Peugeot iOn 2018 Betriebsanleitung (in German)

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Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten
der Zündung (Position „ON“) einige Sekunden
lang auf. Wenn sie nicht erlischt oder nicht
aufleuchtet, wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Während der FahrtLeuchtet diese Warnleuchte
ununterbrochen, weist dies auf eine
Störung des Antiblockiersystems
(ABS) hin, was dazu führen kann,
dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt. Leuchten beide Warnleuchten auf,
weist dies auf eine Störung im
elektronischen Bremskraftverteiler
(EBV) hin, was dazu führen kann,
dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder den
Herstellerempfehlungen entsprechen.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen der
optimale Bremsdruck schneller erzielen und
damit der Bremsweg verkürzen lässt.
Einschalten
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringerten
Pedalwiderstand und eine erhöhte
Bremswirkung bemerkbar.
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, ohne den Pedaldruck zu
verringern.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Die Antriebsschlupfregelung (auch als Traktionskontrolle
bekannt), sorgt für optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf die Bremsen der
Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Die dynamische Stabilitätskontrolle wirkt auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und auf den
Motor, um das Fahrzeug innerhalb der physikalischen
Gesetzmäßigkeiten in die vom Fahrer gewünschte
Richtung zu lenken.
Einschalten
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder dem Halten der Spur in Aktion. Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
er weisen, das ASR- und ESP-System
zu deaktivieren, damit die Räder wieder
Bodenhaftung finden.
F

D
rücken Sie diese Taste, bis das
entsprechende Zeichen auf dem
Kombiinstrument erscheint.
Die Anzeige dieses Symbols gibt an,
dass ASR und ESP deaktiviert sind.
5
Sicherheit

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Übermäßiger Radschlupf kann das
Ausgleichsgetriebe Ihres Fahrzeugs
beschädigen.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nicht automatisch
reaktiviert.
F
D
rücken Sie erneut auf diese Taste, um die
Systeme manuell zu reaktivieren.
Das Erlöschen des Symbols auf dem
Kombiinstrument zeigt an, dass ASR und ESP
reaktiviert sind.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser
Warnleuchten auf dem
Kombiinstrument zeigt eine
Funktionsstörung dieser Systeme
an.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Systeme
ASR/ESP überprüfen zu lassen. Obwohl die Systeme ASR und ESP zur
Erhöhung der Sicherheit bei normaler
Fahrweise beitragen, sollten sie den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder
zu schnell zu fahren.
Die Gefahr, die Bodenhaftung zu
verlieren, nimmt unter bestimmten
Umständen (Regen, Schnee, Eis) zu.
Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie diese
Systeme daher bei allen Bedingungen
eingeschaltet lassen, dies besonders bei
schwierigen Bedingungen.
Diese Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung, dass
die Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlagenkomponenten, der
elektronischen Bauteile und der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten
werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Kontrollleuchte „Verringerung
der Motorbremswirkung“
Ihr Fahrzeug ist mit einem System zur
Energierückgewinnung beim Abbremsen
ausgestattet.
Es führt einen Teil der beim Verlangsamen
des Fahrzeugs gewonnenen Energie in die
Antriebsbatterie zurück (z. B.
bei einem
langen Gefälle), um so die Reichweite der
Batterie zu verbessern und die zwischen zwei
Ladevorgängen zurückgelegte Strecke zu
verlängern.
Wenn die Antriebsbatterie vollständig geladen
ist, sowie während der ersten gefahrenen
Kilometer des Fahrzeugs, bleibt die
Motorbremswirkung vorübergehend reduziert.
Durch das Blinken dieser
Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument werden Sie
aufgefordert, Ihren Fahrstil
entsprechend anzupassen.
Wir empfehlen Ihnen daher, möglichst
frühzeitig zu bremsen, und zum Verlangsamen
oder Anhalten des Fahrzeugs das Bremspedal
zu betätigen.
Sicherheit

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Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Sicherheitsgurt anlegen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.
F

Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Die Bremskraft ist während des Blinkens
der Kontrollleuchte grundsätzlich nicht
reduziert.
Gurt lösen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
Warnleuchte für nicht
angelegten/gelösten Gurt vorne
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet die Kontrollleuchte einige
Sekunden auf und ein akustisches
Signal ertönt, wenn Fahrer und/oder
Beifahrer den Gurt nicht angelegt
haben. Wenn der Fahrer seinen Gurt nicht innerhalb
einer Minute nach dem Einschalten
der Zündung angelegt hat, blinkt diese
Kontrollleuchte und ein unterbrochenes
akustisches Signal ertönt.
Das Blinken der Warnleuchte und das
akustische Signal werden nach ca. 90
Sekunden unterbrochen, setzen anschließend
wieder ein und bleiben aktiv, solange der
Fahrer seinen Gurt nicht anlegt.
Wird der Gurt während der Fahrt
gelöst,
erscheinen die gleichen Warnsignale.
Sicherheitsgurte hinten
Die Rücksitze sind mit zwei Sicherheitsgurten
ausgestattet, die jeweils über drei
Verankerungspunkte und einen Aufroller
verfügen.
5
Sicherheit

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Gurt anlegen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F

Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Gurt lösen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
Warnleuchten für nicht
angelegten Sicherheitsgurt
Warnleuchte für Gurt hinten rechts
Warnleuchte für Gurt hinten links
Das Aufleuchten einer dieser Warnleuchten
auf dem Kombiinstrument zeigt an, dass
mindestens ein Beifahrer auf dem Rücksitz
seinen Sicherheitsgurt geöffnet hat.
Sicherheit

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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen
Strecken – immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll er füllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei
einem Aufprall, einer Notbremsung oder
einem Überschlag des Fahrzeugs wirksam
wird. Sie können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen, damit
er sich wieder leicht einrollt.Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-

e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-

S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-

n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-

e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-

e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei den Vertretern des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung, und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
5
Sicherheit

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Airbags
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem zweiten
Aufprall kommen (im Laufe desselben
oder eines weiteren Unfalls) wird der
Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A.Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen der Airbags kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
Dieser Rauch ist nicht giftig, kann jedoch
bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines Airbags
kann für einen kurzen Zeitraum zu
einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem starken Aufprall
zu schützen. Sie ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte, die mit Gurtkraftbegrenzern
ausgestattet sind.
Bei einer Kollision registrieren und
analysieren die elektronischen Sensoren
den frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-

B

ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
besser zu schützen. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird oder die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
-
B

ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs können sich die Airbags u. U.
nicht entfalten; in diesen Fällen trägt der
Sicherheitsgurt zu Ihrem Schutz bei.
Front-Airbags
Dieses System schützt Fahrer und Beifahrer
bei einem starken Frontalaufprall vor der
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite
in der Instrumententafel oberhalb des
Handschuhfachs.
Einschalten
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise entlang der Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront
in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags
ausgelöst (dies gilt nicht für den Beifahrer-
Front-Airbag, falls er deaktiviert ist).
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen
dem vorderem Fahrzeuginsassen und dem
Armaturenbrett, um die Schleuderbewegung
nach vorn aufzufangen.
Sicherheit

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Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, lassen
Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Airbags werden bei einem Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Wenn dies der Fall ist, installieren Sie
keinen Kindersitz auf dem Beifahrersitz
oder lassen einen Fahrgast dort Platz
nehmen.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum wirkt,
wird der Airbag einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Hüfte und Schulter des Beifahrers und dem
betreffenden Türinnenblech.
Aufprallerfassungsbereiche
A.Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Kopf-AirbagsDieses System schützt bei einem starken
Seitenaufprall Fahrer und Fahrgäste und
vermindert die Verletzungsgefahr im Kopfbereich.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrzeuginnenraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum wirkt,
wird jeder Vorhang-Airbag gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, wenden Sie sich
bitte unbedingt an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen. Die Airbags werden bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder Zusammenstoß
an der Seite des Fahrzeugs oder beim
Überschlagen des Fahrzeugs werden die
Airbags möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird der
Airbag nicht ausgelöst.
5
Sicherheit

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Anweisungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Gurt richtig an.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände...), kleben und
befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes bzw. einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper oder
Armen beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt
sich nahezu augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich daraufhin
ebenso schnell wieder, wobei die warmen
Gase durch dafür vorgesehene Öffnungen
entweichen.Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an
den Speichen und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder an
das Lenkrad noch an das Armaturenbrett,
dies könnte Verletzungen beim Entfalten des
Airbags verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Auslösen der Seiten-
Airbags nicht beeinträchtigen. Für weitere
Informationen zu den für Ihr Fahrzeug
geeigneten Sitzbezügen wenden Sie sich
bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Kopfstützen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher
an der Tür als nötig. Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf, da
dies bei der Entfaltung des Kopf-Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags
ausgestattet, bauen Sie die am Dachhimmel
montierten Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil
der Befestigung der Kopf-Airbags.
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Allgemeine Hinweise zu
den Kindersitzen
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung
Ihres Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
-
G

emäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12
Jahren
oder mit einer Körpergröße unter
1,50
m in zugelassenen, für ihr
Gewicht geeigneten Kindersitzen auf mit
Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen befördert werden.
-

L
aut Statistik sind die hinteren Plätze
die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
-

K
inder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu
befördern:
-

E
ntgegen der Fahrtrichtung bis
3
Jahre.
-

I
n Fahrtrichtung

ab 3 Jahre.
Kindersitz hinten
„Entgegen der Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“
auf dem Rücksitz eingebaut wird, schieben
Sie den Vordersitz des Fahrzeugs nach vorne
und richten Sie die Rückenlehne auf, damit
der Kindersitz nicht mit dem Vordersitz des
Fahrzeugs in Berührung kommt.
„In Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „in Fahrtrichtung“ auf
dem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie
den Vordersitz des Fahrzeugs nach vorne
und richten Sie die Rückenlehne auf, sodass
die Beine des Kindes, das sich im Kindersitz
befindet, nicht den Vordersitz des Fahrzeugs
berühren.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt richtig festgezogen ist.
Bei den Kindersitzen mit Stützfuß stellen
Sie sicher, dass dieser kippsicher auf dem
Boden steht. Falls er forderlich, stellen Sie
den Beifahrersitz neu ein.
5
Sicherheit

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„Entgegen der Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ auf dem Beifahrersitz vorne
eingebaut wird, muss der Sitz des Fahrzeugs
in die mittlere Längsposition und mit gerader
Rückenlehne eingestellt werden.
Der Beifahrer-Front-Airbag muss
deaktiviert werden. Andernfalls kann
das Kind schwere oder sogar tödliche
Verletzungen beim Entfalten des Airbags
erleiden.
„In Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „in Fahrtrichtung“ auf
dem Beifahrersitz vorne installiert wird,
schieben Sie den Fahrzeugsitz in die mittlere
Längsposition, stellen Sie die Lehne senkrecht
und lassen Sie den Beifahrer-Front-Airbag
aktiviert.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt richtig festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem
Boden stehen. Verstellen Sie ggf. den
Beifahrersitz. Beifahrersitz in mittlerer Längseinstellung
Deaktivieren des Beifahrer-
Front-Airbags
Montieren Sie niemals ein Rückhaltesystem
für Kinder „entgegen der Fahrtrichtung“ auf
einen Sitz dessen Front-Airbag aktiviert ist.
Das Kind könnte schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
Kindersitz vorn
Sicherheit

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