PEUGEOT PARTNER TEPEE ELECTRIC 2017 Betriebsanleitungen (in German)
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Funktionsstörungen
Das Blinken, dann das konstante
Aufleuchten der Reifendruck-
Kontrollleuchte zusammen mit
dem Aufleuchten der „Service“-
Kontrollleuchte und, je nach
Ausstattung, der Anzeige
einer Meldung, zeigt eine
Funktionsstörung des Systems an.
In diesem Fall er folgt keine Über wachung des
Reifendrucks mehr.
Diese Warnung erscheint auch, wenn
mindestens eines der Räder keinen
Sensor besitzt (z. B.
Ersatzrad („Notrad“
oder Stahlfelge)).
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen oder, nach Reparatur einer Reifenpanne,
den Reifen wieder auf der mit einem Sensor
ausgestatteten Originalfelge montieren zu lassen.
Reifendrucküberwachung
mit Reinitialisierung
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist,
überwacht das System den Reifendruck aller
vier Reifen.
Es vergleicht die von den
Raddrehzahlsensoren gelieferten
Informationen mit den Referenzwerten, die
nach jeder Anpassung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu
initialisiert werden müssen .
Das System löst eine Warnung aus, sobald es
den Fülldruckabfall von einem oder mehreren
Reifen erkennt.
Das System der Reifendruckerkennung
ersetzt nicht die Wachsamkeit des
Fahrers.
Dieses System befreit Sie nicht von der
monatlichen Kontrolle des Reifendrucks
(einschl. der des Ersatzrades) sowie vor
einer langen Fahrstrecke.
Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten,
verlängert die Bremswege, bewirkt
eine vorzeitige Abnutzung der Reifen,
insbesondere bei erschwerten
Fahrbedingungen (hohe Last, erhöhte
Geschwindigkeit, lange Strecke).
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
System zur Er fassung eines zu niedrigen
Reifendrucks während der Fahrt. Die für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke
von weniger als 10
km, gefahren mit
gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls (wenn noch warm) 0,3 bar zu
den auf dem Aufkleber genannten Werten
addieren.
Warnung niedriger Reifendruck
Diese Warnung wird durch das
ununterbrochene Leuchten der
Leuchte angezeigt, in Verbindung
mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer
Meldung auf dem Bildschirm.
F
R
eduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
F
H
alten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
6
Fahrbetrieb
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Der erkannte Reifendruckverlust
führt nicht immer zu einer sichtbaren
Verformung des Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
F
W
enn Sie einen Kompressor besitzen,
z.B.
den aus dem provisorischen
Reifenpannenset, führen Sie eine
Kaltprüfung der vier Reifen durch.
F
W
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig
mit verringerter Geschwindigkeit.
Oder:
F
V
erwenden Sie bei einer Reifenpanne das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung).
Die Warnung bleibt bis zur
Neuinitialisierung der Anlage bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Druckanpassung an einem oder
an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert
werden. Stellen Sie bitte vor der Reinitialisierung
des Systems sicher, dass der
Reifendruck an allen vier Reifen für
die Benutzung des Fahrzeugs korrekt
ist und den Empfehlungen auf dem
Reifendruckaufkleber entspricht.
Der Reifendruckalarm ist nur zuverlässig,
wenn die Neuinitialisierung des Systems
mit richtig angepasstenReifendruck der
vier Reifen verlangt wird.
Das System der Reifendruckerkennung
gibt keine Meldung, wenn der Druck zum
Zeitpunkt der Neuinitialisierung falsch ist.
Das System muss bei eingeschalteter Zündung
und
stehendem Fahrzeug wie folgt zurückgesetzt werden:
-
b
ei mit einem Bildschirm ausgestatteten
Fahrzeugen über das Konfigurationsmenü des
Fahrzeugs,
-
b
ei Fahrzeugen ohne Bildschirm über die Taste
am Armaturenbrett.
Bildschirm A
F Drücken Sie die Taste MENU , um zum Hauptmenü
zu gelangen.
F
D
rücken Sie auf die Taste „ 5“ oder „ 6“, um
das Menü „ Fahrz. konfig. “ auszuwählen, und
bestätigen Sie dann durch Drücken der Taste OK.
F Drücken Sie auf die Taste „ 5“ oder „ 6“, um
das Menü „ Reinitial. Reifen “ auszuwählen,
und bestätigen Sie dann durch Drücken der
Ta s t e OK.
Es wird eine Meldung zur Bestätigung der
A
nfrage angezeigt.
F
B
estätigen Sie durch Drücken der Taste OK.
Bildschirm C
F Drücken Sie die Taste MENU , um das
Hauptmenü aufzurufen.
F
D
rücken Sie die Tasten „ 5“ oder „ 6“,
um das Menü „ Benutzeranpassung-
Konfiguration “ auszuwählen, und
bestätigen Sie dann durch Drücken der
Ta s t e OK.
F
D
rücken Sie die Taste „ 5“ oder „ 6“, um das
Menü „ Fahrzeugparameter definieren “
auszuwählen und bestätigen Sie die
Auswahl durch Drücken der Taste OK.
F
D
rücken Sie die Taste „ 5“ oder „ 6“,
um das Menü „ Reifendruck“ und dann
„ Reinitialisierung “ auszuwählen und
bestätigen Sie dann durch Drücken der
Ta s t e OK. Eine Meldung bestätigen die
Reinitialisierung.
Touchscreen
F Drücken Sie die Taste MENU .
F W ählen Sie das Menü „ Fahren“ aus.
F
A
uf der Sekundärseite drücken Sie auf
„ Initialisierung Reifenfülldruck “.
Es wird eine Meldung zur Bestätigung der
Reinitialisierung angezeigt.
F
W
ählen Sie „ Ja“ oder „ Nein“ und bestätigen
Sie anschließend Ihre Auswahl.
Eine Meldung bestätigt die Reinitialisierung.
Fahrbetrieb
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Taste am Armaturenbrett
F Halten Sie diese Taste gedrückt.
Ein hohes akustisches Signal bestätigt die
Rücksetzung.
Ein tiefes akustisches Signal gibt an, dass die
Rücksetzung nicht erfolgreich war.
Die neuen gespeicherten Druckparameter
werden vom System als Referenzwerte
behandelt.Der Reifendruckalarm kann nur dann
zuverlässig funktionieren, wenn bei der
Reinitialisierung des Systems der Druck
aller vier Reifen korrekt eingestellt ist.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Funktionsstörung
Nach jeder Maßnahme am System ist
es erforderlich, den Reifendruck der
vier Reifen zu prüfen und dann deren
Neuinitialisierung durchzuführen.
Das blinkende, dann das konstante Aufleuchten
der Reifendruck-Warnleuchte zusammen mit
dem Aufleuchten der Service-Kontrollleuchte
weisen auf eine Funktionsstörung des Systems
hin.
In diesem Fall er folgt keine Über wachung des
Reifendrucks mehr.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
„LIMIT“
Geschwindigkeitsbegrenzer
Das System verhindert eine
Überschreitung der vom
Fahrer einprogrammierten
Fahrzeuggeschwindigkeit. 1.
Anwahl/Abwahl des Begrenzer-Modus
2. Reduziert den eingestellten Wert
3. Erhöht den eingestellten Wert
4. Einschalten/Pausieren des
Geschwindigkeitsbegrenzers
Die Einstellung erfolgt bei laufendem Motor,
gleich ob im Stand oder während des
Fahrens. Die geringste programmierbare
Geschwindigkeit beträgt 30
km/h.
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Treten des
Gaspedals bis zu einem spürbaren Widerstand
bestimmt, der anzeigt, dass der gespeicherte
Begrenzerwert erreicht wurde.
Allerdings lässt sich die vorprogrammierte
Geschwindigkeit überschreiten, indem man
das Gaspedal über den Widerstand hinaus
bis zum Anschlag durchtritt. Damit der
Geschwindigkeitsbegrenzer seine Funktion
wieder aufnimmt, genügt es, das Gaspedal
langsam loszulassen und das Tempo unter die
vorprogrammierte Geschwindigkeit abfallen zu
lassen.
Die Einstellung und der Betrieb des
Systems er folgen bei laufendem Motor,
gleich ob im Stand oder während des
Fahrens.
6
Fahrbetrieb
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Der Status des Geschwindigkeitsbegrenzers
und die programmierte Geschwindigkeit
erscheinen in der Anzeige des
Kombiinstruments.
Funktion angewählt,
Symbol
„Geschwindigkeitsbegrenzer“
wird angezeigt.
Funktion deaktiviert,
zuletzt programmierte
Geschwindigkeit – OFF.
Funktion aktiviert
Fahrzeuggeschwindigkeit
höher:
Die programmierte
Geschwindigkeit blinkt.
Funktionsstörung:
OFF – die Striche
blinken.
Funktion anwählen
F Drehen Sie den Schalter auf LIMIT . Der
Geschwindigkeitsregler ist angewählt, aber
noch nicht aktiviert und es ist noch keine
Geschwindigkeit programmiert.
Geschwindigkeit
programmieren
Die Geschwindigkeit kann programmiert werden, ohne den
Begrenzer zu aktivieren, jedoch bei laufendem Motor.
Um eine höhere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
F
D
rücken Sie die Taste SET + .
Um eine niedrigere als die vorhergehende Geschwindigkeit
zu speichern:
F
D
rücken Sie die Taste SET - .
Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit um je 1
km/h.
Ein langer Druck verringert die Geschwindigkeit um je 5
km/h.
Aktivieren/Deaktivieren
Drücken Sie die Taste einmal, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer zu aktivieren und ein
zweites Mal, um ihn zu deaktivieren schalten (OFF).
Überschreiten der
programmierten Geschwindigkeit
Ein kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 1
km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Fahrbetrieb
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Der Tritt auf das Gaspedal, um die
programmierte Geschwindigkeit zu
überschreiten, ist wirkungslos, es sei denn, das
Gaspedal wird kräftig über den Widerstand
hinaus getreten.
Der Begrenzer wird dann vorübergehend
deaktiviert, die programmierte Geschwindigkeit
blinkt und es ertönt ein Warnsignal.
Um den Begrenzer wieder zu aktivieren,
verlangsamen Sie die Fahrt unter die
programmierte Geschwindigkeit.
Blinkende Geschwindigkeitsanzeige
Die Anzeige blinkt:
- w enn das Gaspedal über den Widerstand
hinaus getreten wurde,
-
w
enn der Geschwindigkeitsbegrenzer eine
überhöhte Geschwindigkeit aufgrund des
Straßenbelags oder eines starken Gefälles
nicht verhindern kann,
-
b
ei einer starken Beschleunigung des
Fahrzeugs.
Funktion ausschalten
F Schalten Sie den Schalter auf 0 oder schalten Sie die Zündung aus, um das
System auszuschalten.
Die zuletzt programmierte Geschwindigkeit
bleibt gespeichert.
Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht,
die drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindet den
Fahrer in keinem Fall von der Einhaltung der
vorgeschriebenen Geschwindigkeiten noch von
seiner Aufmerksamkeit.
Achten Sie auf das Straßenprofil, seien Sie
vorsichtig bei starkem Beschleunigen und
behalten Sie immer die Kontrolle über Ihr
Fahrzeug.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk zu
vermeiden:
-
A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig
liegt und korrekt am Boden befestigt ist.
-
L
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
„CRUISE“
Geschwindigkeitsregler
Ein System, das automatisch die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf
dem vom Fahrer programmierten
Wert hält, ohne dass das Gaspedal
betätigt werden muss.
1. An-/Abwahl des Regler-Modus
2. Reduziert den eingestellten Wert
3. Erhöht den eingestellten Wert
4. Unterbrechung/Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann erst ab
40
km/h und ab dem 4. Gang programmiert
bzw. aktiviert werden.
Dieses Bedienelement zeigt im Bedienfeld
den Auswahlstatus der Funktion und die
programmierte Geschwindigkeit.
6
Fahrbetrieb
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Funktion angewählt,
Anzeige für Auswahl der
„Geschwindigkeitsregelung“.
Funktion deaktiviert
OFF
Funktion aktiviert
Fahrzeuggeschwindigkeit
höher:
Die programmierte
Geschwindigkeit blinkt.
Funktionsstörung:
OFF – die Striche
blinken.
Funktion anwählen
F Drehen Sie den Ring auf CRUISE. Der Geschwindigkeitsregler ist angewählt, aber
noch nicht aktiviert und es ist noch keine
Geschwindigkeit programmiert.
Erste Aktivierung/
Geschwindigkeit
programmieren
F Treten Sie das Gaspedal bis zum Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit.
F
D
rücken Sie die Taste SET – bz w. SET + .
Die eingegebene Geschwindigkeit ist jetzt
gespeichert und das Fahrzeug behält diese
automatisch bei.
Kurzzeitiges Überschreiten
der Geschwindigkeit
Momentanes Beschleunigen und Fahren
mit einer höheren als der programmierten
Geschwindigkeit ist möglich. Der
programmierte Wert blinkt.
Wenn das Gaspedal wieder losgelassen
wird, nimmt das Fahrzeug die programmierte
Geschwindigkeit wieder auf.
Ausschalten (off)
F Drücken Sie die Taste, das Bremspedal oder die Kupplung.
Fahrbetrieb
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Reaktivierung
F Drücken Sie nach dem Deaktivieren des Geschwindigkeitsreglers diese Taste.
Das Fahrzeug nimmt die zuletzt programmierte
Geschwindigkeit wieder auf.
Sie können auch so vorgehen wie bei der oben
beschriebenen „ersten Aktivierung“.
Programmierte
Sollgeschwindigkeit ändern
Um eine höhere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
Ohne Verwendung des Gaspedals
F Drücken Sie die Taste SET +.
Ein kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 1
km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Unter Verwendung des Gaspedals
F Überschreiten Sie die gespeicherte Geschwindigkeit, bis Sie die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht haben.
F
D
rücken Sie die Taste SET - bz w. SET + .
Um eine niedrigere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
F
D
rücken Sie die Taste SET - .
Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 1
km/h.
Ein langer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 5
km/h.
Funktion ausschalten
F Schalten Sie den Schalter auf 0 oder schalten Sie die Zündung aus, um das
System auszuschalten.
Programmierte
Geschwindigkeit löschen
Wurde das Fahrzeug angehalten, nachdem die
Zündung ausgeschaltet wurde, speichert das
System keine Geschwindigkeiten mehr.
Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht, und dann durch drei Striche ersetzt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
6
Fahrbetrieb
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Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie
die programmierte Sollgeschwindigkeit durch
ununterbrochenen Druck auf die Taste ändern,
da die Geschwindigkeit sich schnell erhöhen
oder verringern kann.
Benutzen Sie den Geschwindigkeitsregler
nicht auf rutschiger Fahrbahn oder in dichtem
Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern,
dass das Fahrzeug die programmierte
Geschwindigkeit überschreitet.
Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer weder von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von
seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung im
Straßenverkehr.
Die Füße sollten in unmittelbarer Nähe der
Pedale bleiben.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk zu
vermeiden:
-
A
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig
liegt und korrekt am Boden befestigt ist.
-
L
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Active City Brake
Active City Brake ist ein Fahrassistenzsystem,
das entwickelt wurde, um einen
Frontalzusammenstoß zu vermeiden bzw. die
Geschwindigkeit eines Aufpralls zu reduzieren,
wenn der Fahrer nicht oder zu spät reagiert (bei
ungenügendem Druck auf das Bremspedal). Dieses System wurde zur Verbesserung
der Fahrsicherheit entwickelt.
Der Fahrer ist verpflichtet, die
Verkehrslage ständig zu beobachten, den
Abstand und die relative Geschwindigkeit
der anderen Fahrer einzuschätzen.
Active City Brake entbindet den
Fahrer in keinem Fall von seiner
Aufmerksamkeitspflicht.
Sehen Sie sich niemals den Lasersensor
mit einem Abstand von weniger als
10
Zentimetern mit einem optischen
Instrument (Lupe, Mikroskop, ...) an:
Verletzungsgefahr für die Augen.
Prinzip
Mithilfe eines Lasersensors oben an der
Windschutzscheibe erkennt dieses System ein
Fahrzeug, das in der gleichen Fahrtrichtung
unter wegs ist oder sich im Stillstand vor dem
Fahrzeug befindet. Das automatische Bremsen erfolgt später
als es ein Fahrer vornehmen könnte, um
nur bei großer Aufprallgefahr einzugreifen.
Aktivierungsbedingungen
Active City Brake funktioniert, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
-
d
ie Zündung ist eingeschaltet,
-
d
as Fahrzeug bewegt sich vor wärts.
-
d
ie Geschwindigkeit beträgt zwischen 5 und
30
km/h,
-
d
ie Bremsassistenzsysteme (ABS, EBD,
EBA) sind nicht ausgefallen,
-
d
ie elektronischen Stabilitätsprogramme
(ASR, DSC) sind weder deaktiviert noch
defekt,
-
d
as Fahrzeug biegt nicht schar f ab,
-
d
as System wurde in den letzten
10
Sekunden nicht ausgelöst.
Falls erforderlich, wird der Bremsvorgang
automatisch ausgelöst, um einen
Zusammenstoß mit dem Vorderfahrzeug zu
vermeiden.
Fahrbetrieb
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Betrieb
Wenn Ihr Fahrzeug sich dem voranfahrenden
Fahrzeug zu sehr oder zu schnell nähert, löst
das System den Bremsvorgang aus, um den
Aufprall zu vermeiden.
Sie werden mit der Anzeige einer Meldung
gewarnt.
Die Bremsleuchten Ihres Fahrzeugs leuchten
auf, um die anderen Verkehrsteilnehmer zu
informieren.
Eine Kollision kann verhindert werden, wenn die
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem vorausfahrenden Fahrzeug geringer als 15
km/h ist.
Oberhalb dieser Schwelle versucht das System sein
Möglichstes, um den Aufprall zu vermeiden oder zu
verringern, indem es die Aufprallgeschwindigkeit
verringert.
Wenn es die Situation er fordert, kann das
automatische Bremsen den vollständigen
Stillstand des Fahrzeugs nach sich ziehen.
In diesem Fall bleibt das Fahrzeug einen
Moment im Stillstand (ungefähr 1,5
Sekunden),
um dem Fahrer zu ermöglichen, durch Treten
des Bremspedals wieder die Kontrolle über das
Fahrzeug zu übernehmen.
Das Auslösen des Systems kann zum
Abwürgen des Motors führen, es sei
denn, der Fahrer tritt während des
automatischen Notbremsens ausreichend
schnell die Kupplung. Während des automatischen Notbremsens
hat der Fahrer weiterhin die Möglichkeit,
eine größere Entschleunigung als die vom
System gesteuerte vorzunehmen, indem
er das Bremspedal stärker tritt.
Ein Aufprall führt automatisch zu einem
Systemfehler: das System funktioniert
nicht mehr.
Sie müssen sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt wenden,
um das System wieder funktionsbereit
schalten zu lassen.
Funktionsgrenzen
Das System erkennt ausschließlich stehende
oder in die gleiche Richtung wie Sie fahrende
Fahrzeuge.
Es erkennt keine kleinen Fahrzeuge
(Fahrräder, Motorräder), Fußgänger oder
Tiere und auch keine nicht reflektierenden
stationären Objekte.
Dieses System löst nicht aus oder unterbricht,
wenn der Fahrer:
-
f
est auf das Gaspedal tritt,
-
o
der das Lenkrad plötzlich herumreißt
(Ausweichmanöver). Bei widrigen Witterungsbedingungen
(extrem starker Regen, Schnee, Nebel,
Hagel...) erhöht sich der Bremsweg,
wodurch die Fähigkeit des Systems, eine
Kollision zu vermeiden, verringert werden
kann.
Der Fahrer muss daher besonders
vorsichtig sein.
Lassen Sie niemals Schnee auf der
Motorhaube oder auf einem beliebigen
Objekt über der Motorhaube noch an der
Vorderseite des Dachs ansammeln. Dies
kann das Sichtfeld des Sensors blockieren
und eine Erkennung behindern.Deaktivierung
Die Deaktivierung des Systems erfolgt über
das Konfigurationsmenü des Fahrzeugs,
zugänglich bei eingeschalteter Zündung.
Der Warnblinkerschalter am Armaturenbrett
wurde betätigt.
Wenn das System deaktiviert ist, erscheint
bei jedem Einschalten der Zündung eine
entsprechende Warnmeldung.
6
Fahrbetrieb
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Mit Monochrombildschirm C
F Drücken Sie auf die Taste MENU, um zum
Hauptmenü zu gelangen.
F
W
ählen Sie „ Benutzeranpassung-
Konfiguration “.
F
W
ählen Sie „ Fahrzeugparameter
definieren “.
F
W
ählen Sie „ Fahrhilfe“
F
W
ählen Sie „ Automatischer
Bremsassistent : AUS“ oder
„ Automatischer Bremsassistent : AN“.
F
D
rücken Sie die „ 7“- oder „ 8“-Taste, um
den Haken für das Feld zu setzen oder zu
entfernen und das System zu aktivieren
bzw. zu deaktivieren.
F
D
rücken Sie die Taste „ 5“ oder „ 6“, dann
die Taste OK , um das Feld OK anzuwählen
und zu bestätigen oder die Taste Zurück ,
um die Einstellung rückgängig zu machen.
Mit der Touchscreen
F Drücken der Taste „ MENU“.
F W ählen Sie das Menü „ Fahren“ aus.
F
W
ählen Sie „ Parametrierung Fahrzeug “
aus.
F
W
ählen Sie die Registerkarte
„ Fahrunterstützung “ aus.
F
S
etzen Sie ein Häkchen oder entfernen Sie
das Häkchen bei „ Autom. Notbremsung“,
um das System jeweils zu aktivieren oder
deaktivieren.
F
Bes
tätigen Sie die Eingabe.
Funktionsstörungen
Anomalie des Sensors
Die Funktionsweise des Lasersensors
kann durch Anhäufung von Schmutz oder
Beschlagbildung auf der Windschutzscheibe
gestört sein. In diesem Fall werden Sie durch
die Anzeige einer Meldung gewarnt.
Verwenden Sie die Beschlagentfernung und
reinigen Sie regelmäßig den Bereich der
Windschutzscheibe, der sich vor dem Sensor
befindet.Kleben oder befestigen Sie keine
Gegenstände auf der Windschutzscheibe
vor dem Sensor.
Funktionsstörung des Systems
Im Fall einer Funktionsstörung des Systems
werden Sie durch ein akustisches Signal
und die Anzeige der Meldung „ Fehler
automatisches Bremssystem “ gewarnt.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Im Fall eines Einschlags auf der
Windschutzscheibe in Höhe des Sensors
deaktivieren Sie das System und wenden Sie sich
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um die
Windschutzscheibe austauschen zu lassen.
Nehmen Sie den Ausbau, die Einstellung und
Kontrolle des Sensors niemals selbst vor.
Es dür fen nur Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder qualifizierte
Fachwerkstätten eingreifen.
Beim Fahren mit Anhänger oder wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird, muss das
System deaktiviert werden.
Einparkhilfe
Die akustische (vorne und hinten) und/
oder grafische (hinten) Einparkhilfe besteht
aus in den Stoßstangen eingebauten
Abstandssensoren.
Diese erkennen jedes Hindernis (Person,
Fahrzeug, Baum, Schranke), das sich hinter
dem rangierenden Fahrzeug befindet.
Fahrbetrieb