not Peugeot Boxer 2020 Betriebsanleitung (in German)

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Willkommen
Danke, dass Sie sich für einen Peugeot Boxer entschieden haben.
Dieses Dokument enthält wesentliche Informationen und Empfehlungen, die
Sie für den sicheren Betrieb Ihres Fahrzeugs benötigen. Wir empfehlen Ihnen
dringend, sich damit sowie mit dem Service-/Garantieheft vertraut zu machen.
Ihr Fahrzeug verfügt je nach Ausstattung, Modell, Version und den Besonderheiten
des Vertriebslandes über einen Teil der in diesem Dokument beschriebenen
Ausstattungen.
Beschreibungen, Abbildungen und Menüpunkte sind unverbindlich.
Automobiles PEUGEOT behält sich das Recht vor,

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Bordinstrumente
Partikelfilter (Diesel)Ununterbrochen
Der Partikelfilter regeneriert sich.
Lassen Sie den Motor laufen, bis die
Kontrollleuchte erlischt, damit die Regeneration
abgeschlossen werden kann.
MotorselbstdiagnoseUnunterbrochen
Eine Fehlfunktion des Motorkontroll- oder
Abgasreinigungssystems EOBD wurde erkannt.
EOBD (European On Board Diagnosis) ist ein
bordeigenes europäisches Diagnosesystem,
das unter anderem die Normen der für folgende
Schadstoffe zulässigen Emissionen erfüllt:
– CO (Kohlenmonoxid),– HC (unverbrannte Kohlenwasserstoffe),– NOx (Stickoxide), die von Lambdasonden hinter dem Katalysator registriert werden, und– Partikel.Führen Sie zügig (3) aus.
ReifendrucküberwachungUnunterbrochen
Luftmangel oder Reifenpanne
Führen Sie (1) aus.
Wechseln Sie den Reifen aus oder reparieren Sie
ihn.
Ununterbrochen
Defekter Sensor
Führen Sie (3) aus.
AFIL-SpurassistentBlinkt in Verbindung mit einem
akustischen Signal
Es wurde ein unbeabsichtigtes Verlassen der Spur
auf die linke oder rechte Seite erkannt.
Drehen Sie das Lenkrad in die entgegengesetzte
Richtung, um wieder in die richtige Spur zu
kommen.
Ununterbrochen in Verbindung mit einem
akustischen Signal.
Der AFIL-Spurassistent ist defekt.
Reinigen Sie die Windschutzscheibe.
Falls das Problem weiterhin besteht, (3) ausführen.
Elektronische AnlasssperreUnunterbrochen
Der eingesteckte Zündschlüssel wurde nicht
erkannt.
Ein Anlassen ist nicht möglich.
Verwenden Sie einen anderen Schlüssel und
führen Sie (3) aus, um den defekten Schlüssel
überprüfen zu lassen.
Leuchtet nach Einschalten der Zündung ca.
10 Sekunden lang.
Auslösung des Alarms
Führen Sie (3) aus, um die Schlösser überprüfen
zu lassen.
Wasser im Dieselfilter(Diesel)Ununterbrochen
Der Dieselölfilter enthält Wasser.
Führen Sie unverzüglich (2) aus. Es besteht die
Gefahr, dass das Einspritzsystem beschädigt wird.
AdBlueUnunterbrochen, dann blinkend in
Verbindung mit einer Meldung auf der
Anzeige
Reduzierte Reichweite
Füllen Sie unverzüglich AdBlue nach.
Niedriger KraftstoffstandUnunterbrochen, Zeiger im Bereich E
Die Kraftstoffreserve wird verwendet.
Tanken Sie unverzüglich auf.
Blinkt
Das System weist einen Defekt auf.
Führen Sie (2) aus.
Vorglühen DieselUnunterbrochen
Aufgrund der Klimabedingungen ist ein
Vorglühen notwendig.
Warten Sie, bis die Kontrollleuchte erlischt, bevor
Sie den Motor starten.
NebelschlussleuchtenUnunterbrochen
Die Taste auf dem Bedienfeld MODE ist
aktiviert.
Die Scheinwerfer funktionieren nur bei
eingeschaltetem Abblendlicht.
Schalten Sie diese bei normaler Sicht wieder aus.
Grüne Warnleuchten
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker)
Fahrtrichtungsanzeiger mit akustischem
Signal
Die Fahrtrichtungsanzeiger leuchten auf.

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Zugang
2Übersicht über die Hauptfunktionen des Schlüssels
SchlüsseltypEntriegelung des FührerhausesVerriegelung der TürenEntriegelung der hinteren Türen
Schlüssel Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn (Fahrerseite)Drehung im Uhrzeigersinn
(Fahrerseite)-
Schlüssel mit Fernbedienung
Signalgebung
Fahrtrichtungsanzeiger 2 Mal Blinken1 Mal Blinken2 Mal Blinken
Kontrollleuchte Zentralverriegelung
am Armaturenbrett Aus
Leuchtet ungefähr 3 Sekunden
ununterbrochen, danach BlinkenBlinkt
Durch die Verwendung des Schlüssels im Schloss der Fahrertür wird der Alarm nicht aktiviert bzw. deaktiviert.

Verriegeln/Entriegeln von
innen
Fahrerhaus und Laderaum


► Drücken Sie diese Taste, um die Türen des Führerhauses und den Laderaum zu verriegeln
bzw. entriegeln.
Von innen können die Türen immer geöffnet
werden.
Wenn eine der Türen offen oder nicht
richtig geschlossen ist, funktioniert die
Zentralverriegelung nicht.
Die Kontrollleuchte des Schalters:
– leuchtet auf, wenn die Türen verriegelt sind und ab Einschalten der Zündung,– blinkt anschließend, wenn die Türen im Stillstand und bei abgestelltem Motor verriegelt sind.
Diese Taste funktioniert nicht, wenn das
Fahrzeug von außen (je nach Ausstattung
mit dem Schlüssel oder der Fernbedienung)
verriegelt bzw. mit der Sicherheitsverriegelung
wurde.
Im Notfall kann das Fahren mit verriegelten
Türen Rettungskräften den Zugang zum
Fahrzeuginnenraum erschweren.
Ladebereich


► Durch Drücken dieser Taste werden die Seitentür und die Hecktüren vom Führerhaus aus
ver-/entriegelt.

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Ergonomie und Komfort
3

Zugang zu den hinteren
Plätzen
► Schieben Sie die Kopfstützen ein, heben Sie den ersten Hebel an und klappen Sie die
Rückenlehne nach vorne.
Rückenlehne ganz umklappen
► Ziehen Sie die Kopfstützen heraus und kippen Sie die Rückenlehne wie oben beschrieben.► Heben Sie mit der rechten Hand den zweiten Hebel an und kippen Sie die Rückenlehne um 5°
nach hinten.
► Klappen Sie mit der linken Hand die Rückenlehne nach vorne auf die Sitzfläche um.
Sitzbank ausbauen
Zum Ausbauen der Sitzbank werden
mindestens zwei Personen benötigt.
► Klappen Sie die Rückenlehne auf die Sitzfläche um wie oben beschrieben.

► Drehen Sie die beiden Hebel nach vorne, um die hinteren Verankerungen zu lösen.► Klappen Sie das Unterteil der Sitzbank nach vorne und stellen Sie die gesamte Sitzbank
senkrecht.


► Klappen Sie die beiden Hebel nach oben, um die vorderen Verankerungen zu lösen.
► Heben Sie die Sitzbank an und entfernen Sie sie.
Überprüfen Sie, dass die Sicherheitsgurte
für die Insassen noch zugänglich und leicht
anzulegen sind.
Alle Insassen müssen die Kopfstützen
ihrer Sitze korrekt einstellen sowie die
Sicherheitsgurte einstellen und anlegen.
Ausgebaute Kopfstützen immer sicher ablegen
und befestigen.
Lassen Sie mit senkrecht gestellter Sitzbank in
der 2. Reihe niemanden in der 3. Reihe sitzen.
Verstauen Sie keine Gegenstände auf der
umgeklappten Rückenlehne der 2. Reihe.
Lenkradverstellung
► Bringen Sie bei stehendem Fahrzeug den Sitz zunächst in eine günstige Position.

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Beleuchtung und Sicht
Betätigung Scheinwerfer /
Lichthupe
Bei bestimmten Witterungsbedingungen
(niedrige Temperatur, Feuchtigkeit) ist es
normal, wenn die Streuscheiben der
Scheinwerfer und der Heckleuchten von innen
beschlagen; die niedergeschlagene Feuchtigkeit
verschwindet ein paar Minuten nach dem
Einschalten der Beleuchtung.
Reisen ins Ausland
Um in einem Land zu fahren, in dem auf
der dem Vertriebsland entgegengesetzten Seite
gefahren wird, ist es notwendig, die Einstellung
der Scheinwerfer anzupassen, um die anderen
Verkehrsteilnehmer auf der Gegenfahrbahn
nicht zu blenden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Bedienung der
Hauptbeleuchtung


► Drehen Sie den Ring am Lichtschalterhebel so, dass das gewünschte Symbol der weißen
Markierung gegenübersteht.
Licht aus (Zündung ausgeschaltet) /
Tagfahrlicht (bei laufendem Motor)
Abblendlicht/Fernlicht
Automatische Einschaltung von Abblendlicht / Fernlicht
Umschalten zwischen
Abblendlicht/Fernlicht
► Ziehen Sie den Lichtschalterhebel zu sich heran, um zwischen Abblend- und Fernlicht
umzuschalten.
Ziehen Sie ungeachtet der Stellung des Rings den
Lichtschalterhebel zu sich heran, um die Lichthupe
zu betätigen.
Fahrtrichtungsanzeiger
(Blinker)
► Links oder rechts: drücken oder ziehen Sie den Lichtschalterhebel über den Widerstand hinaus
nach oben oder nach unten.
Autobahnfunktion
► Leicht nach oben bzw . nach unten drücken, ohne dabei über den Widerstand hinauszugehen;
die Fahrtrichtungsanzeiger blinken 5 Mal.
Nebelleuchten
Wenn das Fahrzeug mit Nebelleuchten ausgerüstet
ist, funktionieren diese zusammen mit dem
Abblend- oder Fernlicht.


Nebelscheinwerfer
Nebelschlussleuchten
► Drücken Sie auf eine dieser Tasten, um die entsprechenden Leuchten einzuschalten.
Nebelleuchten dürfen nur bei Nebel oder
Schneefall benutzt werden.
Bei klaren Sichtverhältnissen oder Regen,
gleichgültig ob am Tag oder bei Dunkelheit,
blenden die Nebelschlussleuchten und dürfen
deshalb nicht eingeschaltet werden.
Vergessen Sie nicht, sie auszuschalten, sobald
sie nicht mehr benötigt werden.
LED-Tagfahrlicht
Beim Starten des Fahrzeugs bei Tag schaltet sich
das Tagfahrlicht automatisch ein.
Beim manuellen oder automatischen Einschalten
des Stand-, Abblend-, oder Fernlichtes erlischt das
Tagfahrlicht.
Programmierung
In Ländern, in denen das Einschalten des
Tagfahrlichts nicht obligatorisch ist, können Sie
die Funktion über das Konfigurationsmenü jeweils
aktivieren oder deaktivieren.
Scheinwerfer-
Einschaltautomatik
Wenn Ihr Fahrzeug mit dieser Funktion ausgerüstet
ist, schaltet sich das Abblendlicht bei geringer
Helligkeit automatisch ein.
Bei Nebel oder Schnee misst der Sensor
für Sonneneinstrahlung eventuell
ausreichende Lichtverhältnisse. In diesem Fall
wird die Beleuchtung nicht automatisch
eingeschaltet. Gegebenenfalls müssen Sie das
Abblendlicht manuell einschalten.
Es schaltet sich dann automatisch aus, sobald
es wieder hell genug ist.
Der Sensor für Sonneneinstrahlung oben in der
Mitte der Windschutzscheibe darf nicht verdeckt
werden.
Sie können die Empfindlichkeit des
Sensors für Sonneneinstrahlung selbst
einstellen.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurations-System siehe die
entsprechende Rubrik.

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Sicherheit
Für eine optimale Bremswirkung ist eine Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
zu abruptes, wiederholtes und längeres
Bremsen vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das ABS den Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das
Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn. So können Sie das Fahrzeug
weiter lenken und ein Hindernis umfahren.
Lassen Sie diese Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Akustische Warnung=
=
► Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP:
Elektronisches Stabilitätsprogramm) bestehend aus
folgenden Systemen:
– Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),– Bremsassistent (BA),– Antriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,– dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung
bei, besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt
für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf
den einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses Systems
der optimale Bremsdruck schneller erzielt und
damit der Bremsweg verkürzt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und
einer erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung in der Anzeige des
Kombiinstruments liegt eine Störung des
Antiblockiersystems (ABS) vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchten in Verbindung mit
einer Meldung in der Anzeige des
Kombiinstruments liegt eine Störung des
elektronischen Bremskraftverteilers (EBFD) vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.

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Sicherheit
5Für eine optimale Bremswirkung ist eine
Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
zu abruptes, wiederholtes und längeres
Bremsen vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das ABS den Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das
Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn. So können Sie das Fahrzeug
weiter lenken und ein Hindernis umfahren.
Lassen Sie diese Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert. Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung oder
der Beibehaltung der Fahrspur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Das System kann vom Fahrer nicht deaktiviert
werden.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte und
ein Warnton in Verbindung mit einer
Meldung in der Anzeige des Kombiinstrumentes
zeigen eine Funktionsstörung des DSC-Systems
an.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Deaktivierung / Reaktivierung
Das ASR-System wird bei jedem Starten des
Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.B.
beim Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, das ASR-System zu deaktivieren, damit die Räder frei drehen und wieder Bodenhaftung
bekommen.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.


ASR

► Drücken Sie diese
Taste, um die Funktion zu deaktivieren / reaktivieren.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte der Taste
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Kombiinstrument weist auf ein deaktiviertes ASR-
System hin.
Das ASR-System wird bei jedem Ausschalten der
Zündung automatisch reaktiviert.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm
des Kombiinstruments weist auf eine
Funktionsstörung des ASR-Systems hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.

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Sicherheit
5Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim
bergabwärts Fahren bei gleichbleibender
Geschwindigkeit, indem es autonom und
differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.



► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h diese Taste, um das System zu
aktivieren; die Kontrollleuchte der Taste leuchtet
auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen;
die Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30 km/h automatisch reaktiviert.
Sie können Brems- oder Gaspedal
jederzeit betätigen.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als 8 % aktivierbar.Das System kann nicht mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
abstirbt.
► Drücken Sie zum Deaktivieren des Systems diese Taste; die Kontrollleuchte erlischt.
Bei einer Überhitzung der Bremsen steht
die Funktion womöglich nicht zur
Verfügung. Lassen Sie die Bremsen einige
Minuten abkühlen, bevor Sie es erneut
versuchen.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der Fahrhilfe bei
Gefälle leuchtet diese Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können gelöst werden, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.
Pyrotechnische Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen

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Sicherheit
könnte beim Entfalten des Airbags Verletzungen verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Entfalten der Seiten-Airbags
nicht beeinträchtigen. Für weitere Informationen
zu den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf, da dies
beim Entfalten des Airbags zu Kopfverletzungen
führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Zuge desselben oder eines weiteren Unfalls),
wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Das Auslösen des oder der Airbags wird
von Rauchentwicklung und einem
Geräusch begleitet, das durch die Aktivierung
des pyrotechnischen Mechanismus verursacht
wird.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Detonationsknall kann vorübergehend zu
leichten Einschränkungen des Hörvermögens
führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Seiten-Airbags und
Kopf-Airbags
Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-Airbags ausgerüstet
ist, sind diese türseitig in die Vordersitzlehnen
eingelassen.
Kopf-Airbags sind in die Türholme und den oberen
Teil der Fahrgastzelle in die Decke über den
vorderen Plätzen des Führerhauses eingelassen.
Sie schieben sich zwischen Insassen und verglaste
Fläche.
Sie werden jeweils auf der Seite ausgelöst, auf der
der Aufprall erfolgt.
Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte
suchen Sie bitte einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes auf, um das System
überprüfen zu lassen.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen
Sie sicher, dass er richtig angelegt und
gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett. Dies

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Sicherheit
5könnte beim Entfalten des Airbags Verletzungen
verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Entfalten der Seiten-Airbags
nicht beeinträchtigen. Für weitere Informationen
zu den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf, da dies
beim Entfalten des Airbags zu Kopfverletzungen
führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres
Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu
reisen, sollten Sie folgende Vorschriften beachten:
– Gemäß den europäischen Bestimmungen müssen alle Kinder unter 12 Jahren oder
mit einer Körpergröße unter 1,50 m in
zugelassenen, für ihr Gewicht geeigneten
Kindersitzen auf mit Sicherheitsgurt oder ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten Plätzen befördert
werden.
– Laut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.
– Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich „entgegen der
Fahrtrichtung“ befördert werden.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen des Fahrzeuges zu befördern:
– ‚entgegen der Fahrtrichtung ‘ bis 3 Jahre,– ‚in Fahrtrichtung‘ ab 3 Jahre.
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt
korrekt angelegt und festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen.
Hinweise
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Achten Sie darauf, dass sich kein
Sicherheitsgurt oder Gurtschloss unter
dem Kindersitz befindet, dies könnte ihn
destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw. die
Gurte des Kindersitzes so fest, dass möglichst
wenig Spielraum zwischen dem Körper des
Kindes und dem Gurt besteht, und zwar auch
auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass dieser
richtig über dem Kindersitz gespannt ist
und der Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn der
Beifahrersitz einstellbar ist, schieben Sie ihn,
falls erforderlich, nach vorne.
Entfernen Sie die Kopfstütze, bevor Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf dem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze sicher
verstaut oder befestigt ist, damit sie bei einem
heftigen Bremsmanöver nicht zu einem
gefährlichen Geschoss wird. Bringen Sie die
Kopfstütze wieder an, sobald Sie den Kindersitz
entfernt haben.

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