OPEL MOVANO_B 2016.5 Betriebsanleitung (in German)

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Fahrzeugwartung1997. Fahrzeug absenken.
8. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Die Radschrauben/-mutternkreuzweise anziehen. Anzugsmo‐
ment: 172 Nm (Vorderradantrieb),
235 Nm (Hinterradantrieb mit
Doppelrädern hinten), 264 Nm
(Hinterradantrieb mit Einzelrä‐
dern hinten).
9. Radabdeckung wieder anbringen.
Hinweis
Sofern zutreffend Diebstahlsiche‐
rungsschrauben in der Nähe des
Reifenventils anbringen (andernfalls
ist es unter Umständen nicht mög‐
lich, die Radabdeckungen wieder
anzubringen).
10. Abmontiertes Rad 3 199 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 187.
11. Neues Rad am Fahrzeug aus‐ wuchten lassen. So schnell wie
möglich den Reifendruck des
montierten Reifens 3 236 und
auch das Anzugsmoment der Radschrauben/-muttern kontrol‐
lieren.Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 194.
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad wird von einer Winde
unter dem Fahrzeugrahmen gehalten und durch Straffen eines Drahtkabelsmittels Radmutternschlüssel und
Adaptern (fahrzeugabhängig) arre‐
tiert.
Muss bei einem vollbeladenen Fahr‐
zeug ein defekter Hinterreifen ausge‐
tauscht werden, kann ein Anheben
des Fahrzeuges mittels Wagenheber
nötig sein, um Zugang zum Reserve‐
rad zu erhalten.

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200FahrzeugwartungZum Lösen des Reserverads das
Drahtkabel lösen. Dazu den Rad‐
schlüssel und die Adapter (fahrzeug‐
abhängig) an der abgebildeten
Schlitzposition ansetzen und das Rad
vollständig absenken, indem der
Radschlüssel rechtsherum gedreht
wird.Achtung
Das Reserverad nur unter Ver‐
wendung des Radmutternschlüs‐
sels und der Adapter (fahrzeugab‐ hängig) absenken.
Die Verwendung von Druckluft‐
werkzeugen ist verboten. Dadurch könnten das Windenkabel und die
Vorrichtungen beschädigt wer‐
den.
Das Rad aufrecht positionieren, die
Sicherung von der Felge lösen und
das Rad vom Drahtkabel und von der
verbundenen Sicherung lösen. Dazu
die Komponenten durch die Radmitte
führen.
Bei Fahrzeugen mit Doppelrädern
hinten befindet sich am Reserverad
eine zusätzliche Montageplatte. Vor
Verwendung des Rades die Mutter lö‐
sen und die Montageplatte entfernen.Beim Wiederanbringen eines Reser‐
verads zuerst die Montageplatte (Fahrzeuge mit Doppelrädern hinten) anbringen und mit der Mutter sichern.
Rad aufrecht positionieren und das
Kabel mit der verbundenen Siche‐
rung von vorne (Reifenseite mit Ven‐
til) durch die Reifenmitte führen. Si‐
cherung anbringen und einclipsen.
Dabei sicherstellen, dass sie richtig
positioniert ist und die Vorderseite
des Rades (die Seite mit dem Ventil)
beim Wiederanbringen nach oben
zeigt.

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Fahrzeugwartung201
Das Rad unter dem Fahrzeugrahmen
direkt unter dem Windenmechanis‐
mus platzieren.
Dann den Seilzug mit dem Rad‐
schlüssel und den Adaptern festzie‐
hen. Dazu den Seilzug am oben dar‐ gestellten Schlitz anschließen und
den Schlüssel gegen den Uhrzeiger‐
sinn drehen, bis sich das Rad in der
vollständig angehobenen Position
befindet.9 Warnung
Sicherstellen, dass die Radvor‐
derseite (Seite mit dem Ventil)
nach oben zeigt, wenn das Reser‐ verad unter dem Fahrzeugrahmenaufgezogen wird.
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
vorne anbringen und das vollwertige
Rad hinten.
Schneeketten 3 193.
Sommer- und Winterreifen
Bei der Verwendung von Winterreifen
kann das Reserverad immer noch mit einem Sommerreifen ausgerüstet
sein.
Bei Einsatz dieses Reserverades mit
einem Sommerreifen kann es zu ver‐ ändertem Fahrverhalten kommen,
besonders auf glatten Straßenober‐
flächen.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐ tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.

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202FahrzeugwartungBei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Reifen gilt:
● Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder anstelle des Reserverads mon‐
tieren.
● Nicht schneller als 80 km/h fah‐ ren.
● Bei Nässe und Schnee beson‐ ders vorsichtig fahren.Starthilfe
Motor nicht mit einem Schnellladeranlassen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung
und lackierten Flächen vermei‐
den. Die Flüssigkeit enthält
Schwefelsäure, die bei direktem
Kontakt Verletzungen und Schä‐
den verursachen kann.
Achtung
Die Luftfederung muss deaktiviert
werden, bevor Starthilfe gegeben
wird.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann.
● Keine Funken oder offenen Flammen in der Nähe der Fahr‐
zeugbatterie.
● Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die ein‐
gefrorene Fahrzeugbatterie vor
dem Anklemmen der Starthilfe‐
kabel auftauen.
● Beim Umgang mit der Fahrzeug‐
batterie Augenschutz und
Schutzkleidung tragen.

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Fahrzeugwartung203●Eine Starthilfebatterie mit dersel‐
ben Spannung verwenden
(12 Volt). Ihre Kapazität (Ah) darf
nicht wesentlich unter der der entladenen Fahrzeugbatterie lie‐
gen.
● Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 25 mm 2
verwen‐
den.
● Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen.
● Unnötige Stromverbraucher ab‐ schalten.
● Luftfederung deaktivieren 3 129.
● Während des gesamten Vor‐ gangs nicht über die Fahrzeug‐
batterie beugen.
● Die Polklemmen des einen Ka‐ bels dürfen die des anderen Ka‐
bels nicht berühren.
● Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht be‐
rühren.
● Die Parkbremse betätigen und in
die Leerlaufstellung (Schaltge‐
triebe) oder N (automatisiertes
Schaltgetriebe) schalten.Starthilfeanschluss
Wenn die Fahrzeugbatterie entladen
ist, lässt sich das Fahrzeug mit dem
Starthilfeanschluss starten. Ein Zu‐
gang zur Batterie ist dazu nicht erfor‐
derlich.
Der Starthilfeanschluss befindet sich
im Motorraum. Er ist mit dem Zeichen
< auf dem roten Deckel gekennzeich‐
net. Den roten Deckel öffnen, um an
die Anschlussklemme zu gelangen.
Wenn der Anschluss nicht verwendet wird, muss er mit dem roten Deckel
verschlossen sein.
Starthilfeverfahren
Modellabhängig kann sich der Start‐
hilfeanschluss auf der linken oder
rechten Seite des Motorraums befin‐
den.

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204Fahrzeugwartung
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am Starthilfeanschluss des
Fahrzeugs mit der entladenen
Fahrzeugbatterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Fahrzeug‐
batterie entfernt anschließen, je‐
doch mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
ern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Abschleppöse befindet sich beim Wagenwerkzeug 3 187.
Die Abdeckung mit einem geeigneten
Werkzeug lösen.
Die Abschleppöse nach rechts in den
vorderen Abschlepppunkt einschrau‐
ben und mit dem Radmutternschlüs‐
sel fest anziehen.

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Fahrzeugwartung205Ein Abschleppseil - oder besser noch
eine Abschleppstange - an der Ab‐
schleppöse befestigen, auf keinen
Fall am Stoßfänger oder an den Bau‐
teilen der Vorderradaufhängung.Achtung
Das Fahrzeug nicht rückwärts zie‐ hen. Die Abschleppöse an der
Vorderseite darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet wer‐
den.
Die Zündung einschalten, um den Be‐
trieb der Bremsleuchten, der Hupe
und der Windschutzscheibenwischer
zu ermöglichen. Das Lenkrad leicht
bewegen, um das Lenkradschloss zu lösen.
Luftfederung deaktivieren 3 129.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Achtung
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe: Wenn die Neutral‐ stellung nicht eingelegt werden
kann dann darf das Fahrzeug nur
mit den Antriebsrädern vom Bo‐
den abgehoben abgeschleppt
werden.
Das Fahrzeug muss immer mit
ausgeschalteter Zündung abge‐
schleppt werden.
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 139.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem 3 109 einschalten und
Fenster schließen, damit keine Ab‐
gase des Zugfahrzeugs in den Innen‐ raum eindringen können.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse abschrauben und die Ab‐ deckkappe anbringen.
Anderes Fahrzeug abschleppen

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206FahrzeugwartungEin Abschleppseil - oder besser noch
eine Abschleppstange - an der hinte‐
ren Abschleppöse befestigen, auf kei‐ nen Fall an der Hinterachse oder den Bauteilen der Radaufhängung.
Die hintere Abschleppöse darf nur
zum Abschleppen und nicht zum Ber‐
gen eines Fahrzeugs verwendet wer‐
den.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ schädigen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels die Schlösser in einer Werkstatt wieder
fetten lassen.
WaschenDer Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen. Einschränkungen für fo‐
lienbeklebte oder matt lackierte Ka‐
rosserieteile oder Dekorbänder fin‐ den Sie unter „Polieren und Wach‐
sen“.Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen können.
Bei Benutzung von Waschanlagen die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Windschutz‐
scheibenwischer muss ausgeschaltet
und die Außenspiegel eingeklappt
sein. Antenne und außen am Fahr‐ zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐
fernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐ nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Helle Metallformteile mit einer für Alu‐ minium zugelassenen Reinigungslö‐
sung reinigen, um Schäden zu ver‐
meiden.

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Fahrzeugwartung207Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate Leder verwenden: Wachsrückständeauf den Scheiben beeinträchtigen die Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Lackierte Karosserieteile aus Kunst‐
stoff dürfen nicht mit Wachs oder Po‐
litur behandelt werden.
Karosserieteile mit matter Folie oder
Dekorbänder dürfen nicht poliert wer‐
den, um ein Durchschimmern zu ver‐ meiden. In Waschanlagen keineHeißwachsprogramme benutzen,
wenn das Fahrzeug mit solchen Tei‐
len ausgestattet ist.
Matt lackiert Dekorteile wie Spiegel‐
gehäuseabdeckungen dürfen nicht
poliert werden. Andernfalls würden
diese Teile ausbleichen oder die
Farbe würde abgelöst werden.
Scheiben und Wischerblätter Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.

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208FahrzeugwartungSchmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen. Au‐
ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐ ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.Unterboden nach der Unterbodenwä‐ sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐ beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Lederbezüge mit sauberem Wasser
und einem weichen Tuch reinigen.
Bei starker Verschmutzung Leder‐
pflegemittel verwenden.Instrument und Anzeigen nur mit
einem feuchten, weichen Tuch reini‐
gen. Bei Bedarf eine gut verdünnte
Seifenlösung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem Wasser oder Innenreiniger reinigen.Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐ ten an Jeans.

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