OPEL CROSSLAND X 2019.75 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung149Bis zur gewünschten Geschwindig‐
keit beschleunigen und das Daumen‐
rädchen auf SET/- drehen. Die aktu‐
elle Geschwindigkeit wird als Höchst‐ geschwindigkeit gespeichert.
Die voreingestellte Höchstgeschwin‐ digkeit kann durch Drehen des
Daumenrädchens auf RES/+ erhöht
bzw. auf SET/- verringert werden.
Daumenrädchen mehrmals kurz
schieben, um die Geschwindigkeit in
kleinen Schritten zu ändern, länger
schieben, um sie in großen Schritten
zu ändern.
Der Geschwindigkeitswert wird im
Fahrerinfodisplay angezeigt.
Zum Einschalten des Geschwindig‐
keitsbegrenzers auf Ñ drücken.
Übernahme der Geschwindigkeit von erkannten Geschwindigkeitsbegren‐zungsschildern
Die intelligente Geschwindigkeitsan‐
passung informiert den Fahrer, wenn
die Verkehrszeichenerkennung eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
erkannt hat. Die erkannte Höchstge‐
schwindigkeit kann als neuer Wert für
den Geschwindigkeitsbegrenzer
übernommen werden.
Das System erkennt und liest
Verkehrsschilder mit Geschwindig‐
keitsbegrenzungen und deren Aufhe‐ bung über eine Kamera oben in der
Windschutzscheibe.
Bei aktivem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird die erkannte Geschwin‐
digkeitsbegrenzung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt, MEM leuchtet.
Am Lenkrad auf MEM drücken, um
die vorgeschlagene Höchstge‐
schwindigkeit zu speichern.
Erneut auf MEM am Lenkrad
drücken, um zu bestätigen und die neue Geschwindigkeitseinstellung zu
speichern.
Diese Geschwindigkeit ist der neue
Wert für den Geschwindigkeitsbe‐
grenzer.
Diese Funktion kann im Personalisie‐
rungsmenü deaktiviert bzw. aktiviert
werden 3 98.
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150Fahren und BedienungÜberschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐ begrenzung überschritten werden.
Dazu das Gaspedal fest durchtreten.
Dann blinkt der voreingestellte
Geschwindigkeitswert.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Deaktivieren der Funktion Auf Ñ drücken. Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird in den Pausen‐ modus versetzt und eine entspre‐
chende Meldung wird angezeigt. Das
Fahrzeug fährt ohne Geschwindig‐
keitsbegrenzer.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Auf Ñ drücken. Das Fahrzeug kehrt
zur gespeicherten Höchstgeschwin‐
digkeit zurück.
System ausschalten Auf ß drücken. Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert und
die Anzeige der Höchstgeschwindig‐
keit erlischt im Fahrerinfodisplay.
Beim Drücken auf m zum Aktivieren
des Geschwindigkeitsreglers wird der Geschwindigkeitsbegrenzer deakti‐
viert.
Die voreingestellte Geschwindigkeit
bleibt beim Ausschalten der Zündung
gespeichert.
StörungBei einer Störung des Geschwindig‐
keitsbegrenzers wird die Geschwin‐
digkeit gelöscht, die Linien blinken.
Die Erkennung der Geschwindig‐ keitsbegrenzung funktioniert mögli‐
cherweise nicht ordnungsgemäß,wenn die Verkehrsschilder nicht dem
Wiener Übereinkommen über Stra‐
ßenverkehrszeichen entsprechen.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, eine Frontalkollision zu
vermeiden oder den Schweregrad
möglicher Folgen eines Aufpralls zu
reduzieren.
Die Auffahrwarnung erkennt ein
unmittelbar vorausfahrendes Fahr‐
zeug in der eigenen Fahrspur mithilfe der Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe.
Wenn sich der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug zu
schnell verringert, ertönt ein Warnton
und im Fahrerinfodisplay wird eine
Warnung angezeigt.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
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Fahren und Bedienung151schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung kann Fahrzeuge
bei allen Geschwindigkeiten
zwischen 5 und 85 km/h erkennen
und eingreifen. Bis zu einer
Geschwindigkeit von 80 km/h erkennt
das System stillstehende Fahrzeuge.
Warnen des Fahrers
Der Fahrer wird wie folgt gewarnt: ● Bei einem zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
leuchtet , auf und im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Warnmeldung
angezeigt.
● Bei der Fahrer wegen einer unmittelbar bevorstehenden
Kollision sofort eingreifen muss,
leuchtet das Symbol , auf und
im Fahrerinfodisplay wird eine
Warnmeldung angezeigt,
verbunden mit einem Warnton.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐ leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit muss imFahrzeugpersonalisierungsmenü
eingestellt werden 3 98.
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152Fahren und BedienungDie ausgewählte Einstellung bleibtaktiv, bis sie erneut geändert wird.Der Zeitpunkt der Warnung hängt von der Fahrgeschwindigkeit ab. Je höher
die Fahrzeuggeschwindigkeit, desto
größer die Entfernung, ab der die Warnung ausgegeben wird. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 98.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐ sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Fahren bei Dunkelheit
● Fahren bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Windschutzscheibensensor durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz o. Ä.
verdeckt.
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen, Fußgängern oder
Gegenständen zu reduzieren, die nicht mehr durch manuelles Bremsen
oder Lenken vermieden werden
können. Vor dem Auslösen der akti‐
ven Gefahrenbremsung wird der
Fahrer über die Auffahrwarnung oder
den vorderen Fußgängerschutz
gewarnt.
Auffahrwarnung 3 150Vorderer Fußgängerschutz 3 155
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Bremsdruck und
Fahrgeschwindigkeit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
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Fahren und Bedienung153FunktionenDie aktive Gefahrenbremsung arbei‐
tet mit einer Frontkamera. Sie ist im
Vorwärtsgang über Schrittgeschwin‐
digkeit bis 85 km/h aktiv. Das System
erkennt stehende Fahrzeuge nur bei
einer Fahrgeschwindigkeit bis
80 km/h.
Voraussetzung hierfür ist, dass die
Auffahrwarnung mit Frontkamerasys‐ tem nicht im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü deaktiviert wurde 3 98.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
● Automatisches Notfallbremsen● Vorausschauender Bremsassis‐ tent
● Auffahrwarnung
● Vorderer Fußgängerschutz
Automatisches Notfallbremsen Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw.einen Unfall zu vermeiden. Beim
Eingreifen der aktiven Gefahren‐
bremsung blinkt m in der Instrumen‐
teneinheit. Je nach Situation kann
das Fahrzeug automatisch sanft oder
hart abgebremst werden. Diese auto‐ matische Bremsfunktion greift nur
ein, wenn ein Fahrzeug oder ein
Fußgänger voraus erkannt wird.
Auffahrwarnung 3 150
Vorderer Fußgängerschutz 3 155
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden.9 Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge und Fußgänger.
Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zu den automatischen
Notfallbremsen wird ein voraus‐
schauender Bremsassistent einge‐
setzt, der die Empfindlichkeit des
Bremsassistenten erhöht. Damit wird
auch bei weniger starkem Drücken
des Bremspedals hart gebremst.
Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, bei einer bevorstehen‐
den Kollision schneller und stärker zu bremsen.
9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
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154Fahren und Bedienungreagiert möglicherweise nicht auf
Tiere. Nach einem plötzlichen
Spurwechsel benötigt das System
eine gewisse Zeit zum Erkennen
des nächsten vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden.
Die Funktionsweise des Systems setzt voraus, dass alle Fahrgäste angeschnallt sind.
Auffahrwarnung 3 150.
Vorderer Fußgängerschutz 3 155.
Grenzen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐ gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In den folgenden Fällen funktioniert
die aktive Gefahrenbremsung nur
eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Erkennung aller Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeugen mit
Anhänger, Traktoren, stark
verschmutzten Fahrzeugen usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Fahren bei Dunkelheit
● Windschutzscheibe beschädigt oder mit Aufklebern versehen
Beim Fahren ist stets die vollständige
Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich. Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.In den folgenden Fällen empfiehlt es
sich, das System über die Fahrzeug‐
personalisierung zu deaktivieren:
● beim Ziehen eines Anhängers oder Wohnwagens
● beim Transportieren langer Gegenstände auf Dachbügeln
oder einem Dachträger
● wenn das Fahrzeug bei laufen‐ dem Motor abgeschleppt wird
● wenn ein Reserverad montiert wird, das kleiner ist als die ande‐ren Räder
● in einer automatischen Wasch‐ anlage bei laufendem Motor
● vor dem Fahren auf eine Rollende Landstraße in einer
Werkstatt
● bei einer Beschädigung der Windschutzscheibe in der Nähe
der Kamera
● bei einer Beschädigung des Frontstoßfängers
● wenn die Bremsleuchten nicht funktionieren
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Fahren und Bedienung155Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü deakti‐
viert werden 3 98. Bei Deaktivierung
leuchtet m in der Instrumentenein‐
heit und im Fahrerinfodisplay wird
eine Warnmeldung angezeigt.
Störung Wenn das System gewartet werden
muss, wird im Fahrerinfodisplay eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 97.
Vorderer Fußgängerschutz Der vordere Fußgängerschutz kann
bei Vorwärtsfahrt Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐ dern oder die Schwere von Verletzun‐ gen abmildern.
Das System erkennt den Fußgänger
in der eigenen Fahrspur mithilfe der
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe.Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang zwischen 5
und 60 km/h Fußgänger erkennen
und warnen.
Beim Fahren bei Dunkelheit funktio‐
niert das System nur eingeschränkt.9 Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger, unter anderem Kinder, möglicher‐weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht oder wenn er in einer Gruppe ist.
Funktionsumfang des vorderen
Fußgängerschutzes:
● Erkennung eines Fußgängers voraus
● Warnung über Fußgänger voraus
Der vordere Fußgängerschutz wird
zusammen mit der Auffahrwarnung
aktiviert.
Auffahrwarnung 3 150.
Erkennung eines Fußgängers
voraus
Ein Fußgänger bis etwa 40 m vor dem
Fahrzeug wird durch ein Symbol in
der Instrumenteneinheit angezeigt.
Warnung über Fußgänger vorausBei zu schneller Annäherung an
einen erkannten Fußgänger wird im
Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung
angezeigt. Ein Warnton wird ausge‐
geben.
Bei einer Fußgängerwarnung wird
der Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler
eventuell deaktiviert.
Grenzen des Systems
In folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
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156Fahren und Bedienung● Fahrgeschwindigkeit in einemVorwärtsgang nicht zwischen 5
und 60 km/h
● Fußgänger voraus mehr als 40 m entfernt
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Fahren bei Dunkelheit
● Fahren bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Windschutzscheibensensor durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz o. Ä.
verdeckt.
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
Parkhilfe
Allgemeine Informationen
Das System wird automatisch ausge‐ schaltet, wenn ein Anhänger oder
Fahrradträger an der Anhängerzug‐
vorrichtung befestigt wird.9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen angibt. Sie informiert und
warnt den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
An der Fahrzeugseite, die dem
Hindernis am nächsten ist, werden
akustische Signale ausgegeben. Je
näher das Fahrzeug dem Hindernis
kommt, desto kürzer das Intervall
zwischen den Tönen. Bei einem
Abstand unter ca. 30 cm wird ein Dauersignal ausgegeben.
Heck-Einparkhilfe
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Aktivierung
Die hintere Einparkhilfe wird beim
Einlegen des Rückwärtsgangs akti‐
viert.
Das System ist betriebsbereit, wenn
die LED in der Einparkhilfetaste ¼
nicht leuchtet.
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Fahren und Bedienung157Funktionsweise
Das System gibt bei möglichen
gefährlichen Hindernissen bis zu
50 cm hinter dem Fahrzeug einen
Warnton aus.
Außerdem wird der Abstand zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch sich ändernde Abstandslinien
im Info-Display angezeigt 3 93. Bei
einem sehr geringen Abstand wird
das Warnsymbol 9 im Display ange‐
zeigt.
Ausschalten
Beim Ausrücken des Rückwärts‐
gangs wird das System ausgeschal‐
tet. Auf ¼ drücken, um das System
manuell auszuschalten. Bei Deakti‐
vierung des Systems erlischt die LED in der Taste. Nach dem manuellen
Ausschalten wird das System beim
nächsten Einschalten der Zündung
nicht automatisch wieder aktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im hinteren und vorde‐
ren Stoßfänger.
Aktivierung
Die hintere Einparkhilfe wird beim
Einlegen des Rückwärtsgangs akti‐
viert.
Die Front-Einparkhilfe wird zusätzlich zur Heck-Einparkhilfe ausgelöst,wenn bei einer Geschwindigkeit unter
10 km/h ein Hindernis vor dem Fahr‐
zeug erkannt wird.
Das System ist betriebsbereit, wenn die LED in der Einparkhilfetaste ¼
nicht leuchtet.
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158Fahren und BedienungFunktionsweise
Das System warnt mit akustischen
Signalen über die entsprechenden
Lautsprecher vor potenziell gefährli‐
chen Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug.
Außerdem wird der Abstand zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch sich ändernde
Abstandslinien im Info-Display ange‐
zeigt 3 93.
Ausschalten
Das System wird automatisch bei
einer Geschwindigkeit über 10 km/h
oder nach mehr als 3 Sekunden
langem Anhalten in einem Vorwärts‐
gang ausgeschaltet, oder wenn keine
weiteren Hindernisse erkannt
werden.
Wird das System manuell deaktiviert, leuchtet die LED in der Taste auf.
Nach dem manuellen Ausschalten
wird das System beim nächsten
Einschalten der Zündung nicht auto‐
matisch wieder aktiviert.
Grenzen des Systems
Bei einer Fehlfunktion oder einer vorübergehenden Systemstörung
z. B. aufgrund eines hohen Außenge‐
räuschpegels oder anderer Störfakto‐
ren leuchtet Service in der Instrumen‐
teneinheit auf. Im Fahrerinfodisplay
wird eine Meldung eingeblendet.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besonders auf niedrige Hinder‐
nisse achten, die den unteren
Bereich des Stoßfängers beschä‐
digen können.