Peugeot Partner Tepee 2013 Betriebsanleitung (in German)
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Fahrsicherheit
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"GRIP CONTROL"
Richtige Anwendung
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind Fahrten im offenen
Gelände, insbesondere wenn Ihr Fahrzeug
stark beladen ist, z. B.:
- das Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler, ...) insbesondere durch
Hindernisse oder Steine abgerissen
werden könnten,
- das Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
- das Überqueren eines Wasserlaufs.
Bei Schnee, Matsch und im Sand wird
diese Antriebsregulierung durch einen
Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung und Traktion erreicht, dies in
Verbindung mit der Michelin
®
Latitude Tour
HP M+S Bereifung.
Diese Antriebsregulierung ermöglicht die
Fortbewegung in der meisten Fällen von
schwacher Bodenhaftung. Es muss ein ausreichender Druck auf
das Gaspedal vorhanden sein, damit
die verschiedenen Parameter durch die
Motorleistung optimal gesteuert werden
können.
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ESP OFF
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Fahrsicherheit
Dieser ESC
-Modus ist auf einen
geringen Schlupf abgestimmt,
so wie er bei gewöhnlichen
Bodenhaftungsbedingungen auf
der Straße auftritt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung kehrt
das System automatisch in den ESC-Modus
zurück.
Der Modus ESC
OFF
ist lediglich
für besondere
Bedingungen
beim Starten
oder bei niedriger
Geschwindigkeit geeignet.
Über 50 km/h kehrt das System automatisch
in den ESC-Modus zurück.
Dieser Schnee
-Modus
ermöglicht die Anpassung an
die Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Starten.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und sorgt damit je nach
Bodenhaftung für eine optimale
Beschleunigung.
Dieser Gelände
-Modus (für
Schlamm, nasses Gras, ...)
lässt beim Anfahren für das Rad
mit weniger Bodenhaftung viel
Schlupf zu, damit das Rad den
Schlamm entfernt und wieder
Grip bekommen kann. Parallel dazu wird das
Rad mit mehr Bodenhaftung so gesteuert,
dass möglichst viel Drehmoment übertragen
wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedürfnisse des Fahrers an.
Dieser Sand
-Modus lässt
simultan für beide Antriebsräder
wenig Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und nicht
stecken bleibt.
Verwenden Sie keinen anderen Modus bei
Sand, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt.
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Sicherheitsgurte
SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz) zusammen
und verschieben Sie es.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
stecken Sie den Riegel ins Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingerastet
ist, indem Sie daran ziehen.
Warnleuchte für nicht angelegten Gurt
auf der Fahrerseite
Gurt öffnen
Drücken Sie den roten Knopf.
Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte auf,
wenn der Fahrer seinen Gurt nicht
angelegt hat.
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen die
Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder
andere Klammern, Sicherheitsnadeln, ...),
wodurch die Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch,
dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
nach dem Umklappen oder Versetzen eines
Rücksitzes oder einer Rückbank richtig
eingezogen ist und das Gurtschloss frei liegt,
um den Gurt schließen zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls kann
das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden.
Es strafft unverzüglich die Gurte, so dass
diese eng am Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist mit der
Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch
verbunden, verursacht durch die Aktivierung
der im System eingebauten pyrotechnischen
Patrone.
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Sicherheitsgurte
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter 12 Jahren
oder unter 1,50 m Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf
dem Schoß, auch nicht mit angelegtem
Sicherheitsgurt.
Weitere Informationen zu den
Kindersitzen finden Sie im Abschnitt 4,
Absatz "Kinder
an Bord".
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem im
PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten
von der Überprüfung bis hin zur Wartung
und Ausrüstung von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes vorgenommen
werden, das die Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem
unbedeutenderen Aufprall) durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Werkstatt
überprüfen: Sie dürfen keine Verschleiß- und
Schnittspuren aufweisen, nicht ausgefranst
sein und weder umgearbeitet noch geändert
worden sein.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den Druck
der Gurte auf den Körper der Insassen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind mit
Einschalten der Zündung aktiv.
Die Gurtaufroller sind für den Fall einer
Kollision, einer Notbremsung oder eines
Dachaufpralls mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie auf
den roten Knopf am Gurtschloss drücken.
Führen Sie den Gurt beim Aufrollen mit der
Hand.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich ein,
wenn die Gurtstraffer ausgelöst wurden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Werkstatt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene Person
damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies,
indem Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt)
muss über die Schulter verlaufen, und zwar
so, dass er nicht am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll erfüllen. Wenn die Sitze mit
Armlehnen ausgerüstet sind, muss der
Beckengurt immer unter der Armlehne
hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein kurzes,
kräftiges Ziehen.
Sicherheitsgurte auf den vorderen
Plätzen
Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurte auf den hinteren
Plätzen (5 Sitze)
Die Rücksitze verfügen über Dreipunktgurte
mit Aufrollvorrichtung.
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Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte auf den hinteren
Plätzen
(7 Sitze)
Reihe 2
Die drei Sitze sind mit Gurten
ausgerüstet, von denen jeder über
eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Achten Sie beim Herunterklappen der
seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen in die
"Tisch"-Position darauf, dass die Schlaufe des
mittleren Sicherheitsgurtes nicht eingeklemmt
wird.
Achten Sie bei Eingriffen an den seitlichen
Sitzen (Einbauen/Ausbauen) oder beim
Zusteigen in die 3. Sitzreihe darauf, dass der
mittlere Gurt nicht einhakt.
Vergewissern Sie sich, dass der mittlere
Gurt korrekt in seine Aussparung am
Dachhimmel zurückrollt.
Reihe 3
Die beiden Sitze sind mit Sicherheitsgurten
ausgestattet, von denen jeder über
eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Die Sicherheitsgurte nicht an den mit einem
roten Kreuz auf dem Etikett markierten
Verzurrösen befestigen.
Vergewissern Sie sich, dass die
Sicherheitsgurte ordnungsgemäß an den
vorgesehenen Haken befestigt werden.
Ungenutzte Sicherheitsgurte der Reihe
3 können verstaut werden, um Laderaum
freizugeben und die Verwendung der
Gepäckraumablage zu erleichtern.
Hängen Sie den Karabinerhaken an der
vorgesehenen Stelle über der Verkleidung
der C-Säule ein.
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Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem starken
Aufprall optimal zu schützen. Sie ergänzen
die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer. Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und helfen, die
Fahrzeuginsassen besser zu schützen.
Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas aus den Airbags, so dass diese
den Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern.
- Bei einem nicht sehr heftigen Aufprall,
einem Aufprall von hinten und beim
Überschlagen des Fahrzeugs unter
bestimmten Bedingungen werden die
Airbags nicht ausgelöst. In diesen
Fällen hilft der Sicherheitsgurt, die
Fahrzeuginsassen zu schützen.
Die Stärke eines Aufpralls hängt von
der Art des Hindernisses und der
Fahrzeuggeschwindigkeit zum Zeitpunkt des
Aufpralls ab.
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Airbags
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt
an und achten Sie auf den richtigen Sitz des
Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet
(Kinder, Tiere, Gegenstände). Dadurch
könnten diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen verletzt
werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des Fahrzeugs
überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dürfen
nur von Fachkräften des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Werkstatt vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegenstände
befestigt werden. Selbst bei Einhaltung
aller genannten Vorsichtsmaßnahmen kann
die Gefahr von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper oder
Armen beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt sich
nahezu augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich daraufhin
ebenso schnell wieder, wobei die warmen
Gase durch dafür vorgesehene Öffnungen
entweichen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur empfohlene Schutzbezüge
über die Sitze, da bei diesen nicht die
Gefahr besteht, dass sie das Entfalten der
Seitenairbags behindern. Wenden Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Werkstatt.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie nichts
darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des
Seitenairbags Verletzungen am Oberkörper
oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht
näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände
nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Achten Sie darauf, dass der Beifahrer die
Füße nicht auf das Armaturenbrett legt. Er
könnte beim Entfalten des Airbags schwere
Verletzungen davontragen.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da
beim Entfalten der Airbags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder
Verletzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Die Airbags funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim gleichen
oder einem anderen Unfall) funktioniert der
Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags ist mit
der Freisetzung einer leichten Rauchfahne
und einem Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann kurzzeitig zu
einer leichten Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss der
Beifahrerairbag unbedingt inaktiviert
werden. Abschnitt 4, Absatz "Kinder an
Bord".
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Airbags
Kopfairbags
Das System bietet bei einem starken
seitlichen Aufprall dem Fahrer und den
Insassen (außer auf dem Mittelsitz
der 2. Reihe) Schutz und begrenzt die
Kopfverletzungsgefahr.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und das
Oberteil des Fahrgastraums eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf
den Seitenaufprallbereich B insgesamt oder
teilweise, senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
in horizontaler Ebene und von außen
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entsprechenden
Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen im
Fahrzeug und den Seitenscheiben.
Seitenairbags
Das System bietet bei einem starken
seitlichen Aufprall dem Fahrer und Beifahrer
Schutz und vermindert die Verletzungsgefahr
im Brustbereich.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in das Gestell
der Vordersitzlehne eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf
den Seitenaufprallbereich B
insgesamt oder
teilweise, senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
in horizontaler Ebene und von außen
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags auf einer Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug und
der jeweiligen Türinnenblech.
Aufprallerfassungssbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B.
Seitenaufprallbereich
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Bildschirm aufleuchtet, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte Werkstatt,
um das System überprüfen zu lassen. Die
Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder bei einem Überschlag
wird der Airbag möglicherweise nicht
ausgelöst.
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Airbags
Frontairbags
Der Fahrerairbag befindet sich im Mittelteil
des Lenkrades, der Beifahrerairbag im
Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden gleichzeitig ausgelöst, außer
wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist,
und zwar bei einem heftigen Aufprall
im gesamten Aufprallbereich A
oder
einem Teil desselben in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler Ebene
und von vorn nach hinten.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen
und dem Armaturenbrett, um deren
Schleuderbewegung nach vorn aufzufangen.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deaktiviert
werden:
- Stecken Sie den Zündschlüssel
bei ausgeschalteter Zündung
in
den Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags,
- drehen Sie ihn auf "OFF"
,
- ziehen Sie ihn dann aus dieser Position
ab.
Die Airbag-Kontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet,
solange der Airbag deaktiviert ist.
Bei Dauerleuchten der beiden Airbag-
Kontrollleuchten bitte keinen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung einbauen.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Werkstatt.
Funktionsstörung Frontairbag
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, müssen Sie
den Beifahrerairbag grundsätzlich
deaktivieren, wenn Sie einen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen. Andernfalls könnte
das Kind beim Entfalten des Airbags
schwere oder sogar tödliche Verletzungen
erleiden.
Reaktivierung
In Position "OFF"
wird der Beifahrerairbag
bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz wieder entfernen,
drehen Sie den Airbagschalter auf "ON"
, um
den Airbag wieder zu aktivieren und so die
Sicherheit des Beifahrers bei einem Aufprall
zu gewährleisten.
Wenn diese Warnleuchte
in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm
aufleuchtet, wenden Sie sich an
das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifizierte Werkstatt, um
das System überprüfen zu lassen.
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Kinder an Bord
ALLGEMEINE HINWEISE
ZU DEN KINDERSITZEN
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption
Ihres Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren
Kindern besondere Sicherheit zu bieten,
hängt diese Sicherheit natürlich auch von
Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
- Alle Kinder unter 12 Jahren oder mit
einer Körpergröße bis 1,50 m müssen
in zugelassenen, ihrem Gewicht
angepassten Kindersitzen auf den mit
einem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden.
- Laut Statistik sind die hinteren Plätze
die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
- Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorn
als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
- Kinder dürfen nicht auf dem Schoß
transportiert werden.
KINDERSITZ VORN
Entgegen der Fahrtrichtung
Empfohlen für Rücksitze, bis zu einem Alter
von 2 Jahren.
Wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
eingebaut wird, muss der Beifahrerairbag
grundsätzlich inaktiviert werden. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des Airbags
schwere oder sogar tödliche Verletzungen
erleiden.
In Fahrtrichtung
Empfohlen für Rücksitze, ab einem Alter von
2 Jahren.
Wenn ein Kindersitz in Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz eingebaut wird, lassen Sie
den Beifahrerairbag aktiviert.
Die Gesetzgebung für den Transport
von Kindern ist in jedem Land
verschieden. Bitte beachten Sie die
geltende Gesetzgebung Ihres Landes.
Erkundigen Sie sich bitte nach den in
Ihrem Land zugelassenen Sitzen. ISOFIX-
Halterungen, Rücksitze, Beifahrerairbag und
Deaktivierung des Beifahrerairbags hängen
von der angebotenen Version ab.