OPEL MOKKA X 2019 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Bedienung189ZugvorrichtungAchtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Die Tasche mit der Kugelstange
befindet sich im hinteren Bodenstau‐ fach.
Den Gurt durch die Verzurröse
führen, zweimal um den Beutel schla‐ gen und zum Sichern des Beutels
spannen.
Montage der Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach unten klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐ nen und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
● Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
● Der Spalt zwischen dem Dreh‐ griff und der Kugelstange muss
ca. 6 mm betragen.
● Der Schlüssel muss auf Position c stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
● Kugelstange entriegeln, dazu Schlüssel in Position c drehen.

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190Fahren und Bedienung
● Drehgriff herausziehen und biszum Anschlag rechtsherum
drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die
Aufnahmeöffnung einführen und kräf‐ tig bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht
berühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
Schlüssel abziehen und Schutz‐ klappe schließen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
● Die grüne Markierung am Dreh‐ griff muss zur grünen Markierung
an der Kugelstange zeigen.
● Zwischen Drehgriff und Kugel‐ stange darf kein Spalt sein.
● Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
● Die Kugelstange muss verriegelt und der Schlüssel abgezogensein.

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Fahren und Bedienung1919Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig
montiert ist. Wenn die Kugel‐
stange nicht richtig einrastet, Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zum
Entriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen.
Kugelstange nach unten herauszie‐
hen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung einsetzen. Steckdose einklap‐ pen.

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192FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........193
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 193
Fahrzeugeinlagerung ..............193
Altfahrzeugrücknahme ............194
Fahrzeugüberprüfungen ............194
Durchführung von Arbeiten .....194
Motorhaube ............................. 195
Motoröl .................................... 196
Kühlmittel ................................. 197
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 197
Waschflüssigkeit ......................198
Bremsen .................................. 198
Bremsflüssigkeit ......................198
Fahrzeugbatterie .....................199
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften .................................. 200
Scheibenwischerwechsel ........200
Glühlampen auswechseln .........201
Halogen-Scheinwerfer .............202
Nebelleuchten ......................... 203
Rückleuchten ........................... 204
Kennzeichenleuchte ................205
Nebelschlussleuchte ...............206Elektrische Anlage .....................206
Sicherungen ............................ 206
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 207
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................209
Sicherungskasten im Laderaum ............................... 210
Wagenwerkzeug ........................212
Räder und Reifen ......................212
Winterreifen ............................. 212
Reifenbezeichnungen ..............213
Reifendruck ............................. 213
Reifendruck-Kontrollsystem ....215
Profiltiefe ................................. 219
Reifenumrüstung .....................219
Radabdeckungen ....................219
Schneeketten .......................... 220
Reifenreparaturset ...................220
Radwechsel ............................. 224
Reserverad .............................. 225
Starthilfe ..................................... 228
Abschleppen .............................. 230
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 230
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 231Fahrzeugpflege.......................... 232
Außenpflege ............................ 232
Innenraumpflege .....................235

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Fahrzeugwartung193Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a. Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen und den
Kraftstoffverbrauch, die CO 2-Emissi‐
onen und andere Fahrzeugemissio‐nen erhöhen. Sie können auch zum
Erlöschen der Betriebserlaubnis des
Fahrzeugs führen.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Kraftstofftank vollständig befül‐ len.
● Motorölwechsel durchführen.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Das Fahrzeug an einem trocke‐ nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel
auf P stellen. Sicherstellen, dass
das Fahrzeug nicht wegrollen kann.
● Die Parkbremse nicht anziehen. ● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind, z. B. Diebstahlwarnanlage.

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194FahrzeugwartungWiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen,
soweit dies gesetzlich vorgeschrie‐
ben ist, sind auf unserer Website
verfügbar. Nur offiziell anerkannte
Recyclingstellen mit dieser Aufgabe
betrauen.Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen zugelassen sind.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.

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Fahrzeugwartung1959Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken und die
Motorhaube öffnen.
Die Motorhaubenstütze leicht aus der
Halterung hochziehen. Anschließend
am linken Haken an der Motorhaube
einhängen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken und bei gerin‐
ger Höhe (20–25 cm) in das Schloss
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.

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196FahrzeugwartungMotorölDen Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐ den zu verhindern. Sicherstellen,
dass die richtige Ölspezifikation
verwendet wird.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Betriebsstoffe 3 237.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
5 min abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen und Motorölstand ablesen.
Messstab bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken.
Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Wir empfehlen die Verwendung der
gleichen Motorölviskosität wie beim
letzten Ölwechsel.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Der Motoröleinfüllstutzen befindet
sich auf dem Nockenwellendeckel.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden. Wenn der Ölstand den

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Fahrzeugwartung197maximalen Füllstand überschrei‐
tet, das Fahrzeug nicht starten
und eine Werkstatt aufsuchen.
Füllmengen 3 250.
Verschlussdeckel gerade ansetzen und festdrehen.
Kühlmittel Das Kühlmittel bietet Frostschutz bisca. -30 °C. In nördlichen Ländern, in
denen es sehr kalt wird, bietet das
werkseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -40 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittel und Frostschutz 3 237.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen, damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐
konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Lenkunterstützungsflüssig‐keitAchtung
Bereits geringste Verschmutzun‐
gen können Schäden am Lenk‐
system verursachen und das
ordnungsgemäße Funktionieren
verhindern. Achten Sie darauf,
dass keine Verschmutzungen an
die Innenseite des Ölbehälterde‐
ckels, an den Messstab oder in
den Ölbehälter gelangen.

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198Fahrzeugwartung
Der Stand der Lenkunterstützungs‐
flüssigkeit muss im Allgemeinen nicht
geprüft werden. Wenn beim Lenken
ungewöhnliche Geräusche auftreten
oder die Lenkunterstützung eine
unerwartete Reaktion aufweist, die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener Scheibenwaschlösung
mit Frostschutzmittel füllen.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐ mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder einem plötzlichen
Temperatursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit 3 237.
Bremsen
Wenn die Mindestdicke der Brems‐
beläge erreicht ist, ist während des
Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während den ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.

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