Peugeot Partner Tepee 2010 Betriebsanleitung (in German)

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ABS
ABS
102(ABS - EBV)
ABS und EBV (elektronischer
Bremskraftverteiler) sorgen für erhöhte
Stabilität und Manövrierfähigkeit Ihres
Fahrzeugs beim Bremsen, insbesondere
auf schadhafter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder,
der EBV sorgt für eine optimale Steuerung
des Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.
Das Aufl euchten dieser
Warnleuchte, zusammen mit
einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem
Bildschirm, weist auf eine
Störung im Antiblockiersystem hin, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die
Bremskontroll- und STOP-Leuchte
gekoppelten Warnleuchte,
zusammen mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf
dem Bildschirm, liegt eine Störung im
elektronischen Bremskraftverteiler vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
BREMSASSISTENT FÜR
NOTBREMSUNGEN (BFN)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich
bei Notbremsungen der optimale
Bremsdruck schneller erzielen.
Treten Sie hierzu mit voller Kraft auf
das Bremspedal und halten Sie es
gedrückt.
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf die Bremse
tritt, aktiviert und ändert den
Pedalwiderstand unter dem Fuß.
Um die Bremsunterstützung durch
den Bremsassistenten zu verlängern,
halten Sie das Bremspedal gedrückt.
Was Sie beachten sollten
Das Antiblockiersystem wird
automatisch aktiviert, wenn die Räder
zu blockieren drohen. Der Bremsweg
lässt sich damit nicht verkürzen.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis,
Öl, usw.) kann das ABS den Bremsweg
verlängern. Treten Sie bei einer
Notbremsung das Bremspedal voll
durch, und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern. So können
Sie auch auf rutschiger Fahrbahn
das Fahrzeug weiter lenken und ein
Hindernis umfahren.
Im normalen Betrieb kann sich das
ABS durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder
von PEUGEOT empfohlen sind.
Halten Sie unbedingt sofort an.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Fahrsicherheit

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ESP OFF
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SICHERHEIT
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ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem
Antiblockiersystem verbunden und
ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft
optimal zu verteilen und zu verhindern, dass
man beim Beschleunigen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor
einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie
beim Beschleunigen für eine bessere
Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug
auf Kurs und versuchen Sie nicht
gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur wirkt das ESP
automatisch auf die Bremse eines oder
mehrerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die gewünschte Spur zu lenken.
ASR/ESP inaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem
Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen,
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.
Funktionskontrolle
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur unter
der Bedingung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der
Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und
Reparaturverfahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall vom PEUGEOT-Händlernetz
überprüfen.
Funktionskontrolle ASR und
ESP
Die Leuchtdiode blinkt, wenn
ASR oder ESP in Betrieb
sind.
Sie schalten sich wieder ein:
- automatisch ab 50 km/h, Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchtet
die Kontrollleuchte auf,
verbunden mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm.
Lassen Sie das System vom
PEUGEOT-Händlernetz überprüfen.
Die Leuchte kann auch aufl euchten,
wenn die Reifen einen zu geringen
Reifendruck aufweisen. Prüfen Sie den
Druck jedes Reifens.
- Drücken Sie den Schalter oder drehen Sie das
Rädchen auf die Position
ESP OFF (je nach Version).
- Die Kontrollleuchte leuchtet auf: ASR und ESP arbeiten nicht mehr.
- manuell durch erneuten Druck auf den Schalter
oder durch Drehen des
Rädchens auf diese
Position (je nach Version). Fahrsicherheit

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Grip controlGRIP CONTROL Richtige Anwendung
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das
Befahren von asphaltierten Straßen
ausgelegt. Sie können jedoch
gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, z. B.:
- das Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffl eitung, Kraftstoffkühler, ...)
durch Hindernisse oder insbesondere
Steine abgerissen werden könnten,
- das Fahren in Gelände mit starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
- das Überqueren eines Wasserlaufs.
Auf Schnee, Schlamm oder Sand
bietet dieses Antriebssystem in
Verbindung mit M&S-Reifen (Mud and
Snow) einen optimalen Kompromiss
zwischen Sicherheit, Bodenhaftung
und Traktion.
Das Weiterfahren ist dank dieses
Systems auf fast allen Fahrbahnen mit geringer Bodenhaftung gewährleistet.
Der Druck auf das Gaspedal
muss kräftig genug sein, damit die
verschiedenen Parameter optimal
gesteuert werden.
Fahrsicherheit

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ESP OFF
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SICHERHEIT
4
Dieser ESP-Modus
ist für den geringen
Schlupf abgestimmt, der
auf die gewöhnlichen
Bodenhaftungsbedingungen
basiert, die auf der Straße auftreten.
Nach jedem Ausschalten der Zündung
kehrt das System automatisch in den
ESP-Modus zurück.
Der Modus ESP OFF ist
lediglich für die besonderen
Bedingungen am Start oder
bei niedriger Geschwindigkeit
geeignet.
Über 50 km/h kehrt das System
automatisch in den ESP-Modus
zurück. Dieser Schnee-
Modus ermöglicht die
Anpassung an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Starten.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und sorgt damit je nach
Bodenhaftung für eine optimale
Beschleunigung.
Dieser Geländemodus (für
Schlamm, nasses Gras, ...)
lässt beim Anfahren für das
Rad mit weniger Bodenhaftung
viel Schlupf zu, damit das
Rad den Schlamm entfernt und wieder
Grip bekommen kann. Parallel dazu
wird das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und passt sich damit
optimal an die Bedürfnisse des Fahrers
an. Dieser Sand-Modus
lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf
zu, damit sich das Fahrzeug
fortbewegt und nicht stecken
bleibt.
Verwenden Sie keinen anderen Modus
bei Sand, damit das Fahrzeug nicht
stecken bleibt. Fahrsicherheit

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NOT- ODER PANNENHILFERUF
Diese Vorrichtung entspricht je nach
ausgewählter Taste einem:
- Notruf mit Lokalisierung des Fahrzeugs und sofortiger
Übernahme des Notfalls durch die
Rettungsdienste,
- Pannenhilferuf zur entsprechenden PEUGEOT Hilfeplattform, falls sich
Ihr Fahrzeug nicht mehr bewegen
lässt.
Diese Dienstleistungen unterliegen
gewissen Bedingungen. Wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz. Notruf
Zwei aufeinander folgende
Drücken auf die Notruftaste (oder
ein erneutes Drücken unmitellbar
nach dem ersten Drücken) stornieren
die Anforderung. Die Leuchte erlischt.
Dieser Anruf wird von der Plattform
PEUGEOT Notruf getätigt, die die
Informationen über die Lokalisierung
des Fahrzeugs bekommt. Sie kann
so den Rettungsdiensten detaillierte Funktionsstörungen

Bei jedem Einschalten der Zündung leuchtet
die grüne Leuchte ca. 3 Sekungen auf,
um darauf hinzuweisen, dass das System
Funktionsfähig ist.
Die aufl euchtende und blinkende
orangefarbene Leuchte beim Einschalten
der Zündung oder während der Nutzung des
Systems signalisiert eine Funktionsstörung.
Wenn die orangfarbene Leuchte permanent
leuchtet, muss die Notbatterie ersetzt werden.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Pannenhilferuf
Zwei aufeinander folgende Drücken
auf die Taste des Pannenhilferufs
(oder ein erneutes Drücken unmitellbar
nach dem ersten Drücken) stornieren die
Anforderung. Die Stornierung wird durch
eine akustische Meldung bestätigt.
Drücken Sie länger als
2 Sekunden auf diese Taste.
Das Blinken der grünen
Leuchte und eine akustische
Meldung bestätigen, dass
der Anruf an die Plattform PEUGEOT
Notruf gesandt wurde.
Die Leuchte bleibt permanent an (Blinken
ausgesetzt), wenn die Kommunikation
zu Stande kommt. Sie erlischt, wenn die
Kommunikation beendet ist. Falls das Fahrzeug nicht
mehr bewegt werden kann:
Drücken Sie länger als
2 Sekunden auf diese Taste.
Eine akustische Meldung bestätigt,
dass der Anruf an PEUGEOT
Assistance gesandt wurde.
Informationen übermitteln. In den
Ländern, wo die Plattform nicht
existiert oder wenn die Ortung abgeleht
worden ist, wird der Notruf direkt von
den Rettungsdiensten (112) getätigt.

Falls ein Aufprall durch das
Airbags-Steuergerät erkannt
wurde und unabhängig davon,
ob die Airbags ausgelöst wurden,
wird der Notruf automatisch
gesandt.
Fahrsicherheit

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SICHERHEIT
4
Sicherheitsgurte
SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz)
zusammen und verschieben Sie es.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen. Warnleuchte für nicht angelegten
Gurt auf der Fahrerseite
Gurt öffnen
Drücken Sie den roten Knopf.
Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte
auf, wenn der Fahrer seinen
Gurt nicht angelegt hat. Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen die
Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht mehr benutzt
wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder
andere Klammern, Sicherheitsnadeln, ...),
wodurch die Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch,
dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nach dem Umklappen
oder Versetzen eines Rücksitzes oder
einer Rückbank richtig eingezogen ist und
das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt
schließen zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor
den Airbags und unabhängig davon
ausgelöst werden. Es strafft unverzüglich
die Gurte, so dass diese eng am Körper
der Insassen anliegen. Die Auslösung der
Gurtstraffer ist mit der Freisetzung einer
leichten unschädlichen Rauchfahne und
einem Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den
Druck der Gurte auf den Körper der
Insassen.

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Sicherheitsgurte
Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
-
Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter 12 Jahren
oder unter 1,50 m Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf dem Schoß, auch nicht mit
angelegtem Sicherheitsgurt.

Weitere Informationen zu den
Kindersitzen fi nden Sie im
Abschnitt 4, Absatz "Kinder an Bord".
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem
im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten
von der Überprüfung bis hin zur Wartung
und Ausrüstung von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes vorgenommen
werden, das die Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem unbedeutenderen
Aufprall) durch einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen: Sie dürfen keine
Verschleiß- und Schnittspuren aufweisen, nicht
ausgefranst sein und weder umgearbeitet noch
geändert worden sein.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
im Falle eines Aufpralls oder einer
Notbremsung ausgerüstet.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
mit Einschalten der Zündung aktiv.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie
auf den roten Knopf am Gurtschloss
drücken. Führen Sie den Gurt beim
Aufrollen mit der Hand.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich
ein, wenn die Gurtstraffer ausgelöst
wurden. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.
Ein Sicherheitsgurt kann nur
wirksamen Schutz bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies, indem Sie ihn in einer
gleichmäßigen Bewegung anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes
(Schultergurt) muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht
am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen. Wenn
die Sitze mit Armlehnen ausgerüstet
sind, muss der Beckengurt immer unter
der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein
kurzes, kräftiges Ziehen. Sicherheitsgurte auf den
vorderen Plätzen
Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (5 Sitze)
Die Rücksitze verfügen über
Dreipunktgurte mit Aufrollvorrichtung.

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SICHERHEIT
4
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (7 Sitze)
Reihe 2
Die drei Sitze sind mit Gurten
ausgerüstet, von denen jeder über
eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Achten Sie beim Herunterklappen der
seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen
in die "Tisch"-Position darauf, dass die
Schlaufe des mittleren Sicherheitsgurtes
nicht eingeklemmt wird.
Achten Sie beim Betätigen der seitlichen
Sitze (Einbauen/Ausbauen) oder beim
Zusteigen in die 3. Sitzreihe darauf, dass
der mittlere Gurt nicht einhakt.
Vergewissern Sie sich, dass der
mittlere Gurt korrekt in seine
Aussparung am Dachhimmel
zurückrollt. Reihe 3
Die beiden Sitze sind mit Sicherheitsgurten ausges
tattet,
von denen jeder über eine Dreipunktverankerung und
eine Aufrollvorrichtung verfügt.
Die Sicherheitsgurte nicht an den mit
einem roten Kreuz auf dem Etikett
markierten Verzurrösen befestigen.
Vergewissern Sie sich, dass die
Sicherheitsgurte ordnungsgemäß an
den vorgesehenen Haken befestigt
werden. Ungenutzte Sicherheitsgurte der
Reihe 3 können verstaut werden, um
den Laderaum zu erweitern und die
Verwendung der Gepäckraumablage
zu erleichtern.
Hängen Sie den Karabinerhaken an
der vorgesehenen Stelle über der
Verkleidung der C-Säule.

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Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer. Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das Gas
aus den Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. - Bei einem nicht sehr heftigen Aufprall,
einem Aufprall von hinten und beim
Überschlagen des Fahrzeugs unter
bestimmten Bedingungen werden
die Airbags nicht ausgelöst. In diesen
Fällen bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.

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SICHERHEIT
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Airbags
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualifi zierten
Fachkräften des PEUGEOT -
Händlernetzes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen. Seitenairbags
Ziehen Sie nur empfohlene Schutzbezüge
über die Sitze, da bei diesen nicht die
Gefahr besteht, dass sie das Entfalten
der Seitenairbags behindern. Wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Achten Sie darauf, dass der Beifahrer
die Füße nicht auf das Armaturenbrett
legt. Er könnte beim Entfalten des
Airbags schwere Verletzungen
davontragen.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.

Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfi ndlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 4, Absatz
"Kinder an Bord".

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