Seat Leon 5D 2014 Betriebsanleitung (in German)

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Transportieren und praktische Ausstattungen
an der Rücksitzlehne und senken Sie den Bo-
den gleichzeitig mit dem Haltegriff 1 ab.
Variabler Gepäckraumboden in gekippter
Position
Durch das Ankippen des variablen Gepäck-
raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-
verad und dem Pannenset.
● Heben Sie den Boden am Haltegriff
››› Abb. 136 1 an und ziehen Sie ihn nach
hinten, bis der vordere Teil des Bodens über
den geneigten Kerben ››› Abb. 137 3 liegt.
● Bewegen Sie den Boden nun mithilfe des
Griffstücks über diese Kerben 1 bis an die
Rücksitzlehnen heran, sodass der Boden
schließlich auf den Kerben aufliegt. ACHTUNG
Bei plötzlichen Bremsmanövern oder einem
Unfall können Gegenstände durch den Innen-
raum fliegen und schwere oder tödliche Ver-
letzungen verursachen.
● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,
auch wenn der Gepäckraumboden ordnungs-
gemäß angehoben ist.
● Transportieren Sie zwischen dem Rücksitz
und dem Gepäckraumboden nur Gegenstän-
de, die nicht höher als 2/3 der Bodenhöhe
sind.
● Für den Transport zwischen dem Rücksitz
und dem Gepäckraumboden sind nur Gegen- stände zugelassen, die ein Maximalgewicht
von etwa 7,5 kg nicht überschreiten.
VORSICHT
● Das Höchstgewicht, mit dem der variable
Gepäckraumboden in der hohen Position be-
lastet werden darf, liegt bei 150 kg.
● Lassen Sie den Gepäckraumboden beim
Schließen nicht fallen, sondern führen Sie ihn
immer kontrolliert nach unten. Ansonsten
können die Verkleidungen und der Gepäck-
raumboden beschädigt werden. Hinweis
SEAT empfiehlt, die Gegenstände mit Spann-
gurten an den Verzurrösen zu befestigen. Dachgepäckträger
Einleitung zum Thema Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um die
Aerodynamik zu optimieren. Aus diesem
Grund können keine Querstangen oder sons-
tigen herkömmlichen Trägersysteme in den
Regenrinnen des Dachs montiert werden.
Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,
um den Luftwiderstand zu mindern, dürfen
nur speziell von SEAT zugelassene Querstan-
gen und Trägersysteme verwendet werden.Fälle, in denen die Querstangen und das
Trägersystem abgebaut werden sollten
● Wenn sie nicht benutzt werden.
● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-
ge fährt.
● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubte
Durchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in eini-
gen Garagen. ACHTUNG
Beim Transport von schweren oder großflä-
chigen Gegenständen auf dem Dachgepäck-
träger verändern sich die Fahreigenschaften
des Fahrzeugs durch die Schwerpunktverla-
gerung und die vergrößerte Windangriffsflä-
che.
● Befestigen Sie die Ladung immer mit geeig-
neten Riemen oder Spanngurten in einwandf-
reiem Zustand.
● Große, schwere, lange oder flache Ladung
wirkt sich negativ auf die Aerodynamik des
Fahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-
verhalten aus.
● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahr-
manöver.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an. » 129Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Page 132 of 300

Bedienung
VORSICHT
● Montieren Sie die Querstangen und das
Trägersystem immer vor dem Durchfahren
einer Waschanlage ab.
● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich
durch die Montage von Querstangen und ei-
nem Trägersystem sowie durch das darauf be-
festigte Ladegut. Stellen Sie daher sicher,
dass die Höhe des Fahrzeugs nicht die beste-
henden Durchfahrtshöhen überschreitet, z. B.
bei Unterführungen oder Garagentoren.
● Die Querstangen, das Trägersystem und die
darauf befestigte Ladung sollten nicht über
die Dachantenne hinweg verlaufen und weder
das Öffnen des Panorama-Schiebedachs
››› Seite 97 noch der Heckklappe behindern.
● Ac
hten Sie bitte darauf, dass die geöffnete
Heckklappe nicht an die Dachladung stößt. Umwelthinweis
Bei montierter Querstange und Trägersystem
ist durch den stärkeren aerodynamischen Wi-
derstand mit einem erhöhten Kraftstoffver-
brauch zu rechnen. Befestigung der Querstangen und des
Trägersystems
Abb. 138
Leon/Leon SC: Befestigungspunkte
der Längsstangen für Dachträger. Abb. 139
Leon ST: Befestigungspunkte der
Längsstangen für Dachträger. Die Querstangen sind die Basis für eine gan-
ze Reihe spezieller Dachgepäckträgersyste-
me. Für den Transport von Gepäck, Fahrrä-
dern, Surfbrettern, Skiern und Booten sind
aus Sicherheitsgründen jeweils spezielle Trä-
gersysteme zu verwenden. Geeignetes Zube-
hör ist bei einem SEAT-Händler erhältlich.
Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-
gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-
sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu den
Querstangen und dem Trägersystem mitgelie-
ferten Montageanleitungen.
Modell Leon
Die vorderen und hinteren Befestigungspunk-
te 1 und
2 sind nur bei geöffneten Türen
zu sehen ››› Abb. 138
A
.
130

Page 133 of 300

Transportieren und praktische Ausstattungen
Modell Leon SC
Die vorderen Befestigungspunkte 1 sind nur
bei geöffneten Türen sichtbar. Die hinteren
Befestigungspunkte 3 sind an ihrem oberen
Rand des Seitenglases mit Pfeilspitzen mar-
kiert ››› Abb. 138
B.
Modell Leon ST
Die Querstangen werden an der Dachreling
angebracht. Die Befestigungspunkte werden
von dem Innenteil der Reling erkannt
››› Abb. 139. ACHTUNG
Durch die fehlerhafte Befestigung und Ver-
wendung der Querstangen und des Träger-
systems kann sich der gesamte Aufbau vom
Dach lösen und einen Unfall und Verletzun-
gen verursachen.
● Montageanleitung des Herstellers immer
beachten.
● Verwenden Sie die Querstangen und die
Trägersysteme nur dann, wenn sie sich in ein-
wandfreiem Zustand befinden und ordnungs-
gemäß befestigt wurden.
● Befestigen Sie die Querstangen und das
Trägersystem immer ordnungsgemäß.
● Überprüfen Sie die Schraubverbindungen
und Befestigungsmittel stets vor Fahrtantritt
und ziehen Sie sie ggf. nach kurzer Fahrt
nach. Bei längeren Fahrten sollten Sie die
Schraubverbindungen und Befestigungsmit-
tel bei jedem Halt kurz überprüfen. ●
Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,
Surfbretter usw. sind immer ordnungsgemäß
zu montieren.
● Nehmen Sie an den Querstangen oder am
Trägersystem keinerlei Veränderungen oder
Reparaturen vor. Hinweis
Lesen Sie die Montageanweisungen der Quer-
stangen und jeweiligen Trägersysteme auf-
merksam und führen Sie diese immer im
Fahrzeug mit. Beladen des Trägersystems
Die Ladung kann nur dann sicher befestigt
werden, wenn die Querstangen und das Trä-
gersystem vorschriftsmäßig montiert wurden
››› .
Maximal zulässige Dachlast
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 75
kg . Die Dachlast setzt sich zusammen aus
dem Ge s

amtgewicht des Dachgepäckträgers,
der Querstangen und des auf dem Dach
transportierten Ladegutes ››› .
Informieren Sie sich stets über das Gewicht
des Dachgepäckträgers, der Querstangen
und der zu transportierenden Last und wie-
gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sie
nie die maximal zulässige Dachlast. Bei Verwendung von Querstangen und Trä-
gersystemen mit geringer Belastbarkeit kann
die maximal zulässige Dachlast nicht voll-
ständig ausgenutzt werden. In diesem Fall
darf das Gepäckträgersystem nur bis zu der
Gewichtsgrenze belastet werden, die in der
Montageanleitung angegeben ist.
Ladegut verteilen
Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-
nungsgemäß sichern
››› .
Befestigungsmittel kontrollieren
Nachdem die Querstangen und das Träger-
system montiert sind, sollten die Schraubver-
bindungen und Befestigungsmittel nach ei-
ner kurzen Fahrt und danach in regelmäßigen
Abständen kontrolliert werden. ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Dachlast über-
schritten wird, können Unfälle und erhebliche
Fahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
● Überschreiten Sie niemals die angegebene
Dachlast, die zulässigen Achslasten oder das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs.
● Überschreiten Sie nie die Ladekapazität der
Querstangen und des Trägersystems, auch
wenn die maximal zulässige Dachlast noch
nicht erreicht ist.
● Schwere Gegenstände so weit wie möglich
vorn befestigen und Ladegut insgesamt
gleichmäßig verteilen. » 131
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Page 134 of 300

Bedienung
ACHTUNG
Loses oder nicht ordnungsgemäß befestigtes
Ladegut kann vom Dachgepäckträger fallen
und dadurch Unfälle und Verletzungen verur-
sachen.
● Es müssen immer geeignete Riemen oder
Spanngurte in einwandfreiem Zustand ver-
wendet werden.
● Ladegut ordnungsgemäß befestigen. Klima
Heizen, Lüften, Kühlen Einführung Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
 Seite 26.
Anzeigen der Climatronic-Informationen
Im Display der Climatronic-Bedieneinheit und
im Bildschirm des werkseitig eingebauten
Systems Easy Connect werden die Sollwerte
der Temperaturzonen angezeigt.
Die Maßeinheit der Temperatur kann im Sys-
tem Easy Connect umgestellt werden.
Staub- und Pollenfilter
Der Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleein-
satz reduziert in den Fahrzeuginnenraum ein-
dringende Verunreinigungen der Außenluft.
Der Staub- und Pollenfilter muss regelmäßig
gewechselt werden, um nicht die Leistung
der Klimaanlage zu beeinträchtigen.
Wenn die Wirkung des Filters durch den Be-
trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-
teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss der
Staub- und Pollenfilter ggf. zwischen den Ser-
vice-Ereignissen gewechselt werden. ACHTUNG
Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-
terscheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-
nen und Unfällen, die schwere Verletzungen
verursachen können.
● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-
scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlag
sind, um gute Sichtverhältnisse nach außen
zu haben.
● Die größtmögliche Heizleistung und das
schnellstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat. Erst
losfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-
handen sind.
● Immer sicher stellen, dass das Heiz- und
Frischluftsystem bzw. die Klimaanlage und
die beheizbare Heckscheibe richtig benutzt
werden, um gute Sichtverhältnisse nach au-
ßen zu haben.
● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-
geren Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-
ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb die
Fensterscheiben sehr schnell beschlagen und
die Sicht nach außen erheblich einschränken.
● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn er
nicht benötigt wird. ACHTUNG
Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-
müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-
rers führen, was Kollisionen, Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen kann. 132

Page 135 of 300

Klima

Niemals das Gebläse über einen längeren
Zeitraum ausschalten und niemals den Um-
luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-
nutzen, da keine Frischluft in den Innenraum
gelangt. VORSICHT
● Wenn der Verdacht besteht, dass die Klima-
anlage beschädigt wurde, Klimaanlage aus-
schalten. Dadurch können Folgeschäden ver-
mieden werden. Klimaanlage bei einem Fach-
betrieb prüfen lassen.
● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-
fordern besondere Fachkenntnisse und Spezi-
alwerkzeuge. SEAT empfiehlt Ihnen, sich an
einen SEAT Fachbetrieb zu wenden. Hinweis
● Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird die
angesaugte Außenluft nicht entfeuchtet. Um
ein Beschlagen der Scheiben zu vermeiden,
empfehlen wir, die Kühlanlage (Kompressor)
eingeschaltet zu lassen. Dazu die Taste drücken. Die Kontrollleuchte in der Taste
muss leuchten.
● Die größtmögliche Heizleistung und das
schnellstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-
einträchtigen und das Beschlagen der Schei-
ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor der Windschutzscheibe frei von Eis, Schnee
oder Blättern sein.
Bedienung über das System Easy
Connect*
3 Gilt für Fahrzeuge mit Media System
T
ouc
h/Colour.
Im System Easy Connect können Sie auch
verschiedene Einstellungen für das Climatro-
nic-System vornehmen.
Das Menü Klimaanlage aufrufen
● Drücken Sie die Taste Setup .
● ODER: Drücken Sie die MENÜ -Taste von Ea-
sy Connect. Wählen Sie mit dem Drehknopf
das Menü Klimaanlage und öffnen Sie es.
Auf dem Touchscreen erscheinen die aktuel-
len Einstellungen, die nach Wunsch geändert
werden können, wie z. B. die Temperatur für
die Fahrer- und die Beifahrerseite, Luftvertei-
lung und Gebläsedrehzahl. Mit der Taste  wird die Temperatur für den Fahrer und den
Beifahrer synchronisiert
››› Buch Media Sys-
tem Touch/Colour, Kapitel Klimatisierung.
Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktion
bzw. zur Auswahl eines Untermenüs drücken
Sie die entsprechende Funktionsfläche.
Weitere Informationen über die Funktionen
››› Seite 85 .
Funkti-
onsflä- cheFunktion
AUS-
SCHAL- TENAus- und Einschalten des Climatronic-Sys-
tems.
EINSTEL-LUNGEN
Dient zum Öffnen des Untermenüs mit den
Einstellungen für die Klimatisierung. Sie
können folgende Einstellungen vorneh-
men:
Funktionsfläche Klimat.-Profil
: zur Einstel-
lung der Gebläseleistung im AUTO-Modus.
Die Optionen lauten schwach, mittel und
stark.
Funktionsfläche Automatischer Umluftbetrieb
:
Ein- und Ausschalten des automatischen
Umluftbetriebs ››› Seite 135.
Funktionsfläche ZURÜCK
: Untermenü
schließen. Bedienung über das System Easy
Connect*
3
Gilt für Fahrzeuge mit Media System Plus/Navi
System.
Im System Easy Connect können Sie auch
verschiedene Einstellungen für das Climatro-
nic-System vornehmen.
Das Menü Klimaanlage
aufrufen
● Drücken Sie die Taste Setup .
»
133
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Page 136 of 300

Bedienung
Im oberen Display-Bereich erscheinen die Ist-
Werte und können nach Wunsch eingestellt
werden, wie z. B. die eingestellte Temperatur
für die Fahrer- und die Beifahrerseite. Tempe-
raturen bis +22 °C (+72 °F) werden mit blau-
en Pfeilen dargestellt, Temperaturen über
+22 °C (+72 °F) mit roten Pfeilen.
Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktion
bzw. zur Auswahl eines Untermenüs drücken
Sie die entsprechende Funktionsfläche.Funktions- flächeFunktion
Klimat.-ProfilEinstellung der Gebläseleistung im Mo-
dus AUTO. Die Optionen lauten
schwach, mittel und stark.
OFFDas Climatronic-System wird ausge-
schaltet.
ONDas Climatronic-System wird eingeschal-
tet.
EINSTELLUN- GEN
Dient zum Öffnen des Untermenüs mit
den Einstellungen für die Klimatisie-
rung. Sie können folgende Einstellungen
vornehmen:
Funktionsfläche Klimat.-Profil
: zur Einstel-
lung der Gebläseleistung im AUTO-Mo-
dus. Die Optionen lauten schwach, mit-
tel und stark.
Funktionsfläche Automatischer Umluftbetrieb
: Ein- und Aus-
schalten des automatischen Umluftbet-
riebs ››› Seite 135.
Funktionsfläche ZURÜCK
: Untermenü
schließen.
Funktions-
flächeFunktion
Automati-
sche Zusatz- heizung
Automatisches Ein-/Ausschalten der Zu-
satzheizung für Länder mit kaltem Klima
(nur Motoren mit Zusatzheizung). Wenn
diese Funktion deaktiviert ist, kann die
Heizung je nach Umgebungstemperatur
einen längeren Zeitraum als normal be-
nötigen, um die Komforttemperatur zu
erreichen. Betriebshinweise für Klimaanlage
Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraum
funktioniert nur bei laufendem Motor und
eingeschaltetem Gebläse.
Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-
ten, wenn die Fenster und das Panorama-
Schiebedach geschlossen sind. Wenn jedoch
der Innenraum bei stehendem Fahrzeug
durch Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt
ist, kann das kurzzeitige Öffnen der Fenster
und des Panorama-Ausstelldachs den Ab-
kühlvorgang beschleunigen.
Climatronic: ändern der Temperatureinheit
auf dem Radio-Bildschirm oder
werksseitigen Navigationssystem
Das Umschalten der Temperaturanzeige von
Celsius auf Fahrenheit im Display des werk-
seitig eingebauten Radios oder Navigations-systems erfolgt über das Menü im Kombi-In-
strument
››› Seite 75 .
K üh

lanlage lässt sich nicht einschalten
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten
lässt, kann dies folgende Ursachen haben:
● Der Motor läuft nicht.
● Das Gebläse ist ausgeschaltet.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-
brannt.
● Die Umgebungstemperatur ist kälter als et-
wa +3℃ (+38 F).
● Der Klim

akompressor der Kühlanlage wur-
de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempera-
tur vorübergehend abgeschaltet.
● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.
Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prüfen
lassen.
Besonderheiten
Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohen
Umgebungstemperaturen kann Kondenswas-
ser vom Verdampfer der Kühlanlage abtrop-
f

en und unter dem Fahrzeug eine Wasserla-
che bilden. Das ist normal und kein Zeichen
von Undichtigkeit! Hinweis
Aufgrund von Restfeuchte in der Klimaanlage
kann nach dem Starten des Motors die Front-
scheibe beschlagen. Defrostfunktion 134

Page 137 of 300

Klima
einschalten, um die Frontscheibe möglichst
schnell von Beschlag zu befreien.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 140
Auf der Schalttafel: Luftzerstäuber. Luftaustrittsdüsen
Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-
lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraum
erreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen
››› Abb. 140 1 geöffnet bleiben.
● Zum Öffnen und Schließen der Luftaust-
rittsdüsen das jeweilige Rändelrad (Lupenan-
sicht) in die gewünschte Richtung drehen.
Wenn das Rändelrad in Position  steht, ist
die j ew
eilige Luftaustrittsdüse geschlossen.
● Mit dem Griff im Lüftungsgitter die Aus-
strömrichtung einstellen. Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsen
befinden sich in der Instrumententafel
2 ,
den Fußräumen sowie im hinteren Bereich
des Fahrzeuginnenraums. Hinweis
Lebensmittel, Medikamente und Gegenstän-
de nie Wärme oder Kälte aussetzen, weil sie
durch die ausströmende Luft beschädigt oder
unbrauchbar gemacht werden. Umluft
Grundsätzliches
Umluftbetrieb:

Manuelle Umluft
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Au-
ßenluft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.
Bei sehr heißen Außentemperaturen sollte
kurzzeitig der manuelle Umluftbetrieb ge-
wählt werden, um den Fahrzeuginnenraum
schneller abzukühlen.
»
135
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Page 138 of 300

Bedienung
Aus Sicherheitsgründen schaltet der Umluft-
betrieb aus, wenn die Taste  gedrückt
oder L uf
tverteilungsregler auf  gedreht
wird.
Umluftbetrieb ein- und ausschalten
Aktivieren: drücken Sie die Taste  bis sich
die L

euchten einschalten.
Deaktivieren
: drücken Sie die Taste  bis
sich die Leuchten einschalten.
Funktionsweise des automatischen
Umluftbetriebs (Inhalt Klimamenü)
Bei eingeschaltetem automatischem Umluft-
betrieb gelangt Frischluft in den Innenraum.
Wenn das System eine erhöhte Schadstoff-
konzentration in der Außenluft erkennt,
schaltet der Umluftbetrieb automatisch ein.
Sobald der Schadstoffgehalt wieder im Nor-
malbereich ist, schaltet der Umluftbetrieb
aus.
Unangenehme Gerüche kann das System
nicht erkennen.
Bei folgenden Außentemperaturen und Be-
dingungen und bei Versionen ohne Feuchtig-
keitssensor wird
nicht automatisch in den
Umluftbetrieb geschaltet:
● Die Umgebungstemperatur liegt unter etwa
+3℃ (+38°F). ●
Die Küh
lanlage sind ausgeschaltet und die
Umgebungstemperatur ist kälter als +10°C
(+50°F).
● Die Kühlanlage ist ausgeschaltet, die Um-
gebungstemperatur ist kälter als +15°C
(+59°F) und der Scheibenwischer ist einge-
schaltet.
Die Aktivierung /Deaktivierung des automati-
schen Umluftbetriebes erfolgt im Klimamenü
unter „Einstellungen“. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Einführung auf Seite 132.
● Bei au

sgeschalteter Kühlanlage können im
Umluftbetrieb die Fensterscheiben sehr
schnell beschlagen und die Sichtverhältnisse
sehr stark einschränken.
● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn er
nicht benötigt wird. VORSICHT
In Fahrzeugen mit Klimaanlage bei einge-
schaltetem Umluftbetrieb sollte nicht ge-
raucht werden. Der angesaugte Rauch kann
sich auf dem Verdampfer der Kühlanlage so-
wie dem Staub- und Pollenfilter mit Aktivkoh-
leeinsatz absetzen und zu dauerhaften Ge-
ruchsbelästigungen führen. Hinweis
Climatronic: Bei eingelegtem Rückwärtsgang
und während die Wisch- und Wasch-Automa-
tik arbeitet, schaltet der Umluftbetrieb kurz-
zeitig ein, um das Eindringen von Abgasen
und Gerüchen im Fahrzeuginnenraum zu ver-
meiden. 136

Page 139 of 300

Fahren
Fahren
Zündschloss Zündung einschalten und Motor mit
dem Schlüssel anlassen Abb. 141
Positionen des Zündschlüssels Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch


››
 Seite 14.
Bei Dieselfahrzeugen kann es vorkommen,
dass bei kühleren Temperaturen der Motor
etwas zeitverzögert startet. Deshalb müssen
Sie das Kupplungspedal (Schaltgetriebe)
bzw. das Bremspedal (Automatikgetriebe) so
lange treten, bis der Motor startet. Wenn vor-
geglüht wird, leuchtet die Kontrollleuchte .
Die Vorglühzeit ist von der Kühlmittel- und
Außentemperatur abhängig. Bei betriebswar-
mem Motor bzw. bei Außentemperaturen
über +8 °C leuchtet die Kontrollleuchte  für etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dass
der Motor sofort anspringt.
So

llte der Motor nicht sofort anspringen, bre-
chen Sie den Startvorgang ab und wiederho-
len Sie ihn nach ca. 30 Sekunden. Um den
Motor erneut zu starten, drehen Sie den
Zündschlüssel in Stellung 1 zurück.
Start-Stopp-System*
Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-Sys-
tem* den Motor abstellt, bleibt die Zündung
eingeschaltet.
Automatikgetriebe: Vergewissern Sie sich vor
dem V

erlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-
dung ausgeschaltet ist und der Wählhebel in
Stellung
P steht.
Fahrerhinweise im Display des Kombi-
Instruments
Bitte Kupplung betätigen
Dieser Fahrerhinweis erscheint beim Schalt-
getriebe, wenn Sie zum Anlassen des Motors
das Kupplungspedal nicht treten. Der Motor
kann nur gestartet werden, wenn das Kupp-
lungspedal getreten wird.
Bitte Bremse treten
Dieser Fahrerhinweis erscheint, wenn Sie bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe zum An-
lassen des Motors das Bremspedal nicht tre-
ten. Bitte N oder P wählen
Diese Anzeige erscheint beim Starten oder
Abstellen des Motors, wenn sich der Wählhe-
bel des Automatikgetriebes nicht in den
Wählhebelstellungen P oder N befindet. Der
Motor kann nur in diesen Stellungen gestar-
tet oder abgestellt werden.
P einlegen, Fahrzeug kann wegrollen. Türen nur
in P abschließbar.Dieser Fahrerhinweis erscheint aus Sicher-
heitsgründen zusammen mit einem akusti-
schem Warnsignal, wenn sich der Wählhebel
des Automatikgetriebes nach Abstellen des
Motors nicht in Stellung P befindet. Bringen
Sie den W

ählhebel in Stellung P, da sonst
das Fahrzeug nicht gegen Wegrollen gesi-
chert ist.
Schaltgetriebe: Wählhebel in Fahrposition!
Dieser Fahrerhinweis erscheint, wenn sich
beim Öffnen der Fahrertür der Wählhebel
nicht in Stellung P befindet. Zusätzlich ertönt
ein S

ummer. Bringen Sie den Wählhebel in
Stellung
P, da sonst das Fahrzeug nicht ge-
gen Wegrollen gesichert ist.
Zündung ein
Dieser Fahrerhinweis erscheint und ein Sum-
mer ertönt, wenn Sie bei eingeschalteter Zün-
dung die Fahrertür öffnen. »
137
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Page 140 of 300

Bedienung
ACHTUNG
● Lassen Sie den Motor niemals in geschlos-
senen Räumen laufen - Vergiftungsgefahr! VORSICHT
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Voll-
gas und starke Motorbelastung, solange der
Motor seine Betriebstemperatur noch nicht
erreicht hat - Gefahr eines Motorschadens! Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch vermei-
den Sie unnötigen Schadstoffausstoß. Hinweis
● Wenn sich der Zündschlüssel schwer in
Stellung 1 drehen lässt, bewegen Sie das
Lenkrad etwas hin und her die Lenkradsperre
wird dadurch entlastet.
● Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen
kommen, weil sich im hydraulischen Ventil-
spielausgleich erst ein Öldruck aufbauen
muss. Das ist normal und unbedenklich.
● Wenn die Fahrzeugbatterie ab- und wieder
angeklemmt wurde, müssen Sie in der Zünd-
schlüsselstellung 1 etwa 5 Sekunden war-
ten, bevor der Motor angelassen werden
kann.
● Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Nach
dem Ausschalten der Zündung können Sie den Zündschlüssel nur abziehen, wenn sich
der Wählhebel in der Stellung „P“ (Parksper-
re) befindet. Danach ist der Wählhebel blo-
ckiert.
Motor mit dem Schlüssel abstellen
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel auf Position
1
››› Abb. 141 .
L enk
radsperre einlegen
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe
kann der Fahrzeugschlüssel nur in Wählhe-
belstellung
P herausgenommen werden.
– Ziehen Sie den Zündschlüssel in Stel-
lung 1 ab
››› Abb. 141

›› .
– Drehen Sie das Lenkrad, bis die Lenkrad-
sperre hörbar einrastet.
Durch die gesperrte Lenkung wird ein mögli-
cher Diebstahl des Fahrzeugs erschwert. ACHTUNG
● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit des
Bremskraftverstärkers und der Servolenkung
ist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehr
Kraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken und
bremsen können, kann es zu Unfällen und
ernsthaften Verletzungen kommen.

Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem
Zündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-
gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-
lich einrasten und Sie wären nicht mehr in
der Lage, das Fahrzeug zu lenken: Umfallge-
fahr!
● Nehmen Sie immer den Schlüssel mit,
wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Das gilt be-
sonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurück-
bleiben. Diese könnten sonst den Motor star-
ten oder elektrische Ausstattungen (z. B.
elektrische Fensterheber) betätigen – Unfall-
gefahr! VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung ent-
steht nach dem Abstellen des Motors ein
Wärmestau im Motorraum - Gefahr eines Mo-
torschadens! Lassen Sie deshalb den Motor
noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-
vor Sie ihn abstellen. Hinweis
● Nach dem Abstellen des Motors kann der
Kühlerlüfter - auch bei ausgeschalteter Zün-
dung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen.
Er kann sich aber auch nach einiger Zeit wie-
der einschalten, wenn die Kühlmitteltempera-
tur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei
warmem Motor der Motorraum zusätzlich 138

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