PEUGEOT PARTNER TEPEE ELECTRIC 2017 Betriebsanleitungen (in German)

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Fahrhinweise
Respektieren Sie die Straßenverkehrsordnung
und seien Sie bei allen Verkehrsbedingungen
vorsichtig.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den
Verkehr und lassen Sie Ihre Hände am
Lenkrad, um jederzeit auf jede Eventualität
reagieren zu können.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Fahrer
die Bedienungsschritte, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern, nur bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Bei einer längeren Fahrt wird dringend
empfohlen, alle zwei Stunden eine Pause
einzulegen.
Fahren Sie bei schlechtem Wetter
vorausschauend, bremsen Sie rechtzeitig und
halten Sie einen größeren Sicherheitsabstand
zu vorausfahrenden Fahrzeugen ein.
Fahrweise auf
überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Motor, das Getriebe sowie die
elektrischen Systeme Ihres Fahrzeugs stark
beschädigen.
Wichtig!
Fahren Sie niemals mit angezogener
Feststellbremse – Gefahr der
Überhitzung und der Beschädigung des
Bremssystems!
Parken Sie nicht und lassen Sie den
Motor bei stehendem Fahrzeug nicht in
Bereichen laufen, wo Substanzen und
brennbare Materialien (trockenes Gras,
Laub...) mit der heißen Auspuffanlage in
Kontakt kommen könnten – Brandgefahr!Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem
Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn
Sie Ihr Fahrzeug bei laufendem Motor
verlassen müssen, ziehen Sie die
Feststellbremse an und schalten Sie das
Getriebe, je nach Getriebetyp, in den
Leerlauf bzw. auf N oder P.
Abschleppen/Anhängerbetrieb
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte
Fahrbahn befahren müssen:
-

s
tellen Sie sicher, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei
auch die Wellenbildung durch die Bewegung
anderer Verkehrsteilnehmer.
-

D
eaktivieren Sie die Funktion STOP & START.
-

F
ahren Sie so langsam wie möglich, ohne
den Motor abzuwürgen. Überschreiten Sie auf
keinen Fall die Geschwindigkeit von 10
km/h.
-

h
alten Sie nicht an und schalten Sie den Motor
nicht aus.
Beim Verlassen der überschwemmten Straße,
sobald es die Sicherheitsbedingungen erlauben,
bremsen Sie mehrmals hintereinander leicht
ab, um die Bremsscheiben und Bremsklötze zu
trocknen.
Wenden Sie sich bei Zweifeln hinsichtlich des
Zustands Ihres Fahrzeugs an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Beim Abschleppen und beim
Anhängerbetrieb wird das Zugfahrzeug in
stärkerem Maße beansprucht. Außerdem
ist vom Fahrer besondere Aufmerksamkeit
erforderlich.
Seitenwind
F Berücksichtigen Sie die erhöhte Windempfindlichkeit.
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt
die Kühlflüssigkeitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrieben
wird, ist seine Kühlkapazität nicht von der
Motordrehzahl abhängig.
F

U
m die Motordrehzahl zu verringern,
verlangsamen Sie das Tempo.
Die maximal zulässige Anhängelast bei
Bergfahrten hängt vom Grad der Steigung und
von der Außentemperatur ab.
Achten Sie auf jeden Fall besonders auf die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
6
Fahrbetrieb

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Bei besonders starker Beanspruchung (Ziehen
der maximalen Anhängelast an einer starken
Steigung bei hoher Temperatur) wird die
Motorleistung automatisch begrenzt. In diesem
Fall bringt die automatische Abschaltung der
Klimaanlage dem Motor wieder mehr Leistung.F

H
alten Sie beim Aufleuchten
dieser Warnleuchte und der
STOP -Leuchte schnellstmöglich
an und stellen Sie den Motor ab.
Neues Fahrzeug
Legen Sie mindestens eine Fahrstrecke
von 1
000 km zurück, bevor Sie das erste
Mal einen Anhänger ziehen.
Bremsen
Bei Zugbetrieb verlängert sich der Bremsweg.
Um eine Erhitzung der Bremsen zu vermeiden,
wird die Verwendung der Motorbremse
empfohlen.
Reifen
F Prüfen Sie die Reifendrücke am Zugfahrzeug und am Anhänger
und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte.
Beleuchtung
F Überprüfen Sie die Beleuchtung und die Signalanlage des Anhängers
sowie die Leuchtweitenverstellung der
Fahrzeugscheinwerfer. Weitere Informationen zur

Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Bei der Montage einer Original-
Anhängerkupplung von PEUGEOT wird
die Einparkhilfe hinten automatisch
deaktiviert, um das akustische Signal zu
vermeiden.
Starten und Anhalten
Zündschlüssel auf Betrieb und Zubehör.
Um das Lenkschloss zu entriegeln, bewegen
Sie das Lenkrad leicht und drehen Sie den
Schlüssel dabei vorsichtig um. Bestimmtes
Zubehör ist in dieser Position betriebsbereit. Zündschlüssel auf Anlassen.
Der Anlasser wird betätigt, der Motor läuft –
lassen Sie den Schlüssel los.
Zündschlüssel auf STOP
: Lenkradschloss
Die Zündung ist ausgeschaltet. Drehen Sie das
Lenkrad, bis die Lenksäule verriegelt. Ziehen
Sie den Schlüssel ab.
Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet,
ist eine Fahrzeugöffnung nicht richtig
geschlossen. Bitte überprüfen!
Dieselmotoren
Bei ausreichend hoher Temperatur
leuchtet die Kontrollleuchte weniger
als eine Sekunde auf. In diesem
Fall können Sie sofort starten.
Warten Sie bei kalter Witterung, bis die
Kontrollleuchte erloschen ist, und betätigen
Sie dann den Anlasser (Zündschlüssel auf
Anlassen), bis der Motor anspringt.
Lassen Sie beim Ausschalten der Zündung
den Motor noch ein paar Sekunden laufen,
um dem Turbokompressor (Dieselmotor)
Zeit zu lassen, die Geschwindigkeit zu
verlangsamen.
Geben Sie beim Ausschalten der Zündung
kein Gas.
Nach dem Parken des Fahrzeugs muss kein
Gang eingelegt werden.
Fahrbetrieb

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Elektronische
Anlasssperre
Alle Schlüssel enthalten eine elektronische
Anlasssperre.
Diese Sperre blockiert das Motorversorgungs
-s
ystem und wird automatisch aktiviert, wenn
der Schlüssel aus dem Zündschloss gezogen
wird.
Nach dem Einschalten der Zündung treten
Schlüssel und elektronische Anlasssperre in
einen Dialog ein.
Der metallische Teil des Schlüssels muss
für eine ordnungsgemäße Verbindung ganz
ausgeklappt sein.
Bei Schlüsselverlust
Wenden Sie sich mit dem Fahrzeugschein
und Ihrem Ausweis an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Der Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
kann den Schlüssel- und den Transpondercode
ermitteln und einen neuen Schlüssel bestellen.
Vergewissern Sie sich beim Verlassen
des Fahrzeugs, dass die Leuchte nicht
eingeschaltet bleiben und dass keine
wertvollen Gegenstände frei ausliegen.
Ziehen Sie aus Sicherheitsgründen (Kinder
an Bord) den Schlüssel ab, selbst wenn Sie
das Fahrzeug nur für kurze Zeit verlassen.
Feststellbremse
Betätigung
F Ziehen Sie den Hebel der Feststellbremse bis zum Anschlag an, damit das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
F

P
rüfen Sie, ob die Bremse richtig angezogen
ist, bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen.
Schlagen Sie beim Parken am Hang die
Räder zum Bordstein ein und ziehen Sie
den Hebel der Feststellbremse an.
Es ist unnötig, nach dem Parken des
Fahrzeugs einen Gang einzulegen, vor
allem im beladenen Zustand. Betätigen Sie die Feststellbremse, nur bei
Fahrzeug im Stillstand
.
Für den Fall, dass Sie die Feststellbremse
unter außergewöhnlichen Umständen
während der Fahrt verwenden, ziehen Sie
sie zurückhaltend an, um die Hinterräder
nicht zu blockieren (Rutschgefahr).
Entriegeln
F Ziehen Sie leicht am Hebel der Feststellbremse und drücken Sie auf den
Knopf, um den Hebel zu lösen.
Ein Aufleuchten dieser Warnleuchte
während der Fahrt weist darauf
hin, dass die Feststellbremse noch
angezogen ist oder nicht vollständig
gelöst wurde.
Schaltgetriebe
Treten Sie das Kupplungspedal immer voll durch,
damit sich die Gänge leichter schalten lassen.
Um jede Behinderung unter dem Pedal zu vermeiden:
-

A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig liegt
und korrekt am Boden befestigt ist,
-
L

egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Lassen Sie beim Fahren die Hand nicht auf dem
Schalthebelknopf liegen, denn der ausgeübte Druck
kann, auch wenn er nur leicht ist, auf die Dauer zur
Abnutzung der inneren Getriebeteile führen.
6
Fahrbetrieb

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Rückwärtsgang einlegenDiese Bewegung muss langsam ausgeführt
werden, um Schaltgeräusche zu vermeiden.
Warten Sie den kompletten Stillstand
des Fahrzeugs ab, bevor Sie den
Rückwärtsgang einlegen.
Einlegen des 5. oder 6.
Gangs
F Schieben Sie den Schalthebel ganz nach rechts, um den Gang einzulegen.
Automatisiertes
6-Gang-Getriebe
Auswahl des Modus
Aus Sicherheitsgründen:
Die Position N kann nur bei betätigtem
Bremspedal verlassen werden.
Ein Wechsel von Position A
(automatisierter Modus) auf Position
M (manueller Modus) oder umgekehrt
kann jederzeit ausgeführt werden. Die
Kontrollleuchte A im Kombiinstrument
erlischt.
Starten des Fahrzeugs
F Um das Fahrzeug zu starten, muss das Gangwahlrad in Position N stehen.
F

T
reten Sie das Bremspedal durch.
F

S
tarten des Motors.
F

B
ringen Sie bei laufendem Motor das
Gangwahlrad wie gewünscht auf R , A
oder
M.
F

L
assen Sie das Bremspedal wieder los und
beschleunigen Sie.
Wenn sich das Gangwahlrad nicht in Position
N befindet und/oder wenn das Bremspedal
nicht gedrückt wird, startet das Fahrzeug nicht.
Beginnen Sie den Startvorgang neu.
Rückwärtsgang
Einlegen des Rückwärtsgangs
F
H
eben Sie bei einem 6-Gang-
Schaltgetriebe den Ring unter dem
Schalthebelknopf an.
- Automatisierter Modus: das Gangwahlrad befindet sich in der Position A .
-

M
anueller Modus: das Gangwahlrad befindet sich in der Position M .
Fahrbetrieb

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F Stellen Sie das Gangwahlrad auf R.
Legen Sie den Rückwär tsgang nur ein,
wenn das Fahrzeug komplett zum Stillstand
gekommen ist.
Neutral (Leerlauf)
Einlegen des Leerlaufs
F

S

tellen Sie das Gangwahlrad auf N .
Wählen Sie diese Stellung nicht, wenn das
Fahrzeug rollt, auch nicht kurzzeitig.
Automatikmodus
Wechsel in den Automatikmodus
F

S

tellen Sie das Gangwahlrad auf A .
Das Getriebe arbeitet nun im Automatikmodus
ohne Zutun des Fahrers.
Es wählt fortwährend den am besten
passenden Gang anhand der folgenden
Parameter aus:
-


Fahrstil,
-


Straßenprofil,
-

O

ptimierung des Kraftstoffverbrauchs.
Manueller Betrieb
Wechsel in den manuellen
Betrieb
F

S

tellen Sie das Gangwahlrad auf M .
Gang wechseln
F Drücken Sie den Schalter „+“, um
hochzuschalten.
F

D
rücken Sie den Schalter „ -“, um
herunterzuschalten.
-
B

ei stehendem Fahrzeug oder bei geringer
Geschwindigkeit, z.B.


bei Annäherung an
eine Stop-Straße schaltet das Getriebe
automatisch bis zum 1. Gang zurück.
-

E
s ist nicht notwendig, das Gaspedal beim
Gangwechsel vollständig freizugeben.
-

G
angwechselbefehle können nur
ausgeführt werden, wenn die Motordrehzahl
dies zulässt.
-
A

us Sicherheitsgründen können, je nach
Motordrehzahl, Gangwechsel in einen
niedrigeren Gang automatisch ausgeführt
werden.
Bei hoher Motordrehzahl (starkes
Beschleunigen) wird der nächsthöhere
Gang nicht eingelegt, wenn der Fahrer
dies nicht manuell vornimmt.
Beschleunigung
Zum optimalen Beschleunigen (beispielsweise
während eines Überholvorgangs) treten Sie
einfach das Gaspedal ganz durch, bis über den
Widerstand hinaus.
Fahrzeug im Stillstand,
Motor dreht
Bei länger stehendem Motor kehrt das Getriebe
automatisch in den Leerlauf N zurück.
Anhalten des Fahrzeugs
F Stellen Sie das Gangwahlrad vor Ausschalten des Motors auf N .
Grundsätzlich muss die Feststellbremse
angezogen werden. Vergewissern Sie
sich dann, dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse am Kombiinstrument leuchtet.
Achten Sie vor Arbeiten im Motorraum
darauf, dass das Getriebe in
Leerlaufstellung N steht.
6
Fahrbetrieb

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Gangwechselanzeige
System, das zum Senken des
Kraftstoffverbrauchs beitragen kann, indem
eine Empfehlung für den am besten geeigneten
Gang gegeben wird.
Bei einem automatisierten Getriebe ist das
System nur im manuellen Modus aktiv.Der Hinweis erscheint in Form eines Pfeils
im Kombiinstrument. Es kann zusätzlich der
empfohlene Gang angezeigt werden.
Das System passt seine
Gangwahlempfehlungen in
Übereinstimmung mit den
Fahrbedingungen (Steigung, Last usw.)
und den Anforderungen des Fahrers
(Leistung, Beschleunigung, Bremsen
usw.) an.
Das System empfiehlt nie:
-

d
en 1. Gang einzulegen,
-
d

en Rückwärtsgang einzulegen.
STOP & START
Das STOP & START-System versetzt den
Motor während eines Stopps (z.B. an roten
Ampeln, im Stau usw.) kurzzeitig in den
Standby-Modus (STOP-Modus). Der Motor
springt automatisch wieder an (START-Modus),
wenn Sie weiter fahren möchten. Der Neustart
erfolgt sofort, zügig und geräuscharm.
Mithilfe des STOP & START-Systems, das
sich insbesondere für den Stadtverkehr
eignet, können der Kraftstoffverbrauch, die
Abgasemissionen und der Geräuschpegel bei
stehendem Fahrzeug reduziert werden.
Betrieb
Übergang des Motors in den
STOP-Modus
Die Kontrollleuchte „ ECO“ leuchtet
auf dem Kombiinstrument auf und
der Motor schaltet auf Standby:
-

b

ei einem Schaltgetriebe bei einer
Geschwindigkeit von weniger als 20
km/h
( je nach Ausführung), wenn Sie den
Schalthebel in den Leerlauf stellen und das
Kupplungspedal loslassen,
-

b

ei einem automatisierten 6-Gang-
Schaltgetriebe bei einer Geschwindigkeit
von weniger als 8
km/h, wenn Sie
das Bremspedal durchtreten oder das
Gangwahlrad auf N stellen.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Zeitzähler
ausgestattet ist, erfolgt eine Zusammenzählung
der Zeiten, in denen das Fahrzeug während der
Fahrt in den Modus STOP geschaltet wurde.
Bei jedem Einschalten der Zündung mit dem
Schlüssel wird der Zeitzähler auf null gestellt.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung Ihres
Fahrzeugs kann Ihnen das System empfehlen,
in einen höheren Gang (oder in mehrere
höhere Gänge) zu schalten. Sie können dieser
Empfehlung nachkommen und dabei auch
Gänge überspringen.
Sie sind nicht verpflichtet, den
Schaltempfehlungen Folge zu leisten.
Vielmehr sollten die Straßenverhältnisse,
die Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit bei
der Wahl des richtigen Gangs nach wie vor
berücksichtigt werden. Der Fahrer entscheidet
also weiterhin, ob er den Empfehlungen der
Anzeige nachkommt oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Fahrbetrieb

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Bei einem automatisierten 6-Gang-
Schaltgetriebe ist zum Erleichtern des
Parkvorgangs der STOP-Modus mehrere
Sekunden lang nach dem Einlegen des
Rückwärtsgangs nicht verfügbar.
Durch das STOP & START-System
werden die Fahrzeugfunktionen wie z. B.
die Bremsanlage oder die Ser volenkung
usw. nicht verändert.
Füllen Sie den Tank niemals auf, wenn
sich der Motor im STOP-Modus befindet;
schalten Sie die Zündung unbedingt mit
dem Schlüssel aus.
Sonderfälle: STOP-Modus nicht
verfügbar
Der Modus STOP wird in den folgenden Fällen nicht
aktiviert:
-

d
as Fahrzeug steht auf starkem Gefälle (bergauf
oder bergab),
-

w
enn die Fahrertür geöffnet wird,
-
w

enn Sie den Sicherheitsgurt des Fahrers lösen,
-

w
enn die Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h
seit dem letzten Starten mit dem Schlüssel nicht
überschritten wurde,
-
w

enn die Beibehaltung einer angenehmen
Temperatur im Innenraum dies erfordert,
-

w
enn die Funktion „Beschlagfreihalten“ aktiviert
ist, -
w

enn bestimmte Bedingungen (Batterieladung,
Motortemperatur, Bremsunterstützung,
Außentemperatur etc.) den Motorbetrieb
erfordern, damit Systemfunktionen genutzt
werden können.
In diesem Fall blinkt die
Kontrollleuchte „ ECO“ für einige
Sekunden und erlischt dann.
Dies ist völlig normal.
Übergang des Motors in den
START-Modus
Die Kontrollleuchte „ ECO“ erlischt
und der Motor startet erneut:
-

b

ei einem Schaltgetriebe , wenn Sie das
Kupplungspedal ganz durchtreten,
-

b

ei einem automatisierten 6-Gang-
Schaltgetriebe:


w

enn Sie das Bremspedal loslassen,
während der Gangschalthebel auf
Position A oder M , steht,


o

der wenn Sie das Gangwahlrad auf
Position A oder M schalten, während
der Gangwählhebel auf N steht und das
Bremspedal nicht betätigt ist,


o

der wenn Sie den Rückwärtsgang
einlegen. Bei einem Schaltgetriebe im Modus
STOP leuchtet bei einem Gangwechsel
ohne komplettes Auskuppeln
eine Kontrollleuchte auf oder eine
Warnmeldung mit dem Hinweis, das
Kupplungspedal für einen Neustart
des Motors erneut durchzutreten, wird
angezeigt.
Sonderfälle: Der START-Modus
wurde automatisch ausgelöst.
Aus Gründen der Sicherheit und des Komforts
wird der START-Modus automatisch ausgelöst,
wenn:
-

S
ie die Fahrertür öffnen,
-
S

ie den Sicherheitsgurt des Fahrers lösen,
-

d
ie Fahrzeuggeschwindigkeit 25 km/h
bei einem Schaltgetriebe oder 11
km/h
bei einem automatisierten Sechsgang-
Schaltgetriebe überschreitet,
-
b

estimmte Bedingungen (Batterieladung,
Motortemperatur, Bremsunterstützung,
Einstellung der Klimaanlage, etc.)
den Motorbetrieb er fordern, damit
Systemfunktionen genutzt werden können.
In diesem Fall blinkt die
Kontrollleuchte „ ECO“ für einige
Sekunden und erlischt dann.
Dies ist völlig normal.
6
Fahrbetrieb

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Manuelle Deaktivierung
In bestimmten Fällen, wie bei der Beibehaltung
des thermischen Komforts im Innenraum, kann
es sinnvoll sein das STOP & START-System zu
deaktivieren.
Die Anforderung zur Deaktivierung kann
jederzeit, nach Einschalten der Zündung,
durchgeführt werden.
F
D
rücken Sie jederzeit die Taste „ ECO OFF“,
um das System zu deaktivieren.
Die Deaktivierung wird durch Aufleuchten der
Kontrollleuchte der Betätigung in Verbindung
mit einer Meldung auf dem Bildschirm
angezeigt. Wenn die Deaktivierung im Modus STOP
durchgeführt wurde, wird der Motor sofort
wieder gestartet.
Manuelle Reaktivierung
F Drücken Sie erneut die Taste ECO OFF .
Das System ist wieder aktiv; darauf wird
durch das Erlöschen der Schalterleuchte in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung auf
dem Kombiinstrument hingewiesen. Das System wird bei jedem Neustart mit
dem Schlüssel wieder aktiviert.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung blinkt die Taste
ECO OFF und leuchtet anschließend
ununterbrochen auf.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Tritt im STOP-Modus eine Funktionsstörung
auf, stirbt der Motor möglicher weise ab. Alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments leuchten
auf. Es ist dann er forderlich, die Zündung
auszuschalten und den Motor erneut zu starten.
Öffnen der Motorhaube
Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum
sollten Sie das STOP & START-System
deaktivieren, um die mit dem automatischen
Auslösen des Modus START verbundene
Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Fahren auf überschwemmter Fahrbahn
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen,
das STOP & START-System zu deaktivieren.
Weitere Informationen zu den
Fahrhinweisen
, insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Das STOP & START-System er fordert
eine 12V-Batterie mit spezieller
Technologie. Sämtliche Eingriffe an
diesem Batterietyp sind ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorzunehmen.
Der Einbau einer anderen als der von
PEUGEOT empfohlenen Batterie kann zu
Funktionsstörungen des Systems führen.
Weitere Informationen zur Batterie finden
Sie in der entsprechenden Rubrik.
Fahrbetrieb

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Berganfahrassistent
Dieses System sorgt dafür, dass für einen
kurzen Moment lang (ungefähr 2 Sekunden),
die Bremsen Ihres Fahrzeuges beim Anfahren
am Berg angezogen bleiben, bis Sie vom
Bremspedal auf das Gaspedal gewechselt
haben.
Dieses System (auch HHC – Hill Holder
Control – genannt), das in das dynamische
Stabilitätskontrollsystem integriert ist, wird
unter folgenden Bedingungen aktiviert:
-

d
as Fahrzeug muss stehen, der Motor
laufen und der Fuß auf der Bremse sein,
-

d
as Gefälle der Straße muss mehr als 5 %
betragen,
-

b
ei Steigungen muss sich das Getriebe
im Leerlauf befinden oder ein Gang
muss eingelegt sein, jedoch nicht der
Rückwärtsgang,
-
b

ergab muss der Rückwärtsgang eingelegt
sein.
Der Berganfahrassistent dient dem
höheren Fahrkomfort. Es handelt sich
dabei weder um eine automatische
Parkfunktion noch um eine automatische
Feststellbremse.
Funktionsweise
Wenn Sie Brems- und Kupplungspedal
drücken, haben Sie nach Loslassen des
Bremspedals etwa 2 Sekunden Zeit, in der
das Fahrzeug nicht zurückrollt und ohne dass
die Feststellbremse zum Anfahren verwendet
werden muss.
Während des Anfahrvorgangs wird die
Funktion automatisch deaktiviert, wobei der
Bremsdruck allmählich verringert wird. Dabei
kann es sein, dass das typische Geräusch des
Lösens der Bremse zu hören ist, das auf die
unmittelbar bevorstehende Anfahrbewegung
des Fahrzeugs hindeutet. Verlassen Sie das Fahrzeug nicht,
während der Berganfahrassistent aktiv ist.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die
Feststellbremse von Hand anziehen
und anschließend kontrollieren, ob die
Kontrollleuchte der Feststellbremse
ständig aufleuchtet.
Der Berganfahrassistent wird in folgenden
Fällen deaktiviert:
-
w
enn das Kupplungspedal losgelassen
wird,
-
w
enn die Feststellbremse angezogen ist,
-
w
enn der Motor ausgeschaltet ist,
-
w
enn der Motor ausgeht.
Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung des
Systems leuchtet diese Warnleuchte
in Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm auf. Lassen Sie in dem
Fall das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
6
Fahrbetrieb

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112
Reifendrucküberwachung
Dieses System über wacht automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Das System überwacht permanent den
Druck der vier Reifen sobald das Fahrzeug in
Bewegung ist.
Drucksensoren befinden sich im Ventil eines
jeden Reifens (abgesehen vom Ersatzrad).
Das System löst einen Alarm aus, sobald
es einen Reifendruckabfall von einem oder
mehreren Reifen erkennt.Das System ist kein Ersatz für die
monatliche Prüfung des Reifendrucks
(einschl. des Reifendrucks des
Ersatzrads) sowie vor langen Strecken.
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten,
verlängert die Bremswege, bewirkt
eine vorzeitige Abnutzung der Reifen,
insbesondere bei erschwerten
Fahrbedingungen (hohe Last, erhöhte
Geschwindigkeit, lange Strecke).Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch. Die Reifendruck-Sollwerte
für Ihr Fahrzeug sind auf dem
Reifendruckaufkleber angegeben.
Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke
von weniger als 10
km, gefahren mit
gemäßigter Geschwindigkeit). Andernfalls
0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Für weitere Informationen zu den
Kenndaten auf dem Reifendruckaufkleber
siehe entsprechende Rubrik.
Warnung niedriger Reifendruck
Dies wird durch das
ununterbrochene Leuchten
der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen
Signal und, je nach Ausstattung, der
Anzeige einer Meldung. -

H
alten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
-
B
ei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung).
oder
-
w
enn Sie einen Kompressor besitzen,
z.B.

den aus dem Notfall-Reifenpannenset,
führen Sie eine Kaltprüfung der vier Reifen
durch.
oder
-
w
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig
mit verringerter Geschwindigkeit.
Der erkannte Reifendruckverlust
führt nicht immer zu einer sichtbaren
Verformung des Reifens. Begnügen Sie
sich nicht nur mit einer Sichtprüfung.
Die Warnung bleibt bis zur erneuten
Auffüllung, der Reparatur oder dem
Austausch des oder der betroffenen
Reifen bestehen.
Das Ersatzrad („Notrad“ oder Stahlfelge)
besitzt keinen Sensor.
Bei einer an einem einzelnen Reifen
festgestellten Anomalie, ermöglicht das
Piktogramm oder die angezeigte Meldung, je
nach Ausstattung, diesen zu identifizieren.
-

R

eduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
Fahrbetrieb

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