OPEL MOVANO_B 2020 Betriebsanleitung (in German)

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Fahrzeugwartung319
10.Das schwarze ]-Stromversor‐
gungskabel an einen Massepunkt
des Fahrzeugs wie zum Beispiel
den Motorblock oder eine Befes‐ tigungsschraube des Motors
anschließen.
Hinweis
Je nach Reifenreparaturset muss
das einzelne Stromkabel an die
Fahrzeugsteckdose oder den Ziga‐
rettenanzünder angeschlossen
werden.
Bei diesem Typ gibt es kein rotes <
und schwarzes ] Stromkabel.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.
11. Kippschalter auf dem Kompressor
auf die Stellung I stellen. Der
Reifen wird mit Dichtmittel gefüllt.
12. Die Druckanzeige am Kompres‐ sor zeigt kurzzeitig bis zu 6 bar an.Danach sinkt der Druck.
13. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft
befüllt.
14. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden.
Reifendruck 3 340.
Wenn der richtige Druck erreicht
ist, den Kippschalter in Stellung
O schalten, um den Kompressor
auszuschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung (ca.
2 m) bewegen. Das Reifenrepa‐
raturset wieder anschließen und
Füllvorgang 10 Minuten fortset‐
zen. Wird der vorgeschriebene

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320FahrzeugwartungReifendruck danach immer nochnicht erreicht, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf neben der Druckan‐
zeige ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
15. Reifenreparaturset abnehmen. 16. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
17. Am Reifenreparaturset ange‐ brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
18. Dichtmitteleinfüllschlauch an den freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche schrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel
austritt. Die Dichtmittelflasche in
der Plastiktüte aufbewahren.
Reifenreparaturset unter dem
Vordersitz verstauen.
19. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das Dichtmittel im
Reifen gleichmäßig verteilt. Nach
ca. 10 km Fahrtstrecke (spätes‐
tens jedoch nach 10 Minuten)
anhalten und den Reifendruck mit dem Kompressor kontrollieren.Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
20. Wenn der Reifendruck mehr als 3,1 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
3,1 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr gefahren
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
21. Reifenreparaturset unter dem Vordersitz verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐ ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des
Kompressors diesen für mindestens 30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche
ersetzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.

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Fahrzeugwartung321RadwechselFolgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
● Fahrzeug auf ebenem, festem und rutschsicherem Untergrund
parken. Vorderräder gerade stel‐ len.
● Die Parkbremse betätigen, ersten Gang oder Rückwärts‐gang (Schaltgetriebe) bzw. N
(automatisiertes Schaltgetriebe) einlegen.
● Luftfederung deaktivieren 3 248.
● Das Reserverad herausnehmen 3 323.
● Niemals mehrere Räder gleich‐ zeitig wechseln.
● Wagenheber nur im Falle einer Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
● Der Wagenheber ist wartungs‐ frei.● Bei weichem Untergrund einestabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
● Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
● Nicht unter das angehobene Fahrzeug kriechen.
● Motor nicht starten, wenn das Fahrzeug mit einem Wagenhe‐
ber angehoben ist.
● Vor Montage des Rades die Radschrauben / -muttern und
ihre Gewinde reinigen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett schmieren.
1. Die Radabdeckung mit dem mitgelieferten Haken abziehen.
Wagenwerkzeug 3 311.
Je nach Fahrzeug zuerst die
Schrauben- / Mutterabdeckungen von Hand entfernen und dann die
Radabdeckung entfernen oder an
den durch Pfeile gekennzeichne‐
ten Stellen auf die Radabdeckung
drücken und sie zum Lösen
drehen.
Hinterradantrieb, mit Doppelrä‐
dern hinten: Die Reifenventilver‐
längerung vom inneren Hinterrad
entfernen.
2. Den Radschlüssel ansetzen (je nach Fahrzeug den Radschlüsselan den Adaptern befestigen) undsicherstellen, dass er sicher sitzt.
Jeden Radbolzen / jede Radmut‐
ter um eine halbe Umdrehung
lösen.

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322Fahrzeugwartung
3. Fahrzeuge mit Vorderradantrieb:Sofern so ausgerüstet, beimErsetzen eines Vorderrads dieErhöhung an der Hebeauflage
anbringen.
Zum Anheben des Fahrzeugs die Stützfläche des Wagenhebers
(Wagenwerkzeug 3 311) unter
dem Wagenheber-Ansatzpunkt
positionieren, der dem zu wech‐
selnden Rad am nächsten liegt.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberfuß muss sich direkt unterhalb des Wagenheber-
Ansatzpunktes befinden, so dass
er nicht wegrutschen kann.
Den Radmutternschlüssel am Wagenheber befestigen und das
Fahrzeug durch Drehen des Schlüssels so weit anheben, bis
das Rad den Boden nicht mehr
berührt.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb:
Dabei die beiliegenden Bedie‐
nungsanweisungen für den hydraulischen Wagenheber
(Wagenwerkzeug 3 311) beach‐
ten und die Teile wie vorgegeben zusammensetzen.
Den Adapter an dem Wagenhe‐
ber-Ansetzpunkt ansetzen, der
sich am nächsten am fraglichen
Rad befindet.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberkopf muss gerade
unter dem Ansetzpunkt sitzen.
Den Wagenheber durch Drücken
des Radmutternschlüssels / der
Adapter hochpumpen, um die
Grundplatte richtig zu positionie‐
ren.
Das Fahrzeug durch Drücken des
Radmutternschlüssels anheben,
bis das Rad nicht mehr den Boden berührt.
4. Die Radschrauben / -muttern komplett herausdrehen und mit
einem Tuch sauberwischen.
Die Radschrauben / -muttern so
ablegen, dass die Gewinde nicht
verschmutzen.
5. Rad wechseln.
6. Die Radschrauben / -muttern eindrehen.
Für das temporäre Reserverad
müssen separat bereitgestellte
Bolzen verwendet werden. Diese
sind nur für das temporäre Reser‐
verad zulässig. Siehe Etikett am
temporären Reserverad.

Page 325 of 379

Fahrzeugwartung3237. Fahrzeug absenken.
8. Den Radschlüssel ansetzen (je nach Fahrzeug den Radschlüsselan den Adaptern befestigen) undsicherstellen, dass er sicher sitzt.
Alle Radbolzen / Radmuttern
kreuzweise festziehen. Anzugs‐
moment: 172 Nm (Vorderradan‐
trieb), 235 Nm (Hinterradantrieb
mit Doppelrädern hinten),
264 Nm (Hinterradantrieb mit
Einzelrädern hinten).
9. Radabdeckung wieder anbringen.
Hinterradantrieb, mit Doppelrä‐
dern hinten: Vor dem Anbringen
der Radabdeckung die Reifen‐
ventilverlängerung am inneren
Hinterrad einbauen.
Hinweis
Sofern zutreffend Diebstahlsiche‐
rungsschrauben in der Nähe des
Reifenventils anbringen (andernfalls
ist es unter Umständen nicht
möglich, die Radabdeckungen
wieder anzubringen).10. Ausgewechseltes Rad 3 323 und
Wagenwerkzeug verstauen
3 311.
11. Neues Rad am Fahrzeug auswuchten lassen. So schnell
wie möglich den Reifendruck des montierten Reifens 3 340 und
auch das Anzugsmoment der
Radschrauben / -muttern kontrol‐
lieren.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Reserverad Das Reserverad kann je nach dessen
Größe im Vergleich zu den montier‐
ten Rädern und gemäß den länder‐
spezifischen Vorschriften als Notrad
klassifiziert sein. In diesen Fällen gilt
eine zulässige Höchstgeschwindig‐
keit, auch wenn am Reserverad keine
entsprechende Aufschrift angebracht
ist.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad wird von einer Winde
unter dem Fahrzeugrahmen gehalten
und durch Straffen eines Drahtkabelsmittels Radmutternschlüssel und
Adaptern (fahrzeugabhängig) arre‐
tiert.
Muss bei einem vollbeladenen Fahr‐
zeug ein defekter Hinterreifen ausge‐
tauscht werden, kann ein Anheben
des Fahrzeuges mittels Wagenheber
nötig sein, um Zugang zum Reserve‐
rad zu erhalten.

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324Fahrzeugwartung
Zum Lösen des Reserverads das
Drahtkabel lösen. Dazu den
Radschlüssel und die Adapter (fahr‐
zeugabhängig) an der abgebildeten
Schlitzposition ansetzen und das Rad
vollständig absenken, indem der
Radschlüssel rechtsherum gedreht
wird.
Achtung
Das Reserverad nur unter Verwendung des Radmutternsch‐
lüssels und der Adapter (fahrzeug‐ abhängig) absenken.
Die Verwendung von Druckluft‐
werkzeugen ist verboten. Dadurch könnten das Windenkabel und die
Vorrichtungen beschädigt
werden.
Das Rad aufrecht positionieren, die
Sicherung von der Felge lösen und
das Rad vom Drahtkabel und von der
verbundenen Sicherung lösen. Dazu
die Komponenten durch die Radmitte
führen.
Bei Fahrzeugen mit Doppelrädern
hinten befindet sich am Reserverad
eine zusätzliche Montageplatte. Vor
Verwendung des Rades die Mutter
lösen und die Montageplatte entfer‐
nen.
Beim Wiederanbringen eines Reser‐
verads zuerst die Montageplatte (Fahrzeuge mit Doppelrädern hinten) anbringen und mit der Mutter sichern.
Rad aufrecht positionieren und das
Kabel mit der verbundenen Siche‐
rung von vorne (Reifenseite mit
Ventil) durch die Reifenmitte führen.
Sicherung anbringen und einclipsen.
Dabei sicherstellen, dass sie richtig
positioniert ist und die Vorderseite
des Rades (die Seite mit dem Ventil)
beim Wiederanbringen nach oben
zeigt.

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Fahrzeugwartung325
Das Rad unter dem Fahrzeugrahmen
direkt unter dem Windenmechanis‐
mus platzieren.
Dann den Seilzug mit dem
Radschlüssel und den Adaptern fest‐
ziehen. Dazu den Seilzug am oben dargestellten Schlitz anschließen und den Schlüssel gegen den Uhrzeiger‐
sinn drehen, bis sich das Rad in der
vollständig angehobenen Position
befindet.
Hinweis
Keine Räder mit Aluminiumfelgen
unter dem Fahrzeugrahmen platzie‐
ren.9 Warnung
Sicherstellen, dass die Radvor‐
derseite (Seite mit dem Ventil)
nach oben zeigt, wenn das Reser‐ verad unter dem Fahrzeugrahmenaufgezogen wird.
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Für das temporäre Reserverad
müssen separat bereitgestellte
Bolzen verwendet werden. Diese sind nur für das temporäre Reserverad
zulässig. Siehe Etikett am temporä‐
ren Reserverad.
Schneeketten 3 317.
Sommer- und Winterreifen
Bei der Verwendung von Winterreifen kann das Reserverad immer noch mit
einem Sommerreifen ausgerüstet
sein.
Bei Einsatz dieses Reserverades mit
einem Sommerreifen kann es zu
verändertem Fahrverhalten kommen, besonders auf glatten Straßenober‐
flächen.

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326FahrzeugwartungReifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung
montierten Rädern gilt:
● Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder anstelle des Reserverads
montieren.
● Nicht schneller als 80 km/h fahren.
● Bei Nässe und Schnee beson‐ ders vorsichtig fahren.Starthilfe
Der Starthilfeanschluss befindet sichim Motorraum.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐ ren Fahrzeugs gestartet werden.
Motor nicht mit einem Schnellladeranlassen.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Flüs‐
sigkeit enthält Schwefelsäure, die
bei direktem Kontakt Verletzun‐
gen und Schäden verursachen
kann.
Achtung
Die Luftfederung muss deaktiviert
werden, bevor Starthilfe gegeben
wird.
Luftfederung 3 248.
● Keine Funken oder offenen
Flammen in der Nähe der Fahr‐zeugbatterie.
● Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐ tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐
frorene Fahrzeugbatterie vor
dem Anklemmen der Starthilfe‐
kabel auftauen.

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Fahrzeugwartung327●Beim Umgang mit der Fahrzeug‐
batterie Augenschutz und
Schutzkleidung tragen.
● Eine Starthilfebatterie mit dersel‐
ben Spannung (12 V) verwen‐
den. Ihre Kapazität (Ah) darf
nicht wesentlich unter der der
entladenen Fahrzeugbatterie
liegen.
● Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 25 mm 2
verwenden.
● Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen.
● Unnötige Stromverbraucher abschalten.
● Luftfederung deaktivieren 3 248.
● Während des gesamten Vorgangs nicht über die Fahr‐
zeugbatterie beugen.
● Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.● Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht
berühren.
● Die Parkbremse betätigen und in
die Leerlaufstellung (Schaltge‐
triebe) oder N (automatisiertes
Schaltgetriebe) schalten.
Starthilfeanschluss
Wenn die Fahrzeugbatterie entladen
ist, lässt sich das Fahrzeug mit dem
Starthilfeanschluss starten. Ein
Zugang zur Batterie ist dazu nicht
erforderlich.
Der Starthilfeanschluss befindet sich
im Motorraum. Er ist mit dem Zeichen
< auf dem roten Deckel gekennzeich‐
net. Den roten Deckel öffnen, um an
die Anschlussklemme zu gelangen.
Wenn der Anschluss nicht verwendet wird, muss er mit dem roten Deckel
verschlossen sein.
Starthilfeverfahren
Modellabhängig kann sich der Start‐
hilfeanschluss auf der linken oder
rechten Seite des Motorraums befin‐
den.

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328Fahrzeugwartung
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Das rote Kabel am Pluspol (1) der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Kabels am Starthilfeanschluss (2)des Fahrzeugs mit der entlade‐
nen Fahrzeugbatterie anschlie‐
ßen.
3. Das schwarze Kabel am Minuspol
(3) der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs (4) anschließen, zumBeispiel am Motorblock oder an
einem Motorlagerbolzen. So weit
wie möglich von der entladenen
Fahrzeugbatterie entfernt
anschließen, jedoch mindestens
60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Motor starten. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug abschleppen
Die Abschleppöse und der
Radschlüssel sind mit dem Wagen‐
werkzeug verstaut 3 311.
Die Abdeckung mit einem geeigneten
Werkzeug lösen.
Die Abschleppöse nach rechts in den
vorderen Abschlepppunkt einschrau‐
ben und mit dem Radmutternschlüs‐
sel fest anziehen.

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