Peugeot 208 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Deaktivierung/Reaktivierung
In bestimmten Fällen, wie z. B. der Beibehaltung
des thermischen Komforts im Innenraum, kann
es sinnvoll sein, das STOP & START-System zu
deaktivieren.
Die Anforderung zur Deaktivierung kann jederzeit,
nach Einschalten der Zündung, durchgeführt werden.
Wenn der Motor im Modus STOP steht, wird er sofort
wieder gestartet.
Das STOP & START-System wird bei jedem
Einschalten der Zündung automatisch reaktiviert.
Öffnen der Motorhaube
Fahrweise auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend
empfohlen, das STOP & START-System zu
deaktivieren.
Für weitere Informationen zu den
Fahrhinweisen, insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Das STOP & START-System er fordert eine
12-V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Jeder Eingriff an diesem Batterietyp muss
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Für weitere Informationen zur 12-V- Bat ter ie
siehe entsprechenden Abschnitt.
F Drücken Sie diese Taste, um das System zu deaktivieren oder erneut zu aktivieren.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das
System deaktiviert wird.
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff im Motorraum das
STOP & START-System, um jegliche Verletzungsgefahr,
die mit der automatischen Aktivierung des START-
Modus verbunden ist, zu vermeiden.
Reifendrucküberwachung
Dieses System über wacht automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist,
überwacht das System den Reifendruck aller
vier Reifen.
Es vergleicht die von den
Raddrehzahlsensoren gelieferten
Informationen mit den Referenzwerten, die
nach jeder Anpassung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu
initialisiert werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald
es einen Reifendruckabfall von einem oder
mehreren Reifen erkennt.
Bei einer Funktionsstörung blinkt die Taste
ECO OFF und leuchtet anschließend
permanent auf.
Lassen Sie die Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Tritt im STOP-Modus eine Funktionsstörung
auf, stirbt der Motor möglicher weise ab.
Alle Kontrollleuchten des Kombiinstruments
leuchten auf. Es ist dann er forderlich, die
Zündung auszuschalten und den Motor erneut
zu starten.
6
Fahrbetrieb
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Das System der Reifendruckerkennung
ersetzt nicht die Wachsamkeit des
Fahrers.
Dieses System ist kein Ersatz dafür,
den Reifendruck monatlich (einschl. des
Reifendrucks des Ersatzrads) sowie vor
langen Fahrten zu prüfen.
Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten,
verlängert die Bremswege, bewirkt
eine vorzeitige Abnutzung der Reifen,
insbesondere bei erschwerten
Fahrbedingungen (hohe Last, erhöhte
Geschwindigkeit, lange Strecke).Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die Reifendruck-Sollwerte
für Ihr Fahrzeug sind auf dem
Reifendruckaufkleber angegeben.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt. Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1
Std. oder nach einer Strecke
von weniger als 10
km, gefahren mit
gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls (wenn noch warm) 0,3
bar zu
den auf dem Aufkleber genannten Werten
addieren.
Warnung niedriger Reifendruck
Diese Warnung wird durch das
ununterbrochene Leuchten der Leuchte
angezeigt, in Verbindung mit einem
akustischen Signal und, je nach Ausstattung,
der Anzeige einer Meldung auf dem Bildschirm.
F Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes Bremsen.
F
H
alten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust
führt nicht immer zu einer sichtbaren
Verformung des Reifens. Begnügen Sie
sich nicht nur mit einer Sichtprüfung. Oder:
F
w
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig
mit verringerter Geschwindigkeit.
Die Warnung bleibt bis zur
Neuinitialisierung der Anlage bestehen.
Der Reifendruckalarm kann nur dann
zuverlässig funktionieren, wenn bei der
Reinitialisierung des Systems der Druck
aller vier Reifen korrekt eingestellt ist.
Reinitialisieren
Nach jeder Anpassung des Reifendrucks
an einem oder an mehreren Reifen sowie
nach jedem Radwechsel muss das System
reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren, stellen
Sie sicher, dass der Druck aller vier Reifen
den Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs
angepasst ist und den Empfehlungen auf dem
Reifendruck-Aufkleber entspricht.
Der Reifendruckalarm kann nur dann
zuverlässig funktionieren, wenn bei der
Neuinitialisierung des Systems der Druck aller
vier Reifen korrekt eingestellt ist.
Das Reifendrucküberwachungssystem gibt
keine Warnung aus, wenn der Druck eines
Reifens zum Zeitpunkt der Neuinitialisierung
falsch ist.
F Bei einer Reifenpanne verwenden Sie das provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung).
Oder:
F
w
enn Sie einen Kompressor besitzen, z.
B. den aus dem Notfall-Reifenpannenset,
führen Sie eine Kontrolle der vier Reifen in
kaltem Zustand durch.
Fahrbetrieb
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Ohne Touchscreen
F Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug für ungefähr 3 Sekunden
auf diese Taste und lassen Sie sie dann los. Ein
akustisches Signal bestätigt die Reinitialisierung.
Mit Touchscreen
Die Reinitialisierungsanfrage des Systems erfolgt bei
eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug.
Die Nachleuchtfunktion kann
im Menü Fahren/Fahrzeug
programmiert werden.
Die neuen gespeicherten Druckparameter
werden vom System als Referenzwerte
behandelt.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Funktionsstörung
Das blinkende und das anschließende konstante
Aufleuchten der Reifendruck-Warnleuchte zusammen
mit dem Aufleuchten der Ser vice-Kontrollleuchte
weisen auf eine Funktionsstörung des Systems hin.
In diesem Fall wird die Über wachung des
Reifendrucks nicht mehr gewährleistet.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Nach jeder Maßnahme am System ist
es erforderlich, den Reifendruck der
vier Reifen zu prüfen und dann eine
Neuinitialisierung durchzuführen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
„LIMIT“
Das System verhindert eine Überschreitung
der vom Fahrer einprogrammierten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Bedienelemente am Lenkrad
1. Anwahl/Abwahl des Begrenzermodus
2. Erhöht den eingestellten Wert
3. Verringert den eingestellten Wert
4.
Einschalten/Aufheben der Begrenzungsfunktion
Die Einstellung er folgt bei laufendem Motor, im
Stand oder während des Fahrens. Die geringste
programmierbare Geschwindigkeit beträgt
30
km/h.
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Treten des
Gaspedals bis zu einem spürbaren Widerstand
bestimmt, dieser zeigt an, dass der gespeicherte
Begrenzerwert erreicht wurde.
Durch kräftiges Treten des Gaspedals
über den Widerstand hinaus kann die
programmierte Geschwindigkeit allerdings
überschritten werden. Zum Ausschalten des
Geschwindigkeitsbegrenzers einfach das
Gaspedal langsam zurücknehmen, bis die
eingegebene Geschwindigkeit unterschritten wird.
Die Einstellung und der Betrieb des Systems
er folgen bei laufendem Motor, im Stand oder
während des Fahrens.
6
Fahrbetrieb
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F Drehen Sie das Einstellrad auf „LIMIT“:
Der Modus Geschwindigkeitsregelung wird
ausgewählt, aber noch nicht eingeschaltet
(PAUS E).
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der
Begrenzer nicht eingeschaltet sein.
Geschwindigkeitsbegrenzungswert speichern
Diese Eingabe kann ohne Aktivierung des
Geschwindigkeitsbegrenzers erfolgen; der
Motor muss aber laufen.
Zum Speichern einer
Geschwindigkeitsbegrenzung, die über dem
zuvor gespeicherten Wert liegt:
F
D
rücken Sie die
Ta s t e SET +.
AuswahlEin kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 1 km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Zum Speichern einer Geschwindigkeitsbegrenzung,
die unter dem zuvor gespeicherten Wert liegt:
F Drücken Sie die
Ta s t e SET -.
Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit um je 1 km/h.
E in langer Druck verringert die Geschwindigkeit um je 5 km/h.
Aktivierung/Pause
Drücken Sie die Taste einmal, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer zu aktivieren und
ein zweites Mal, um ihn auf Pause zu schalten.
Überschreiten der gespeicherten
Geschwindigkeitbegrenzung
Das Treten des Gaspedals, um die gespeicherte
Geschwindigkeit zu überschreiten, zeigt erst
dann seine Wirkung, wenn Sie das Gaspedal
kräftig und über den Widerstand hinaus treten.
Der Begrenzer wird dann vorübergehend
deaktiviert, die gespeicherte Geschwindigkeit blinkt
und es ertönt ein Warnsignal.
Zur Rückkehr zur gespeicherten Geschwindigkeit
muss die Fahrgeschwindigkeit verlangsamt werden,
bis sie unter den gespeicherten Wert gesunken ist.
Blinkende Geschwindigkeitsanzeige
Die Anzeige blinkt:
-
w enn das Gaspedal über den Widerstand
hinaus getreten wurde,
-
w
enn der Geschwindigkeitsbegrenzer eine
überhöhte Geschwindigkeit aufgrund des
Straßenbelags oder eines starken Gefälles
nicht verhindern kann,
-
b
ei einer starken Beschleunigung des
Fahrzeugs.
Funktion ausschalten
F Schalten Sie den Schalter auf 0 oder
schalten Sie die Zündung aus, um das
System auszuschalten.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit bleibt
im Datenspeicher erhalten.
Fahrbetrieb
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Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht,
die drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie die Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindet den
Fahrer grundsätzlich weder von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von seiner
Aufmerksamkeit.
Achten Sie auf das Straßenprofil, seien Sie vorsichtig
bei starkem Beschleunigen und behalten Sie immer die
Kontrolle über Ihr Fahrzeug.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk zu
vermeiden:
-
A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig liegt
und korrekt am Boden befestigt ist.
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander.
Geschwindigkeitsregler
„CRUISE“
Ein System, das automatisch die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf dem vom
Fahrer programmierten Wert hält, ohne das
Gaspedal drücken zu müssen.
Bedienelemente am Lenkrad
1.An-/Abwahl des Reglermodus
2. Erhöhung des programmierten Werts
3. Verringerung des programmierten Werts
4. Unterbrechung/Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung
Mit dieser Fahrhilfe bei fließendem Verkehr
lässt sich die vom Fahrer vorprogrammierte
Fahrzeuggeschwindigkeit, außer bei starkem
Gefälle, konstant beibehalten.
Bei einem Schaltgetriebe
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann erst ab
40
km/h und ab dem 4. Gang programmiert
bzw. aktiviert werden.
Bei einem Automatikgetriebe
Um gespeichert oder aktiviert zu werden, muss
im Stufenschaltbetrieb die Geschwindigkeit
Auswahl
des Fahrzeugs mehr als 40 km/h betragen und
m indestens der 2. Gang eingelegt sein oder der
Schalthebel auf Position D stehen.
F
D
rehen Sie das Einstellrad auf „CRUISE “:
Der Modus Geschwindigkeitsregelung wird
ausgewählt, aber noch nicht eingeschaltet
(PAUS E).
Fahrgeschwindigkeit speichern
- Beschleunigen Sie, bis Sie die gewünschte Geschwindigkeit erreicht haben.
-
D
rücken Sie die
Ta s t e SET – bz w.
SET + .
Die eingegebene Geschwindigkeit ist jetzt gespeichert
und das Fahrzeug behält diese automatisch bei.
6
Fahrbetrieb
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Kurzzeitiges Überschreiten
der programmierten
Geschwindigkeit
Trotz Geschwindigkeitsregelung ist es möglich,
kurzzeitig die gespeicherte Geschwindigkeit zu
überschreiten.
Der gespeicherte Wert blinkt.
Beim Loslassen des Gaspedals kehrt das
Fahrzeug zur gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Pause (OFF)
- Drücken Sie die Taste, das Bremspedal oder die Kupplung ( je nach Version).
Bei den Motoren 1,2
PureTech 82 und
110
(Euro 6.2) oder 1,5 BlueHDi (Euro
6.2), einem Schaltgetriebe und STOP
& START wird durch Betätigen des
Kupplungspedals die Regelung nicht
unterbrochen, sie bleibt nach einem
Gangwechsel aktiv.
Wiederaufnahme
F Nach einer Pause bei der Geschwindigkeitsregelung drücken Sie
diese Taste.
Das Fahrzeug nimmt die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit wieder auf.
Oder Sie können auch das Ver fahren
„Fahrgeschwindigkeit speichern“
wiederaufnehmen.
Gespeicherten Wert ändern
Um eine Fahrgeschwindigkeit zu speichern,
die über dem zuvor gespeicherten Wert liegt,
haben Sie zwei Möglichkeiten.
Ohne Verwendung des Gaspedals
F Drücken Sie die Taste SET +.
Ein kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 1
km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Durch Drücken des Gaspedals
F Überschreiten Sie die gespeicherte Geschwindigkeit, bis Sie die gewünschte Geschwindigkeit erreicht haben.
F Drücken Sie die Ta s t e SET – bz w.
SET + .
Zum Speichern einer Geschwindigkeitsbegrenzung,
die unter dem zuvor gespeicherten Wert liegt:
F Drücken Sie die Taste
SET -.
Fahrbetrieb
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Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 1 km/h.
Ein langer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Funktion ausschalten
F Drehen Sie das Einstellrad auf 0 : Die
Geschwindigkeitsregelung ist deaktiviert. In der
Anzeige erscheint wieder der Kilometerzähler.
Mit dem Ausschalten der Zündung werden
alle gespeicherten Geschwindigkeitswerte
gelöscht.
Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht,
die drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie die Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie
die programmierte Sollgeschwindigkeit durch
ununterbrochenen Druck auf die Taste ändern,
da die Geschwindigkeit sich schnell erhöhen oder
verringern kann.
Benutzen Sie den Geschwindigkeitsregler nicht auf
rutschiger Fahrbahn oder in dichtem Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass die
gespeicherte Geschwindigkeit überschritten wird.
Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer weder von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von
seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung im
Straßenverkehr.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu vermeiden:
-
A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig
liegt und korrekt am Boden befestigt ist,
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Diese Funktion ermöglicht die Speicherung
der Geschwindigkeitsstufen, welche
dann für die Konfiguration der beiden
Systeme vorgeschlagen werden:
Geschwindigkeitsbegrenzer oder -regler.
Sie können bis zu fünf
Geschwindigkeitseinstellungen jeweils für
beide Einrichtungen im System speichern.
Mit Touchscreen
Die Speicherung kann im Menü
Fahren/Fahrzeug programmiert
werden.
F Wählen Sie die Registerkarte „ Fahrhilfe“ aus.
F W ählen Sie die Funktion „ Einstellung
Geschwindigkeit “ aus.
F
D
rücken Sie „ ON“, um die Funktion zu aktivieren.
F
M
arkieren Sie die Geschwindigkeitseinstellungen
1
bis 5, die Sie verwenden möchten.
F
W
ählen Sie den Wert der
Geschwindigkeitseinstellung, den Sie ändern
möchten.
F
G
eben Sie mit der Zahlentastatur den neuen
Wert ein, bestätigen Sie und klicken Sie zur
Bestätigung auf „ OK“.
Aus Sicherheitsgründen muss der
Fahrer diese Maßnahmen unbedingt bei
stehendem Fahrzeug durchführen.
Standardmäßig sind bereits verschiedene
Geschwindigkeitsstufen gespeichert.
6
Fahrbetrieb
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Um eine gespeicherte Geschwindigkeit auszuwählen:
F H alten Sie die Taste „ +“ bzw. „ -“ gedrückt; das
System hält bei der nächsten gespeicherten
Geschwindigkeit.
F
H
alten Sie erneut die Taste „ +“ bzw. „ -“ gedrückt,
um eine andere gespeicherte Geschwindigkeit
auszuwählen.
Eine abgerufene Geschwindigkeit sowie der
Betriebszustand (aktiv/nicht aktiv) werden auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Auswahl
Active City Brake
auslöst, wenn sich dieses hinter einem Fahrzeug
befindet, das stark entschleunigt, anhält oder steht.
Dieses System wurde entwickelt, um eine Kollision
zu vermeiden bzw. die Aufprallgeschwindigkeit zu
mindern.
Dieses System wurde zur Verbesserung der
Fahrsicherheit entwickelt.
Es obliegt dem Fahrer, ständig die
Verkehrsbedingungen zu beobachten und die
Abstände und relative Geschwindigkeit anderer
Fahrzeuge einzuschätzen.
Active City Brake entbindet den Fahrer in
keinem Fall von seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Wenn Ihr Fahrzeug sich dem vorausfahrenden
Fahrzeug zu sehr oder zu schnell nähert,
löst das System die Bremsen aus, um einen
Aufprall zu vermeiden. Bei der Auslösung:
-
w
ird eine Meldung eingeblendet,
-
l
euchten die Bremsleuchten.
Der automatische Bremsvorgang erfolgt als
letzte Möglichkeit, wenn der Fahrer gar nicht
oder nicht ausreichend stark gebremst oder
kein Ausweichmanöver eingeleitet hat.
Die Laserstrahlen sind unsichtbar. Sehen
Sie sich niemals den Lasersensor mit
einem optischen Instrument (Lupe,
Mikroskop etc.) an: Verletzungsgefahr für
die Augen.
Voraussetzungen für die Aktivierung:
- E s fährt ein anderes Fahrzeug vor dem
Fahrzeug.
-
D
as Fahrzeug fährt geradeaus (keine starke
Ku r ve).
-
D
ie Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt
zwischen 5
und 30 km/h.
-
D
ie Bremshilfen (ABS, EBV, BA) sind
funktionstüchtig.
-
D
ie Spurassistenten (ASR, DSC) sind
funktionstüchtig und nicht ausgeschaltet.
-
D
as Active City Brake-System wurde nicht
innerhalb der letzten 10
Sekunden ausgelöst.
Diese Fahrhilfefunktion funktioniert über einen
Lasersensor oben an der Windschutzscheibe,
der eine automatische Bremsung des Fahrzeugs
Ein Auslösen der Bremsautomatik:
- i st umso wirksamer, wenn der Fahrer
gleichzeitig fest auf das Bremspedal tritt,
-
k
ann das Fahrzeug stoppen und hält das
Fahrzeug etwa 1,5
Sekunden im Stillstand,
damit der Fahrer die Kontrolle über sein
Fahrbetrieb
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Fahrzeug wieder erlangen kann,
-
k ann den Motor abwürgen,
-
k
ann als Pumpgeräusch wahrgenommen
werden, wenn die Bremsleitungen sich
füllen.
Eine Kollision kann automatisch verhindert werden, wenn
der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Ihrem Fahrzeug
und dem vorausfahrenden Fahrzeug nicht mehr als 15
km/h
beträgt.
Oberhalb dieser Schwelle versucht das System sein
Möglichstes, um den Aufprall zu vermeiden oder zu
verringern, indem es die Aufprallgeschwindigkeit verringert.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Funktion Active City Brake kann
über das Menü Fahren/Fahrzeug
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten
der Zündung gespeichert.
Bei jedem nachfolgenden Einschalten der
Zündung mit deaktiviertem automatischen
Bremsassistenten wird eine kurzzeitige
Meldung mit der Geschwindigkeitsschwelle
(10
km/h) eingeblendet.
Deaktivierung des Systems Active City
Brake:
-
n
ach einem Schaden an der
Windschutzscheibe in Sensornähe,
-
w
enn ein Anhänger angekoppelt ist,
-
w
enn das Fahrzeug abgeschleppt wird,
-
w
enn das Fahrzeug kurz davor ist, eine
Schranke an einer Mautstelle zu passieren,
-
w
enn das Fahrzeug durch eine
Waschanlage fährt.
Funktionsgrenzen
Folgendes kann das System nicht erkennen:
- F ußgänger, Tiere, Motorradfahrer,
Radfahrer,
-
u
nbewegliche, nicht-reflektierende
Materialien und Objekte (Kartons, Mauern
…) ,
-
F
ahrzeuge, die nicht in derselben Richtung
fahren.
Dieses System löst nicht aus oder greift nicht
ein, wenn der Fahrer:
-
s
tark beschleunigt,
-
d
as Lenkrad herumreißt
(Ausweichmanöver).
Funktionsstörungen
Reinigen und entfernen Sie jegliche
Verunreinigungen und Gegenstände (Sticker,
Blätter …) oben an der Windschutzscheibe, die
das Sichtfeld des Lasers beeinträchtigen.
Lassen Sie in folgenden Fällen das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen:
-
D
ie Meldung „ Fehler automatisches
Bremssystem “ in Verbindung mit einem
akustischen Signalton weist darauf hin, dass
eine Funktionsstörung er fasst wurde.
-
N
ach einem Aufprall ist das System nicht
mehr funktionsfähig. Das System erkennt ein
Entfalten der Airbags.
Versuchen Sie nicht, den Sensor zu entfernen, einzustellen oder zu
testen.
Nur ein Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt dürfen Arbeiten an diesem System durchführen.
Die Ansammlung von Beschlag auf der
Windschutzscheibe oder Schnee auf der
Motorhaube führt dazu, dass der Laser nicht mehr
richtig funktioniert. Eine Meldung wird angezeigt,
wenn der Laserstrahl behindert wird.
Benutzen Sie die Funktion des Beschlagfreihaltens
und reinigen Sie regelmäßig den Bereich der
Windschutzscheibe vor der Kamera.
Seien Sie bei schwierigen Witterungsverhältnissen
(starker Regen, Schnee, Hagel, Nebel, Schnee
…) besonders vorsichtig und aufmerksam.
Die Bremswege werden länger, die
Berechnungsparameter des Lasersensors passen
sich jedoch nicht entsprechend an.
6
Fahrbetrieb
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Einparkhilfe
Dieses System ist eine Fahrhilfe, die
den Fahrer keinesfalls von seiner
Aufmerksamkeitspflicht entbindet.
Der Fahrer muss aufmerksam bleiben und
die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten.
Vor dem Manövrieren muss er stets die
Umgebung des Fahrzeugs überprüfen.
Der Fahrer muss sich vergewissern, dass
der Parkraum während des gesamten
Manövers frei bleibt.
Einparkhilfe hinten
Die Einparkhilfe hinten wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs aktiviert.
Akustische Signale
Grafische Darstellung
Das akustische Signal wird durch die Anzeige
von Segmenten auf dem Bildschirm ergänzt,
die sich dem Fahrzeug immer weiter nähern
(weiß: Hindernisse in größerer Entfernung,
orange: Hindernisse in der Nähe, rot:
Hindernisse in unmittelbarer Nähe).
In unmittelbarer Nähe des Hindernisses
erscheint das Symbol „Gefahr“ auf dem
Bildschirm.
Einparkhilfe vorne
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten wird die
Einparkhilfe vorne aktiviert, sobald bei einer
Geschwindigkeit bis 10 km/h ein Hindernis vor
dem Fahrzeug er fasst wird.
Die Einparkhilfe vorne wird deaktiviert, wenn
das Fahrzeug mit eingelegtem Vorwärtsgang
länger als drei Sekunden hält, wenn kein
Hindernis mehr er fasst wird bzw. wenn eine
Geschwindigkeit von 10
km/h überschritten
wird.
Durch die Tonwiedergabe über den jeweiligen
Lautsprecher (vorne oder hinten) kann der Fahrer
feststellen, ob sich das Hindernis bezüglich der
Fahrtrichtung vor oder hinter dem Fahrzeug befindet.
Diese Funktion ist nur mit dem Park Assist
erhältlich.
Weitere Informationen zur Funktion Park
Assist finden Sie in der entsprechenden
Rubrik.
Anhand der Sensoren im Stoßfänger zeigt Ihnen
diese Funktion den Abstand zu einem Hindernis
(beispielsweise Fußgänger, Fahrzeug, Baum,
Schranke) an, das in den Erfassungsbereich eintritt.
Dies wird durch ein akustisches Signal
angezeigt.
Die Einparkhilfe hinten wird deaktiviert, sobald
Sie den Rückwärtsgang verlassen.
Der Abstand wird durch ein unterbrochenes
akustisches Signal angegeben, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je mehr sich das
Fahrzeug dem Hindernis nähert.
Durch die Klangwiedergabe über den
jeweiligen Lautsprecher (rechts oder links)
kann der Fahrer feststellen, auf welcher Seite
sich das Hindernis befindet.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis weniger als 30
Zentimeter beträgt,
wird ein Dauerton ausgegeben.
Fahrbetrieb