Peugeot 3008 Hybrid 4 2012 Betriebsanleitung (in German)

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AIRBAGS
Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter,
unschädlicher Rauchentwick-
lung und durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem
Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfi ndlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchtigung
des Hörvermögens führen.

Frontairbags


Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich A
insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite und zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite, um die Schleuderbe-
wegung nach vorne abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich


Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.

Dieses System entfaltet sich nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
wird der Airbag nicht ausgelöst.
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall opti-
mal zu schützen. Es ergänzt die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegren-
zer (außer auf dem hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz). Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird
und die Insassen das Fahrzeug ver-
lassen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall,
einem Zusammenstoß im Heckbereich
und, unter bestimmten Bedingungen,
beim Überschlagen des Fahrzeugs
entfalten sich die Airbags nicht; In die-
sen Fällen bietet der Sicherheitsgurt
allein optimalen Schutz.
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.

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Wenn mindestens eine der
beiden Airbag-Kontrollleuch-
ten ununterbrochen leuchtet,
bauen Sie bitte keinen Kindersitz auf
dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie die Überprüfung durch ei-
nen PEUGEOT-Vertragspartner oder
eine qualifi zierte Werkstatt durchführen.

Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiins-
trument in Verbindung mit einem akusti-
schen Warnsignal und einer Meldung auf
dem Bildschirm blinkt, wenden Sie sich
bitte an das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifi zierte Werkstatt, um das Sys-
tem überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall mögli-
cherweise nicht mehr ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kinder-
sitz entfernen, den Schalter wieder auf
"ON"
, um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.

Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte
in der Anzeige für die Kontroll-
leuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags etwa
eine Minute lang auf, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, deaktivieren
Sie bitte grundsätzlich den Bei-
fahrerairbag, wenn Sie einen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet di-
ese Kontrollleuchte bei ein-
geschalteter Zündung und
solange der Beifahrerairbag
deaktiviert ist im Kombiinstru-
ment und/oder in der Anzeige für die
Kontrollleuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deakti-
viert werden:


)
Stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung
den Schlüssel in den
Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags.

)
Drehen Sie ihn auf "OFF"
.

)
Ziehen Sie ihn dann in dieser
Position ab.

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Seitenairbags
System, das Fahrer und Beifahrer bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist vorne türseitig in
das Gestell der Sitzlehne eingelassen.

Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B

oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung Innen-
raum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem
starken seitlichen Aufprall Schutz bietet
und die Verletzungsgefahr auf die Seite
des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen.
Funktionsstörung
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den gesamten Seitenaufprall-
bereich B
oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in
horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder beim Über-
schlagen wird der Airbag mögli-
cherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.

Aufprallerfassungssbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich



Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem Bild-
schirm aufl euchtet, wenden Sie
sich bitte an das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifi zierte Werkstatt, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags werden bei
einem starken Aufprall möglicherweise nicht
mehr ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.

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Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu
gewährleisten, halten
Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere, Ge-
genstände). Dadurch könnten diese
in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt
werden.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen
sind ausschließlich dem PEUGEOT-
Händlernetz bzw. einer qualifi zierten
Werkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genann-
ten Vorsichtsmaßnahmen kann die
Gefahr von Verletzungen bzw. leich-
ten Verbrennungen an Kopf, Ober-
körper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger Mil-
lisekunden) und entleert sich darauf-
hin ebenso schnell wieder, wobei die
warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbren-
nungen oder Verletzungen verurs-
acht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.


Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge
über die Sitze, die das Auslösen der
Seitenairbags nicht beeinträchtigen.
Für weitere Informationen zu den für
Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezü-
gen wenden Sie sich bitte an Ihren
PEUGEOT-Vertragspartner (siehe
Kapitel "Praktische Informationen - §
Zubehör").
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze (Kleidungs-
stücke, etc.) und kleben Sie nichts dar-
auf. Dadurch könnten beim Entfalten
des Seitenairbags Verletzungen am
Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht
näher an die Tür als nötig.

Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhim-
mel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Entfalten des
Kopfairbags Verletzungen am Kopf
entstehen.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopfairbags aus-
gestattet, bauen Sie die am Dach-
himmel montierten Haltegriffe nicht
aus. Sie sind Teil der Befestigung der
Kopfairbags.

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Die elektrische Feststellbremse verfügt
über zwei Funktionsarten.




ELEKTRISCHE
FESTSTELLBREMSE

Die Deaktivierung wird bei
niedrigen Temperaturen (Frost)
und beim Abschleppen (Pan-
ne, ...) empfohlen. Siehe Ab-
satz "Manuelles Lösen".

Programmierung des Modus

Je nach Bestimmungsland des Fahrzeugs kön-
nen das automatische Anziehen der Bremse
bei Ausschalten des Motors und das automa-
tische Anziehen der Bremse bei beginnender
Fahrzeugbewegung deaktiviert werden.

Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument aufl euchtet,
ist der automatische Modus
deaktiviert. Die Aktivierung / Deakti-
vierung dieser Funktion
ist über das PEUGEOT-
Händlernetz möglich.
Das Anziehen und Lösen der Feststell-
bremse erfolgt dann manuell. Wird bei
nicht angezogener Feststellbremse die
Fahrertür geöffnet, ertönt ein akustisches
Signal und eine Meldung wird angezeigt.
Legen Sie keine Gegen-
stände (Zigarettenpackung,
Telefon, ...) hinter dem Be-
dienungselement der elek-
trischen Feststellbremse ab.

Automatisches Anziehen/Lösen
Das Anziehen erfolgt automatisch bei Mo-
torstillstand, das Lösen erfolgt automatisch,
wenn sich das Fahrzeug in Bewegung
setzt (standardmäßig aktiviert).

Manuelles Anziehen/Lösen
Das manuelle Anziehen/Lösen der
Feststellbremse ist durch Anziehen der
Betätigung A
möglich.






Etikett an der Türverkleidung

Bitte stellen Sie vor Verlassen des
Fahrzeugs sicher, dass die Kontroll-
leuchte der Feststellbremse kons-
tant am Kombiinstrument leuchtet.

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Zum Anziehen der Feststellbremse bei Fahr-
zeugstillstand die Betätigung A anziehen.
Das Anziehen der Feststellbremse wird fol-
gendermaßen angezeigt:


- Durch Einschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P
an der Betätigung A
,

Bei Öffnen der Fahrertür mit aktivem
Hybridsystem zeigt ein Signalton und
eine Meldung an, dass die Feststell-
bremse nicht angezogen ist.
Zum Lösen der Feststellbremse bei ein-
geschalteter Zündung oder aktivem Hy-
bridsystem das Bremspedal
oder das
Gaspedal drücken
und die Betätigung A

anziehen und dann wieder loslassen
.
Das vollständige Lösen der Feststell-
bremse wird folgendermaßen angezeigt:


-
durch Ausschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P
an der Betätigung A
,

Wenn die Betätigung A
ohne
Betätigung des Bremspedals
gezogen wird, wird die Feststell-
bremse nicht gelöst und eine
Kontrollleuchte wird am Kombi-
instrument eingeschaltet.

Manuelles Anziehen Maximales Anziehen

Es besteht die Möglichkeit, im Bedarfs-
fall die Feststellbremse maximal anzu-
ziehen.
Dies erfolgt durch ein langes
Ziehen
der Betätigung A
, bis eine
Meldung über die angezogene Fest-
stellbremse in Verbindung mit einem
Signalton angezeigt wird.

Ziehen Sie beim Parken des
Fahrzeugs mit Anhänger, im be-
ladenem Zustand oder an einer
abschüssigen Stelle die Feststellbrem-
se so fest wie möglich an, schlagen Sie
die Räder in Richtung des Bordsteins
ein und legen Sie einen Gang ein.
Nach dem maximalen Anziehen der
Feststellbremse dauert das Lösen der
Bremse länger.



Bitte stellen Sie vor Verlas-
sen des Fahrzeuges sicher,
dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse konstant am
Kombiinstrument leuchtet.

Das maximale Anziehen ist in den
folgenden Fällen erforderlich:



- Wenn mit dem Fahrzeug ein
Anhänger gezogen wird, die
Automatikfunktionen aktiviert sind
und ein manuelles Anziehen der
Feststellbremse erfolgt.

- Wenn das Gefälle während der
Parkzeit variieren kann (Beispiele:
Transport auf dem Schiff, dem LKW,
beim Abschleppen).

- durch Anzeige einer Mel-
dung über die angezogene
Feststellbremse.
- durch Anzeige einer Mel-
dung über die gelöste Fest-
stellbremse.

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Automatisches Anziehen bei abgeschaltetem Hybridsystem

Bei Fahrzeugstillstand wird die Feststell-
bremse automatisch bei Ausschalten
des Hybridsystems angezogen.



-
Durch Einschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P
an der Betätigung A
,

Automatisches Lösen

Die Feststellbremse wird automatisch
und schrittweise gelöst, sobald das
Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird:



)
Bringen Sie den Wählhebel in
Position A
, M
oder R
wählen und
betätigen Sie anschließend das
Gaspedal.


Bitte überprüfen Sie vor Verlas-
sen des Fahrzeugs, ob die Kon-
trollleuchte der Feststellbremse
konstant am Kombiinstrument
leuchtet.
Lassen Sie bei eingeschalteter Zündung
Kinder nicht alleine im Fahrzeug, da sie
die Feststellbremse lösen könnten.

-
Durch Ausschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P
an der Betätigung A
,

Ein Funktionsgeräusch bestätigt das
Anziehen/Lösen der elektrischen Fest-
stellbremse. Das vollständige Lösen der Feststellbrem-
se wird folgendermaßen angezeigt:
Fahrzeug bei aktivemHybridsystem gegen Wegrollen sichern
Bei aktivem Hybridsystem und stehendem
Fahrzeug muss die Feststellbremse zur Si-
cherung des Fahrzeugs gegen Wegrollen
unbedingt von Hand
angezogen werden,
indem man den Hebel A zieht
.
Das Anziehen der Feststellbremse wird fol-
gendermaßen angezeigt:


-
Durch Einschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P
an der Betätigung A
,

Bei Öffnen der Fahrertür zeigen ein Si-
gnalton und eine Meldung an, dass die
Feststellbremse nicht angezogen ist.


Bitte stellen Sie vor Verlas-
sen des Fahrzeugs sicher,
dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse konstant am
Kombiinstrument leuchtet.


Geben Sie im Stillstand bei
aktivem Hybridsystem nicht
unnötig Gas, da so die Gefahr
besteht, dass die Feststell-
bremse gelöst wird.
Das Anziehen der Feststellbremse wird
folgendermaßen angezeigt:

- durch Anzeige einer
Meldung über die angezo-
gene Feststellbremse.
Schlagen Sie beim Parken des Fahr-
zeugs mit Anhänger, im beladenem
Zustand oder an einer abschüssigen
Stelle die Räder zum Bordstein hin
ein und legen Sie einen Gang ein.

- durch Anzeige einer
Meldung über die gelöste
Feststellbremse.
- durch Anzeige einer
Meldung über die angezo-
gene Feststellbremse.

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Spezielle Situationen NOTBREMSUNG

Bei einer Störung der Fußbremsanlage
oder in außergewöhnlichen Situationen
(Beispiel: Unwohlsein des Fahrers, ...)
ermöglicht das Anziehen der Betäti-
gung A das Anhalten des Fahrzeugs.
Die Dynamische Stabilitätskontrolle
(CDS) garantiert die Stabilität bei einer
Betätigung der Notbremsung.
Bei einer Störung der Notbremse wird
eine der folgenden Meldungen ange-
zeigt:


- "Feststellbremse defekt".

- "Störung Handbremse". In bestimmten Situationen (Anlassen
Hybridsystem, ...) kann die Feststell-
bremse ihre Anzugskraft selbst regulie-
ren. Dies ist eine normale Funktion.
Um das Fahrzeug ohne Anlassen des
Motors bei eingeschalteter Zündung um
einige Zentimeter verschieben zu kön-
nen, das Bremspedal betätigen und die
Feststellbremse durch Anziehen
und
anschließendes Lösen
der Betätigung
A
lösen. Das vollständige Lösen der
Feststellbremse wird durch Ausschalten
der Kontrollleuchte an Betätigung A
, der
Kontrollleuchte am Kombiinstrument
und durch Anzeige einer Meldung über
die gelöste Handbremse angezeigt.
Bei einer Funktionsstörung der Feststell-
bremse in angezogener Position
oder
bei einer Batteriepanne ist ein Lösen
der Bremse im Notbetrieb immer noch
möglich (siehe Abschnitt "Notentriege-
lung").
Bei einer (durch Einschal-
ten dieser Kontrollleuchte
angezeigten) Störung des
CDS-Systems wird die Brems-
stabilität nicht garantiert.

Die Notbremsung ist nur in
Ausnahmesituationen zu ver-
wenden.
In diesem Fall muss die Stabilität durch
den Fahrer gewährleistet werden, in-
dem dieser die Betätigung A
wiederholt
anzieht und wieder löst.

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Notentriegelung

Aus Sicherheitsgründen unbe-
dingt und unverzüglich einen
Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes aufsuchen, um
den Deckel zu ersetzen.
Nach einer Notentriegelung ist das
Blockieren des Fahrzeugs mit Be-
ginn der Notentriegelung nicht mehr
gewährleistet und mit der mecha-
nischen Betätigung ist ein Wieder-
anziehen der Feststellbremse nicht
möglich.
Wenn die Entriegelungsbetätigung
verwendet wird, die Betätigung A

nicht benutzen und das System nicht
ausschalten/anlassen.
Darauf achten, dass kein Staub und
keine Feuchtigkeit in die nächste
Umgebung des Deckels eindringt.


)
Fahrzeug bei aktivem Hybridsys-
tem gegen Wegrollen sichern (oder
blockieren, solange die Fußbremse
noch nicht losgelassen wurde), in-
dem man den Wählhebel in Positi-
on M
oder R
bringt.

)
Hybridsystem abstellen, die Zün-
dung jedoch eingeschaltet lassen
(Position 2). Wenn ein Blockieren
des Fahrzeugs nicht möglich ist,
nicht die Betätigung verwenden
und umgehend an das PEUGEOT-
Händlernetz wenden.

)
Die beiden Fahrzeugkeile und die
Entriegelungsbetätigung unter dem
Kofferraumbodenbelag entnehmen
(siehe "Radwechsel" im Abschnitt
"Praktische Tipps").

)
Die Keile vor und hinter eines der
Vorderräder setzen und so das
Fahrzeug blockieren.

)
Den linken Vordersitz maximal zu-
rückschieben.

)
Den vorgeschnittenen Teil B
im Tep-
pichboden unter dem Sitz anheben.

)
Den Deckel C
des Rohrs D
mit der
Entriegelungsbetätigung durchste-
chen.

)
Die Entriegelungsbetätigung im
Rohr D
einsetzen.

)
Die Entriegelungsbetätigung im
Uhrzeigersinn
drehen. Aus Sicher-
heitsgründen
ist die Betätigung bis
zum Anschlag auszuführen. Die
Feststellbremse ist gelöst.
)
Die Entriegelungsbetätigung entfer-
nen und zusammen mit den Keilen
im Werkzeugkasten verstauen.


- Die Funktion der Feststellbremse
wird bei Aus- und Wiedereinschalten
der Zündung neu initialisiert.
Wenn eine Neuinitialisierung der
Feststellbremse nicht möglich
ist, wenden Sie sich bitte an ei-
nen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes.

- Die nachfolgende Anzugsdauer
kann länger als bei normaler
Funktion sein.


Linker Vordersitz so weit wie mög-
lich zurückgeschoben.


Bei einer Funktionsstörung der elek-
trischen Feststellbremse oder einer
Batteriepanne ermöglicht eine mecha-
nische Betätigung das manuelle Lösen
der Feststellbremse.

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BERGANFAHRHILFE



An Steigungen wird das stehende
Fahrzeug beim Lösen des Bremspe-
dals kurzzeitig angehalten,
wenn sich
der Wählhebel in Position A
oder M
be-
fi ndet.

Im Gefälle wird das stehende Fahr-
zeug bei eingelegtem Rückwärts-
gang kurzzeitig angehalten, wenn
das Bremspedal gelöst wird.




Während der Anfahrunterstüt-
zung am Berg das Fahrzeug
nicht verlassen.
Vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs bei aktivem Hybridsystem die
Feststellbremse von Hand anziehen.
Anschließend kontrollieren, ob die
Kontrollleuchte der Feststellbrem-
se und die Kontrollleuchte P
an der
Betätigung der elektrischen Bremse
ständig aufl euchten.


Funktionsstörung


Bei einer Anomalie des Systems leuchten
diese Kontrollleuchten auf. Wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werk-
statt, um das System überprüfen zu lassen.



System, das dafür sorgt, dass für ei-
nen kurzen Moment lang (ungefähr
2 Sekunden), die Bremsen Ihres Fahr-
zeuges bei der Anfahrt am Berg ange-
zogen bleiben, bis Sie vom Bremspedal
auf das Gaspedal gewechselt haben.
Diese Funktion ist nur dann aktiviert,
wenn:


- das Fahrzeug mit dem Fuß auf dem
Bremspedal angehalten wird,

- bestimmte Steigungsbedingungen
vorliegen,

- die Fahrertür geschlossen ist.
Die Funktion Berganfahrhilfe kann nicht
deaktiviert werden.

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