OPEL COMBO 2015 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Bedienung109lassen. Die Kraftstoffabschaltung
nicht zurücksetzen, da Brandge‐
fahr besteht.
Meldungen des Kraftstoffsystems
3 89.
Schubabschaltung Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.
Stopp-Start-System Die Stopp-Start-Automatik trägt dazu
bei, Kraftstoff zu sparen und die Ab‐
gase zu reduzieren. Unter passenden Bedingungen schaltet sie den Motor
ab, sobald das Fahrzeug langsam
fährt oder stillsteht, z. B. an einer Am‐
pel oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐ lungspedal betätigt wird.
Ein Batteriesensor sorgt dafür, dass
nur dann ein Autostopp erfolgt, wenn die Batterie für einen Neustart ausrei‐
chend geladen ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
AusschaltenDas Stopp-Start-System wird durch
Drücken der Taste ^ in der Mittelkon‐
sole manuell deaktiviert. Die LED in
der Taste leuchtet auf, um die Deak‐
tivierung zu betätigen.
Versionsabhängig kann auch eine
entsprechende Meldung im Driver In‐ formation Center angezeigt werden
3 83.
Autostopp
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostop aktivieren:
■ Kupplungspedal betätigen
■ Wählhebel auf Neutral stellen
■ Kupplungspedal loslassen
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.

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110Fahren und Bedienung
Ein Autostopp wird angezeigt, wenn
die Kontrollleuchte ^ im Driver Infor‐
mation Center 3 83 blinkt.
Bei einem Autostop bleiben Heizung,
Lenkunterstützung und Bremsleis‐
tung erhalten.
Achtung
Bei einem Autostopp ist die Lenk‐
unterstützung möglicherweise
eingeschränkt.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind. Andernfalls ist kein Autostopp
möglich.
■ die Stopp-Start-Automatik ist nicht manuell deaktiviert
■ die Motorhaube ist ganz geschlos‐ sen
■ die Fahrertür ist geschlossen und der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐
gelegt
■ die Batterie ist ausreichend gela‐ den und funktionstüchtig
■ der Motor ist warm
■ die Kühlmitteltemperatur ist nicht zu hoch
■ die Motorabgastemperatur ist nicht zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit
hoher Motorbelastung
■ die Umgebungstemperatur ist nicht
zu niedrig
■ das Klimatisierungssystem erlaubt Autostop
■ die Selbstreinigungsfunktion des Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv■ das Fahrzeug hat sich seit demletzten Autostopp bewegt
■ es besteht ein ausreichendes Bremsvakuum
■ die Scheibenwischer arbeiten nicht
mit hoher Geschwindigkeit
■ der ist Rückwärtsgang nicht einge‐ legt
■ die Heckscheibenheizung ist nicht aktiv
Umgebungstemperaturen nahe dem
Gefrierpunkt können einen Autostopp verhindern.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe kann die Autostopp-
Funktion unterbunden werden, bis
eine Geschwindigkeit von ca.
10 km/h erreicht ist.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostop mög‐ lich.
Einfahren 3 107.

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Fahren und Bedienung111
Batterieentladeschutz
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
rieentladung.
Motor neu startenSchaltgetriebe
Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐ hen, damit ein automatischer Neu‐
start möglich ist.
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Automatisiertes Schaltgetriebe
Wenn sich der Schalthebel in Stel‐
lung N befindet, einen anderen Gang
wählen, das Bremspedal loslassen
oder den Hebel auf +, – oder R stel‐
len, um einen automatischen Neu‐
start zu ermöglichen.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Geräten wie etwa einem
tragbaren CD-Player kann es bei
einem Neustart zu einem kurzen Leis‐ tungsabfall kommen.Motor mit dem Schlüssel neu
starten
Tritt während eines Autostopps einer
der folgenden Zustände ein, muss
der Motor manuell mit dem Schlüssel neu gestartet werden.
■ der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐
löst und die Fahrertür wird geöffnet
■ seit dem Ausschalten des Motors sind drei Minuten vergangen
In diesem Fall blinkt die Kontroll‐
leuchte ^ im Driver Information Cen‐
ter, und es ertönt ein Warnton. Versi‐ onsabhängig kann auch eine entspre‐
chende Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt werden 3 83.
Störung Wenn die Kontrollleuchte Æ im Instru‐
ment aufleuchtet, liegt im Stopp- Start-System eine Störung vor 3 82.
Je nach Ausführung leuchtet statt‐
dessen 9 auf, wenn die Kontroll‐
leuchte Æ nicht vorhanden ist. Unter
Umständen wird auch eine Warnmel‐ dung im Driver Information Center
3 83 angezeigt.Allgemeine Warnung
9 3 76.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Fahrzeug abstellen9 Warnung
■ Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Entzün‐ den der Oberfläche führen.
■ Parkbremse immer anziehen, ohne den Entriegelungsknopf
zu betätigen. Im Gefälle oder an einer Steigung so fest wie mög‐
lich anziehen. Gleichzeitig Fuß‐
bremse betätigen, um die Betä‐
tigungskräfte der Parkbremse zu verringern.

Page 114 of 189

112Fahren und Bedienung■ Den Motor ausschalten. DenZündschlüssel in die Stel‐
lung STOP drehen und abzie‐
hen. Lenkrad drehen, bis Lenk‐
radsperre spürbar einrastet.
■ Wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche oder an einer
Steigung steht, vor dem Aus‐
schalten der Zündung den ers‐
ten Gang einlegen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug bergab
steht, vor dem Ausschalten der
Zündung den Rückwärtsgang
einlegen. Zusätzlich Vorder‐
räder zum Bordstein hindrehen.
Das Fahrzeug verriegeln 3 21 und die
Diebstahlsicherung aktivieren 3 26.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
Motorabgase9 Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern. In al‐
ler Regel dauert es 15 Minuten.
Autostop ist in dieser Zeit nicht ver‐
fügbar, und der Kraftstoffverbrauch
kann etwas höher sein. Die dabei auf‐
tretende Geruchs- und Rauchent‐
wicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch die Kontrollleuchte % ange‐
zeigt. Versionsabhängig kann auch eine Warnmeldung im Driver Informa‐ tion Center angezeigt werden 3 83.
Die Kontrollleuchte % leuchtet, wenn
der Diesel-Partikelfilter voll ist. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich starten, um Motorschäden zu ver‐
meiden.

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Fahren und Bedienung113
ReinigungsvorgangZur Aktivierung des Reinigungsvor‐gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten. Dadurch
wird die Reinigung des Diesel-Parti‐
kelfilters ausgelöst.Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐
den.
Die Reinigung erfolgt am raschestenbei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 125, 3 173 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐ tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
nach Betätigung des Kupplungspe‐ dals im stillstehenden Fahrzeug
3 Sekunden warten, Ring am Schalt‐
hebel nach oben ziehen und Gang
einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!

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114Fahren und Bedienung
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.Achtung
Es wird davon abgeraten, mit einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Wenn zur Verringerung des Kraft‐
stoffverbrauchs in einen anderen
Gang geschaltet werden sollte, leuch‐
tet im Driver Information Center 3 79
die Kontrollleuchte [ bzw. Ò auf.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
(MTA) ermöglicht manuelles Schal‐
ten (Manuell-Modus) oder automati‐
sches Schalten (Automatik-Modus)
jeweils mit automatischer Kupplungs‐ betätigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuel‐
len Gangs.
Motor starten
Bei Anlassen des Motors Fußbremse
betätigen.
Wenn die Fußbremse nicht betätigt
wird, wird im Driver Information Cen‐
ter eine Meldung angezeigt, ein
Warnton 3 89 ertönt und der Motor
lässt sich nicht starten.
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
3 83 ändern.
Bei betätigter Fußbremse schaltet
das Getriebe automatisch auf N
(Neutralstellung) und der Motor kann
gestartet werden. Es kann eine kurze Verzögerung auftreten.
Autostopp
Wenn sich der Schalthebel bei einem Autostopp in Stellung N befindet,
einen anderen Gang wählen, das
Bremspedal loslassen oder den He‐
bel auf +, – oder R stellen, um einen
automatischen Neustart des Motors
zu ermöglichen.
Stopp-Start-Automatik 3 109.

Page 117 of 189

Fahren und Bedienung115Wählhebel
Den Wählhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung führen.
Nach Auswahl von A/M, + oder - und
Loslassen des Wählhebels kehrt der
Hebel automatisch in die Mittelstel‐
lung zurück.
N=Neutral- bzw. Leerlaufstellung.o=Fahrposition.A/
M=Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus.
Das Getriebe-Display zeigt im
Automatik-Modus AUTO an.R=Rückwärtsgang.
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Getriebe-Dis‐
play zeigt bei eingelegtem
Rückwärtsgang "R" an.+=Schalten in einen höheren
Gang.–=Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Losfahren
Beim Starten des Motors die Fuß‐
bremse betätigen und den Wählhebel zum Einlegen des ersten Gangs in
Richtung + schieben. Durch Bewe‐
gen des Wählhebels Richtung + oder
- kann ein höherer bzw. niedrigerer
Gang eingelegt werden.
Gänge können durch wiederholtes Drücken des Wählhebels in kurzen
Abständen übersprungen werden.
Bei Auswahl eines falschen Ganges
ertönt ein Warnton und im Driver In‐ formation Center 3 83 wird eine Mel‐
dung angezeigt. Das System schaltet
dann automatisch in den passends‐
ten Gang hinunter.
Wenn R gewählt wurde, ist der
Rückwärtsgang eingelegt. Nach Lö‐
sen der Fußbremse fährt das Fahr‐
zeug langsam an. Zum schnellen An‐ fahren Fußbremse lösen und direkt
nach Einlegen eines Gangs Gas ge‐
ben.
Zum Aktivieren des Automatikbe‐
triebs den Wählhebel Richtung A/M
bewegen. Das Getriebe schaltet dann abhängig von den Fahrbedingungen
automatisch in den richtigen Gang.
Zur Aktivierung des Manuell-Modus
den Wählhebel auf A/M bewegen.
Der eingelegte Gang wird im Ge‐
triebe-Display angezeigt.
Anhalten
Im Automatik- oder Manuell-Modus
wird beim Anhalten der erste Gang
eingelegt und die Kupplung gelöst.
Bei R bleibt der Rückwärtsgang ein‐
gelegt.
Beim Anhalten an Steigungen die
Parkbremse anziehen oder die Fuß‐
bremse betätigen. Um ein Überhitzen
der Kupplung zu verhindern, kann ein unterbrochener Warnton

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116Fahren und Bedienung
ausgegeben werden, der den Fahrer
anweist, die Fußbremse zu betätigen oder die Parkbremse anzuziehen.
Den Motor bei längerem Stillstand ab‐
stellen, z. B. in Verkehrsstaus.
Wenn das Fahrzeug geparkt und die
Fahrertür geöffnet wird, zeigt ein
Warnton an, dass die Neutralstellung
nicht eingelegt bzw. die Fußbremse
nicht gedrückt ist.
Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rückgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐ zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen.Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm, Schnee oder einem Loch
steckt. Den Wählhebel zwischen R
und A/M (bzw. zwischen + und -)
mehrmals hin und her bewegen und
dabei das Gaspedal leicht betätigen.
Motor nicht hochdrehen und ruckarti‐
ges Gas geben vermeiden.
Abstellen
Die Parkbremse anziehen. Der zu‐
letzt eingelegte Gang (siehe Ge‐
triebe-Display) bleibt eingelegt. Bei
N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung re‐
agiert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Wenn die Zündung nicht ausgeschal‐ tet oder die Parkbremse nicht betätigt
ist, ertönt beim Öffnen der Fahrertür
ein Warnton.
Manuell-Modus Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐ tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang.Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten. Bei zu hoher Motor‐
drehzahl schaltet das Getriebe nur
bei Kickdown in einen höheren Gang
3 117.
Wenn zur Verringerung des Kraft‐ stoffverbrauchs in einen anderen
Gang geschaltet werden sollte, leuch‐
tet im Driver Information Center 3 79
die Kontrollleuchte [ bzw. Ò auf.

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Fahren und Bedienung117Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Eco-Modus E
Wenn auf Automatikbetrieb geschal‐
tet wurde, kann der Eco-Modus ge‐
wählt werden, um Kraftstoff zu spa‐
ren.
Im Eco-Modus wird die günstigste
Fahrstufe in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit, Motordrehzahl
und Intensität, mit der das Gaspedal
betätigt wird, gewählt.
Einschalten
Drücken Sie auf die Taste E am Wähl‐
hebelgehäuse. Zur Anzeige der Akti‐ vierung ist auf dem Getriebe-Displaydie Kontrollleuchte E zu sehen.
Ausschalten
Den Eco-Modus können Sie wieder
ausschalten, indem Sie:
■ nochmals auf die Taste E drücken,
■ in den Manuell-Modus schalten.
Um das Getriebe bei extrem hohen
Kupplungstemperaturen zu schüt‐
zen, kann ein unterbrochener Warn‐
ton ausgegeben werden. In solchen
Fällen Fußbremse treten, N wählen
und Parkbremse anziehen, damit die
Kupplung abkühlen kann.
Kickdown Beim Durchtreten des Gaspedalsüber den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Für eine Beschleunigung steht die
volle Motorleistung zur Verfügung.Wenn die Motordrehzahl zu hoch ist,
schaltet das Getriebe in einen
höheren Gang, auch im Manuell-
Modus. Ohne Kickdown wird dieses
automatische Schalten im Manuell-
Modus nicht beeinflusst.
Störung Bei einer Störung leuchtet Kontroll‐leuchte s im Getriebe-Display auf.
Die Fahrt kann vorausschauend und
vorsichtig fortgesetzt werden. Im Dri‐
ver Information Center kann eine
Warnmeldung angezeigt werden und
gleichzeitig kann ein Warnton 3 89
ertönen.
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
3 83 ändern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.

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118Fahren und BedienungBremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐ stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 78.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 78.Störung9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.

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