Seat Mii electric 2015 Betriebsanleitung (in German)

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Transportieren und praktische Ausstattungen
Abb. 135
C: Gepäckraum nach unten vergrö-
ßern. D: Gepäc k
r
aum nach vorne vergrößern. Gepäckraumboden hoch- und zurückklappen
● Um den Boden anzuhe ben
he
ben Sie den
Griff ›››
Abb. 134 1 in Pfeilrichtung an und
z iehen
Sie den Boden g
anz nach oben
››› Abb. 134 B.
● Um ihn zurückzuklappen
, führen Sieden
Boden wieder nach unten.
Gepäckraum nach unten vergrößern
● Den Gepäckraumboden anheben und in
der Schiene n
ach unten drücken ›››
Abb. 135
C (Pfeile). ●
Setzen Sie den
variablen Boden auf die Bo-
denverkleidung.
● Klappen Sie ggf. die Rücksitzlehnen nach
vorne ››

› Seite 127.
Gepäckraum nach vorne vergrößern
● Gepäckraumabdeckung ausbauen ›››
Sei-
te 128.
● Bauen Sie die hinteren Kopfstützen aus
›››
Seite 50.
● Klappen Sie die die Rücksitzlehnen nach
vorne ››

› Seite 127.
● Vergrößern Sie ggf. den Gepäckraum nach
unten. VORSICHT
Lassen Sie den Gepäckraumboden beim
Sch ließen nic

ht fallen, sondern führen Sie ihn
immer kontrolliert nach unten. Ansonsten
können die Verkleidungen und der Gepäck-
raumboden beschädigt werden. Fahrzeuge der Klasse N1 (kommerzi-
el
l) Für einen sicheren Betrieb des Fahrzeugs ist
die ein
w
andfr

eie Funktion der elektrischen
Anlage zwingend erforderlich. Es ist darauf
zu achten, dass die elektrische Anlage bei
der Anpassung und der Be- und Entladung der zu transportierenden Gegenstände nicht
besc

hädigt wird.
Verzurrösen* Vorne im Gepäckraum können sich einige
Ver
z

urrösen zum Befestigen von Gepäckstü-
cken befinden.
Um die Verzurrösen zu verwenden, müssen
diese vorher angehoben werden. ACHTUNG
Bei Verwendung von ungeeigneten Riemen
oder S p

annbändern können diese im Falle ei-
nes abrupten Bremsvorgangs oder Unfalls
reißen. Die Gegenstände können dann durch
das Fahrzeug geschleudert werden und zu
schweren oder tödlichen Verletzungen füh-
ren.
● Es müssen immer geeignete und einwand-
freie Riemen oder S
panngurte verwendet wer-
den.
● Die Riemen und Spanngurte müssen sicher
an den Ver
zurrösen befestigt werden.
● Im Gepäckraum transportierte, nicht befes-
tigte Ge
genstände können sich plötzlich be-
wegen und das Fahrverhalten des Fahrzeugs
verändern.
● Auch kleine und leichte Gegenstände müs-
sen ges
ichert werden. » 129
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 132 of 244

Bedienung

Die max im
ale Zuglast der Verzurrösen darf
bei der Befestigung der Gegenstände nicht
überschritten werden.
● An den Verzurrösen darf kein Kindersitz be-
fes
tigt werden. Hinweis
● Die Ver

zurrösen dürfen mit einer Zuglast
von maximal 3,5 kN belastet werden.
● Im Fachhandel können geeignete Riemen
und Las
tbefestigungssysteme erworben wer-
den. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler
aufzusuchen. Taschenhaken
Abb. 136
Im Gepäckraum: Taschenhaken. Im Gepäckraum können sich oben links und
r
ec hts

Taschenhaken befinden. ACHTUNG
Niemals den Taschenhaken zum Verzurren be-
nutzen. B ei p

lötzlichen Bremsmanövern oder
beim Unfall können diese abreißen. VORSICHT
Die Taschenhaken dürfen maximal mit je
2,5 kg bel a

stet werden. Dachgepäckträger
Einl eit

ung zum Thema Das Fahrzeugdach ist entwickelt worden, um
die Aer
ody
n

amik zu optimieren. Herkömmli-
che Dachgepäckträgersysteme können daher
nicht mehr an einer Regenrinne befestigt
werden.
Da die Regenrinnen strömungsgünstig in das
Dach eingeformt sind, können nur die von
SEAT freigegebenen Grundträger bzw. Dach-
gepäckträger verwendet werden.
Wann der Dachgepäckträger abzubauen ist:
● Wenn sie nicht benutzt werden.
● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-
ge fährt
.
● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die notwen-
dige Dur
chfahrtshöhe überschreitet, z. B. in
einigen Garagen. ACHTUNG
Beim Transport von schweren bzw. großflä-
chig en Ge

genständen auf dem Dachgepäck-
träger verändern sich die Fahreigenschaften
durch die Schwerpunktverlagerung bzw.
durch die vergrößerte Windangriffsfläche.
● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeig-
neten und u
nbeschädigten Verzurrleinen oder
Spannbändern sichern.
● Große, schwere, lange oder flache Ladung
wirkt s
ich negativ auf die Aerodynamik des
Fahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-
verhalten aus.
● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsma-
növer v
ermeiden.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. VORSICHT
● Dach g

epäckträger vor dem Durchfahren ei-
ner Waschanlage immer abmontieren.
● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich
durch die Mont
age eines Trägersystems und
das darauf befestigte Ladegut. Die Höhe des
Fahrzeugs mit vorhandenen Durchfahrtshö-
hen vergleichen, z.B. von Unterführungen
und Garagentoren.
● Die Dachantenne und der Wirkungsbereich
der Heckkl
appe dürfen nicht durch das Dach-
gepäckträgersystem und das befestigte Lade-
gut beeinträchtigt werden. 130

Page 133 of 244

Transportieren und praktische Ausstattungen

Darauf ac
hten, dass die Heckklappe beim
Öffnen nicht an die Dachladung stößt. Umwelthinweis
Bei einem montierten Dachgepäckträger wird
dur ch den erhöht

en Luftwiderstand mehr
Kraftstoff verbraucht. Grundträger und Dachgepäckträger
befe
s

tigen Abb. 137
Befestigungspunkte für Grundträ-
g er u
nd Dac

hgepäckträger in 2-türigen Fahr-
zeugen. Abb. 138
Befestigungspunkte für Grundträ-
ger u nd Dac

hgepäckträger in 4-türigen Fahr-
zeugen. Die Grundträger sind die Basis für ein kom-
p
l
ett

es Dachgepäckträgersystem. Für den
Transport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbret-
tern, Skiern und Booten sind aus Sicherheits-
gründen jeweils eigene Zusatzhalterungen
erforderlich. Geeignetes Zubehör ist bei ei-
nem SEAT-Händler erhältlich.
Grundträger und Dachgepäckträger befesti-
gen
Die mitgelieferte Montageanleitung des
Dachgepäckträgers ist unbedingt zu beach-
ten.
2-türige Fahrzeuge: Die Bohrungen und
Markierungen der Befestigungspunkte für die
vorderen Grundträger befinden sich im unte-
ren Bereich der Dachholme ››› Abb. 137 (links
vergrößertes Bild). Die Bohrungen und Mark-
ierungen sind nur bei geöffneter Tür sichtbar. Die Markierungen der Befestigungspunkte
für die hinteren Gru

ndträger befinden sich im
oberen Bereich der Fenster ››› Abb. 137 (rech-
tes vergrößertes Bild).
4-türige Fahrzeuge: Die Bohrungen und
Markierungen der Befestigungspunkte für die
Grundträger befinden sich im unteren Be-
reich der Dachholme und sind nur bei geö-
ffneter Tür sichtbar ››› Abb. 138.
Die Grundträger nur an den in der Abbildung
gezeigten Markierungen befestigen. ACHTUNG
Unsachgemäße Befestigung der Grundträger
und de s

Dachgepäckträgers und deren un-
sachgemäße Benutzung können zur Folge ha-
ben, dass sich das gesamte System vom Dach
löst und dadurch Unfälle und Verletzungen
verursachen kann.
● Montageanleitung des Herstellers immer
beacht
en.
● Grundträger und Dachgepäckträger nur be-
nutzen, wenn s
ie unbeschädigt und ord-
nungsgemäß befestigt sind.
● Den Grundträger nur an den in der Abbil-
dung g
ezeigten Markierungen befestigen
››› Abb. 137.
● Grundträger und Dachgepäckträger ord-
nung
sgemäß montieren. » 131
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 134 of 244

Bedienung

Die V er
schraubungen und Befestigungen
vor Fahrtantritt, sowie nach kurzer Fahrt prü-
fen. Bei längeren Fahrten Verschraubungen
und Befestigungen bei jeder Pause prüfen.
● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,
Surfbr
etter usw. immer richtig montieren.
● Keine Veränderungen oder Reparaturen am
Grundträger u
nd Dachgepäckträger vorneh-
men. Hinweis
Mitgelieferte Montageanleitung des montier-
t en Dac h

gepäckträgersystems lesen und be-
achten und immer im Fahrzeug mitführen. Beladen des Dachgepäckträgers
Das Ladegut kann nur dann sicher befestigt
w
er
den, w

enn das Dachgepäckträgersystem
ordnungsgemäß montiert ist ››› .
M ax
im

al zulässige Dachlast
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 50
kg. Die Dachlast setzt sich zusammen aus
dem Gewicht der Grundträger, des Dachge-
päckträgers und des auf dem Dach beförder-
ten Ladeguts ››› .
Da s
Gew

icht der Grundträger, des Dachge-
päckträgers und des auf dem Dach beförder-
ten Ladeguts muss bekannt sein, ggf. wie- gen. Überschreiten Sie die maximal zulässige
Dachl

ast in keinem Fall.
Bei Verwendung von Dachgepäckträgern mit
geringerer Belastbarkeit kann die maximal
zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden.
In diesem Fall darf der Dachgepäckträger nur
bis zu der Gewichtsgrenze belastet werden,
die in der Montageanleitung angegeben ist.
Ladegut verteilen
Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-
nungsgemäß sichern ››› .
B ef
e

stigungen kontrollieren
Nachdem die Grundträger und der Dachge-
päckträger befestigt worden sind, müssen
nach kurzer Fahrt und danach in regelmäßi-
gen Abständen die Verschraubungen und Be-
festigungen kontrolliert werden. ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Dachlast über-
sc hritt

en wird, können Unfälle und erhebliche
Fahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
● Niemals die angegebene Dachlast, die ma-
xima
l zulässigen Achslasten und das zulässi-
ge Gesamtgewicht des Fahrzeugs überschrei-
ten.
● Die Belastbarkeit des Dachgepäckträgers
nicht über
schreiten, auch wenn die Dachlast
nicht ausgenutzt sein sollte. ●
Sch w

ere Gegenstände so weit wie möglich
vorn befestigen und Ladegut insgesamt
gleichmäßig verteilen. ACHTUNG
Loses und unsachgemäß befestigtes Ladegut
k ann v

om Dachgepäckträger fallen und Unfäl-
le und Verletzungen verursachen.
● Verwenden Sie immer geeignete und unbe-
schädig
te Verzurrleinen oder Spannbänder.
● Ladegut ordnungsgemäß sichern. 132

Page 135 of 244

Klimatisierung
Klimatisierung Heiz u
n
g, Luftzufuhr, Kühlung
Einleitung zum Thema Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur

ch ›››
 Seite 29
.
Staub- und Pollenfilter
Der Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleein-
satz reduziert in den Fahrzeuginnenraum ein-
dringende Verunreinigungen der Außenluft.
Der Staub- und Pollenfilter muss entspre-
chend den im Wartungsprogramm angegebe-
nen Abständen ausgetauscht werden, um
nicht die Leistung der Klimaanlage zu beein-
trächtigen.
Wenn die Wirkung des Filters durch den Be-
trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-
teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss der
Staub- und Pollenfilter ggf. zwischen den auf-
geführten Serviceereignissen gewechselt
werden. ACHTUNG
Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-
ter s

cheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-
nen und Unfällen, die schwere Verletzungen
verursachen können. ●
Immer sic her s

tellen, dass alle Fenster-
scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlag
sind , um gute Sichtverhältnisse nach außen
zu haben.
● Die größtmögliche Heizleistung und das
schnel
lstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat. Erst
losfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-
handen sind.
● Immer sicher stellen, dass das Heiz- und
Frisc
hluftsystem bzw. die Klimaanlage und
die beheizbare Heckscheibe richtig benutzt
werden, um gute Sichtverhältnisse nach au-
ßen zu haben.
● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-
geren
Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-
ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb die
Fensterscheiben sehr schnell beschlagen und
die Sicht nach außen erheblich einschränken.
● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn er
nicht benötig
t wird. ACHTUNG
Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-
müdun g u

nd zur Unkonzentriertheit des Fah-
rers führen, was Kollisionen, Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen kann.
● Niemals das Gebläse über einen längeren
Zeitraum au
sschalten und niemals den Um-
luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be- nutzen, da keine Frischluft in den Innenraum
gel
an

gt. VORSICHT
● Wenn der V

erdacht besteht, dass die Klima-
anlage beschädigt wurde, Klimaanlage aus-
schalten. Dadurch können Folgeschäden ver-
mieden werden. Klimaanlage bei einem Fach-
betrieb prüfen lassen.
● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-
fordern be
sondere Fachkenntnisse und Spezi-
alwerkzeuge. SEAT empfiehlt den Besuch bei
einem SEAT-Betrieb. Hinweis
● Bei au sg

eschalteter Kühlanlage wird die
angesaugte Außenluft nicht entfeuchtet. Um
ein Beschlagen der Scheiben zu vermeiden,
empfiehlt SEAT, die Kühlanlage (Kompressor)
eingeschaltet zu lassen. Drücken Sie dazu die
Taste A/C . Die Kontrollleuchte in der Taste
mus s

leuchten.
● Die größtmögliche Heizleistung und das
schnel
lstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-
einträchtigen u
nd das Beschlagen der Schei-
ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor
der Windschutzscheibe frei von Eis, Schnee
oder Blättern sein. 133
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 136 of 244

Bedienung
Betriebshinweise für Heiz- und Frischluftsystem Abb. 139
Auf der Mittelkonsole: Drehregler des Heiz- und Frischluftsystems. Abb. 140
In der Mittelkonsole: Bedienelemente der manuellen Klimaanlage. Temperatur
Die g
ewün
s
chte Innenraumtemperatur kann
nicht niedriger sein als die vorhandene Au-
ßenluft, da das Heiz- und Frischluftsystem
die Luft nicht kühlen und nicht entfeuchten
kann.
Einstellung für optimale Sichtverhältnisse
● Gebläseeinstellung ›››
Abb. 139 2 auf Stu-
f e 1 oder 2.
● Temper
aturregler ›››
Abb. 139 1 auf mittle-
r e P
o
sition stellen. ●
All
e Luftaustrittsdüsen in der Instrumenten-
tafel öffnen und ausrichten ››› Seite 135.
● Luftverteilungsregler ›››
Abb. 139 3 in De-
fr o
s
tstellung drehen.
Betriebshinweise für die Klimaanla-
ge* Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraum
fu
nktionier

t nur bei laufendem Motor und
eingeschaltetem Gebläse. Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-
ten, w
enn die F

enster geschlossen sind.
Wenn jedoch der Innenraum bei stehendem
Fahrzeug durch Sonneneinstrahlung stark
aufgeheizt ist, kann das kurzzeitige Öffnen
der Fenster den Abkühlvorgang beschleuni-
gen.
Einstellung für optimale Sichtverhältnisse
Die eingeschaltete Kühlanlage senkt im Fahr-
zeuginnenraum nicht nur die Temperatur,
sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Dadurch
erhöht sich bei hoher Außenluftfeuchtigkeit
134

Page 137 of 244

Klimatisierung
das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen und
v erhinder
t
ein Beschlagen der Scheiben.
● Umluftbetrieb ausschalten ›››
Seite 136.
● Gebläse auf die gewünschte Stufe stellen.
● Temperaturregler auf mittlere Position stel-
len.
● Al

le Luftaustrittsdüsen in der Instrumenten-
tafel
öffnen und ausrichten ››› Seite 135.
● Luftverteilungsregler in Defroststellung dre-
hen.
● Die Taste A/C drücken, um die Kühlung ein-
z u
s

chalten. Die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet.
Kühlanlage lässt sich nicht einschalten
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten
lässt, kann dies folgende Ursachen haben: ●
Der Motor läuf
t nicht.
● Das Gebläse ist ausgeschaltet.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-
brannt.
● Die Um

gebungstemperatur ist kälter als et-
wa +2°C (+36°F).
● D

er Klimakompressor der Kühlanlage wur-
de weg
en zu hoher Motorkühlmitteltempera-
tur vorübergehend abgeschaltet.
● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.
Klimaanl
age bei einem Fachbetrieb prüfen
lassen.
Besonderheiten
Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohen
Umgebungstemperaturen kann Kondenswas-
ser vom Verdampfer der Kühlanlage abtrop- fen und unter dem Fahrzeug eine Wasserla-
che bi

lden. Das ist normal und kein Zeichen
von Undichtigkeit! Hinweis
Aufgrund von Restfeuchte in der Klimaanlage
kann n ac

h dem Starten des Motors die Front-
scheibe beschlagen. Defrostfunktion ein-
schalten, um die Frontscheibe möglichst
schnell von Beschlag zu befreien. Luftaustrittsdüse
Abb. 141
In der Instrumententafel: Luftaustrittsdüsen. » 135Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 138 of 244

Bedienung
Luftaustrittsdüsen
Damit eine au
sr
eichende Heizleistung, Küh-
lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraum
erreicht wird, die Luftaustrittsdüsen niemals
ganz schließen ››› Abb. 141 A .
● Zum Öffnen der Luftaustrittsdüsen auf die
V er
tief

ung in einer Lamelle drücken.
● Durch Drehen der Lamellen die Ausström-
richtu
ng einstellen.
● Zum Schließen der Luftaustrittsdüsen die
Lamellen
zurückklappen.
Weitere Luftaustrittsdüsen befinden sich in
der Mitte der Instrumententafel und in den
Fußräumen. VORSICHT
Keine Lebensmittel, Medikamente oder ande-
re wärmeempfindlic hen Ge

genstände vor den
Luftaustrittsdüsen platzieren. Diese sind hit-
zeempfindlich und können durch die ausströ-
mende Luft beschädigt oder unbrauchbar ge-
macht werden. Umluftbetrieb
Grundsätzliches
Im Um
luf
t

betrieb wird verhindert, dass Au-
ßenluft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.
Bei sehr heißen oder kalten Außentempera-
turen sollte kurzzeitig der Umluftbetrieb ge- wählt werden, um den Fahrzeuginnenraum
schnel

ler abzukühlen oder aufzuheizen.
● Wenn der Luftverteilungsregler aufgedreht
wird, Um
luftbetrieb ausschalten  ››› .
Um luf
t
betrieb  ein- und ausschalten
Einschalten: Schieberegler ››› Abb. 140 4 bis zum Anschlag nach rechts schieben.
A
us
s

chalten: Schieberegler ››› Abb. 140 4 bis zum Anschlag nach links schieben.
ACHTUNG
Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-
müdun g u

nd zur Unkonzentriertheit des Fah-
rers führen, was Kollisionen, Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen kann.
● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-
geren
Zeitraum benutzen, da keine Frischluft
in den Innenraum gelangt.
● Bei ausgeschalteter Kühlanlage können im
Umluft
betrieb die Fensterscheiben sehr
schnell beschlagen und die Sichtverhältnisse
sehr stark einschränken.
● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn er
nicht benötig
t wird. VORSICHT
Bei eingeschaltetem Umluftbetrieb nicht rau-
chen. D er an

gesaugte Rauch kann sich auf
dem Verdampfer der Kühlanlage sowie dem
Staub- und Pollenfilter absetzen und zu dau-
erhaften Geruchsbelästigungen führen. Fahren
L enk
u

ng
Einleitung zum Thema Die Lenkunterstützung* erfolgt nicht hydrau-
lis
c

h, sondern elektromechanisch. Der Vorteil
dieser Lenkung ist, das Hydraulikschläuche,
Hydrauliköl, eine Pumpe, Filter und andere
Teile nicht benötigt werden. Das elektrome-
chanische System ist kraftstoffsparender.
Während ein hydraulisches System einen
ständigen Öldruck im System benötigt, ist ei-
ne Energiezufuhr bei der elektromechani-
schen Lenkung nur beim Lenken notwendig.
Die Lenkunterstützung der elektromechani-
schen Lenkung passt sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-
ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-
matisch an. Die elektromechanische Lenkung
funktioniert nur bei laufendem Motor. ACHTUNG
Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,
läss t

sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-
hen und kann das Lenken des Fahrzeugs er-
schweren.
● Die Lenkunterstützung arbeitet nur bei lau-
fendem Motor
.
● Niemals das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor ro
llen lassen.136

Page 139 of 244

Fahren

Niema l
s den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden. Warn- und Kontrollleuchten

Es leuchtet rot
Elektrome-
chanische
Lenkung
ausgefallen.Lenkung umgehend von einem Fachbe-
trieb prüfen lassen.

Es leuchtet gelb
Elektrome-
chanische
Lenkung ver-
mindert.
Lassen Sie die Lenkung umgehend von
einem Fachbetrieb prüfen.
Wenn die gelbe Warnleuchte nach ei-
nem Neustart des Motors und einer kur-
zen Fahrt nicht erneut aufleuchtet, ist es
nicht erforderlich, einen Fachbetrieb
aufzusuchen. 
Blinkt rot
Elektroni-
sche Lenk-
säulenverrie-
gelung ge-
stört.
 Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men. 
Blinkt gelb
Lenksäule in
sich ver-
dreht.Lenkrad etwas hin- und herdrehen.
Lenksäule
nicht ent-
bzw. verrie-
gelt.
Fahrzeugschlüssel aus dem Zünd-
schloss nehmen und Zündung erneut
einschalten. Gegebenenfalls Meldungen
im Display des Kombiinstruments be-
achten.
Nicht weiterfahren, wenn
nach dem Ein-
schalten der Zündung die Lenksäule
verriegelt bleibt. Fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W

arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann z

um Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
● Ha

lten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und s
icher ist. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuc ht

en kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Informationen zur Lenkung
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-
sc
h

weren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-
lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.
Mechanische Lenkungssperre
Die Lenksäule wird verriegelt, wenn der Fahr-
zeugschlüssel bei stehendem Fahrzeug aus
dem Zündschloss gezogen wird.
Lenkungssperre akti-
vierenLenkungssperre deak-
tivieren
Fahrzeug parken ››› Sei-
te 140.Fahrzeugschlüssel ins
Zündschloss stecken.
Fahrzeugschlüssel abzie-
hen.Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkungssperre zu
entlasten.
Lenkrad etwas drehen, bis
die Lenkungssperre hör-
bar einrastet.Lenkrad in der Position
halten und Zündung ein-
schalten. Elektromechanische Lenkung
Die L
enk
u

nterstützung der elektromechani-
schen Lenkung passt sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-
ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-
matisch an. Die elektromechanische Lenkung
funktioniert nur bei laufendem Motor.
Bei verminderter oder ausgefallener Lenkun-
terstützung muss zum Lenken erheblich mehr
Kraft als gewöhnlich aufgewendet werden. 137
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 140 of 244

Bedienung
Motor anlassen und abstellen Zündu n
g an
schließen und Motor star-
ten Abb. 142
Positionen des Fahrzeugschlüssels. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur

ch ›››
 Seite 20
.
Anzeige der Wegfahrsicherung
Bei einem ungültigen Fahrzeugschlüssel oder
einer Störung des Systems kann  im Kom-
biinstrument erscheinen. Der Motor kann
nicht angelassen werden.
Schieben oder anschleppen
Das Fahrzeug sollte aus technischen Grün-
den nicht angeschoben oder angeschleppt
werden. Stattdessen Starthilfe verwenden. Nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel
Wenn ein nicht

berechtigter Fahrzeugschlüs-
sel ins Zündschloss gesteckt wurde, kann er
wie folgt herausgenommen werden:
● Automatikgetriebe: Der Fahr
zeugschlüssel
kann so nicht aus dem Zündschloss genom-
men werden. Sperrtaste im Wählhebel drü-
cken und loslassen. Der Fahrzeugschlüssel
kann herausgezogen werden.
● Schaltgetriebe: Ziehen
Sie den Fahrzeug-
schlüssel vom Zündschloss ab. ACHTUNG
Ein Abstellen des Motors während der Fahrt
mac ht

es schwerer, das Fahrzeug anzuhalten.
Das kann den Verlust der Fahrzeugkontrolle
zur Folge haben sowie Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen.
● Brems- und lenkungsunterstützende Syste-
me, das
Airbag-System, die Gurtstraffer so-
wie andere Sicherheitsausstattungen im
Fahrzeug sind nur bei laufendem Motor aktiv.
● Den Motor nur bei stehendem Fahrzeug ab-
stel
len. ACHTUNG
Das Risiko von schweren Verletzungen kann
bei lauf endem Mot

or oder beim Starten des
Motor reduziert werden.
● Motor niemals in unbelüfteten oder ge-
sch
lossenen Räumen starten oder laufenlas-
sen. Die Motorabgase enthalten unter ande- rem das geruchs- und farblose giftige Gas
Koh
l

enmonoxid. Kohlenmonoxid kann zur Be-
wusstlosigkeit und zum Tod führen.
● Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motor
unbeauf
sichtigt lassen. Das Fahrzeug könnte
sich plötzlich bewegen oder ein ungewöhnli-
ches Ereignis eintreten, dass Schäden und
schwere Verletzungen verursachen kann.
● Niemals einen Startbeschleuniger verwen-
den. Ein Star
tbeschleuniger kann explodieren
und ein plötzliches Hochdrehen des Motors
verursachen. ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadur c

h können Brände und schwere Verlet-
zungen verursacht werden.
● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teil
e der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras, verschütteter Kraftstoff usw.).
● Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz
oder korro
sionsschützende Mittel für Abgas-
rohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde ver-
wenden. ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-
nutzu n

g der Fahrzeugschlüssel kann schwere
Verletzungen verursachen. 138

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