Peugeot 208 2015 Betriebsanleitung (in German)

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Praktische Tipps
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Einfüllen
F Füllen Sie den Inhalt in den AdBlue®-Additivtank
Ihres Fahrzeugs.
Wichtig: Ist der AdBlue
®-Additivtank
Ihres Fahrzeugs völlig leer - was durch
eine entsprechende Meldung und die
Anlasssperre angezeigt wird - müssen Sie
mindestens 3,8

Liter in den Additivtank füllen
(das entspricht zwei 1,89-Liter-Behältern).
Sollten Additivspritzer vorhanden sein, sind
diese umgehend mit kaltem Wasser oder
einem feuchten Tuch zu entfernen.
Bei kristallisiertem Additiv verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wa s s e r.
F

E

ntfernen Sie mögliche Additivspuren um den
Einfüllstutzen umgehend mit einem feuchten
Tu c h .
Schließen
F Setzen Sie den blauen Deckel auf den Tank und drehen Sie ihn um 1/6 -Umdrehung im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
F

S
etzen Sie den schwarzen Deckel auf
und drehen Sie ihn um 1/4-Umdrehung im
Uhrzeigersinn, ohne Druck auszuüben. Die
Deckelmarkierung muss mit der Markierung des
Tanks übereinstimmen.
F

S
etzen Sie das Reser verad und/oder
den Staukasten, je nach Ausstattung, im
Kofferraumboden wieder ein.
F

P
latzieren Sie den Kofferraumbelag wieder und
schließen Sie die Klappe.
Zugang
F Um an den AdBlue®-Additivtank zu gelangen,
heben Sie den Kofferraumbelag an und
entnehmen dann, je nach Ausstattung, das
Reserverad und/oder den Staukasten.
Öffnen
F Drehen Sie den schwarzen Deckel um 1/4-Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn
ohne Druck auszuüben; dann den Deckel nach
oben abnehmen.
F

D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn.
F

N
ehmen Sie den Deckel nach oben ab.
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Praktische Tipps
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Wichtig: beim Auffüllen nach einer Additiv-
Störung, angezeigt durch die Meldung
"Abgas-Additiv einfüllen: Anlasser gesperrt",
müssen Sie unbedingt ca. 5
Minuten war ten
bevor die Zündung wieder eingeschaltet
wird, ohne weder die Fahrer tür zu
öffnen, das Fahrzeug zu entriegeln
noch den Schlüssel in das Zündschloss
einzuführen .
Schalten Sie die Zündung ein, dann, nach
einer Dauer von 10
Sekunden, schalten Sie
den Motor ein.
Das Additiv AdBlue
® dar f nicht in die Hände
von Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Das Additiv AdBlue
® niemals in einen
anderen Behälter umfüllen: es würde hierbei
verunreinigt.
Das Additiv niemals mit Wasser verdünnen.
Niemals Additiv in den Dieseltank füllen.
Keine Kanister / Behälter mit dem Additiv
AdBlue
® im Fahrzeug lagern.
Lagerung
Das SCR-System enthält ein Heizungssystem
für den AdBlue®-Tank, durch das die richtige
Funktionsweise des Fahrzeugs unter
normalen Bedingungen gewährleistet wird.
Unter außergewöhnlichen Umständen, wie
die Nutzung des Fahrzeugs bei unter -15°C
(5°F) über einen längeren Zeitraum, kann
die Warnung zu einer Funktionsstörung des
Systems mit dem Gefrieren des Additivs
AdBlue
® zusammenhängen.
Parken Sie Ihr Fahrzeugs über mehrere
Stunden an einem Ort mit gemäßigteren
Temperaturen, bis das Additiv wieder
flüssig ist.
Die Warnung über die Funktionsstörung
erlischt nicht sofor t, sondern erst nach
mehreren gefahrenen Kilometern.
Gefrieren des Additivs
AdBlue®
Das Additiv AdBlue® frier t ab einer
Temperatur von ca. -11°C (12,2°F) und verlier t
seine Eigenschaften ab +25°C.
Es ist im Originalkanister/-behälter
an einem kühlen Or t und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt
aufzubewahren.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War das Additiv einmal gefroren, kann
es nach dem Auftauen wieder ver wendet
werden.
Nützliche Hinweise

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Praktische Tipps
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Strukturlack
Der Strukturlack reagier t bei Lichteinwirkung mit
Veränderungen des Aussehens und der Wirkung,
wodurch die Lichtlinien und die Silhouette des
Fahrzeugs aufgewer tet werden. Der Lack ist mit
Partikeln angereichert, die sichtbar bleiben und einen
einzigar tigen Satineffekt mit Relief schaffen. Die
leicht körnige Textur des Lackes verleiht ihm einen
erstaunlichen Touch.
Mattlack Straight Cut
Pflege:
Um eine Beschädigung des Lacks zu vermeiden,
sollten folgende Anweisungen befolgt werden:
-
W
ählen Sie einen Hochdruckreiniger oder
mindestens einen Wasserstrahl mit viel Druck;
das Reinigen mit Bürsten ist ebenfalls möglich.
-

W
ischen Sie die Karosserie. ohne heftig zu
reiben, mit einem sauberen Mikrofasertuch
trocken.
-

W
ischen Sie vorsichtig eventuelle
Kraftstoffspuren von der Karosserie mit einem
weichen Tuch ab und lassen Sie es dann
trocknen.
-

B
eseitigen Sie kleine Flecken (Bsp.:
Fingerspuren, ...) mit Hilfe eines der Produkte
aus der Reihe "TECHNATURE ", die auch als
Insektenentferner fungieren.
Für die Pflege des Mattlacks sind die folgenden
Empfehlungen zu berücksichtigen. Diese
Empfehlungen finden Sie auch im War tungs- und
Garantieheft des Fahrzeugs.
-
F

ühren Sie niemals eine Reinigung ohne Wasser
durch.
-
W

aschen Sie Ihr Fahrzeug niemals in einer
automatischen Waschanlage mit Rollen.
-

P

olieren Sie niemals Ihr Fahrzeug oder die
Leichtmetallfelgen. Dies sorgt für einen
Glanzlack. - V
erwenden Sie keine Lackreiniger, Schleifmittel,
Glanzmittel oder glänzende Konservierungsmittel
(zum Beispiel Wachs) um den Lack zu pflegen.
Diese Produkte eignen sich ausschließlich für
glänzende Oberflächen. Ihre Anwendung an
Fahrzeugen mit Mattlack würde die Ober fläche
des Fahrzeugs stark beschädigen und den Lack
glänzend bzw. fleckig erscheinen lassen. Dieser
Schaden wäre irreversibel.
-

V

er wenden Sie keine mit Bürsten ausgestatteten
Hochdruckdüsen, diese könnten den Lack
verkratzen.
-

W

ählen Sie niemals ein Waschprogramm mit
Heißwachs als Finish.
Aber:
-

W
ählen Sie kein Waschprogramm mit Heißwachs
als Finish.
-
L

ehnen Sie Trockenreinigung ab.
-
P

olieren Sie niemals das Fahrzeug.
-
V

erwenden Sie keine Lackreiniger, Schleifmittel,
Glanzmittel oder glänzende Konservierungsmittel
(z.B. Wachs).
Lackausbesserungen sollten vorzugsweise von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizier ten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
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Bei Pannen und Störungen
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Warndreieck
Bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen, um
das Warndreieck aufzustellen, schalten Sie
die Warnblinkanlage ein und ziehen Sie Ihre
Sicherheitsweste über.Das Warndreieck wird als Zubehör
angeboten, wenden Sie sich bitte an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Für die Benutzung des Warndreiecks, lesen Sie bitte
die Anleitung des Herstellers.Aufstellen des Warndreiecks
auf der Straße
F Stellen Sie das Warndreieck hinter dem Fahrzeug
auf, und zwar gemäß der im Land geltenden
Gesetzgebung.

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Bei Pannen und Störungen
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Das Reifenpannenset ist im Staukasten unter dem
Kofferraumboden untergebracht.
Dieses provisorische Reifenpannenset besteht aus
einem Kompressor und einer Dichtmittelpatrone.
Damit können Sie den defekten Reifen provisorisch
reparieren
, um zur nächstgelegenen Fachwerkstatt
zu fahren.
Es ist für die Reparatur der meisten Reifendefekte
vorgesehen, die an der Lauffläche oder an der
Schulter des Reifens auftreten können. In den Reifen
eingedrungene Fremdkörper sollten möglichst nicht
entfernt werden.
Sie können den Kompressor auch ohne Einspritzen
des Dichtmittels ver wenden, um Ihren Reifendruck zu
prüfen oder gelegentlich die Reifen aufzupumpen.
Reifenpannenset
Zugang zum Reifenpannenset
1. 12V-Kompressor mit integriertem Druckmesser
2. D ichtmittelfläschchen mit integriertem Schlauch
3.


Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber muss
ins Innere des Fahrzeugs geklebt werden,
im Sichtfeld des Fahrers, um Sie daran zu
erinnern, dass ein Rad nur vorübergehend
benutzt werden dar f.
Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht
den Anschluss des Kompressors für die
notwendige Dauer der Reparatur des
beschädigten Reifens.
Zusammensetzung des
Pannensets
Fahren Sie mit einem Reifen, der mit Hilfe des
Pannensets repariert wurde, nicht schneller
als 80
km/h.
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Bei Pannen und Störungen
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F Schalten Sie die Zündung aus.
F K leben Sie den Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
ins Innere des Fahrzeugs.
Reparatur
F Rollen Sie den unter dem Kompressor verstauten Schlauch ab.
Fremdkörper, die in den Reifen eingedrungen
sind, sollten nach Möglichkeit nicht entfernt
werden. F
E ntfernen Sie die Ventilkappe des zu
reparierenden Reifens und bewahren Sie sie an
einem sauberen Ort auf.
F

S
chließen Sie den Schlauch des
Dichtmittelfläschchens an das Ventil des defekten
Reifens an und ziehen Sie ihn fest an.
F

V
erbinden Sie den Schlauch des Kompressors
mit dem Dichtmittelfläschchen.
F

D
rehen Sie das Dichtmittelfläschchen um
und befestigen Sie es auf der am Kompressor
vorgesehenen Einkerbung.

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Bei Pannen und Störungen
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Vorsicht: das Dichtmittel ruft bei Einnahme
Gesundheitsschäden her vor und führ t zu
Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite
von Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht
auf dem Fläschchen.
Wer fen Sie das Fläschchen nach
Ver wendung nicht auf die Straße, sondern
bringen Sie es zu einem Ver treter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder zu einem
mit dessen Entsorgung beauftragten
Unternehmen.
Vergessen Sie nicht, sich ein neues
Fläschchen zu besorgen; sie erhalten
es bei einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt. Sollten Sie diesen Druckwer t nach ca. 5 bis
7 Minuten nicht erreichen, so ist der Reifen
nicht reparabel. Wenden Sie sich in diesem
Fall an das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifizier te Fachwerkstatt, um Ihre
Reifenpanne beheben zu lassen.
F
Ü
berprüfen Sie, dass der Schalter des
Kompressors auf der Position "O" steht.
F

R

ollen Sie das unter dem Kompressor verstaute
elektrische Kabel vollständig ab.
F

S

chließen Sie den Stecker des Kompressors an
den 12V-Anschluss des Fahrzeugs an.
F

S

chalten Sie die Zündung ein. F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem Sie
den Schalter auf die Position " I" stellen, bis der
Reifendruck 2,0

bar beträgt.
Das Dichtmittel wird unter Druck in den Reifen
gespritzt; ziehen Sie den Schlauch des Ventils
während dieses Vorgangs nicht ab (Spritzgefahr).
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Bei Pannen und Störungen
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Kontrolle und Aufpumpen
F Schalten Sie den Schalter auf die Position "O".
F E ntfernen Sie das Pannenset. Um Ihre Reifen zu kontrollieren oder gelegentlich
aufzupumpen.
F

E
ntfernen Sie die Ventilkappe des Reifens und
bewahren Sie sie an einem sauberen Or t auf.
F

R
ollen Sie den unter dem Kompressor verstauten
Schlauch ganz aus.
F

S
chrauben Sie den Schlauch auf das Ventil und
ziehen Sie fest an. F
Ü berprüfen Sie, dass der Schalter des
Kompressors auf der Position " O" steht.
F

R
ollen Sie das unter dem Kompressor verstaute
elektrische Kabel vollständig ab.
F

V
erbinden Sie den Stecker des Kompressors mit
dem 12V-Anschluss des Fahrzeugs.
F

S
chalten Sie die Zündung ein.
F

F
ahren Sie sofor t ca. 5 Kilometer mit reduzier ter
Geschwindigkeit (20
bis 60 km/h), damit das Leck
abgedichtet wird.
F

H
alten Sie an, um die Reparatur und den Druck
mit Hilfe des Reifenpannensets zu kontrollieren.

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Bei Pannen und Störungen
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Halten Sie sich nach jedem Eingriff an
die entsprechenden Rubriken, um den
Reifendruck zu überprüfen und die Funktion
"Reifendrucküberwachung" zu reinitialisieren.
F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den
Schalter auf die Position " I" stellen und passen
Sie den Druck entsprechend den Angaben auf
dem Reifendruckaufkleber des Fahrzeugs an
Z

um Luftauslassen: drücken Sie auf den
schwarzen Knopf auf dem Schlauch des
Kompressors, der sich auf Höhe des
Ventilanschlusses befindet.
F

I

st der gewünschte Reifendruck erreicht, stellen
Sie den Schalter auf die Position " O".
F

E

ntfernen Sie das Pannenset und verstauen
Sie es.
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Bei Pannen und Störungen
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Ersatzrad
Die Werkzeuge befindet sich im Kofferraum unter dem
Boden.
Zugang:
F
ö
ffnen Sie den Kofferraum,
F

h
eben Sie den Boden an und entfernen Sie ihn,
F

neh
men Sie den Werkzeugkasten heraus.
Zugang zu den Werkzeugen
Werkzeugliste*
4. Mutter für Diebstahlschutzschrauben, zum Anpassen des Radschlüssels an diese
speziellen Radschrauben.
5.


Abschleppöse,
s

iehe Abschnitt "Fahrzeug abschleppen".
Anleitung zum Austausch eines defekten Rads
gegen das Ersatzrad mit Hilfe des mit dem Fahrzeug
gelieferten Werkzeugs.
All diese Werkzeuge sind für den Gebrauch an Ihrem
Fahrzeug bestimmt und können je nach Ausstattung
variieren. Ver wenden Sie sie nicht für andere Zwecke.
1.


Radschlüssel,
z

um Abziehen der Radkappe und Herausdrehen
der Befestigungsschrauben des Rads.
2.
W

agenheber mit integrierter Handkurbel,
z

um Anheben des Fahrzeugs.
3.
W

erkzeug für Radmutter-Zierkappen,
z

um Entfernen der Schutzkappen auf den
Radmuttern bei Aluminiumrädern.
* Je nach Ver triebsland.

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