dass die Wagenheberklaue den
senkrechten Steg umfasst. Da‐
rauf achten, dass der Wagenhe‐
ber richtig positioniert ist.
Der Wagenheberfuß muss senk‐
recht unter dem Ansatzpunkt
rutschfest auf dem Boden stehen.
5. Radschraubenschlüssel am Loch der Gewindestange anbringen
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198Fahrzeugwartung
und zum Anheben des Fahrzeugs
im Uhrzeigersinn drehen.
Sollte während des Anhebens der
Wagenheberfuß nicht senkrecht
unter dem Ansatzpunkt stehen,
Fahrzeug sofort vorsichtig ablas‐
sen und Ansetzen wiederholen.
Heben Sie das Fahrzeug an, bis
die Räder vom Boden frei sind.
6. Die Radmuttern komplett heraus‐ drehen und mit einem Tuch sau‐
berwischen.
Die Gewinde nicht einfetten. Le‐
gen Sie die Radmuttern so ab, dass die Gewinde nicht ver‐
schmutzt werden.
7. Rad wechseln. Hinweise zum Re‐
serverad 3 199.
8. Die Radmuttern aufschrauben und leicht von Hand im Uhrzeiger‐
sinn anziehen, bis das Rad an der Nabe anliegt.
9. Den Schraubenschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um
das Fahrzeug auf den Boden ab‐
zusenken.
10. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Radmuttern über Kreuz
festziehen. Das Anzugsdrehmo‐
ment beträgt 140 Nm.
11. Abmontiertes Rad 3 199 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 184.
12. Den Reifendruck des montierten Reifens so bald wie möglich prü‐
fen.
Der defekte Reifen bzw. das Notrad ist umgehend durch ein spezifikati‐
onsgemäßes Rad zu ersetzen.
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.