Peugeot Partner Tepee 2009 Betriebsanleitung (in German)

Page 91 of 197

103
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
4
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem
Antiblockiersystem verbunden und
ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft
optimal zu verteilen und zu verhindern,
dass man beim Beschleunigen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor
einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie
beim Beschleunigen für eine bessere
Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug
auf Kurs und versuchen Sie nicht
gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der
vom Fahrer gewünschten Spur wirkt
das ESP automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und auf
den Motor, um das Fahrzeug in die
gewünschte Spur zu lenken. ASR/ESP inaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem
Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen,
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.
- Drücken Sie den Schalter an der
Mittelkonsole.
- Die Kontrollleuchte leuchtet auf: ASR und ESP arbeiten nicht mehr. Funktionskontrolle
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur unter der
Bedingung, dass die Vorschriften des
Herstellers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren des
PEUGEOT -Händlernetzes eingehalten
werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall vom PEUGEOT -Händlernetz
überprüfen.
Funktionskontrolle ASR und
ESP
Die Leuchtdiode blinkt, wenn
ASR oder ESP in Betrieb
sind.
Sie schalten sich wieder ein:
- automatisch ab 50 km/h,
- manuell durch erneuten Druck auf den Schalter. Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchtet
die Kontrollleuchte auf,
verbunden mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm.
Lassen Sie das System vom
PEUGEOT -Händlernetz überprüfen.
Die Leuchte kann auch aufl euchten,
wenn die Reifen einen zu geringen
Reifendruck aufweisen. Prüfen Sie den
Druck jedes Reifens.

Page 92 of 197

104104
SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz)
zusammen und verschieben Sie es.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen. Warnleuchte für nicht angelegten
Gurt auf der Fahrerseite
Gurt öffnen
Drücken Sie den roten Knopf.
Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte
auf, wenn der Fahrer seinen
Gurt nicht angelegt hat. Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen die
Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht mehr benutzt
wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder
andere Klammern, Sicherheitsnadeln, ...),
wodurch die Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nach dem Umklappen
oder Versetzen eines Rücksitzes oder
einer Rückbank richtig eingezogen ist und
das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt
schließen zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor
den Airbags und unabhängig davon
ausgelöst werden. Es strafft unverzüglich
die Gurte, so dass diese eng am Körper
der Insassen anliegen. Die Auslösung der
Gurtstraffer ist mit der Freisetzung einer
leichten unschädlichen Rauchfahne und
einem Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den
Druck der Gurte auf den Körper der
Insassen.
Sicherheitsgurte

Page 93 of 197

105
SICHERHEIT
4
Sicherheitsgurte
Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
-
Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter 12 Jahren
oder unter 1,50 m Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf dem Schoß, auch nicht mit
angelegtem Sicherheitsgurt.

Weitere Informationen zu den
Kindersitzen fi nden Sie im Abschnitt
4, Absatz "Kinder an Bord".
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem
im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften muss jeder
Eingriff an den Sicherheitsgurten von
der Überprüfung bis hin zur Wartung
und Ausrüstung von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes vorgenommen
werden, das die Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem
unbedeutenderen Aufprall) durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen: Sie dürfen keine Verschleiß-
und Schnittspuren aufweisen, nicht
ausgefranst sein und weder umgearbeitet
noch geändert worden sein.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
im Falle eines Aufpralls oder einer
Notbremsung ausgerüstet.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
mit Einschalten der Zündung aktiv.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie
auf den roten Knopf am Gurtschloss
drücken. Führen Sie den Gurt beim
Aufrollen mit der Hand.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich
ein, wenn die Gurtstraffer ausgelöst
wurden. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.
Ein Sicherheitsgurt kann nur
wirksamen Schutz bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene
Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies, indem Sie ihn in einer
gleichmäßigen Bewegung anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes
(Schultergurt) muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht
am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen. Wenn
die Sitze mit Armlehnen ausgerüstet
sind, muss der Beckengurt immer unter
der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein
kurzes, kräftiges Ziehen. Sicherheitsgurte auf den
vorderen Plätzen
Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (5 Sitze)
Die Rücksitze verfügen über
Dreipunktgurte mit Aufrollvorrichtung.

Page 94 of 197

106106
Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (7 Sitze)
Reihe 2
Die drei Sitze sind mit Gurten
ausgerüstet, von denen jeder über
eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Achten Sie beim Herunterklappen der
seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen
in die "Tisch"-Position darauf, dass die
Schlaufe des mittleren Sicherheitsgurtes
nicht eingeklemmt wird.
Achten Sie beim Betätigen der seitlichen
Sitze (Einbauen/Ausbauen) oder beim
Zusteigen in die 3. Sitzreihe darauf, dass
der mittlere Gurt nicht einhakt.
Vergewissern Sie sich, dass der
mittlere Gurt korrekt in seine
Aussparung am Dachhimmel
zurückrollt. Reihe 3
Die beiden Sitze sind mit
Sicherheitsgurten ausgestattet,
von denen jeder über eine
Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Die Sicherheitsgurte nicht an den mit
einem roten Kreuz auf dem Etikett
markierten Verzurrösen befestigen.
Vergewissern Sie sich, dass die
Sicherheitsgurte ordnungsgemäß an
den vorgesehenen Haken befestigt
werden.
Ungenutzte Sicherheitsgurte der
Reihe 3 können verstaut werden, um
den Laderaum zu erweitern und die
Verwendung der Gepäckraumablage
zu erleichtern.
Hängen Sie den Karabinerhaken an
der vorgesehenen Stelle über der
Verkleidung der C-Säule.
Sicherheitsgurte

Page 95 of 197

107
SICHERHEIT
4
107
Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer. Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das Gas
aus den Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. - Bei einem nicht sehr heftigen Aufprall,
einem Aufprall von hinten und beim
Überschlagen des Fahrzeugs unter
bestimmten Bedingungen werden
die Airbags nicht ausgelöst. In diesen
Fällen bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.

Page 96 of 197

108108
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualifi zierten
Fachkräften des PEUGEOT -
Händlernetzes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen. Seitenairbags
Ziehen Sie nur empfohlene Schutzbezüge
über die Sitze, da bei diesen nicht die
Gefahr besteht, dass sie das Entfalten
der Seitenairbags behindern. Wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Achten Sie darauf, dass der Beifahrer
die Füße nicht auf das Armaturenbrett
legt. Er könnte beim Entfalten des
Airbags schwere Verletzungen
davontragen.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.

Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfi ndlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 4, Absatz
"Kinder an Bord". Airbags

Page 97 of 197

110110
Frontairbags
Der Fahrerairbag befi ndet sich
im Mittelteil des Lenkrades, der
Beifahrerairbag im Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden gleichzeitig ausgelöst,
außer wenn der Beifahrerairbag
deaktiviert ist, und zwar bei einem
heftigen Aufprall im gesamten
Aufprallbereich A oder einem
Teil desselben in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler
Ebene und von vorn nach hinten.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen
und dem Armaturenbrett, um deren
Schleuderbewegung nach vorn
aufzufangen. Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann
deaktiviert werden:
- Stecken Sie den Zündschlüssel

bei ausgeschalteter Zündung in
den Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags,
- drehen Sie ihn auf "OFF" ,
- ziehen Sie ihn dann aus dieser Position ab.
Die Airbag-Kontrollleuchte im
Kombiinstrument leuchtet,
solange der Airbag deaktiviert ist.
Bei Dauerleuchten der beiden
Airbag-Kontrollleuchten bitte
keinen Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung einbauen. Wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Funktionsstörung Frontairbag
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, müssen Sie
den Beifahrerairbag grundsätzlich
deaktivieren, wenn Sie einen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen. Andernfalls könnte
das Kind beim Entfalten des Airbags schwere
oder sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Reaktivierung In Position "OFF" wird der Beifahrerairbag
bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz wieder
entfernen, drehen Sie den
Airbagschalter auf "ON" , um den
Airbag wieder zu aktivieren und so die
Sicherheit des Beifahrers bei einem
Aufprall zu gewährleisten.
Wenn diese Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm aufl euchtet, wenden Sie
sich an das PEUGEOT -Händlernetz,
um das System überprüfen zu lassen.
Airbags

Page 98 of 197

107
SICHERHEIT
4
107
Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer. Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das Gas
aus den Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. - Bei einem nicht sehr heftigen Aufprall,
einem Aufprall von hinten und beim
Überschlagen des Fahrzeugs unter
bestimmten Bedingungen werden
die Airbags nicht ausgelöst. In diesen
Fällen bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.

Page 99 of 197

108108
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualifi zierten
Fachkräften des PEUGEOT -
Händlernetzes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen. Seitenairbags
Ziehen Sie nur empfohlene Schutzbezüge
über die Sitze, da bei diesen nicht die
Gefahr besteht, dass sie das Entfalten
der Seitenairbags behindern. Wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Achten Sie darauf, dass der Beifahrer
die Füße nicht auf das Armaturenbrett
legt. Er könnte beim Entfalten des
Airbags schwere Verletzungen
davontragen.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.

Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfi ndlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 4, Absatz
"Kinder an Bord". Airbags

Page 100 of 197

109
SICHERHEIT
4
109
Airbags
Kopfairbags
Das System bietet bei einem starken
seitlichen Aufprall dem Fahrer und den
Insassen (außer auf dem Mittelsitz
der 2. Reihe) Schutz und begrenzt die
Kopfverletzungsgefahr.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben
und das Oberteil des Fahrgastraums
eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich

B insgesamt oder teilweise,
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
in horizontaler Ebene und von
außen Richtung Innenraum wirkt,
werden die Airbags gleichzeitig mit
dem entsprechenden Seitenairbag
ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
im Fahrzeug und den Seitenscheiben.
Seitenairbags
Das System bietet bei einem starken
seitlichen Aufprall dem Fahrer und
Beifahrer Schutz und vermindert die
Verletzungsgefahr im Brustbereich.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in
das Gestell der Vordersitzlehne
eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich

B insgesamt oder teilweise,
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
in horizontaler Ebene und von außen
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags auf einer Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich
zwischen dem vorderen Insassen im
Fahrzeug und der jeweiligen Türhaut. Aufprallerfassungssbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in
Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf
dem Bildschirm aufl euchtet, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT -
Händlernetz, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder bei einem
Überschlag wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst.

Page:   < prev 1-10 ... 51-60 61-70 71-80 81-90 91-100 101-110 111-120 121-130 131-140 ... 200 next >