Peugeot Partner 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Allgemeine Hinweise zu
den Kindersitzen
Die Gesetzgebung für die Beförderung
von Kindern ist in jedem Land
unterschiedlich. Bitte beachten Sie die
Gesetzgebung Ihres Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
-
G
emäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12
Jahren
oder mit einer Körpergröße unter
1,50
m in zugelassenen, für ihr
Gewicht geeigneten Kindersitzen auf mit
Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen befördert werden.
-
L
aut Statistik sind die hinteren Plätze
die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
-
K
inder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
-
„entgegen der Fahrtrichtung “ bis
3
Jahre,
-
„in Fahrtrichtung “ ab 3
Jahre.
Stellen Sie sicher, dass der
Sicherheitsgurt korrekt platziert und
festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem
Boden stehen.
vorne: Verstellen Sie ggf. den
Beifahrersitz.
Hinten: Verstellen Sie ggf. jeweiligen
Vordersitz.
Entfernen Sie die Kopfstütze und verstauen
Sie sie, bevor Sie einen Kindersitz mit
Rückenlehne auf einem Beifahrersitz
installieren. Bringen Sie die Kopfstütze wieder
an, sobald Sie den Kindersitz entfernt haben.
Kindersitze vorne
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz
vorne eingebaut wird, muss der Sitz des
Fahrzeugs in die höchste Position , in die
hinterste Längsposition und mit gerader
Rückenlehne eingestellt werden.
„Entgegen der Fahrtrichtung“
Der Beifahrer-Front-Airbag muss
unbedingt deaktiviert werden. Andernfalls
kann das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
„In Fahrtrichtung“
Der Beifahrer-Front-Airbag muss aktiviert
werden.
5
Sicherheit
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Befolgen Sie die folgenden Anweisungen, die
auch auf dem Warnhinweis auf beiden Seiten
der Beifahrersonnenblende zu finden sind:
Deaktivieren des Beifahrer-
Front-Airbags
F Stecken Sie zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags den Schlüssel bei
ausgeschalteter Zündung und geöffneter
vorderer Beifahrertür in den Schalter seitlich
am Handschuhfach.
F
D
rehen Sie ihn auf OFF .
F
Z
iehen Sie den Schlüssel in dieser Stellung
ab. Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte auf der
Anzeige der Gurtkontrollleuchten
auf. Sie bleibt während der ganzen
Dauer der Deaktivierung erleuchtet.
Bei einer Multiflex-Sitzbank
oder im erweiterten
Führerhaus deaktivieren
Sie beim Transportieren von
langen Gegenständen den
Beifahrer-Front-Airbag.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrer-Front-Airbag,
wenn Sie einen Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
einbauen.
Andernfalls könnte das Kind beim
Entfalten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
Reaktivieren des Beifahrer-
Front-Airbags
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz bei
ausgeschalteter Zündung entfernen, den
Schalter wieder auf ON , um den Airbag
erneut zu aktivieren und die Sicherheit des
Beifahrers/der Beifahrer bei einem Aufprall zu
gewährleisten.
Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet,
müssen Sie das System unbedingt
von einem PEUGEOT-Händler oder
in einer qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Montieren Sie auf einem Sitz mit
AKTIVIERTEM Front-Airbag NIEMALS einen Kindersitz oder eine Babyschale entgegen
der Fahrtrichtung, das Kind könnte schwere oder sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Deaktivieren des
Beifahrer-Front-Airbags
Warnhinweis – Beifahrer-Front-Airbag
Sicherheit
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Kindersitz hinten
Reihe 2
„Entgegen der Fahrtrichtung“
„In Fahrtrichtung“
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt richtig festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß ausgestattet,
achten Sie darauf, dass der Stützfuß fest auf dem
Boden steht. Wenn nötig, den Vordersitz des
Fahrzeugs entsprechend verstellen.
Wenn ein Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ auf dem Rücksitz eingebaut
wird, schieben Sie den Vordersitz des
Fahrzeugs nach vorne und richten Sie die
Rückenlehne auf, damit der Kindersitz nicht mit
dem Vordersitz des Fahrzeugs in Berührung
kommt.
Schieben Sie die Sitze (2. Sitzreihe) ganz nach
hinten, Rückenlehne hoch gestellt.
Wenn ein Kindersitz „in Fahrtrichtung“ auf einem
Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie den Vordersitz
des Fahrzeugs nach vorne und richten Sie die
Rückenlehne auf, sodass die Beine des Kindes,
welches sich im Kindersitz „in Fahrtrichtung“ befindet,
nicht den Vordersitz des Fahrzeugs berühren.
Empfohlene Kindersitze
Auswahl an empfohlenen Kindersitzen, die sich
mit einem Dreipunktgurt befestigen lassen.
Klasse 0+: von der Gebur t bis 13
kg
L1
„RÖMER Baby-Safe Plus“
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ eingebaut. Klassen 2 und 3: von 15 bis 36
kg
L5
„RÖMER KIDFIX“
Kann an den ISOFIX-Halterungen des Fahrzeugs befestigt werden.
Das Kind wird mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt.
Kann nur an den äußeren Rücksitzen eingebaut werden.
Die Kopfstütze am Fahrzeugsitz muss entfernt werden.
Klassen 2 und 3: von 15 bis 36
kg
L6
„GRACO Booster“
Das Kind wird mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt.
Kann einzig am Beifahrersitz vorne oder an
den äußeren Rücksitzen eingebaut werden.
5
Sicherheit
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Einbau von Kindersitzen, die mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen die Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die sich mit einem
Sicherheitsgurt befestigen lassen und als Universalsitze (c) für das jeweilige Gewicht des Kindes und den jeweiligen Platz im Fahrzeug zugelassen sind.
Gewicht des Kindes und Richtalter
Sitze Unter 13
kg
(Gruppe 0 (b) und 0 +)
Bis ca. 1
Jahr Von 9 bis 18
kg
(Klasse 1)
Von 1 bis ca. 3
Jahre Von 15 bis 25
kg
(Klasse 2)
Von 3 bis ca. 6
JahreVon 22 bis 36
kg
(Klasse 3)
Von 6 bis ca. 10
Jahre
Fahrerkabine/ Reihe 1 (a) Mit Einzelsitz, Beifahrersitz
/
Mit Sitzbank, seitlicher oder mittlerer Beifahrersitz Mit deaktiviertem
Beifahrer-Front- Airbag „OFF“ U
Mit aktiviertem
Beifahrer-Front- Airbag „ON“ X
UF
Legende
(a)
F E rkundigen Sie sich nach der in Ihrem
Land geltenden Gesetzgebung, bevor
Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen. (b)
F
K
lasse 0: Geburt bis 10 kg
Babyschalen und „ Auto“-Babyschalen
dür fen nicht auf dem (den)
Beifahrersitz(en) vorne eingebaut
werden.
(c) Universal-Kindersitz: Kindersitz, der in
jedes Fahrzeug eingebaut und mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden kann. U
Geeigneter Platz für einen Kindersitz, der
sich mit dem Sicherheitsgurt befestigen
lässt und als „Universalsitz“ zum Einbau
„entgegen der Fahrtrichtung“ und/oder „in
Fahrtrichtung“ zugelassen ist.
UF Geeigneter Platz für den Einbau eines als
Universalsitz zugelassenen Kindersitzes
„in Fahrtrichtung“, der sich mit einem
Sicherheitsgurt befestigen lässt.
X Platz ungeeignet für den Einbau
eines Kindersitzes der angegebenen
Gewichtsklasse.
Sicherheit
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Empfehlungen
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Aufprall.
Überprüfen Sie, dass sich kein
Sicherheitsgurt oder Gurtschloss unter
dem Kindersitz befindet, dies könnte ihn
destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw.
die Gurte des Kindersitzes so fest, dass
möglichst wenig Spielraum zwischen dem
Körper des Kindes und dem Gurt besteht,
und zwar auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass
dieser richtig über dem Kindersitz
gespannt ist und der Kindersitz durch den
Gurt fest auf dem Fahrzeugsitz gehalten
wird. Wenn Ihr Beifahrersitz einstellbar ist,
schieben Sie ihn, falls er forderlich, nach
vorne.
Sie müssen die Kopfstütze entfernen,
wenn Sie einen Kindersitz mit
Rückenlehne auf einem Beifahrersitz
installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze
sicher verstaut oder befestigt ist, damit sie
bei einem heftigen Bremsmanöver nicht
zu einem gefährlichen Geschoss wird.
Bringen Sie die Kopfstütze wieder an,
sobald Sie den Kindersitz entfernt haben.Kinder vorne
Deaktivieren Sie den Beifahrer-Front-
Airbag, wenn ein Kindersitz „entgegen
der Fahrtrichtung“ auf dem Vordersitz
eingebaut ist.
Andernfalls kann das Kind beim Entfalten
des Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schulter
des Kindes verlaufen, ohne den Hals zu
berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der
Bauchgurt des Sicherheitsgurtes über die
Schenkel des Kindes verläuft.
Wir empfehlen Ihnen, eine Sitzerhöhung
mit Lehne zu benutzen, die mit einer
Gurtführung in Schulterhöhe ausgestattet
ist.
Zusätzlicher Schutz
Um einem versehentlichen Öffnen der
hinteren Türen und Fenster vorzubeugen,
benutzen Sie bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hinteren
Seitenfenster nie mehr als ein Drittel offen
stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit
Rollos aus, um Ihre Kleinkinder vor der
Sonne zu schützen.
Lassen Sie sicherheitshalber:
-
n
iemals eines oder mehrere Kinder
allein und unbeaufsichtigt in einem
Fahrzeug zurück,
-
K
inder oder Tiere nie bei geschlossenen
Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das
in der Sonne steht,
-
d
ie Schlüssel nie in Reichweite von im
Fahrzeug befindlichen Kindern.
Kinder auf den Rücksitzen
Auf den Rücksitzen lassen Sie immer
genügend Platz zwischen:
-
ei
nem Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“,
-
d
en Füßen des Kindes in einem
Kindersitz „in Fahrtrichtung“.
Hierzu schieben Sie, falls er forderlich, den
Vordersitz vor und stellen ebenfalls die
Rückenlehne auf.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
„in Fahrtrichtung“ darauf, dass er sich mit
der Lehne möglichst nahe an der Lehne
des Fahrzeugsitzes befindet, diese, wenn
möglich, sogar berührt. Nur so ist der Sitz
optimal montiert.
5
Sicherheit
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114
Mechanische
Kindersicherung
Mechanismus, der das Öffnen der seitlichen
Schiebetür mit dem Türgriff von innen
verhindert.
Verriegelung
Drehen Sie den Hebel, der sich an
der Kante der Seitentür befindet,
nach oben.
Entriegelung
Drehen Sie den Hebel, der sich an
der Kante der Seitentür befindet,
nach unten.
Elektrische
Kindersicherung
Sperrschalter, mit dem aus der Entfernung
die Türgriffe der hinteren Türen (seitliche
Schiebetür(en), Flügeltüren oder Heckklappe)
blockiert werden, so dass ein Öffnen der Türen
von innen unmöglich ist.
Aktivierung/Deaktivierung
F Drücken Sie diese Taste. Ihre Kontrollleuchte bleibt eingeschaltet, solange
die Kindersicherung aktiviert ist.
Es ist nach wie vor möglich, die Türen von
außen zu öffnen.
F
D
rücken Sie erneut diese Taste. Ihre
Kontrollleuchte bleibt ausgeschaltet,
solange die Kindersicherung deaktiviert ist.
Im Falle eines heftigen Aufpralls wird die elektrische
Kindersicherung automatisch deaktiviert.
Jeder davon abweichende Betriebszustand der
Kontrollleuchte weist auf eine Funktionsstörung
der elektrischen Kindersicherung hin.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Der Sperrschalter ist unabhängig von der
Zentralverriegelung und ersetzt diese
nicht.
Fahren Sie niemals mit geöffneter
Schiebetür.
Überprüfen Sie den Betriebszustand der
Kindersicherung bei jedem Einschalten
der Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel
ab, auch wenn Sie das Fahrzeug nur
kurzzeitig verlassen.
Bei eingeschalteter Zündung:
Sicherheit
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Fahrempfehlungen
F Halten Sie sich grundsätzlich an die Straßenverkehrsordnung und fahren Sie
stets umsichtig.
F
R
ichten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre
Umgebung, und lassen Sie Ihre Hände am
Lenkrad, um jederzeit auf jede Eventualität
reagieren zu können.
F
B
evorzugen Sie eine defensive Fahrweise,
seien Sie auf das Bremsen vorausfahrender
Fahrzeuge gefasst und halten Sie
insbesondere bei schlechtem Wetter einen
längeren Sicherheitsabstand ein.
F
H
alten Sie das Fahrzeug an, um
Bedienungsschritte durchzuführen, die eine
erhöhte Aufmerksamkeit erfordern.
F
B
ei längeren Fahrten empfiehlt es sich, alle
zwei Stunden eine Pause einzulegen.
Lassen Sie den Motor niemals in einem
nicht ausreichend belüfteten Raum
laufen: Verbrennungsmotoren stoßen
giftige Abgase wie Kohlenmonoxid aus.
Vergiftungsgefahr!
Unter sehr kalten Bedingungen
(Temperaturen unter -23
°C) sollte der
Motor vor der Fahrt etwa 4
Minuten lang
warmlaufen, um eine korrekte Funktion
der mechanischen Komponenten wie
Motor und Getriebe zu garantieren und
deren Lebensdauer zu verlängern.
Wichtig!
Fahren Sie niemals mit angezogener
Feststellbremse – Gefahr der
Überhitzung und der Beschädigung des
Bremssystems!
Die Auspuffanlage Ihres Fahrzeugs ist
sehr heiß, auch noch einige Minuten nach
dem Ausschalten des Motors. Sie sollten
deshalb Ihr Fahrzeug niemals an an leicht
entzündlichen Stellen (trockenes Gras,
Blätter...) parken oder mit laufendem
Motor abstellen. Brandgefahr!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem
Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn
Sie Ihr Fahrzeug bei laufendem Motor
verlassen müssen, ziehen Sie die
Feststellbremse an und schalten Sie das
Getriebe, je nach Getriebetyp, in den
Leerlauf bzw. auf N oder P.
Fahren auf
überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Motor, das Getriebe sowie die
elektrischen Systeme Ihres Fahrzeugs stark
beschädigen. Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte
Fahrbahn befahren müssen:
-
s
tellen Sie sicher, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei auch
die Wellenbildung durch die Bewegung anderer
Verkehrsteilnehmer.
-
D
eaktivieren Sie die Funktion STOP & START.
-
F
ahren Sie so langsam wie möglich, ohne
den Motor abzuwürgen. Überschreiten Sie auf
keinen Fall die Geschwindigkeit von 10 km/h.
-
H
alten Sie nicht an und stellen Sie den Motor
nicht ab.
Bremsen Sie beim Verlassen der überschwemmten
Straße mehrmals hintereinander leicht ab, sobald
es die Sicherheitsbedingungen erlauben, um die
Bremsscheiben und Bremsklötze zu trocknen.
Wenden Sie sich bei Zweifeln hinsichtlich des
Zustands Ihres Fahrzeugs an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.Abschleppen/Anhängerbetrieb
Beim Abschleppen und beim Anhängerbetrieb
wird das Zugfahrzeug in stärkerem Maße
beansprucht. Außerdem ist vom Fahrer
besondere Aufmerksamkeit erforderlich.
6
Fahrbetrieb
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Seitenwind
F Berücksichtigen Sie die erhöhte Windempfindlichkeit.
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt
die Kühlflüssigkeitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrieben
wird, ist seine Kühlkapazität nicht von der
Motordrehzahl abhängig.
F
V
erlangsamen Sie das Tempo, um die
Motordrehzahl zu verringern.
Die maximal zulässige Anhängelast bei
Bergfahrten hängt vom Grad der Steigung und
von der Außentemperatur ab.
Achten Sie auf jeden Fall auf die Temperatur
der Kühlflüssigkeit.
F
H
alten Sie beim Aufleuchten
dieser Warnleuchte und der
STOP -Leuchte schnellstmöglich
an und stellen Sie den Motor ab.
Neues Fahrzeug
Legen Sie mindestens eine Fahrstrecke
von 1
000 km zurück, bevor Sie das erste
Mal einen Anhänger ziehen.
Bremsen
Im Anhängerbetrieb verlängert sich der
Bremsweg.
Um eine Erhitzung der Bremsen zu vermeiden,
wird die Verwendung der Motorbremse
empfohlen.
Reifen
F Prüfen Sie den Reifendruck am
Zugfahrzeug und Anhänger und beachten
Sie die empfohlenen Reifendruckwerte.
Beleuchtung
F Überprüfen Sie die Beleuchtung und die Signalanlage des Anhängers
sowie die Leuchtweiteneinstellung der
Fahrzeugscheinwerfer.
Weitere Informationen zur
Leuchtweitenverstellung der Scheinwerfer
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Bei Verwendung einer zugelassenen
Anhängerkupplung werden
einige Fahrunterstützungs- oder
Fahrhilfefunktionen automatisch deaktiviert.
Bei hohen Außentemperaturen wird
empfohlen, den Motor nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2
Minuten lang im
Stand laufen zu lassen.
Starten/Ausschalten des
Motors
Starten
Die Feststellbremse muss
angezogen sein.
F
S
chieben Sie bei einem Schaltgetriebe den
Schalthebel in den Leerlauf, treten Sie das
Bremspedal ganz durch und halten Sie es
gedrückt, bis der Motor anspringt.
F
St
ellen Sie bei einem Automatikgetriebe das
Gangwahlrad auf Position P und treten Sie
danach das Bremspedal durch.
Verwendung von einfachem
Schlüssel/Fernbedienungsschlüssel
1. Position Stop
2. Position Zündung
3. Position Starten
F
S
tecken Sie den Schlüssel ins Zündschloss.
Das System identifiziert den Startcode.
Fahrbetrieb
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Es kann vorkommen, dass Sie mit Kraft
das Lenkrad drehen müssen, um die
Räder zu bewegen (zum Beispiel, wenn
die Räder in Richtung Bordstein stehen).
F Entriegeln Sie die Lenkradsäule, indem Sie gleichzeitig das Lenkrad und den Schlüssel drehen.
F Drehen Sie den Schlüssel bis auf Position 2, Zündung, um das Vorglühen der
Zündkerzen des Motors zu aktivieren.
F Warten Sie das Erlöschen dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument ab und betätigen Sie
den Anlasser, indem Sie den Schlüssel
in Position 3 drehen, bis der Motor
läuft, ohne das Gaspedal zu betätigen.
Lassen Sie den Schlüssel los, sobald
der Motor läuft.
Die Kontrollleuchte leuchtet nicht auf,
wenn der Motor heiß ist. Bei bestimmten
klimatischen Bedingungen wird
empfohlen, diese Hinweise zu befolgen:
-
L
assen Sie bei gemäßigten
Temperaturen den Motor nicht im
Stand warmlaufen, sondern starten
Sie unverzüglich und fahren Sie mit
moderater Geschwindigkeit.
Je nach Ausführung kann, wenn die Klimaanlage aktiviert ist und die
Außentemperatur 35
°C übersteigt, die
Leerlaufdrehzahl des Motors je nach
Anforderungen der Klimaanlage bis auf
1
300 U/min ansteigen.
-
B
ei winterlichen Bedingungen, beim
Einschalten der Zündung, leuchtet die
Vorglüh-Kontrollleuchte länger; warten
Sie vor dem Starten bis sie erlischt.
-
Unter strengen winterlichen
Bedingungen (bei Temperaturen
unter -23
°C) sollte der Motor etwa
4 Minuten warm laufen, bevor Sie
losfahren, um eine korrekte Funktion
der mechanischen Komponenten wie
Motor und Getriebe zu garantieren und
deren Lebensdauer zu verlängern.
Lassen Sie den Motor niemals in einem
nicht ausreichend gelüfteten Raum laufen:
Verbrennungsmotoren stoßen giftige
Abgase wie Kohlenmonoxid aus. Es
besteht Erstickungs- und Lebensgefahr. Bei Benzinmotoren
kann das Vorwärmen
des Katalysators nach einem Kaltstart
im Stand zu deutlich spürbaren
Motor vibrationen führen, wobei der Motor
bis zu 2
Minuten lang dreht (erhöhte
Leerlaufdrehzahl).
Schalten Sie die Zündung aus, wenn der
Motor nicht sofort startet.
Warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den
Motor wieder starten. Wenn der Motor nach
einigen Versuchen immer noch nicht startet,
versuchen Sie es nicht weiter: es besteht die
Gefahr, Anlasser oder Motor zu beschädigen.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
-
B
enutzen Sie nur Fußmatten, die auf die
im Fahrzeug vorhandenen Befestigungen
passen; diese Befestigungen müssen
grundsätzlich verwendet werden,
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Die Ver wendung einer nicht von PEUGEOT
zugelassenen Fußmatte kann den Zugang
zu den Pedalen behindern und den Betrieb
des Geschwindigkeitsreglers/-begrenzers
beeinträchtigen.
Die von PEUGEOT zugelassenen Fußmatten
sind mit zwei Befestigungen unter dem Sitz
ausgestattet.
6
Fahrbetrieb
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118
Mit dem Keyless-System
F Drücken Sie auf die Taste „START/STOP “. Die Kontrollleuchte leuchtet nicht auf,
wenn der Motor bereits warm ist. Bei
bestimmten klimatischen Bedingungen
wird empfohlen, diese Hinweise zu
befolgen:
-
L
assen Sie bei gemäßigten
Temperaturen den Motor nicht im
Stand warmlaufen, sondern starten
Sie unverzüglich und fahren Sie mit
moderater Drehzahl los.
Je nach Ausführung kann, wenn die Klimaanlage aktiviert ist und die
Außentemperatur 35 °C übersteigt, die
Leerlaufdrehzahl des Motors je nach
Anforderungen der Klimaanlage bis auf
1
300 U/min ansteigen.
-
B
ei winterlichen Bedingungen leuchtet
die Vorglüh-Kontrollleuchte beim
Einschalten der Zündung länger auf;
warten Sie vor Anlassen des Motors
das Erlöschen dieser Kontrollleuchte
ab.
-
Bei sehr strengen winterlichen
Wetterbedingungen (Temperaturen
unter -23
°C) sollte der Motor etwa
4 Minuten warm laufen, bevor Sie
losfahren, um eine korrekte Funktion
der mechanischen Komponenten wie
Motor und Getriebe zu garantieren und
deren Lebensdauer zu verlängern.
Lassen Sie den Motor niemals in einem
nicht ausreichend belüfteten Raum laufen:
Verbrennungsmotoren stoßen giftige
Abgase wie Kohlenmonoxid aus. Es
besteht Vergiftungs- und Lebensgefahr.
F Legen Sie die Fernbedienung im Fahrzeuginnenraum in den Erkennungbsereich.
Bei Modellen mit Schaltgetriebe wird die
Lenksäule entriegelt und der Motor startet fast
unverzüglich.
Bei Modellen mit EAT8-Automatikgetriebe
startet der Motor fast unverzüglich. Bei Benzinmotoren
kann das Vorwärmen
des Katalysators nach einem Kaltstart
im Stand zu deutlich spürbaren
Motor vibrationen führen, wobei der Motor
bis zu 2 Minuten lang dreht (erhöhte
Leerlaufdrehzahl).
Bei Dieselfahrzeugen wird der
Motor bei Minustemperaturen
erst nach dem Erlöschen der
Vorglühkontrollleuchte gestartet.
Wenn diese Warnleuchte nach
Drücken von „START/STOP“
aufleuchtet, müssen Sie das
Brems- oder Kupplungspedal bis
zum Erlöschen der Warnleuchte
getreten halten und bis zum
vollständigen Start des Motors
dar f „START/STOP“ nicht erneut
gedrückt werden.
Die Fernbedienung des „Keyless-
Systems“ muss sich unbedingt im
Erkennungsbereich befinden.
Verlassen Sie niemals das Fahrzeug
bei laufendem Motor wenn Sie die
Fernbedienung bei sich tragen.
Wenn die Fernbedienung den
Erkennungsbereich verlässt, erscheint
eine Meldung.
Bringen Sie die Fernbedienung in den
Bereich, um den Motor zu starten.
Fahrbetrieb