OPEL INSIGNIA 2014 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Bedienung189
Geschwindigkeit verringernBei aktiviertem adaptiven Geschwin‐digkeitsregler das Daumenrad in Po‐
sition „SET/-“ gedreht halten, um die
Geschwindigkeit in großen Schritten
zu reduzieren. „SET/-“ wiederholt be‐
tätigen, um die Geschwindigkeit in kleinen Schritten zu reduzieren.
Wenn bei aktiviertem adaptiven Ge‐
schwindigkeitsregler die Geschwin‐ digkeit weiter unter die gewünschte
Geschwindigkeit verringert wird, bei‐
spielsweise aufgrund eines langsa‐
meren Fahrzeugs vor Ihnen, kann die aktuelle Geschwindigkeit durch Dre‐
hen des Daumenrads in Position
„SET/-“ gespeichert und gehalten werden.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren Wenn das System eingeschaltet,
aber nicht aktiv ist, das Daumenrad
bei einer Geschwindigkeit über
25 km/h auf RES/+ drehen, um zur
gespeicherten Geschwindigkeit zu‐
rückzukehren.Adaptiver Full-Speed-Range
Geschwindigkeitsregler an
Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe Der adaptive Full-Speed-Range-Ge‐
schwindigkeitsregler hält einen be‐
stimmten Abstand zu einem erkann‐
ten, vorausfahrenden Fahrzeug ein
und bremst Ihr Fahrzeug bei Bedarf
bis zum Stillstand ab.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von zwei Minuten wieder
anfährt, das Daumenrad in Position
„RES/+“ drehen oder das Gaspedal
betätigen, um den Betrieb des adap‐
tiven Full-Speed-Range-Geschwin‐
digkeitsreglers wieder aufzunehmen.
Wenn das angehaltene Fahrzeug vo‐
raus wieder anfährt und der adaptive
Full-Speed-Range-Geschwindig‐
keitsregler den Betrieb nicht wieder
aufgenommen hat, blinkt die grüne
Anzeige für ein vorausfahrendes
Fahrzeug ( A) und es ertönt ein Sig‐
nalton, um den Fahrer auf das anfah‐
rende Fahrzeug aufmerksam zu ma‐
chen.Wenn das vorausfahrende Fahrzeug länger als zwei Minuten anhält, wird
automatisch die elektrische Park‐
bremse aktiviert und der adaptive
Full-Speed-Range-Geschwindig‐
keitsregler deaktiviert. Fahren Sie dann wie gewohnt durch Betätigen
des Gaspedals an. Bei einer Ge‐
schwindigkeit über 25 km/h das Dau‐
menrad in Position „RES/+“ drehen,
um den Betrieb des adaptiven Full-
Speed-Range-Geschwindigkeitsreg‐
lers wieder aufzunehmen.9 Warnung
Wenn der adaptive Full-Speed-
Range-Geschwindigkeitsregler
deaktiviert oder ausgeschaltet
wird, wird das Fahrzeug nicht län‐
ger angehalten und kann sich be‐
wegen. Seien Sie stets bereit, die

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190Fahren und BedienungBremse selbst zu betätigen, um
das Fahrzeug im Stillstand zu hal‐
ten.
Verlassen Sie nicht das Fahrzeug, während es vom adaptiven Full-Speed-Range-Geschwindigkeits‐regler im Stillstand gehalten wird.
Bewegen Sie stets den Wählhebel
in die Parkstellung P und schalten
Sie die Zündung aus, bevor Sie
das Fahrzeug verlassen.
Einstellen des
Sicherheitsabstands Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ein langsamer fahrendes
Fahrzeug in der gleichen Fahrspur er‐
kennt, passt das System die Fahrge‐
schwindigkeit so an, dass der vom Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
eingehalten wird.
Der Sicherheitsabstand kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.Taste E drücken. Die aktuelle Ein‐
stellung wird im Driver Information
Center angezeigt. Taste E erneut
drücken, um den Sicherheitsabstand
zu ändern. Die Einstellung wird auch im Driver Information Center ange‐
zeigt.Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
ken auf der Seite des adaptiven Ge‐
schwindigkeitsreglers angezeigt.
Beachten Sie, dass die Einstellung
des Sicherheitsabstands mit der
Empfindlichkeitseinstellung des Auf‐
fahrwarnsystems zusammenhängt
3 195.
Beispiel: Bei Einstellung 3 (weit) wird der Fahrer früher vor einem mögli‐
chen Aufprall gewarnt, ebenso wenn
der adaptive Geschwindigkeitsregler
inaktiv oder ausgeschaltet ist.

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Fahren und Bedienung1919Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands. Falls es die
Fahrbedingungen erfordern, muss
der Fahrzeugabstand angepasst
oder das System ausgeschaltet
werden.
Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt hat, leuchtet die Kontrollleuchte für
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün auf.
Wird das Symbol nicht oder nur kurz
angezeigt, reagiert der adaptive Ge‐schwindigkeitsregler nicht auf vo‐
rausfahrende Fahrzeuge.
Deaktivierung
Folgende Fahreraktionen deaktivie‐
ren den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler:
■ Drücken der Taste y
■ Betätigen des Bremspedals
■ Betätigen des Kupplungspedals für
mehr als vier Sekunden
■ Bewegen des Automatikgetriebe- Wählhebels in Stellung N
Unter folgenden Umständen wird das
System automatisch deaktiviert:
■ Das Fahrzeug wird auf über 190 km/h beschleunigt oder auf
unter 15 km/h abgebremst. (Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
kann der Geschwindigkeitsregler
bis zum Stillstand abbremsen und
wird erst nach zwei Minuten Still‐
stand deaktiviert).
■ Die Traktionskontrolle ist über 20 Sekunden lang aktiv.■ Die elektronische Stabilitäts‐regelung ist aktiv.
■ Es besteht einige Minuten lang kein
Verkehr und es wird kein Objekt an
den Fahrbahnrändern erkannt. In
diesem Fall bleiben die Radar‐
echos aus und der Sensor meldet
möglicherweise eine Störung.
■ Die automatische Bremsenaktivie‐ rung bei bevorstehender Kollision
betätigt die Bremse.
■ Der Radarsensor ist mit Eis oder Wasser verdeckt.
■ Am Radar, am Motor oder am Bremssystem wurde eine Störung
erkannt.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe (adaptiver Full-Speed-Range-
Geschwindigkeitsregler) wird das
System außerdem unter folgenden
Umständen deaktiviert:

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192Fahren und Bedienung
■ Elektrische Parkbremse ist ange‐zogen,
■ Das Fahrzeug wird vom System mehr als zwei Minuten lang im Still‐stand gehalten,
■ Das Fahrzeug hält an und eine Tür
wird geöffnet.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler automatisch deaktiviert
wird, leuchtet die Kontrollleuchte m
oder C weiß auf und im Driver Infor‐
mation Center erscheint ein Warn‐
symbol als Popupmeldung.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
wird gehalten.
9 Warnung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ausgeschaltet ist,
muss der Fahrer die Bedienung
der Bremse und des Gaspedals
übernehmen.
Ausschalten
Zum Ausschalten des adaptiven Ge‐
schwindigkeitsreglers Taste C
drücken. Die Kontrollleuchte m oder
C erlischt. Die gespeicherte Ge‐
schwindigkeit wird gelöscht.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird auch durch Ausschalten der
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐ cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit ■ Den adaptiven Geschwindigkeits‐ regler auf kurvigen Strecken und
Bergstraßen mit Vorsicht verwen‐ den, da das System das vorausfah‐
rende Fahrzeug unter Umständen
aus dem Erkennungsbereich ver‐
liert und nicht sofort wieder erkennt.
■ Verwenden Sie das System nicht auf rutschigen Straßen, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐
traktion (Durchdrehen der Räder)
auslösen kann, wodurch Sie mögli‐ cherweise die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
■ Den adaptiven Geschwindigkeits‐ regler nicht bei Regen, Schneefall
oder starkem Schmutz verwenden,
da der Radarsensor in diesem Fall
durch Wasser, Staub, Eis oder Schnee verdeckt werden kann.
Dies beschränkt oder verhindert die
Sicht des Radars. Wenn der Sen‐
sor verdeckt ist, Sensorabdeckung
reinigen.
Systemgrenzen ■ Die vom System angewendete Bremskraft erlaubt kein starkes
Bremsen. Die Bremskraft ist unter
Umständen nicht ausreichend, um
eine Kollision zu vermeiden.
■ Nach einem plötzlichen Spurwech‐ sel benötigt das System eine ge‐
wisse Zeit zum Erkennen des vo‐
rausfahrenden Fahrzeugs. Wenn

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Fahren und Bedienung193
ein neues Fahrzeug erkannt wird,
beschleunigt das System daher
möglicherweise, statt zu bremsen.
■ Der adaptive Geschwindigkeitsreg‐
ler ignoriert entgegenkommenden
Verkehr.
■ Der adaptive Geschwindigkeitsreg‐
ler reagiert nicht auf Fußgänger,
Tiere oder stillstehende Fahr‐
zeuge.
Kurven
Ausgehend von der Zentrifugalkraft
berechnet der adaptive Geschwindig‐ keitsregler einen voraussichtlichen
Weg. Der berechnete Weg berück‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐ schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
sehen. Das System kann daher ein
vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
Erkennungsbereich verlieren oder ein
Fahrzeug erkennen das sich nicht auf der verwendeten Fahrspur befindet.
Dies kann beim Einfahren in eine
Kurve oder beim Ausfahren aus einer Kurve der Fall sein, bzw. wenn dieKurve enger oder weiter wird. Wenn
das System kein vorausfahrendes
Fahrzeug mehr erkennt, erlischt die
Kontrollanzeige A.
Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das
System die Fahrgeschwindigkeit ge‐
ringfügig. Die angewandte Brems‐
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐
legt, ein mögliches Schleudern zu
verhindern. Der Fahrer ist dafür ver‐
antwortlich, die gewählte Geschwin‐
digkeit vor dem Einfahren in eine
Kurve zu verringern und allgemein
die Geschwindigkeit stets der Stra‐
ßenbeschaffenheit und den gelten‐
den Geschwindigkeitsbeschränkun‐
gen anzupassen.
Autobahnen
Auf Autobahnen die gewählte Ge‐
schwindigkeit immer an die Um‐
stände und die Witterungsbedingun‐ gen anpassen. Denken Sie stets da‐
ran, dass der adaptive Geschwindig‐
keitsregler einen eingeschränkten Er‐
kennungsbereich hat, über einge‐
schränkte Bremskraft verfügt und
eine gewisse Reaktionszeit erfordert,
um zu bestimmen, ob ein erkanntes
Fahrzeug in der gleichen Spur fährt.
Bei einem sehr viel langsameren
Fahrzeug oder nach einem Spur‐
wechsel kann der adaptive Ge‐
schwindigkeitsregler möglicherweise
nicht rechtzeitig bremsen, um eine
Kollision zu vermeiden. Dies gilt be‐ sonders bei hohen Geschwindigkei‐
ten oder wenn die Sicht durch witte‐
rungsbedingte Umstände einge‐
schränkt ist.

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194Fahren und Bedienung
Beim Befahren bzw. Verlassen der
Autobahn kann der adaptive Ge‐
schwindigkeitsregler das vorausfah‐
rende Fahrzeug aus dem Erken‐
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐
nigen. Reduzieren Sie aus diesem
Grund die gewählte Geschwindigkeit, bevor Sie auf eine Autobahn fahren
oder diese verlassen.
Spurwechsel
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf
die von Ihnen verwendet Spur, be‐ rücksichtigt der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler das Fahrzeug erst nach
dem vollständigen Spurwechsel.
Seien Sie bereit, das Bremspedal zu
betätigen, falls dies erforderlich wird.
Gefälle, Steigungen und
Anhängerbetrieb
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren und beim Ziehen
eines Anhängers ist abhängig von der
Fahrgeschwindigkeit, der Beladung,
den Verkehrsbedingungen und der
Straßenneigung. Beim Befahren von
Steigungen oder Gefällen erkennt
das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug möglicherweise nicht. An
starken Steigungen kann es erforder‐
lich sein, zur Beibehaltung der Fahr‐
geschwindigkeit das Gaspedal zu be‐ tätigen. Beim Befahren eines Gefäl‐
les, besonders im Anhängerbetrieb,
müssen Sie gegebenenfalls brem‐
sen, um die Fahrgeschwindigkeit bei‐
zubehalten bzw. zu senken.
Beachten Sie, dass das System beim
Betätigen der Bremse deaktiviert
wird. Es wird nicht empfohlen, den
adaptiven Geschwindigkeitsregler an
starken Steigungen/Gefällen zu ver‐
wenden, besonders beim Ziehen
eines Anhängers.
Radargerät
Das Radargerät ist hinter dem Küh‐
lergrill unterhalb des Markenemb‐
lems montiert.
9 Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Verwenden Sie
das System daher nicht nach

Page 197 of 343

Fahren und Bedienung195einem Frontalaufprall. Auch wenn
der Frontstoßfänger keine Schä‐
den aufweist, ist der Sensor da‐
hinter möglicherweise verrutscht
und reagiert nicht richtig. Lassen
Sie nach einem Unfall die richtige
Position des Sensors immer durch einen Servicebetrieb überprüfen
und korrigieren.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 126.
Störung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den
Sensoren) außer Betrieb ist oder
wenn ein dauerhafter Systemfehler
vorliegt, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 124.
Auffahrwarnung Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐ ren. Bei einer zu schnellen Annähe‐
rung an ein vorausfahrendes Fahr‐
zeug ertönt ein Signalton und es er‐
scheint eine Meldung im Driver Infor‐ mation Center.
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet das Symbol für ein er‐
kanntes vorausfahrendes Fahrzeug A grün im Instrument auf. Eine Vo‐
raussetzung hierfür ist, dass die Auf‐
fahrwarnung im Fahrzeugpersonali‐
sierungsmenü 3 126 aktiviert ist bzw.
nicht über die Taste V deaktiviert
wurde (systemabhängig, siehe un‐
ten).
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs
sind zwei verschiedene Ausführun‐
gen der Auffahrwarnung verfügbar:
■ Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem
bei Fahrzeugen mit adaptivem Ge‐
schwindigkeitsregler 3 186.
■ Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera

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196Fahren und Bedienung
bei Fahrzeugen ohne oder mit nor‐
malem Geschwindigkeitsregler
3 183.
Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem
Mit Hilfe des Radarsensors hinter
dem Kühlergrill erkennt das System
Fahrzeuge direkt vor Ihnen (in dersel‐ ben Spur) in einem Abstand von bis
zu 150 m.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung wird automatisch
beim Überschreiten der Schrittge‐
schwindigkeit aktiviert, sofern
Automatische Kollisionsvorbereitung
im Fahrzeugpersonalisierungsmenü nicht deaktiviert ist 3 126.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
nah, mittel oder weit eingestellt wer‐
den.
Taste E drücken. Die aktuelle Ein‐
stellung wird im Driver Information
Center angezeigt. Taste E erneut
drücken, um die Warnempfindlichkeit
zu ändern. Die Einstellung wird auch
im Driver Information Center ange‐
zeigt.Beachten Sie, dass die Einstellung
der Warnempfindlichkeit mit der Ab‐
standswarnung des adaptiven Ge‐
schwindigkeitsreglers zusammen‐
hängt 3 186 . Durch Ändern der Warn‐
empfindlichkeit wird auch die Einstel‐
lung der Abstandswarnung des adap‐ tiven Geschwindigkeitsreglers geän‐
dert.

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Fahren und Bedienung197
Warnen des Fahrers
Beim zu schnellen Heranfahren an
ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
die Auffahrwarnungsmeldung im Dri‐
ver Information Center angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnton. Be‐
tätigen Sie das Bremspedal, wenn es die Situation erfordert.
Einstellungen Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 126.
Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das Auf‐
fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vor
Ihnen (in derselben Spur) in einem
Abstand von bis zu 60 m.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung wird bei einer
Geschwindigkeit ab 40 km/h automa‐
tisch aktiviert, sofern sie nicht über
die Taste V deaktiviert wurde (siehe
unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
nah, mittel oder weit eingestellt wer‐
den.
Taste V drücken. Die aktuelle Ein‐
stellung wird im Driver Information
Center angezeigt. Taste V erneut
drücken, um die Warnempfindlichkeit
zu ändern.

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198Fahren und Bedienung
Warnen des Fahrers
Beim zu schnellen Heranfahren an
ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
die Auffahrwarnungsmeldung im Dri‐
ver Information Center angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnton. Be‐
tätigen Sie das Bremspedal, wenn es die Situation erfordert.
Deaktivierung
Das System lässt sich deaktivieren.
Taste V wiederholt drücken, bis
Auffahrschutz vorne aus im Driver In‐
formation Center angezeigt wird.
Allgemeine Informationen zu
beiden Ausführungen des
Auffahrwarnsystems9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Grenzen des Systems
Das System ist so ausgelegt, dass es
nur vor anderen Fahrzeugen warnt.
Andere metallene Objekte können je‐ doch ebenfalls eine Systemreaktion
auslösen.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt:
■ auf kurvigen Strecken
■ bei witterungsbedingter schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen oder
Schneefall
■ wenn der Sensor durch Schnee, Eis, Schneematsch, Schlamm oderSchmutz verdeckt ist bzw. bei
Schäden an der Windschutz‐
scheibe.

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