Seat Ateca XL 2006 Betriebsanleitung (in German)

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Prüfen und Nachfüllen239
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Dies bedeutet im einzelnen:
195 Reifenbreite in mm
65 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für
Radial
15 Felgendurchmesser in Zoll
91 Tragfähigkeits-Kennzahl
T Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
Zusätzlich können sich auf den Reifen befinden:

eine Laufrichtungskennzeichnung

„Reinforced“ als Kennzeichnung für Reifen in verstärkter Ausführung.
Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (even-
tuell nur auf der Radinnenseite).
„DOT ... 1103 ...“ bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 11. Kalen-
derwoche im Jahr 2003 hergestellt wurde.
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Rädern vom SEAT-
Betrieb durchführen zu lassen. Dieser ist mit den erforderlichen Spezialwerk-
zeugen und Ersatzteilen ausgerüstet, hat die nötigen Fachkenntnisse und ist
auf die Entsorgung der Altreifen eingestellt.
SEAT-Betriebe sind darüber unterrichtet, welche technischen Möglichkeiten
der Um- bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblenden bestehen.
ACHTUNG!

Wir empfehlen Ihnen, ausschließlich Reifen oder Felgen zu benutzen,
die von SEAT für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Andernfalls kann die
Verkehrssicherheit beeinträchtigt werden – Unfallgefahr!

Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger
Fahrweise Reifen, die älter als sechs Jahre sind.

Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen, deren „Vorleben“ Ihnen nicht
bekannt ist.

Wenn Sie nachträglich Radblenden montieren, müssen Sie darauf
achten, dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage
gewährleistet ist.

Verwenden Sie an allen vier Rädern nur Gürtelreifen gleicher Bauart,
Größe (Abrollumfang) und gleicher Profilausführung.Umwelthinweis
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Hinweis

Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer
Fahrzeuge nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des
gleichen Fahrzeugtyps. Wenn Sie nicht von SEAT für Ihren Fahrzeugtyp freige-
gebene Reifen oder Felgen verwende n, kann die Zulassung Ihres Fahrzeugs
zum öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit verlieren.

Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbe-
reifung – etwa bei Wint erreifen – so dürfen Sie das Reserverad nur im
Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise
verwenden. Es muss so schnell wie möglich wieder durch das normale
Laufrad ersetzt werden.
Radschrauben
Die Radschrauben müssen mit dem richtigen Drehmoment
angezogen werden.Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei
jeder Umrüstung auf andere Felgen müssen deshalb die jeweils zugehörigen
ACHTUNG! Fortsetzung
alteaxl_0206_aleman Seite 239 Dienstag, 1. August 2006 6:47 18

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Prüfen und Nachfüllen
240Radschrauben mit der richtigen Länge und Kalottenform verwendet werden.
Der Festsitz der Räder und die Funktion der Bremsanlage hängen davon ab.
Unter Umständen dürfen Sie keine Radschrauben von Fahrzeugen der glei-
chen Baureihe benutzen ⇒Seite 210.
ACHTUNG!
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der
Fahrt lösen – Unfallgefahr!•
Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch
niemals mit Fett oder Öl behandelt werden.

Verwenden Sie nur die Radschrauben, die zu der jeweiligen Felge
gehören.

Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment
angezogen, können sich die Räder während der Fahrt lösen – Unfallgefahr!
Ein stark erhöhtes Anzugsdrehmoment kann zur Beschädigung der
Radschrauben bzw. der Gewinde führen.Vorsicht!
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben bei Stahl- und
Leichmetallfelgen beträgt 120 Nm.Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahreigenschaften bei Schnee
und Eis.Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs durch Winterreifen deutli ch verbessert. Sommerreifen sind
aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung) auf
Eis und Schnee weniger rutschfest. Der
Reifenfülldruck für Winterreifen muss 0,2 bar höher sein als bei Sommer-
reifen (siehe Aufklebe r in der Tankklappe).
Verwenden Sie Winterreifen an allen vier Rädern.
Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufge-
führt. Verwenden Sie nur Winterreifen in Gürtelbauart. Alle in den Fahrzeug-
papieren genannten Reifengrößen können auch als Winterreifen gefahren
werden.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifen-
profil bis auf eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Für Winterreifen gelten je nach Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
⇒ Seite 238, „Neue Reifen und Räder“ die folgenden Geschwindigkeitsbe-
schränkungen : ⇒
Q max. 160 km/h
S max. 180 km/h
T max. 190 km/h
H max. 210 km/h
In bestimmten Ländern muss an Fahrzeugen, die die jeweilige Höchstge-
schwindigkeit der Winterreifen überschreiten können, ein entsprechender
Aufkleber im Blickfeld de s Fahrers angebracht sein. Solche Aufkleber sind
beim Fachbetrieb erhältlich . Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des
jeweiligen Landes.
Lassen Sie Winterreifen nicht unnötig lange montiert, denn auf schnee- und
eisfreien Straßen sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen besser.
Beachten Sie im Fall einer Reifenpanne den Hinweis zum Reserverad
⇒ Seite 238, „Neue Reifen und Räder“.
ACHTUNG!
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen darf nicht über-
schritten werden. Andernfalls werden die Reifen beschädigt - Unfallgefahr!
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Prüfen und Nachfüllen241
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Umwelthinweis
Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen. Dies verringert die
Abrollgeräusche, der Verschleiß und der Kraftstoffverbrauch sind geringer.Schneeketten Schneeketten dürfen nur an den Vo rderrädern und nur auf bestimmten
Reifengrößen montiert werden ⇒Seite 279.
Die Schneeketten müssen feingliedrig sein und dürfen einschließlich Ketten-
schloss nicht mehr als 9 mm auftragen.
Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Ra dmittenblenden und Felgenzierringe
abnehmen. Die Radschrauben müssen dann jedoch aus Sicherheitsgründen
mit Abdeckkappen versehen werden, die beim Fachbetrieb erhältlich sind.
ACHTUNG!
Beachten Sie die Angaben in der mitgelieferten Montageanleitung des
Schneekettenherstellers.
Vorsicht!
Auf schneefreien Strecken müssen Sie die Schneeketten abnehmen. Dort
beeinträchtigen sie die Fahreigenschaf ten, beschädigen die Reifen und sind
schnell zerstört.
Hinweis
In bestimmten Ländern ist die Geschwindigkeit beim Fahren mit Schnee-
ketten auf 50 km/h beschränkt. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des
jeweiligen Landes.
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Selbsthilfe
242SelbsthilfeBordwerkzeug, Reserverad und
ReifenreparatursetBordwerkzeug
Das Bordwerkzeug des Fahrzeugs befindet sich im Gepäck-
raum unter der Ladebodenabdeckung.– Ziehen Sie die Laderaumabdeckung mit dem Finger im
Ausschnitt nach oben.
– Nehmen Sie das Bordwerkzeug heraus.Das Bordwerkzeug besteht aus folgenden Teilen•
Wagenheber*

Haken zum Abziehen der Integral-R adkappen* und der Radzierkappen*

Radschlüssel*

Umkehrbarer Schraubenzieher mit Griff (Innensechskant) für die
Radschrauben. Die Schraubendreherklinge ist umsteckbar.

Abschleppöse

Adapter für Radschraubensicherung*
Einige der aufgeführten Teile gehören nur zu bestimmten Modellausfüh-
rungen bzw. sind Mehrausstattungen.
ACHTUNG!

Verwenden Sie niemals den Sechskant des Schraubendrehers zum
Festziehen der Radschrauben, weil Sie mit dem Sechskant nicht das erfor-
derliche Anzugsdrehmoment erreichen können - Unfallgefahr!

Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp
vorgesehen. Heben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder
andere Lasten an - Verletzungsgefahr!

Verwenden Sie den Wagenheber* nur auf festem, ebenen Untergrund.

Starten Sie niemals den Motor bei angehobenem Fahrzeug - Unfallge-
fahr!

Wenn Arbeiten unter dem Fahrzeug ausgeführt werden müssen, muss
das Fahrzeug mit geeigneten Unterstellböcken abgestützt werden. Sonst
besteht Verletzungsgefahr!
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Selbsthilfe243
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Platzsparendes Reserverad (Notrad)
Das kleinere Reserverad (Notrad bei Fahrzeugen, die nicht
mit dem Pannenset ausgestattet sind) darf nur die unbedingt
erforderlich Zeit genutzt werden.Das Notrad befindet sich unter dem Ladeboden im Gepäckraum und ist mit
einem Rändelrad befestigt.
Verwendung des Notrades
Das Notrad ist nur für den Notfall bis zum Erreichen einer Werkstatt gedacht.
Ersetzen Sie es deshalb so schnel l wie möglich durch ein Normalrad.
Für die Verwendung des Notrades b estehen bestimmte Einschränkungen.
Das Notrad wurde speziell für Ihr Fahrzeug konstruiert und darf daher nicht
mit dem Notrad eines anderen Fahrzeugs vertauscht werden.
Auf die Felge des Notrades darf kein Normal- oder Winterreifen montiert
werden. Schneeketten
Aus technischen Gründen ist die Verwendung von Schneeketten auf dem
Notrad
nicht gestattet.
Falls Sie jedoch mit Schneeketten fahren müssen und eine Reifenpanne an
einem Vorderrad haben, so montieren Sie bitte das Notrad anstelle eines
Hinterrades. Das freiwerdende Hinterrad versehen Sie dann mit Schnee-
ketten und montieren es anstelle des defekten Vorderrades.
ACHTUNG!

Nach Montage des Notrades muss der Reifenfülldruck so schnell wie
möglich geprüft werden. Der Reifenfülldruck für das Notrad beträgt 4,2 bar.
Andernfalls besteht Unfallgefahr!

Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h – Unfallgefahr!

Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante
Kurvenfahrten - Unfallgefahr!

Fahren Sie niemals mit mehr als einem Notrad - Unfallgefahr!

Auf die Felge des Notrades darf kein Normal- oder Winterreifen montiert
werden.
Reifenreparaturset
Sie finden das Reifenreparaturset (bei Fahrzeugen ohne
Reserverad) unter dem Ladeboden im Gepäckraum.Für den Fall einer Reifenpanne ist Ihr Fa hrzeug mit dem Tire-Mobility-System
„Reifenreparaturs et“ ausgestattet
Das Reifenreparaturset besteht aus einem Dichtungsmittel für die Reparatur
der Reifenpanne und aus einem Kompressor zur Erzeugung des für den
Reifen erforderlichen Fülldrucks. Dam it können bis zu 4 mm große Reifenbe-
schädigungen durch Fremdkörper zuverlässig abgedichtet werden.
Abb. 169 Gepäckraum.
Zugang zum Reserverad
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Selbsthilfe
244
Hinweis•
Nehmen Sie bitte fachmännische Hilfe in Anspruch, wenn eine Reparatur
mit dem Reifendichtmittel nicht möglich ist.
Rad wechselnVorarbeiten
Vor dem eigentlichen Radwechsel sind einige Vorarbeiten zu
machen.– Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr ab. Die Stelle soll waagerecht sein.
– Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Sie sollen sich außerhalb des Gefahrenbereiches aufhalten (z. B. hinter einer Leitplanke).
– Schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein.
–Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Legen Sie den ersten Gang ein, oder stellen Sie bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe den Wählhebel auf die Position P.
– Bei Anhängerbetrieb: kuppeln Sie den Anhänger von Ihrem Fahr- zeug ab.
– Nehmen Sie das Bordwerkzeug und das Reserverad aus dem
Gepäckraum.
ACHTUNG!
Schalten Sie den Warnblinker ein und stellen Sie das Warndreieck auf. Sie
schützen damit sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
Vorsicht!
Wenn Sie den Radwechsel auf einer ab schüssigen Fahrbahn durchführen,
blockieren Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen,
um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Hinweis
Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.Rad wechselnDer Radwechsel besteht aus den folgenden Schritten
–Ziehen Sie die Radzierkappe ab. Siehe auch ⇒Seite 245
–Lockern Sie die Radschrauben.
– Heben Sie den Wagen an.
– Bauen Sie das Rad ab bzw. an.
– Lassen Sie den Wagen herunter.
– Verwenden Sie zum Anziehen der Schrauben den Radschlüssel.
– Bringen Sie die Radzierkappe wieder an.
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Selbsthilfe245
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem eigentlichen Radwechsel fallen einige Nachar-
beiten an.– Verstauen Sie das Bordwerkzeug an seinem Platz.
– Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad im
Gepäckraum.
– Prüfen Sie den Reifenfülldruck des montierten Rades sobald als möglich.
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald als möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen. Es muss
120 Nm betragen.
Hinweis•
Wenn Sie beim Radwechsel festgestellt haben, dass Radschrauben korro-
diert und schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des
Anzugsdrehmoments erneuert werden.

Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzu gsdrehmoments vorsichtshalber nur
mit mäßiger Geschwindigkeit.
Radblenden
Die Radzierkappen müssen abgenommen werden, um an die
Radschrauben heranzukommen.Demontieren
–Setzen Sie den Abziehhaken des Werkzeugsets in der dazu
vorgesehenen Öffnung in einem der Schraubendeckel des Radn-
abendeckels an ⇒Abb. 170 .
–Ziehen Sie die Radzierkappe ab.
Abb. 170 Radwechsel:
Radzierkappe abziehen
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Selbsthilfe
246Radvollblenden*
Die Radvollblenden müssen entfernt werden, um Zugang zu
den Radschrauben zu erhalten.Demontieren
– Die Radvollblende mit dem dem Drahthaken abnehmen.
– Den Haken in eine der Aufnahmen in der Radvollblende
einsetzen.
Montieren
– Die Radvollblende mit Druck auf die Felge aufpressen. Üben Sie den Druck zuerst an der Stelle der Ventilaussparung aus.
Anschließend lassen Sie den gesamten Umfang der Radvollb-
lende in die Stahlfelge einrasten.
Radschrauben lockern und anziehen
Bevor das Fahrzeug angehoben wird, müssen die
Radschrauben gelockert werden.Lockern
–Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die
Radschraube.
– Greifen sie das Ende des Radschlüssels und drehen Sie die Schraube etwa eine Umdrehung nach links ⇒ Abb. 171 .
Festziehen
– Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube.
– Fassen Sie am Schlüsselende an, und drehen Sie die Schraube nach rechts, bis sie fest angezogen ist.
Abb. 171 Radwechsel:
Radschrauben lockern
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Selbsthilfe247
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
– Zum Lösen und Festziehen von diebstahlhemmenden
Radschrauben benötigen Sie den entsprechenden Adapter.
ACHTUNG!
Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung),
solange das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist – Unfall-
gefahr!
Hinweis

Verwenden Sie den Innensechskant im Schraubendrehergriff nicht zum
Lösen oder Festziehen der Radschrauben.

Lässt sich eine Radschraube nicht lock ern, können Sie vorsichtig mit dem
Fuß auf das Ende des Radschlüssels drücken. Halten Sie sich dabei am Fahr-
zeug fest und achten Sie auf einen sicheren Stand.
Wagen anheben
Um das Rad abbauen zu können, muss das Fahrzeug mit dem
Wagenheber angehoben werden.
Abb. 172 Aufnahme-
punkte für den Wagen-
heberAbb. 173 Wagenheber
anbringen
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Selbsthilfe
248
– Suchen Sie den Aufnahmepunkt am Unterholm, der dem zu wechselnden Rad am nächsten liegt ⇒Seite 247, Abb. 172.
– Drehen Sie den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch, bis seine Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg
des Unterholms steht.
– Richten Sie den Wagenheber so aus, dass seine Klaue den Steg des Unterholms umfasst und die bewegliche Grundplatte plan
auf dem Boden aufliegt ⇒Seite 247, Abb. 173 .
– Drehen Sie den Wagenheber weiter hoch bis das Rad gerade vom Boden abhebt.Am Unterholm kennzeichnen jeweils vorn und hinten Eindrückungen die
Stellen, an denen der Wagenheber angesetzt werden darf ⇒Seite 247,
Abb. 172. An jedem Rad ist eine Stelle fü r den Wagenheber vorgesehen. An
anderen Stellen darf der Wagenh eber nicht angesetzt werden.
Ein weicher Untergrund unter dem Wagenheber kann zur Folge haben, dass
das Fahrzeug vom Wagenheber abrutscht. Stellen Sie deshalb den Wagen-
heber auf einen festen Untergrund. Benutzen Sie ggf. eine großflächige,
stabile Unterlage. Bei glattem Untergrund wie z. B. Fliesenboden sollten Sie
eine nicht rutschende Unterlage (z. B. eine Gummimatte) verwenden.
ACHTUNG!

Ergreifen Sie alle erforderlichen Maßnahmen, damit der Wagenheber
nicht abrutschen kann. Andernfalls besteht Unfallgefahr!

Wenn Sie den Wagenheber nicht an den vorgesehenen Stellen
ansetzen, kann dies zu Schäden am Fahrzeug führen. Außerdem kann der
Wagenheber bei nicht ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen –
Verletzungsgefahr!
Das Rad abnehmen und anbringen
Zum Ab- bzw. Anbauen des Rades sind die folgenden Schritte
durchzuführen.Nachdem Sie die Radschrauben gelockert und das Fahrzeug mit
dem Wagenheber angehoben haben, tauschen Sie das Rad wie folgt
aus:
Rad abnehmen
– Schrauben Sie die Schrauben mit dem Innensechskant-Werk-
zeug des Griffs des Schraubendrehers (Bordwerkzeug ab und
legen Sie sie auf sauberem Untergrund ab ⇒Abb. 174 .
Rad anbauen
– Schrauben Sie die Radschrauben ein und ziehen Sie sie mit Hilfe des Innensechskants leicht fest.
Abb. 174 Radwechsel:
Innensechskant zum
Drehen der Schrauben
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