Peugeot 308 SW BL 2012.5 Betriebsanleitung (in German)

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PRAKTISCHE TIPPS





























Heckleuchten



1.
Bremsleuchten / Standleuchten
(P 21/5 W)


2.
Standleuchten (P 21/5 W)


3.
Nebelleuchte, links (P 21 W)

Rückfahrscheinwerfer, rechts
(P 21 W)


4.
Blinkleuchten (P 21 W)


Austausch der Glühlampen
Die fünf Lampen werden von der Koffer-
raumaußenseite her ausgewechselt:

)
Klemmen Sie den Steckverbinder
der Leuchte ab.

)
Biegen Sie die Sperrfedern auseinander
und ziehen Sie die Lampenfassung ab.

)
Drehen Sie die Glühlampe um eine Vier-
teldrehung und wechseln Sie sie aus.



)
Öffnen Sie den Kofferraum,

)
Lösen Sie die beiden Befestigungs-
schrauben der Leuchte.

)
Ziehen Sie die Leuchte vorsichtig
heraus, indem Sie an ihrem unteren
Ende ziehen und sie nach außen
drehen.
Gehen Sie beim Wiedereinbau in um-
gekehrter Reihenfolge vor.
Achten Sie darauf, dass Sie die Leuch-
te nicht schräg, sondern parallel zur
Fahrzeugachse in die Führungen ein-
setzen.

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11PRAKTISCHE TIPPS

Austausch der Glühlampen der
Kennzeichenbeleuchtung (W 5 W)


)

Führen Sie einen schmalen Schrauben-
dreher in eine der äußeren Öffnungen
der transparenten Abdeckung ein.

)
Schieben Sie sie nach außen, um
sie auszuhaken.

)
Entfernen Sie die Abdeckung.

)
Ziehen Sie die Glühlampe heraus
und wechseln Sie sie aus.
















Austausch der dritten Bremsleuchte
(SW - 4 Lampen W 5 W)


)
Entfernen Sie die beiden Befesti-
gungsmuttern A
der Leuchte.

)
Ziehen Sie die Leuchte von außen
heraus.

)
Klemmen Sie den Steckverbinder
der Leuchte und den Schlauch der
Scheibenwaschanlage ab.

)
Drehen Sie die Lampenfassung der
defekten Glühlampe um eine Vier-
teldrehung.

)
Ziehen Sie die Lampe heraus und
wechseln Sie sie aus.
Gehen Sie beim Wiedereinbau in um-
gekehrter Reihenfolge vor.
Üben Sie beim Festziehen der Muttern
keinen Druck auf die Leuchte aus.


Austausch der dritten Bremsleuchte
(SW - Leuchtdioden)
Zum Auswechseln dieser Leuchte mit
Dioden wenden Sie sich an einen Ver-
treter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an einequalifi zierte Werkstatt.

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201
PRAKTISCHE TIPPS

Für die Behebung von Funktionsstörun-
gen, deren Ursache der Einbau und die
Verwendung von elektrischem Zubehör,
welches nicht von PEUGEOT geliefert
und empfohlen wird und/oder nicht nach
den entsprechenden PEUGEOT-Richtli-
nien eingebaut wurde, übernimmt grund-
sätzlich keine Haftung, leistet keinen
Ersatz und erstattet nicht die daraus
entstandenen Instandsetzungskosten,
insbesondere wenn der Verbrauch aller
angeschlossenen Zubehörgeräte mehr
als 10 mA beträgt.



Einbau von elektrischem
Zubehör
Die elektrische Anlage Ihres Fahrzeugs
wurde so konzipiert, dass sie mit der
elektrischen Serien- oder Extraausstat-
tung störungsfrei funktioniert.
Bitte wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes oder an eine qualifi zierte
Werkstatt, bevor Sie noch weitere
elektrische Zubehörteile einbauen.
AUSTA USCH DERSICHERUNGEN

Zugang zum Werkzeug

Die Zange zum Abziehen befi ndet sich
an der Deckelrückseite des Sicherungs-
kastens am Armaturenbrett.
Zugang:


)
Drehen Sie die Schraube um eine
Vierteldrehung nach links.

)
Ziehen Sie oben rechts den Deckel
und klappen Sie ihn auf.

)
Lösen Sie den Deckel ganz und dre-
hen Sie ihn.

)
Ziehen Sie die Halterung ab, auf de-
ren Rückseite sich die Zange befi n-
det.



Austausch einer Sicherung

Vor dem Austausch einer Sicherung
müssen Sie:


)
die Störungsursache ermitteln und
beheben,

)
alle Stromverbraucher ausschalten,

)
das Fahrzeug anhalten und den Mo-
tor ausschalten,

)
mit Hilfe der auf den folgenden Sei-
ten dargestellten Zuteilungstabelle
und den Schemata die kaputte Si-
cherung ausmachen.
Um an einer Sicherung tätig zu werden,
müssen Sie unbedingt:


)
die Spezialzange benutzen, um
die Sicherung aus ihrem Gehäuse
abzuziehen und den Zustand des
Drahts überprüfen,

)
immer die defekte Sicherung durch
eine Sicherung gleicher Stärke er-
setzen (gleiche Farbe); eine andere
Stärke kann eine Funktionsstörung
auslösen (Feuergefahr).
Wenn die Panne kurz nach dem Aus-
tausch der Sicherung erneut auftritt,
lassen Sie die elektrische Anlage durch
das PEUGEOT-Händlernetz oder durch
eine qualifi zierte Werkstatt überprüfen.

In Ordnung

Defekt

Zange

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PRAKTISCHE TIPPS

Sicherungen am Armaturenbrett

Der Sicherungskasten befi ndet sich im
unteren Teil des Armaturenbretts (auf
der linken Seite).

Zugang zu den Sicherungen


)
Siehe Absatz "Zugang zum Werk-
zeug"

Sicherungstabellen


Sicherung Nr.




Stärke


abgesicherter Stromkreis



F1



15 A

Heckscheibenwischer


F2



30 A

Masse Verriegelung und Sicherheitsverriegelung


F3



5 A

Steuergerät Airbags und pyrotechnische
Gurtstraffer


F4



10 A

Kontaktschalter Kupplung und Doppelfunktion
Bremse, Elektrochromatik-Innenspiegel,
Klimaanlage, Sensor für Lenkradeinschlagwinkel,
Automatikgetriebe, Steuergerät Umschalt- und
Schutzfunktion


F5



30 A



Sequentielle Fensterheber vorn, Stromversorgung einklappbare
Außenspiegel, Dachhimmel Panoramaglasdach


F6



30 A


Sequentielle Fensterheber hinten, Zentralsteuergerät Anhänger



F7



5 A

Deckenleuchten vorn und hinten, Kartenleseleuchten,
Leseleuchten hinten, Beleuchtung Sonnenblende,
Beleuchtung Handschuhfach, Handlampe


F8



20 A

Autoradio, Radiotelefon, Multifunktionsbildschirm,
Reifendrucküberwachung


F9



30 A

12V-Steckdose vorn


F10



15 A

Bedienelemente unter dem Lenkrad, Alarmsirene,
Steuergerät Alarmanlage


F11



15 A

Lenkzündschloss Schwachstrom

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PRAKTISCHE TIPPS


Sicherung Nr.




Stärke


abgesicherter Stromkreis



F12



15 A

Kombiinstrument, Anzeige Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag, Klimaanlage,
Steuergerät Speicherung Fahrersitz, Schalter für
Rücksitz 2. Reihe, Fahrschulmodul


F13



5 A

Zentralsteuergerät Motor, Airbags, Gangwählhebel
elektronisch gesteuertes mechanisches Getriebe,
Zentralsteuergerät Anhänger


F14



15 A

Multifunktionsbildschirm, Verstärker,
Freisprecheinrichtung, Regen- / Helligkeitssensor,
Steuergerät Einparkhilfe


F15



30 A

Verriegelung und Sicherheitsverriegelung


F17



40 A

Heckscheiben- und Außenspiegelheizung


SH



-

Shunt PARC



Sicherung Nr.




Stärke


abgesicherter Stromkreis



G36



30 A

Sitzheizung Fahrer und Beifahrer


G37



5 A

Steuergerät Speicherung Fahrposition,
Helligkeitsregler


G38



30 A

Steuergerät Speicherung Fahrersitz


G39



30 A

Stromversorgung Zentralsteuergerät Anhänger


G40



30 A

Hi-Fi Verstärker

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PRAKTISCHE TIPPS

Sicherungen im Motorraum

Der Sicherungskasten befi ndet sich im
Motorraum neben der Batterie (auf der
linken Seite).

Sicherung Nr.




Stärke


abgesicherter Stromkreis



F1



20 A

Stromversorgung Motorsteuergerät, Magnetventile
Einspritzpumpe und Abgasrückführung (2 l HDI),
Einspritzdüsen (2 l HDI)


F2



15 A

Hupe


F3



10 A

Front- / Heckscheibenwaschanlage


F4



20 A

Scheinwerferwaschanlage


F5



15 A

Magnetventile Entlüftung Aktivkohlefi lter, Turboentladung
und Ladedruckregelung Turbo (1,6 l THP), Vorwärmung
Öldampf (1,6 l THP), Vorwärmung Diesel (1,6 l HDI).


F6



10 A



Sensor Fahrzeuggeschwindigkeit, Steuergerät ABS/ESP



F7



10 A

Steuergerät Servolenkung, Automatikgetriebe,
Fühler für den Kühlfl üssigkeitsstand.


F8



25 A

Steuerung Anlasser


F9



10 A

Diagnosestecker, Kurvenscheinwerfer,
Luftdurchfl ussmesser (Diesel), Pumpe Partikelfi lter
(Diesel)


F10



30 A

Schaltelemente Motorsteuergerät (Benzin:
Zündspulen, Magnetventile, Lambdasonden,
Einspritzdüsen, Vorwärmer, Kraftstoffpumpe,
elektronisch gesteuerter Thermostat) (Diesel:
Magnetventile, Vorwärmer)


F11



40 A

Gebläse Klimaanlage
Zugang zu den Sicherungen


)
Haken Sie den Deckel aus.

)
Ersetzen Sie die Sicherung (siehe
betreffenden Absatz).

)
Schließen Sie nach dem Austausch
den Deckel sorgfältig, um die Dich-
tigkeit des Sicherungskastens zu
gewährleisten.

Sicherungstabelle

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PRAKTISCHE TIPPS


Sicherung Nr.




Stärke


abgesicherter Stromkreis



F12



30 A



Niedrige / hohe Geschwindigkeit Frontscheibenwischer



F13



40 A

Stromversorgung Zentralsteuergerät
(+ nach Zündung)


F14



30 A

Elektropumpe Abgasanlage


F15



10 A

Fernlicht rechts


F16



10 A

Fernlicht links


F17



15 A

Abblendlicht links


F18



15 A

Abblendlicht rechts


F19



15 A

Vorwärmung Öldampf (1,4 l et 1,6 l VTi),
Magnetventil Entlüftung Aktivkohlefi lter (1,4 l et
1,6 l VTi), Lambdasonden (Benzin), Magnetventile
Luftkühlung (Diesel)


F20



10 A

Elektronisch gesteuerter Thermostat, Magnetven-
tile variable Steuerung, Luftdurchfl ussmesser
(1,6 l THP 200), Magnetventil Ladedruckregelung
Turbo (Diesel), Wasserstandsfühler Motor (Diesel)


F21



5 A

Stromversorgung Relais Motorventilator, Steuerung
Relais Valvetronic (1,4 l und 1,6 l VTi), Kühlung
Turbo (1,6 l THP), Motor Valvetronic (1,6 l THP
200), Luftdurchfl ussmesser (1,6 l HDI)

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PRAKTISCHE TIPPS

Jeder Eingriff an den anderen Sicherungsarten (Midi- und Maxi-Sicherungen)
darf ausschließlich durch Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifi zierte Werkstatt durchgeführt werden.




Sicherung Nr.




Stärke


abgesicherter Stromkreis



F1



-

Nicht belegt


F2



5 A

Kontaktschalter Doppelfunktion Bremse


F3



5 A

Steuergerät Batterieladekontrolle


F4



25 A

Magnetventile ABS/ESP


F5



-

Nicht belegt


F6



15 A

Getriebe (elektronisch gesteuert bzw.
Automatikgetriebe)
Tabelle der Sicherungen über der Batterie

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PRAKTISCHE TIPPS
12 V BATTERIE





Zugang zur Batterie

Die Batterie befi ndet sich im Motor-
raum.
Um an die Batterie zu gelangen:


)
öffnen Sie die Motorhaube mit dem
Hebel innen und dann mit dem He-
bel außen,

)
befestigen Sie die Motorhauben-
stütze,

)
ziehen Sie die Kunststoffabdeckung
ab, um an den (+) Pol zu gelangen








Das Vorhandensein dieses Aufkle-
bers, insbesondere beim Stop &
Start-System, weist auf die Verwen-
dung einer bleihaltigen 12 V-Batterie
mit spezieller Technologie und spe-
ziellen Eigenschaften hin. Der Aus-
tausch oder das Abklemmen dieser
Batterie ist ausschließlich durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifi zierte Werkstatt vorzunehmen.


Nach dem Wiedereinbau der Bat-
terie ist das Stop & Start-System
erst nach einem kontinuierlichen
Stillstand des Fahrzeugs, dessen
Dauer (bis zu ca. acht Stunden)
von den klimatischen Verhältnis-
sen und dem Batterieladezustand
abhängt, wieder aktiv.
Anleitung zum Starten des Motors mit
einer anderen Batterie oder zum Aufl a-
den Ihrer entladenen Batterie.










Vor jedem Eingriff

Halten Sie das Fahrzeug an, ziehen Sie
die Feststellbremse an, schalten Sie in
den Leerlauf (oder auf die Position P
,
wenn Ihr Fahrzeug mit einem Automa-
tikschaltgetriebe ausgestattet ist) und
schalten Sie dann die Zündung aus.
Überprüfen Sie, dass alle elektro-
nischen Geräte ausgeschaltet sind.
Die Pole nicht vertauschen und ausschließ-
lich ein 12-Volt-Ladegerät verwenden.
Klemmen Sie die Pole nicht bei
laufendem Motor ab.
Laden Sie die Batterie erst auf, wenn
Sie die Pole abgeklemmt haben.

Überprüfen Sie die Sauberkeit der
Klemmen und der Schellen. Wenn
auf diesen Sulfat ist (weißliche
oder grünliche Ablagerung), bauen
Sie sie aus und säubern Sie sie.

Die Batterien enthalten schädliche
Substanzen wie Schwefelsäure
und Blei. Sie müssen gemäß den
gesetzlichen Vorschriften entsorgt
werden und dürfen auf keinen Fall
im Hausmüll entsorgt werden.
Geben Sie verbrauchte Batterien
an einer dafür zugelassenen Sam-
melstelle ab.

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PRAKTISCHE TIPPS
Drücken Sie den Hebel nicht mit
Gewalt nach unten. Die Schelle
kann nicht geschlossen werden,
wenn sie falsch angebracht wird.
Wiederholen Sie in diesem Fall
den Vorgang.













Starten mit einer Fremdbatterie

Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs ent-
laden ist, kann das Fahrzeug mit Hilfe
einer Hilfsbatterie (extern oder Batterie
eines anderen Fahrzeugs) und Notka-
beln gestartet werden.

Abklemmen des (+) Pols


)

Drücken Sie den Hebel D
so weit wie möglich
nach oben, um die Kabelschelle E
zu entriegeln.



Wiederanschließen des (+) Pols


)

Bringen Sie die geöffnete Kabelschelle E

an der (+) Klemme der Batterie an.

)
Drücken Sie senkrecht auf die Schelle E
, um
diese richtig an der Batterie anzusetzen.

)
Schließen Sie die Schelle, indem
Sie den Zentrierstift zur Seite schie-
ben und dann den Sperrhebel D

wieder nach unten drücken.
Überprüfen Sie zuerst, dass die
Hilfsbatterie eine Nennspannung
von 12 Volt und eine Kapazität
hat, die mindestens der der entla-
denen Batterie entspricht.
Starten Sie das Fahrzeug nicht
über ein angeschlossenes Batte-
rieladegerät.
Klemmen Sie den (+) Pol nicht ab,
wenn der Motor läuft.


)
Schließen Sie das rote Kabel an
den (+) Pol der entladenen Batte-
rie A
und dann an den (+) Pol der
Hilfsbatterie B
an.

)

Schließen Sie ein Ende des grünen
oder schwarzen Kabels an den (-) Pol
der Hilfsbatterie B
(oder an den Masse-
anschlusspunkt des Hilfsfahrzeugs) an.

)
Schließen Sie das andere Ende des
grünen oder schwarzen Kabels an den
Massepunkt C
des nicht startenden Fahr-
zeugs (oder an den Motorträger) an.

)
Starten Sie den Motor des Hilfsfahr-
zeugs und lassen Sie ihn einige Mi-
nuten laufen.
)
Betätigen Sie den Anlasser des
nicht startenden Fahrzeugs und las-
sen Sie den Motor laufen.
Wenn der Motor nicht sofort startet,
schalten Sie die Zündung aus und
warten Sie einen Moment, bevor Sie
es erneut versuchen.

)
Warten Sie, bis der Motor gleichmä-
ßig im Leerlauf dreht, und klemmen
Sie dann die Hilfskabel in umge-
kehrter Reihenfolge ab.

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