Peugeot 3008 Hybrid 4 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2012, Model line: 3008 Hybrid 4, Model: Peugeot 3008 Hybrid 4 2012Pages: 284, PDF-Größe: 14.22 MB
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KINDERSICHERHEIT
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"ISOFIX" HALTERUNGEN
Hierbei handelt es sich um drei Ösen an
jedem Sitz:
- Zwei durch einen Aufkleber gekenn-
zeichnete Ösen A
zwischen Lehne
und Sitzfl äche des Fahrzeugsitzes,
Mit dem ISOFIX-System lässt sich der
Kindersitz sicher, stabil und schnell in
Ihrem Fahrzeug montieren.
Die ISOFIX-Kindersitze
sind mit zwei
Rastarmen ausgestattet, die sich leicht
in die beiden Ösen A
einklinken lassen.
Manche verfügen auch über einen Gurt
oben
, der an der Öse B
befestigt wird.
Stellen Sie, um diesen Gurt zu befesti-
gen, die Kopfstütze des Fahrzeugsitzes
hoch und führen Sie den Haken zwi-
schen dem Gestänge hindurch.
Befestigen Sie anschließend den Haken
an der Öse B
und ziehen Sie den obe-
ren Gurt stramm.
Ein falsch im Fahrzeug eingebauter
Kindersitz beeinträchtigt den Schutz
des Kindes bei einer Kollision.
In der Übersicht für den Einbau von
ISOFIX-Kindersitzen fi nden Sie die
ISOFIX-Kindersitze, die Sie in Ihr
Fahrzeug einbauen können.
Für Ihr Fahrzeug gelten die neuesten
gesetzlichen
ISOFIX- Bestimmungen
.
Die nachstehend aufgeführten Sitze
sind mit den vorschriftsgemäßen
ISOFIX-Halterungen ausgerüstet.
- Eine Öse B
, die sich hinter dem Sitz
befi ndet und der Befestigung des
oberen Gurtes (TOP TETHER)
dient.
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Dieser Kindersitz kann auch
auf Plätzen ohne ISOFIX-
Halterung montiert werden. In
diesem Fall muss er unbedingt mit
dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz
befestigt werden.
Befolgen Sie bitte die Anweisungen
zum Einbau des Kindersitzes in der
Montageanleitung des Sitzherstellers.
ISOFIX KINDERSITZ
Von PEUGEOT empfohlen und für Ihr Fahrzeug zugelassen
"RÖMER Duo Plus ISOFIX"
(Größenklasse B1
)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
Einbau nur in Fahrtrichtung
Ausgestattet mit einem oberen Gurt, dem sog. TOP TETHER,
der an der oberen Öse B
befestigt wird.
Sitzschale in drei Neigungspositionen verstellbar: zum Sitzen, Ruhen und Liegen.
Verstellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so, dass die Füße des Kindes
die Rückenlehne nicht berühren.
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KINDERSICHERHEIT
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ÜBERSICHT ÜBER DIE EINBAUMÖGLICHKEITEN VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von ISOFIX-
Kindersitzen auf den mit ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstaben von A
bis G
bezeichnete ISOFIX-Größenklasse
des Kindersitzes an der Seite des Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben:
IUF:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Universalsitzes in Fahrtrichtung, der mit dem oberen Gurt befestigt wird.
IL-SU:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Halbuniversalsitzes:
- entgegen der Fahrtrichtung mit oberem Gurt oder Stützfuß,
- in Fahrtrichtung mit Stützfuß,
- oder einer Babyschale mit oberem Gurt oder Stützfuß.
Wie der obere Gurt befestigt wird, lesen Sie bitte im Absatz "Isofi x- Halterungen" nach.
X:
Platz nicht geeignet für den Einbau eines Kindersitzes oder einer Babyschale der angegebenen Gewichtsklasse.
Gewicht des Kindes
/ Richtalter
unter 10 kg
(Klasse 0)
bis ca .
6 Monate
unter 10 kg
(Klasse 0)
unter 13 kg
(Klasse 0+)
bis ca.
1 J ahr
9 bis 18 kg (Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre
Kindersitz vom Typ ISOFIX
Babyschale
"entgegen der Fahrtrichtung"
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"in Fahrtrichtung"
ISOFIX-Größenklasse
F
G
C
D
E
C
D
A
B
B1
Beifahrersitz
X
X
X
X
seitliche Rücksitze
X
IL-SU
*
IL-SU
*
IUF
*
IL-SU
*
mittlerer Rücksitz
X
X
X
X
*
Gehen Sie beim Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß
(oder Stützbein) mit äußerster Sorgfalt vor. Weitere Einzelheiten
fi nden Sie auf der Seite "Einbau von Kindersitzen mit Stützfuß".
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KINDERSICHERHEIT
Der Sperrschalter ist unabhän-
gig von der Zentralverriegelung
und ersetzt diese nicht.
Überprüfen Sie den Betriebszustand
der Kindersicherung bei jedem
Einschalten der Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel
ab, auch wenn Sie das Fahrzeug nur
kurzzeitig verlassen.
Bei einem heftigen Aufprall wird die
elektrische Kindersicherung automa-
tisch deaktiviert, damit die Insassen
im Fond aussteigen können.
MECHANISCHE
KINDERSICHERUNG
Mechanismus, der es unmöglich macht,
die hintere Tür mit dem Türgriff von in-
nen zu öffnen.
Die Sicherung befi ndet sich an der
Schmalseite der hinteren Tür.
)
Drehen Sie den roten Schalter
mit dem Zündschlüssel um eine
Achteldrehung, wie auf dem Etikett
der Tür angegeben. Kontrollieren
Sie, dass er richtig gesichert ist.
ELEKTRISCHEKINDERSICHERUNG
Sperrschalter, mit dem aus der
Entfernung die Türgriffe der hinteren
Türen blockiert und die Fensterheber
hinten inaktiviert werden, so dass ein
Öffnen der Türen von innen und eine
Betätigung der Fensterheber unmög-
lich ist.
)
Drücken Sie bei eingeschalteter
Zündung auf diese Taste.
Die Kontrollleuchte der Taste leuch-
tet auf und eine Meldung erscheint,
die Sie darauf hinweist, dass die
Kindersicherung aktiviert wurde.
Diese Kontrollleuchte bleibt eingeschal-
tet, solange die Kindersicherung akti-
viert ist.
Es ist nach wie vor möglich, die Türen
von außen zu öffnen und die hin-
teren elektrischen Fensterheber vom
Fahrerplatz aus zu bedienen.
Sichern
Entsichern
)
Drehen Sie den roten Schalter
mit dem Zündschlüssel um eine
Achteldrehung.
Aktivierung
Deaktivierung
)
Drücken Sie bei eingeschalteter
Zündung erneut diese Taste.
Die Kontrollleuchte der Taste erlischt
und eine Meldung erscheint, die Sie dar-
auf hinweist, dass die Kindersicherung
deaktiviert wurde.
Diese Kontrollleuchte bleibt ausge-
schaltet, solange die Kindersicherung
deaktiviert ist.
Jeder davon abweichende Betriebszustand der
Kontrollleuchte weist auf eine Funktionsstörung
der elektrischen Kindersicherung hin.
Lassen sie das System von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifi zierten Werkstatt überprüfen.
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FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Wenn der Blinker nicht binnen
zwanzig Sekunden wieder aus-
geschaltet wird, nimmt das aku-
stische Signal bei einer Geschwindigkeit
von über 60 km/h an Lautstärke zu.
)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach unten zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach links.
)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach oben zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach rechts.
WARNBLINKER
Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrt-
richtungsanzeiger, um andere Ver-
kehrsteilnehmer bei einer Panne, beim
Abschleppen oder bei einem Unfall zu
warnen.
)
Legen Sie den Schalter A
um oder
drücken Sie auf den Schalter, um
die Blinkleuchten einzuschalten.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
)
Sie können Sie auch durch Drücken
der Taste ausschalten.
HUPE
)
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll
und nur in folgenden Fällen
ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
- bei Annäherung an eine unüber-
sichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.
Funktion "Autobahn"
Drücken Sie den Hebel leicht bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach un-
ten; die entsprechenden Blinkleuchten
blinken dreimal.
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ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESC)
Begriffserläuterung
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb
und verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen der
Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Darüber hinaus sorgt sie für eine bes-
sere Richtungsstabilität des Fahrzeug
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur überprüft die
DSC Rad für Rad und wirkt automatisch
auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahr-
zeug innerhalb der Grenzen der physi-
kalischen Gesetze in die gewünschte
Spur zu lenken.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Brems-
druck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit
der man auf die Bremse tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Sta-
bilität und Manövrierfähigkeit Ihres
Fahrzeugs beim Bremsen und gewähr-
leistet eine bessere Kurvensteuerung,
besonders auf schlechter oder rut-
schiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine
optimale Steuerung des Bremsdrucks
auf den einzelnen Rädern.
Funktionsweise
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte verbunden mit einem Warn-
ton und einer Meldung liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim Brem-
sen die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an
die STOP
-Leuchte gekoppel-
ten Warnleuchte verbunden
mit einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler (EBV) vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Unbedingt sofort anhalten.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifi zierte Werkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder Ihres Fahr-
zeugs zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vi-
brationen im Bremspedal bemerkbar
machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft,
und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESC:
Electronic Stability Control), bestehend
aus folgenden Systemen:
- Antiblockiersystem (ABS) und elek-
tronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent,
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
- dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
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Dynamisches Stabilitätsprogramm
(DSC) Das CDS-System bietet zu-
sätzliche Sicherheit bei nor-
maler Fahrweise, sollte jedoch
den Fahrer nicht dazu verleiten, ris-
kanter oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur zuverläs-
sig unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und Re-
paraturverfahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder durch eine quali-
fi zierte Werkstatt überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem Un-
tergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen, das
CDS-System zu inaktivieren, damit die
Räder durchdrehen und wieder Boden-
haftung fi nden.
)
Drücken Sie auf die
Taste "ESP OFF"
.
Diese Warnleuchte und die
Kontrollleuchte des Schalters
leuchten auf: Das CDS-System
hat keinen Einfl uss mehr auf
den Verbrennungsmotor.
Reaktivierung
Das System wird nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50 km/h automatisch
reaktiviert.
Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm weist auf eine Funkti-
onsstörung des Systems hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händ-
lernetz oder an eine qualifi zierte Werkstatt,
um das System überprüfen zu lassen. Dies wird durch das Blinken
der entsprechenden Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument
angezeigt.
Aktivierung
Das System wird automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Boden-
haftung oder der Spur in Aktion.
)
Drücken Sie erneut auf die
Taste "ESP OFF"
, um das
System manuell zu reakti-
vieren.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für
das Befahren von asphal-
tierten Straßen ausgelegt. Sie kön-
nen jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten
im offenen Gelände, z. B.:
- das Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffl ei-
tung, Kraftstoffkühler, Hochspan-
nungskabel, ...) durch Hindernisse
oder insbesondere Steine abgeris-
sen werden könnten,
- das Überqueren eines Wasserlaufs.