OPEL MOVANO_B 2016.5 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung129Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Bei aktivem Infotainment-System
wird der Ton beim Neustart mögli‐
cherweise kurzzeitig leiser oder setzt
aus.
Warn- und Signaltöne 3 96.
Störung
Wenn die Kontrollleuchte Ï gelb auf‐
leuchtet, liegt im Stopp-Start-System eine Störung vor 3 94. Außerdem
wird eine entsprechende Meldung im
DIC 3 95 angezeigt. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Fahrzeug abstellen9 Warnung
● Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Ent‐
zünden der Oberfläche führen.
● Parkbremse immer anziehen, ohne den Entriegelungsknopf
zu betätigen. Im Gefälle oder
an einer Steigung so fest wie
möglich anziehen. Gleichzeitig
das Bremspedal betätigen, um
die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern.
● Den Motor ausschalten.
● Wenn sich das Fahrzeug auf ebenem Untergrund oder an
einer Steigung befindet, den
ersten Gang einlegen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Beim Abstellen an Gefällen den Rückwärtsgang einlegen. Zu‐
sätzlich Vorderräder zum Bord‐
stein hindrehen.
● Die Fenster schließen.
● Den Zündschlüssel in die Stel‐ lung 0 drehen und abziehen.
Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐
sperre spürbar einrastet.Fahrzeug verriegeln 3 21, Diebstahl‐
sicherung 3 32 und Diebstahlwarn‐
anlage 3 32 aktivieren.
Luftfederung
Ist während der Fahrt automatisch ak‐ tiv. Die Luftfederung passt die Boden‐
freiheit je nach Fahrzeuglast kontinu‐
ierlich an.Achtung
Um einen sicheren Betrieb der
Luftfederung zu gewährleisten, das zulässige Fahrzeuggesamt‐
gewicht nicht überschreiten. Siehe Typschild 3 215 oder Fahrzeug‐
dokumente.
Nähere Informationen zur Luftfede‐
rung sind in der beiliegenden Bedie‐
nungsanleitung zu finden.
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130Fahren und BedienungHauptschalterAchtung
Wenn das Fahrzeug abge‐schleppt, angehoben oder trans‐
portiert wird bzw. Starthilfe gege‐
ben wird, muss die Luftfederung
deaktiviert werden.
Die Luftfederung nicht während
der Fahrt deaktivieren.
Starthilfe 3 202, Eigenes Fahrzeug
abschleppen 3 204.
Der Hauptschalter befindet sich an
der Türsäule.
Einschalten, um den Betrieb und die
Einstellung der Luftfederung zu er‐
möglichen.
Fernbedienung
Wenn mehr Bodenfreiheit erforderlich
ist oder das Einsteigen in das Fahr‐
zeug erleichtert werden soll, kann die Federung mit Hilfe der Fernbedie‐
nung angehoben bzw. abgesenkt
werden.
Achtung
Sicherstellen, dass beim Einstel‐
len der Federungshöhe ausrei‐
chend Spielraum vorhanden ist
und keine Hindernisse vorliegen.
Die Fernbedienungseinheit ist mag‐
netisch und lässt sich an beliebigen
Metallteilen im Fahrzeug befestigen
oder in der Halterung fixieren.
Zur Niveauregulierung bei einge‐
schaltetem Motor die entsprechende
Taste 2 Sekunden lang drücken. Die
Anzeigeleuchte blinkt während des
Vorgangs und leuchtet dann durch‐
gehend, sobald die Einstellung der
Luftfederung abgeschlossen ist.
Wenn nur die Zündung, nicht jedoch
der Motor eingeschaltet ist, kann die
Federungshöhe lediglich reduziert
werden.
Hinweis
Vorsichtig handhaben, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐ zen und nicht unnötig betätigen.
Page 133 of 249
Fahren und Bedienung131Vorprogrammierte Einstellungen
Stellt die Bodenfreiheit auf eine von
drei vorprogrammierten Einstellun‐
gen ein.l:abgesenktk:normalj:angehobenAchtung
Wenn beim Heben oder Senken
ein Hindernis erkannt wird, wird
die Federungshöhe nach einer
Verzögerung wieder in die Nor‐
malposition zurückgebracht. Dies
garantiert jedoch nicht den scha‐
denfreien Betrieb. Der Fahrer ist
dafür verantwortlich, auf ausreich‐ enden Spielraum und Abwesen‐
heit von Hindernissen zu achten.
Manuelle Einstellungen
Eine manuelle Einstellung ist nur im
stillstehenden Fahrzeug möglich.
Zum Auswählen h 2 Sekunden lang
drücken. Dann die Federung mit R
anheben oder mit S absenken.
Zum Beenden eine der Vorprogram‐
mierungstasten drücken.
Hinweis
Bei der manuellen Einstellung ist die Hinderniserkennung nicht verfüg‐
bar.
Wenn eine bestimmte geringe Ge‐
schwindigkeit überschritten oder die
Zündung ausgeschaltet wird, wird die Höheneinstellung automatisch deak‐
tiviert und die Federungshöhe in die
normale Stellung zurückgebracht.
Wartungsmodus
Bei stillstehendem Fahrzeug i
5 Sekunden lang drücken, um das
Fahrzeug in den Wartungsmodus zu
versetzen. Die Anzeigeleuchte leuch‐ tet auf.
Bei Aktivierung des Wartungsmodus
muss der Hauptschalter der Luftfede‐
rung ausgeschaltet sein.
Zum Beenden des Wartungsmodus
i erneut 5 Sekunden lang drücken.
Störung
Wenn eine Störung festgestellt wird,
blinkt i. Wenn der Wartungsmodus
aktiviert wurde und eine Störung vor‐
liegt, blinken h, S und R gleichzeitig.Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
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132Fahren und BedienungMotorabgase9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐ weis automatisch abläuft.
Der Filter wird von Zeit zu Zeit durch
Verbrennen der zurückgehaltenen
Rußpartikel bei hoher Temperatur ge‐
reinigt. Dieser Vorgang wird automa‐
tisch unter festgelegten Fahrbedin‐
gungen ausgeführt. Währenddessen
ist kein Autostopp möglich und der
Kraftstoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der bisherigen Fahrbe‐ dingungen nicht möglich war, wird
dies durch Aufleuchten der Kontroll‐
leuchte A angezeigt 3 90. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐ den.
Die Reinigung erfolgt am raschestenbei hoher Motordrehzahl und Last.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.Achtung
Andere als die auf Seite 3 158,
3 217 aufgeführten Kraftstoffsor‐
ten können den Katalysator sowie elektrische Bauteile beschädigen.
Unverbranntes Benzin überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Daher ist ein zu häufiger Einsatz
des Anlassers, das Leerfahren
des Kraftstofftanks und das Anlas‐ sen des Motors durch Anschieben
oder Anschleppen zu vermeiden.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Wenn die Kontrollleuchte Z blinkt,
werden die zulässigen Abgaswerte
möglicherweise überschritten. Fuß
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Fahren und Bedienung133vom Gaspedal nehmen, bis Z nicht
mehr blinkt und dauerhaft erleuchtet
ist. Sofort eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Warnleuchte Motorelektronik 3 90.
AdBlue
Allgemeine Informationen Die selektive katalytische Reduktion(BlueInjection) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas er‐
heblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in
die Abgasanlage eingespritzt.
Der hierfür verwendete Stoff trägt die
Bezeichnung AdBlue Ⓡ. Dabei han‐ delt es sich um eine ungiftige, nicht
brennbare, farb- und geruchlose
Flüssigkeit, die aus 32 % Harnstoff
und 68 % Wasser besteht.
Hinweis
AdBlue Ⓡ ist eine eingetragene
Marke vom Verband der Automobil‐
industrie e. V. (VDA).9 Warnung
Augen- und Hautkontakt mit
AdBlue vermeiden.
Bei einem Augen- und Hautkon‐ takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen ge‐
währleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
AdBlue-Anzeige
Der aktuelle Flüssigkeitsstand wird
an der AdBlue-Anzeige angezeigt
3 84.
Füllstandswarnungen
Der AdBlue-Verbrauch beträgt ca.
1,5 Liter pro 1000 km und hängt vom
Fahrverhalten ab.
Ausführung mit Füllstandswarnung
im Driver Information Center
Wenn der AdBlue-Füllstand unter
einen bestimmten Wert fällt, wird eine
Füllstandswarnung im Driver Infor‐
mation Center angezeigt 3 95.
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134Fahren und Bedienung
Zusätzlich leuchtet die Kontroll‐
leuchte Õ dauerhaft auf und es wird
ein Warnton wiedergegeben.
Den AdBlue-Tank umgehend neu be‐
füllen. Sie „ AdBlue nachfüllen “ unten.
Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐
kungen gefahren werden.
Wenn AdBlue nicht innerhalb einer
bestimmten Fahrstrecke nachgefüllt
wird, werden, abhängig vom aktuel‐
len AdBlue-Füllstand, weitere Füll‐
standswarnungen im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Motorstarts unterbunden
Im Driver Information Center werden
mehrere Aufforderungen zum Nach‐
füllen von AdBlue und schließlich die
Meldung zur bevorstehenden Unter‐
bindung des Motorstarts angezeigt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
Vor der Unterbindung eines Motor‐
starts wird im DIC eine Warnmeldung
mit dem Text 0 km angezeigt, die da‐
rauf hinweist, dass nach dem nächs‐
ten Ausschalten der Zündung der Mo‐ torstart unterbunden wird.
Nach einer Unterbindung des Motor‐ starts wird im Driver Information Cen‐
ter eine Warnmeldung angezeigt, die
den Fahrer auf den unzureichenden
AdBlue-Füllstand hinweist.
Damit der Motor wieder gestartet wer‐
den kann, müssen mindestens
10 Liter AdBlue nachgefüllt werden.Warnmeldungen über zu hohe Emis‐
sionswerte
Wenn die Abgasemissionswerte
einen bestimmten Wert überschrei‐
ten, werden ähnliche Warnmeldun‐gen wie die oben beschriebenen
Warnmeldungen zur Reichweite im
Driver Information Center angezeigt.
Die Kontrollleuchte Õ leuchtet zu‐
sammen mit A 3 90 dauerhaft auf
und es wird ein Warnton wiedergege‐ ben.
Im Driver Information Center werden
Aufforderungen zum Überprüfen der
Abgasanlage und schließlich eine
Meldung zur bevorstehenden Unter‐
bindung des Motorstarts angezeigt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
Wenn die AdBlue-Reichweite auf
1100 km gesunken ist, wird im Driver
Information Center eine Warnmel‐
dung mit der verbleibenden Fahrstre‐
cke bis zur Unterbindung des Motor‐
starts angezeigt. Die Warnmeldung
wird wiederholt alle 100 km Fahrstre‐
cke angezeigt.
So bald wie möglich Hilfe einer Werk‐ statt in Anspruch nehmen.
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Fahren und Bedienung135Ausführung ohne Füllstandswarnung
im Driver Information Center
Wenn die AdBlue-Anzeige einen sehr
niedrigen Füllstand anzeigt, leuchtetzuerst die Kontrollleuchte Õ perma‐
nent auf. Wenn dann der AdBlue-Füll‐
stand unter einen bestimmten Wert
fällt, blinkt Õ einige Sekunden lang
und leuchtet dann permanent.
Den AdBlue-Tank umgehend neu be‐ füllen. Sie „ AdBlue nachfüllen “ unten.
Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐
kungen gefahren werden.
Motorleistungsverlust
Wenn der AdBlue-Füllstand weiter sinkt, blinkt Õ einige Sekunden lang
und leuchtet dann dauerhaft auf. Au‐
ßerdem ertönt ein Warnton und es tritt
ein Motorleistungsverlust auf.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
Wenn kein AdBlue nachgefüllt wird, bevor der Tank leer ist, blinkt Õ und
die Fahrgeschwindigkeit wird ab dem nächsten erneuten Starten des Fahr‐
zeugs auf etwa 20 km/h beschränkt.
Umgehend mindestens 10 Liter
AdBlue nachfüllen.Warnmeldungen über zu hohe Emis‐
sionswerte
Wenn die Abgasemissionen über einen bestimmten Wert steigen,
leuchtet die Kontrollleuchte Õ zu‐
sammen mit A 3 90 auf. So bald wie
möglich die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Wenn die Störung nicht vor dem Zu‐
rücklegen einer bestimmten Fahrstre‐ cke behoben wird, blinken Õ undA einige Sekunden und leuchten
dann dauerhaft auf. Motorleistungs‐
verlust.
Bei einer kritischen Störung blinken Õ und A dauerhaft und die Fahrge‐
schwindigkeit wird nach dem nächs‐
ten erneuten Starten des Motors auf
ca. 20 km/h beschränkt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
So bald wie möglich Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
AdBlue nachfüllen
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136Fahren und BedienungAchtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070 und ISO 22241-1 er‐
füllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive ka‐ talytische Reduktionssystem be‐schädigt werden.
Hinweis
Wenn AdBlue bei sehr niedrigen
Temperaturen nachgefüllt werden
muss, wird das Nachfüllen von
AdBlue möglicherweise nicht vom
System erkannt. In diesem Fall das
Fahrzeug in einem Bereich mit einer
höheren Umgebungstemperatur ab‐
stellen, bis sich AdBlue verflüssigt
hat.
Hinweis
Wenn der Motorstart aufgrund eines zu niedrigen AdBlue-Füllstands un‐
terbunden wurde, empfehlen wir,
beim Nachfüllen mindestens
10 Liter AdBlue hinzufügen. Nach‐
füllen geringer Mengen (z. B. unter
5 Liter) vermeiden, da das System in
diesem Fall möglicherweise kein
Nachfüllen erkennt.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfe
einen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.
Das Fahrzeug muss auf einer ebe‐
nen, geraden Fläche abgestellt wer‐
den.
Der Einfüllstutzen für AdBlue befindet sich hinter der Tankklappe an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lässt sich nur öffnen,
wenn das Fahrzeug entriegelt und die rechte Tür offen ist.9 Gefahr
Fahrzeuge mit Stopp-Start-Sys‐
tem: Den Motor ausschalten und den Zündschlüssel abziehen, um
zu verhindern, dass das System
den Motor automatisch neu star‐
tet.
Füllmengen 3 235.
Tankstelle
9 Gefahr
Beim Nachfüllen von AdBlue die
Bedienungs- und Sicherheitsvor‐
schriften der Tankstelle beachten.
1. Motor ausschalten und Zünd‐
schlüssel abziehen.
2. An der Tankklappe ziehen, um sie
zu öffnen.
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Fahren und Bedienung137
3. Die Schutzkappe linksherum dre‐hen, um sie vom Einfüllstutzen
abzuschrauben.
4. Die Zapfpistole bis zum Anschlag in den Einfüllstutzen einführen
und betätigen.
5. Nach dem Ende des Tankvor‐ gangs die Schutzkappe aufsetzen
und rechtsherum drehen, bis sie
einrastet.
6. Tankklappe und rechte Tür schlie‐
ßen.
AdBlue-Behälter
Hinweis
Nur die vorgesehenen AdBlue-Be‐ hälter zum Nachfüllen verwenden,
um zu verhindern, dass zu viel
AdBlue nachgefüllt wird. Außerdem werden die Dämpfe aus dem Tank
im Behälter aufgefangen und kön‐
nen so nicht entweichen.
Hinweis
Da die Haltbarkeit von AdBlue be‐
grenzt ist, das Verfalldatum vor dem Nachfüllen überprüfen.
1. Motor ausschalten und Zünd‐ schlüssel abziehen.
2. An der Tankklappe ziehen, um sie
zu öffnen.
3. Die Schutzkappe linksherum dre‐ hen, um sie vom Einfüllstutzen
abzuschrauben.
4. Den AdBlue-Behälter öffnen.
5. Ein Ende des Schlauchs am Be‐ hälter anbringen und das andere
Ende auf den Einfüllstutzen auf‐
schrauben.
6. Den Behälter anheben, bis er leer
ist.
7. Den Schlauch vom Einfüllstutzen abschrauben.
Page 140 of 249
138Fahren und Bedienung8. Die Schutzkappe anbringen undrechtsherum drehen, bis sie ein‐
rastet.
9. Tankklappe und rechte Tür schlie‐
ßen.
Hinweis
AdBlue-Behälter und Schlauch ge‐
mäß geltenden Umweltvorschriften
entsorgen.
Hinweis
Das Fahrzeug 10 Sekunden lang im
Leerlauf laufen lassen, damit das
System das Nachfüllen von AdBlue
erkennen kann.
Das Nichtbeachten dieser Vorge‐
hensweise führt dazu, dass das Sys‐ tem das Nachfüllen von AdBlue erst
nach 20 Minuten Fahrt erkennt.
Wenn das Nachfüllen von AdBlue
erfolgreich erkannt wird, erlischst die
AdBlue-Warnleuchte.
Wenn das Nachfüllen von AdBlue
nicht erkannt wird, nachdem der Mo‐ tor einige Zeit betrieben wurde, wen‐
den Sie sich an eine Werkstatt.Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Der AdBlue-Tank verfügt über einen
besonderen Tankdeckel.
Störung Wenn das System eine Betriebsstö‐
rung erkennt, leuchtet die Kontroll‐
leuchte Õ zusammen mit A auf und
ein Warnton wird wiedergegeben. So‐
fort Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Versionsabhängig kann auch eine
entsprechende Meldung im Driver In‐ formation Center angezeigt werden
3 95.Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug das Kupp‐
lungspedal treten, den Ring am Wähl‐
hebel nach oben ziehen und den
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
stütze verwenden.