PEUGEOT 3008 2010 Betriebsanleitungen (in German)
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Spezielle Situationen Notbremsung
Bei einer Störung der Fußbremsanlage
oder in außergewöhnlichen Situationen
(Beispiel: Unwohlsein des Fahrers, ...) er-
möglicht das Anziehen der Betätigung A
das Anhalten des Fahrzeugs.
Die Dynamische Stabilitätskontrolle
(ESP) garantiert die Stabilität bei einer
Betätigung der Notbremsung.
Bei einer Störung der Notbremse wird
eine der folgenden Meldungen ange-
zeigt:
- "Feststellbremse defekt".
- "Störung Handbremse".
In bestimmten Situationen (An-
lassen Motor, ...) kann die Feststellbrem-
se ihre Anzugskraft selbst regulieren.
Dies ist eine normale Funktion.
Um das Fahrzeug ohne Anlassen des
Motors bei eingeschalteter Zündung um
einige Zentimeter verschieben zu kön-
nen, das Bremspedal betätigen und die
Feststellbremse durch Anziehen und
anschließendes Lösen der Betätigung A
lösen. Das vollständige Lösen der Fest-
stellbremse wird durch Ausschalten der
Kontrollleuchte an Betätigung A , der
Kontrollleuchte am Kombiinstrument und
durch Anzeige der Meldung "Handbrem-
se gelöst" angezeigt.
Bei einer Funktionsstörung der Fest-
stellbremse in angezogener Posi-
tion oder bei einer Batteriepanne ist
ein Lösen der Bremse im Notbetrieb
immer noch möglich (siehe Abschnitt
"Notentriegelung").
Bei einer durch Einschalten dieser
Kontrollleuchte angezeigten Stö-
rung des ESP-Systems wird die
Bremsstabilität nicht garantiert.
Die Notbremsung ist nur in
Ausnahmesituationen zu ver-
wenden.
In diesem Fall muss die Stabilität durch
den Fahrer gewährleistet werden, in-
dem dieser die Betätigung
A wiederholt
anzieht und wieder löst.
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Notentriegelung
Aus Sicherheitsgründen unbe-
dingt und unverzüglich einen
Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes aufsuchen, um den
Deckel zu ersetzen.
Nach einer Notentriegelung ist das
Blockieren des Fahrzeugs mit Be-
ginn der Notentriegelung nicht mehr
gewährleistet und mit der mecha-
nischen Betätigung ist ein Wieder-
anziehen der Feststellbremse nicht
möglich.
Wenn die Entriegelungsbetätigung
verwendet wird, die Betätigung A
nicht benutzen und den Motor nicht
ausschalten/anlassen.
Darauf achten, dass kein Staub und
keine Feuchtigkeit in die nächste
Umgebung des Deckels eindringt.
Fahrzeug bei laufendem Motor gegen
Wegrollen sichern (oder blockieren,
solange die Fußbremse noch nicht
losgelassen wurde), indem man den
ersten Gang (beim mechanischen
Getriebe) oder die Position P (beim
Automatikgetriebe) bzw. M oder R
(beim mechanischen, elektronisch ge-
steuerten 6-Gang-Getriebe) einlegt.
Motor abstellen, die Zündung je-
doch eingeschaltet lassen. Wenn
ein Blockieren des Fahrzeugs nicht
möglich ist, nicht die Betätigung
verwenden und umgehend an das
PEUGEOT-Händlernetz wenden.
Die beiden Fahrzeugkeile und die
Entriegelungsbetätigung unter dem
Kofferraumbodenbelag entnehmen
(siehe "Radwechsel" im Abschnitt
"Praktische Tipps").
Die Keile vor und hinter eines der
Hinterräder setzen und so das
Fahrzeug blockieren.
Den linken Vordersitz maximal zu-
rückschieben.
Den vorgeschnittenen Teil B im
Teppichboden unter dem Sitz anheben.
Den Deckel C des Rohrs D mit der
Entriegelungsbetätigung durchstechen.
Die Entriegelungsbetätigung im
Rohr D einsetzen.
Die Entriegelungsbetätigung im
Uhrzeigersinn drehen. Aus Sicher-
heitsgründen ist die Betätigung bis
zum Anschlag oder bis zum Ertönen
eines Klopfgeräusches auszuführen.
Die Feststellbremse ist gelöst.
Die Entriegelungsbetätigung entfer-
nen und zusammen mit den Keilen
im Werkzeugkasten verstauen.
- Die Funktion der Feststellbremse wird bei Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung neu initialisiert. Wenn eine
Neuinitialisierung der Feststellbremse
nicht möglich ist, wenden Sie sich bit-
te an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes.
- Die nachfolgende Anzugsdauer kann länger als bei normaler Funktion
sein.
Linker Vordersitz so weit wie mög-
lich zurückgeschoben.
Bei einer Funktionsstörung der elek-
trischen Feststellbremse oder einer
Batteriepanne ermöglicht eine mecha-
nische Betätigung das manuelle Lösen
der Feststellbremse.
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BERGANFAHRHILFE
System, das dafür sorgt, dass für ei-
nen kurzen Moment lang (ungefähr
2 Sekunden), die Bremsen Ihres Fahr-
zeuges bei der Anfahrt am Berg ange-
zogen bleiben, bis Sie vom Bremspedal
auf das Gaspedal gewechselt haben.
Diese Funktion ist nur dann aktiviert,
wenn:
- das Fahrzeug mit dem Fuß auf dem Bremspedal angehalten wird,
- bestimmte Steigungsbedingungen vorliegen,
- die Fahrertür geschlossen ist
Die Funktion Berganfahrhilfe kann nicht
deaktiviert werden.
Funktion
An Steigungen wird das stehende
Fahrzeug beim Lösen des Bremspe-
dals kurzzeitig angehalten:
- wenn beim Schaltgetriebe der erste Gang oder der Leerlauf eingelegt ist,
- wenn beim automatisierten Schalt- getriebe der Schalthebel in Position A
oder M steht,
- wenn beim Automatikgetriebe der Wählhebel in Position D oder M
steht.
Im Gefälle wird das stehende Fahr-
zeug bei eingelegtem Rückwärts-
gang kurzzeitig angehalten, wenn
das Bremspedal gelöst wird.
Während der Anfahrunterstüt-
zung am Berg das Fahrzeug
nicht verlassen.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
die Feststellbremse von Hand an-
ziehen. Anschließend kontrollieren,
ob die Kontrollleuchte der Feststell-
bremse und die Kontrollleuchte P
an der Betätigung der elektrischen
B r e m s e s t ä