PEUGEOT 5008 2017 Betriebsanleitungen (in German)

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Ausgehend vom Leerlauf N:
F T reten Sie das Bremspedal ganz durch.
F

S
tarten Sie den Motor.
F

H
alten Sie den Druck auf dem Bremspedal,
drücken Sie nach hinten, um den
Automatikbetrieb D auszuwählen oder nach
vorne, um in den Rückwärtsgang R zu
wechseln.
Dann, ausgehend von P oder N :
F

L
assen Sie das Bremspedal los.
F

B
eschleunigen Sie nach und nach, um
automatisch die elektrische Feststellbremse
zu lösen.
F

B
ei gelöster Feststellbremse fährt das
Fahrzeug langsam an.
Bei strengen winterlichen Bedingungen
(Temperaturen unter -23
°C) wird
empfohlen, den Motor erst einige Minuten
laufen zu lassen, bevor Sie mit dem
Fahrzeug losfahren, um die richtige
Funktionsweise und die Langlebigkeit von
Motor und Getriebe zu gewährleisten.Fahrzeug anhalten
Unabhängig von der Getriebestellung beim
Ausschalten der Zündung wird der Modus P
automatisch eingelegt, es sei denn, der Modus
N ist ausgewählt. In diesem Fall schaltet das
Getriebe mit einer Verzögerung von 5


Sekunden
in den Modus P (um dem Fahrer die Gelegenheit
zu geben, in den Freilauf zu schalten).
Überprüfen Sie, dass der Modus P eingelegt ist
und die elektrische Feststellbremse automatisch
angezogen wurde; ist dies nicht der Fall, ziehen
Sie sie manuell an.
Funktionsstörungen
Funktionsstörung des Getriebes
Eine Funktionsstörung des
Getriebes wird durch das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen
Signal bei Einschalten der Zündung
angezeigt.
Das Getriebe schaltet in den Notfallbetrieb. Der
Modus D wird auf dem dritten Gang blockiert, die
Schaltwippen am Lenkrad sind nicht betriebsfähig,
Funktionsstörung des Wählhebels
Die entsprechenden
Kontrollleuchten für die
Wählhebelstellung und die Stellung
der elektrischen Feststellbremse
müssen aufleuchten, ebenso
die Kontrollleuchten auf dem
Kombiinstrument. der Modus M
ist nicht mehr zugänglich. Sie
können dann einen harten Stoß spüren, wenn
Sie den Rückwärtsgang einlegen. Dieser Stoß
bedeutet für das Getriebe kein Risiko.
Fahren Sie im Rahmen der lokalen Gesetzgebung
nicht schneller als 100 km/h.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Im Fall einer geringen Funktionsstörung
Bei einer schweren Funktionsstörung
Halten Sie so schnell wie möglich abseits
des Straßenverkehrs an und wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Beim Ausschalten der Zündung stellt sich
das Getriebe automatisch in Modus P ü b e r.
Sie werden durch das Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte gewarnt. Sie werden durch das Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte in Verbindung
mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal gewarnt.
In bestimmten Fällen leuchten die Kontrollleuchten
des Wählhebels nicht mehr, aber der Status des
Getriebes bleibt auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Fahren Sie vorsichtig und wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
6
Fahrbetrieb

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Berganfahrhilfe
Dieses System sorgt dafür, dass für einen
kurzen Moment (ungefähr 2 Sekunden) die
Bremsen Ihres Fahrzeugs beim Anfahren am
Berg betätigt bleiben, bis Sie vom Bremspedal
auf das Gaspedal gewechselt haben.
Diese Funktion ist nur in folgenden Fällen
aktiviert:
-

D
as Fahrzeug steht still und Ihr Fuß befindet
sich auf Bremspedal.
-

D
ie Fahrbahn weist ein bestimmtes Gefälle
auf.
-

D
ie Fahrertür ist geschlossen.
Die Berganfahrhilfe kann nicht deaktiviert
werden.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht,
während die Berganfahrhilfe aktiv ist.
Wenn Sie das Fahrzeug bei laufendem
Motor verlassen müssen, ziehen Sie die
Feststellbremse von Hand an und stellen
Sie sicher, dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse und die Warnleuchte P
im Betätigungsschalter der elektrischen
Feststellbremse konstant aufleuchten
(nicht blinken).
Funktionsweise
Funktionsstörung
An Steigungen wird das stehende Fahrzeug
beim Lösen des Bremspedals kurzzeitig
angehalten,
-
w
enn beim Schaltgetriebe der 1. Gang oder
der Leerlauf eingelegt ist,
-

v
orausgesetzt, dass beim
Automatikgetriebe der Wählhebel in
Position D oder M steht. Im Gefälle wird das stehende Fahrzeug bei
eingelegtem Rückwärtsgang kurzzeitig
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst
wird.
Bei einer Störung des Systems leuchtet diese
Kontrollleuchte auf. Lassen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Fahrbetrieb

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SPORT
Dynamik-Paket
Das Paket beinflusst:
- d ie Akustik des Motors,
-

d
en Grad der Ser vounterstützung für die
Lenkung,
-
d

ie Beschleunigung,
-

d
ie Schaltvorgänge bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe,
-

d
ie Anzeige von Informationen zu den
dynamischen Parametern des Fahrzeugs
auf dem Kombiinstrument (Modus
„PERSÖNLICH“).
Aktivierung / Deaktivierung
F Drücken Sie auf diese Taste. Die Kontrollleuchte der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung
der Funktion zu bestätigen.
Das Sport-Paket wird ebenfalls über
die Funktion i-Cockpit Amplify
ver waltet.
Weitere Informationen zur Funktion i-Cockpit
Amplify finden Sie in der entsprechenden
Rubrik.
Wenn die Kontrollleuchte blinkt, kann die
Funktion nicht aktiviert werden (z. B. wenn
Park Assist ausgewählt ist).
Falls die Kontrollleuchten über einen
längeren Zeitraum blinkt, wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Anzeigen
Wählen Sie zum Anzeigen dieser Informationen
auf dem Kombiinstrument den Modus
„PERSÖNLICH“ und dann die er forderlichen
InformationenDiese Informationen zu den
Telemetriedaten (Leistungsabgabe,
Turboladerdruck, Drehmoment, Quer- und
Längsbeschleunigung usw.) sind nur als
Richtwerte anzusehen.
Gangwechselanzeige
(Je nach Motorisierung )
System, mit dessen Hilfe der
Kraftstoffverbrauch gesenkt werden kann,
indem eine Empfehlung für den am besten
geeigneten Gang gegeben wird.
Betrieb
Je nach Fahrsituation und
Fahrzeugausstattung kann Ihnen das System
empfehlen, einen oder mehrere Gänge zu
überspringen. Sie können dieser Empfehlung
nachkommen, ohne die Zwischengänge
einzulegen.
Die Schaltempfehlungen sind nicht als
bindend zu betrachten. Vielmehr sollten die
Straßenverhältnisse, die Verkehrsdichte bzw.
die Sicherheit bei der Wahl des richtigen Gangs
nach wie vor berücksichtigt werden. Der Fahrer
entscheidet also, ob er den Empfehlungen des
Systems nachgeht oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist
das System nur im manuellen Modus aktiv.
Die Informationen werden in Form eines Pfeils
auf dem Kombiinstrument angezeigt.
6
Fahrbetrieb

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Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
kann der Pfeil in Verbindung mit dem
vorgeschlagenen Gang angezeigt werden.
Das System passt seine
Gangwahlempfehlungen je nach
Fahrsituation (Steigung, Last usw.) und
den Fahrweise des Fahrers (Leistung,
Beschleunigung, Bremsen usw.) an.
Das System empfiehlt nie,
-
d
en ersten Gang einzulegen,
-
ei

nen niedrigeren Gang einzulegen,
-
d

en Rückwärtsgang einzulegen.STOP & START
Das STOP & START-System versetzt den
Motor während eines Stopps (z. B. an roten
Ampeln, im Stau usw.) kurzzeitig in den
Standby-Modus (STOP-Modus). Der Motor
springt automatisch wieder an (START-Modus),
wenn Sie weiter fahren möchten. Der Neustart
erfolgt sofort, zügig und geräuscharm.
Mit Hilfe des STOP & START-Systems, das
per fekt für den Stadtverkehr ist, können der
Kraftstoffverbrauch, die Abgasemissionen und
der Geräuschpegel bei stehendem Fahrzeug
reduziert werden.
Betrieb
Übergang des Motors in den
STOP-Modus
- bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe bei
einer Geschwindigkeit unter 20 km/h oder
stehendem Fahrzeug bei den Versionen
Benzin PureTech 130
und Diesel BlueHDi
115
und 120, wenn Sie den Schalthebel
in den Leerlauf schalten und das
Kupplungspedal wieder loslassen,
-
bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
bei stehendem Fahrzeug, wenn Sie
das Bremspedal durchtreten oder den
Gangwählhebel auf N stellen.
Ein Zeitzähler addiert die Zeiträume, in denen
das Fahrzeug während der Fahrt in den Modus
STOP geschaltet wurde. Bei jedem Einschalten
der Zündung mit dem Schlüssel oder mit der
Ta s t e „ START/STOP “ wird der Zeitzähler auf
null gestellt.
Während eines Parkvorgangs ist der
Modus STOP für ein angenehmeres
Fahren für einige Sekunden nach
Verlassen des Rückwärtsgangs
deaktiviert.
STOP & START verändert die
Fahrzeugfunktionen, wie die
Bremsanlage, die Ser volenkung ... nicht.
Betanken Sie das Fahrzeug keinesfalls,
wenn sich der Motor im STOP-Modus
befindet. Schalten Sie die Zündung
unbedingt mit dem Schlüssel oder über
die Taste „START/STOP“ aus.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf
dem Kombiinstrument auf und der
Motor geht automatisch auf Standby:
Fahrbetrieb

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Sonderfälle: STOP-Modus nicht
verfügbar
Der STOP-Modus wird in den folgenden Fällen
nicht aktiviert:
-
w
enn sich das Fahrzeug an einer starken
Neigung (Steigung oder Gefälle) befindet,
-

w
enn Sie die Fahrertür öffnen,
-
w

enn Sie den Sicherheitsgurt des Fahrers
lösen,
-

w
enn seit dem letzten Starten (mit dem
Schlüssel oder der Taste „START/STOP“)
eine Geschwindigkeit von 10
km/h nicht
überschritten wurde,
-

w
enn die elektrische Feststellbremse
angezogen ist oder gerade angezogen wird,
-

w
enn der Betrieb des Motors er forderlich
ist, um eine angenehme Temperatur im
Innenraum aufrechtzuerhalten,
-
w

enn die Funktion „Beschlagfreihalten“
aktiviert ist,
-
w

enn bestimmte Bedingungen
(Ladezustand der Batterie, Motortemperatur,
Bremsunterstützung, Außentemperatur
usw.) den Motorbetrieb er fordern, damit
Systemfunktionen genutzt werden können.
Übergang des Motors in den
START-Modus
In diesem Fall blinkt diese
Kontrollleuchte für einige Sekunden
und erlischt dann.
Dies ist normal. -
Bei
Schaltgetriebe , wenn Sie das
Kupplungspedal ganz durchtreten,
-
B
ei Automatikgetriebe:

G
angwählhebel in Modus D oder M
,
wenn Sie das Bremspedal loslassen,

o
der Gangwählhebel in Modus N und
Bremspedal gelöst, wenn Sie den
Gangwählhebel in Modus D oder M
setzen,

o
der wenn Sie den Rückwärtsgang
einlegen. Diese Kontrollleuchte erlischt und
der Motor startet automatisch neu:
Sonderfälle: Der START-Modus
wurde automatisch ausgelöst.
Aus Gründen der Sicherheit und des Komforts
wird der START-Modus automatisch ausgelöst,
wenn:
-

d
ie Fahrertür geöffnet wird,
-
d

er Fahrer-Sicherheitsgurt gelöst wird,
-

d
ie Geschwindigkeit des Fahrzeugs
25
km/h überschreitet (bei Modellen
mit Schaltgetriebe 3
km/h bei
den Ausführungen mit PureTech
130 -Benzinmotor und BlueHDi 115 - oder
120 -Dieselmotor bzw. 3
km/h bei Modellen
mit Automatikgetriebe),
-

d
ie elektrische Feststellbremse gerade
angezogen wird,
-

b
estimmte Bedingungen (Ladezustand
der Batterie, Motortemperatur,
Bremsunterstützung, Einstellung der
Klimaanlage usw.) den Motorbetrieb
er fordern, damit System- oder
Fahrzeugfunktionen genutzt werden
können.
In diesem Fall blinkt diese
Kontrollleuchte für einige Sekunden
und erlischt dann.
Dies ist normal.
6
Fahrbetrieb

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Deaktivierung / Reaktivierung
In bestimmten Fällen, wie z. B. der
Beibehaltung des thermischen Komforts im
Innenraum, kann es sinnvoll sein, das STOP &
START-System zu deaktivieren.
Die Anforderung zur Deaktivierung kann
jederzeit, nach Einschalten der Zündung,
durchgeführt werden.
Wenn der Motor im Modus STOP steht, wird er
sofort wieder gestartet.
Das STOP & START-System wird bei jedem
Einschalten der Zündung automatisch
reaktiviert.
Mit der Taste in der
InstrumententafelMit der Taste auf dem
Touchscreen
Die Aktivierung / Deaktivierung
der Funktion er folgt über das
Menü Fahrzeug / Fahren auf dem

Touchscreen.
Wählen Sie die Registerkarte „ Fahrhilfe“ und
dann „ STOP & START “.
Das erneute Anwählen reaktiviert die Funktion.
Die Kontrollleuchte erlischt auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung. Öffnen der Motorhaube
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff im
Motorraum das STOP & START-System,
um jegliche Verletzungsgefahr, die mit der
automatischen Aktivierung des Modus
START verbunden ist, zu vermeiden.
Fahrweise auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen,
das STOP & START-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu den
Fahrhinweisen
, insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
F

D

rücken Sie diese Taste; die entsprechende
Kontrollleuchte schaltet sich ein. Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
und die Anzeige einer Meldung auf
dem Kombiinstrument bestätigt.
Ein erneutes Drücken der Taste reaktiviert die
Funktion; die entsprechende Kontrollleuchte
erlischt.
Die Kontrollleuchte erlischt auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
und die Anzeige einer Meldung auf
dem Kombiinstrument bestätigt.
Fahrbetrieb

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Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese
Kontrollleuchte für einen Moment auf
dem Kombiinstrument und leuchtet
dann dauerhaft in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Tritt im STOP-Modus eine Funktionsstörung
auf, stirbt der Motor möglicherweise ab.
Alle Kontrollleuchten des Kombiinstruments
leuchten auf.
Es ist dann er forderlich, die Zündung
auszuschalten und den Motor mit dem
Schlüssel oder über die Taste „START/STOP“
erneut einzuschalten.
Das STOP & START-System er fordert
eine 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Jeder Eingriff an diesem Batterietyp muss
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Für weitere Informationen zur
12V- Bat ter ie , siehe entsprechenden
Abschnitt.
Reifendrucküberwachung
System zur automatischen Kontrolle des
Reifendrucks während der Fahrt.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist,
überwacht das System den Reifendruck der
vier Reifen.
Es vergleicht die von den
Raddrehzahlsensoren gelieferten
Informationen mit den Referenzwerten ,
die nach jeder Neueinstellung des
Reifendrucks oder nach einem Radwechsel
neu initialisiert werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald
es den Reifendruckabfall von einem oder
mehrerer Reifen erkennt.
Das System der Reifendruckerkennung
ersetzt nicht die Wachsamkeit des
Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die
monatliche Prüfung des Reifendrucks
(einschl. des Reifendrucks des
Ersatzrads) sowie vor langen Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten,
verlängert die Bremswege und
bewirkt eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen, insbesondere bei erschwerten
Fahrbedingungen (hohe Last, erhöhte
Geschwindigkeit, lange Strecke). Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks
Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1
Std. oder nach einer Strecke
von weniger als 10
km, gefahren mit
gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3
bar zu den auf dem
Aufkleber genannten Werten addieren.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
6
Fahrbetrieb

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Warnung niedriger Reifendruck
Diese Warnung wird durch das
ununterbrochene Leuchten der
Leuchte angezeigt, in Verbindung
mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer
Meldung auf dem Bildschirm.
F Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes Bremsen.
F
H

alten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust
führt nicht immer zu einer sichtbaren
Verformung des Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
F

W
enn Sie einen Kompressor besitzen,
z. B. den aus dem provisorischen
Reifenpannenset, führen Sie eine
Kaltprüfung der vier Reifen durch.
F

W
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig
mit verringerter Geschwindigkeit.
Oder:
F

V
erwenden Sie bei einer Reifenpanne das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung). Die Warnung bleibt bis zur
Neuinitialisierung der Anlage bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Druckanpassung an einem oder
an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert
werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren,
stellen Sie sicher, dass der Druck aller
vier Reifen den Nutzungsbedingungen
des Fahrzeugs angepasst ist und den
Empfehlungen auf dem Reifendruck-
Aufkleber entspricht.
Der Reifendruckalarm kann nur dann
zuverlässig funktionieren, wenn bei der
Neuinitialisierung des Systems der Druck
aller vier Reifen korrekt eingestellt ist.
Das Reifendrucküberwachungssystem
gibt keine Warnung aus, wenn der
Druck eines Reifens zum Zeitpunkt der
Neuinitialisierung falsch ist. F

W
ählen Sie das Menü
„ Fahrzeugparameter definieren “ aus.
F W ählen Sie das Menü „
Fahrhilfe“ aus.
F W ählen Sie das Menü „Aufpumpen der
Reifen “ aus.
F

W
ählen Sie die Funktion
„ Reinitialisierung “ aus.
F

W
ählen Sie „Ja“ aus, um zu bestätigen.
Ein akustisches Signal bestätigt die
Reinitialisierung.
Touchscreen
F Wählen Sie in diesem Menü die Registerkarte „ Einstellungen “.
F

W
ählen Sie auf der Seite die Funktion
„ Initialisierung Reifendruck “.
F

W
ählen Sie „ Ja“ aus, um zu bestätigen.
Ein akustisches Signal und die Anzeige einer
Meldung bestätigen die Reinitialisierung.
Monochrombildschirm
Die Reinitialisierung der
Funktion er folgt über das
Menü „ Benutzeranpassung-
Konfiguration “ des Bildschirms.
Die Reinitialisierung er folgt über das
Menü Fahrzeug / Fahren auf dem
Touchscreen.
Fahrbetrieb

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Funktionsstörung
In diesem Fall wird die Über wachung des
Reifendrucks nicht mehr gewährleistet.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.Nach jeder Maßnahme am System, ist
es erforderlich, den Reifendruck der
vier Reifen zu prüfen und dann deren
Neuinitialisierung durchzuführen.
Das blinkende, dann das konstante Aufleuchten
der Reifendruck-Warnleuchte zusammen mit
dem Aufleuchten der Service-Kontrollleuchte
weisen auf eine Funktionsstörung des Systems
hin.
Eine Meldung erscheint in Verbindung mit
einem akustischen Signal.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Diese Funktion ermöglicht in Verbindung
mit der Geschwindigkeitsbegrenzung /
programmierbaren Geschwindigkeitsregelung
die Speicherung der Geschwindigkeitsstufen,
die anschließend für die Einstellung der
beiden Ausstattungen vorgeschlagen
werden: Geschwindigkeitsbegrenzer
(Geschwindigkeitsbeschränkung) oder
Geschwindigkeitsregler (Fahrgeschwindigkeit).
Sie können bis zu fünf Geschwindigkeiten im
System speichern.
Standardmäßig sind bereits verschiedene
Geschwindigkeitsstufen gespeichert.
Aus Sicherheitsgründen muss der
Fahrer die Schritte zur Änderung der
Geschwindigkeitsstufe bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
F Wählen Sie die Registerkarte „ Fahrhilfe“
aus.
F

W
ählen Sie die Funktion „ Einstellung
Geschwindigkeit “ aus.
Diese Funktion kann über das
Menü Fahrzeug / Fahren auf dem

Touchscreen aktiviert / deaktiviert
werden. F
D
rücken Sie „
ON“, um die Funktion zu
aktivieren.
F
W
ählen Sie die Geschwindigkeitsschwelle
1
b
is 5 aus, die Sie ändern möchten.
F
W
ählen Sie die Geschwindigkeitseinstellung,
die Sie ändern möchten.
F
G
eben Sie mit der Zahlentastatur den
neuen Wert ein und bestätigen Sie.
F
S
tandardmäßig sind bereits verschiedene
Geschwindigkeitsstufen gespeichert.
6
Fahrbetrieb

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Taste „MEM“
Für weitere Informationen über den
Geschwindigkeitsbegrenzer oder den
Geschwindigkeitsregler siehe entsprechende
Rubrik. Mit dieser Taste kann eine
Geschwindigkeitsstufe ausgewählt werden, um
diese mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer oder
dem programmierbaren Geschwindigkeitsregler
zu verwenden.
Erkennung von
Geschwindigkeitsbegrenzungs-
und Hinweisschildern
Mit diesem System kann die von der Kamera
erkannte erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf
dem Kombiinstrument angezeigt werden.
Spezielle Geschwindigkeitsbegrenzungen, wie
zum Beispiel solche für LK W, werden nicht
angezeigt.
Die Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung
auf dem Kombiinstrument wird aktualisiert,
sobald Sie an einem Fahrzeug-Verkehrsschild
(Personenkraftwagen) vorbeifahren.
Die Einheit für die
Geschwindigkeitsbegrenzung (km/h oder
mph) ist abhängig von dem Land, in dem
Sie fahren.
Sie muss bei der Einhaltung der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt
werden.
Damit das System richtig funktioniert,
muss, wenn Sie das Land wechseln,
die Geschwindigkeitseinheit auf dem
Kombiinstrument derjenigen des Landes,
in dem Sie sich befinden, entsprechen. Das automatische Lesen der
Verkehrsschilder ist eine Fahrhilfe; die
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden
nicht immer korrekt angezeigt.
Die auf den Verkehrsschildern
angegebenen Geschwindigkeiten haben
grundsätzlich Vorrang vor den Anzeigen
des Systems.
Das System kann in keinem Fall die
Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen.
Der Fahrer muss sich an die
Straßenverkehrsordnung halten und
muss unter allen Umständen seine
Geschwindigkeit den Wetter- und
Verkehrsbedingungen anpassen.
Es ist möglich, dass das System keine
Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt,
wenn es das Schild nicht in einer
vorbestimmten Zeit erkennt.
Das System wurde so entwickelt, dass es
Verkehrsschilder erkennt, die dem Wiener
Übereinkommen über den Straßenverkehr
entsprechen.
Um die einwandfreie Funktion des
Systems sicherzustellen, achten Sie
darauf, das Sichtfeld der Kamera
regelmäßig zu reinigen.
Fahrbetrieb

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