Seat Mii electric 2015 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren
Wenn Sie in der Schalthebelstellung D auf + oder
– drücken, können Sie das Tiptronic-
Pr ogr
amm
M aufrufen. VORSICHT
● Beim B e
schleunigen schaltet das Getriebe
kurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen
Motordrehzahl automatisch in den nächsthö-
heren Gang.
● Beim manuellen Herunterschalten schaltet
das
Getriebe erst dann, wenn ein Überdrehen
des Motors nicht mehr möglich ist. Fahren mit Automatikgetriebe
Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoc
h- u
nd heru
ntergeschaltet.
Fahren im Gefälle
Je steiler das Gefälle ist, umso kleiner muss
der Gang gewählt werden. Kleinere Gänge er-
höhen die Bremswirkung des Motors. Fahr-
zeug niemals in der Neutralstellung N Berge
oder Hügel hinunterrollen lassen. ● Vom Gas gehen.
● Bringen Sie den Hebel in Stellung D nach
link
s im Tiptronic-Schaltschieber M ›››
Sei-
te 148.
● Wählhebel leicht nach hinten – tippen,
um heru nter
zuschalten. Anhalten und Anfahren am Hang
Je stei
ler das Gefälle ist, um so kleiner muss
der Gang gewählt werden.
Vermeiden Sie beim Anhalten mit eingelegter
Fahrstufe am Hang, dass das Fahrzeug nach
hinten zurückrollt, indem Sie die Fußbremse
halten oder den Hebel der Handbremse an-
ziehen. Lösen Sie beim Anfahren die Fuß-
bremse bzw. den Hebel der Handbremse
››› .
Kic k
-do
wn
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine ma-
ximale Beschleunigung in der Wählhebelstel-
lung D oder in der Tiptronic-Stellung M.
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird,
schaltet die Getriebeautomatik abhängig von
der Geschwindigkeit und Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang zurück. Dadurch wird
die volle Beschleunigung des Fahrzeugs ge-
nutzt ››› .
B ei Kic
k
-down erfolgt das automatische
Hochschalten in den nächsthöheren Gang
erst dann, wenn die maximal vorgegebene
Motordrehzahl erreicht wird. ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlu s
t und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen. ●
Pa s
sen Sie Ihre Fahrweise stets an den Ver-
kehrsfluss an.
● Kick-down oder schnelles Beschleunigen
nur anwenden, w
enn es die Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse zulas-
sen.
● Achten Sie darauf, niemals andere Ver-
kehrs
teilnehmer durch das Beschleunigen Ih-
res Fahrzeugs oder Ihr Fahrverhalten zu ge-
fährden. VORSICHT
Beim Halten an Steigungen bei eingelegter
F ahr s
tufe das Fahrzeug nicht durch Gasgeben
am Wegrollen hindern. Dadurch kann das Au-
tomatikgetriebe überhitzen und beschädigt
werden. Funktionsstörung des Automatikge-
trie
be
s Notprogramm
W
enn auf
der In
strumententafel Warn- und
Kontrollleuchten für das Automatikgetriebe
aufleuchten, kann dies auf eine Funktions-
störung des Systems hinweisen ››› Seite 145.
Bei einigen Störungen läuft das Automatikge-
triebe in einem Notprogramm. In diesem Pro-
gramm kann das Fahrzeug noch gefahren
werden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-
keit und nicht in allen Gängen. »
149
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 152 of 244
Bedienung
Beim automatischen Schaltgetriebe kann in
einig en Fäl
l
en nicht in allen Gängen gefahren
werden.
In jedem Fall muss das Automatikgetriebe
durch einen Fachbetrieb überprüft werden.
Überhitzung des Automatikgetriebes
Das Automatikgetriebe kann bei längerem
Anlassen oder wiederholtem Starten und
Ausschalten überhitzen. Die Überhitzung
wird durch eine Warnleuchte auf der In-
strumententafel angezeigt. Zusätzlich kann
ein akustisches Warnsignal ertönen. Halten
Sie an und lassen Sie das Getriebe abkühlen
››› .
Da s
F
ahrzeug bewegt sich trotz eingelegter
Fahrstufe vor- oder rückwärts
Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-
wünschte Richtung bewegt, kann die Fahrstu-
fe systemseitig nicht korrekt eingelegt sein.
Das Bremspedal treten und die Fahrstufe er-
neut einlegen. Wenn sich das Fahrzeug im-
mer noch nicht in die gewünschte Richtung
bewegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen und
System prüfen lassen. VORSICHT
● Wenn z
um ersten Mal angezeigt wird, dass
das Getriebe überhitzt ist, muss das Fahr-
zeug sicher abgestellt oder mit einer Ge- schwindigkeit von über 20 km/h (12 mph) ge-
fahr
en w
erden.
● Wenn die Warnleuchte aufleuchtet und das
akus
tische Warnsignal ertönt, muss das Fahr-
zeug sicher abgestellt und der Motor ausge-
schaltet werden. Getriebe abkühlen lassen.
● Um Schäden am Getriebe zu vermeiden,
fahren
Sie weiter, wenn die Warnleuchten
nicht mehr aufleuchten. Bei einer Überhit-
zung des Getriebes sollten Sie den Motor
nicht starten und in Fahrgeschwindigkeit fah-
ren. Gangempfehlung
Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-
nig
en F
ahr
zeugen während der Fahrt eine
Empfehlung für die Wahl eines Kraftstoff
sparenden Gangs als Zahl angezeigt:
AnzeigeBedeutung
Optimal gewählter Gang.
Empfehlung, in einen höheren Gang zu
schalten.
Empfehlung, in einen niedrigeren Gang
zu schalten. ACHTUNG
Die Gangempfehlung ist lediglich ein Hilfs-
mittel u
nd kann die Aufmerksamkeit des Fah-
rers nicht ersetzen.
● Die Verantwortung für die richtige Wahl des
Gang
s in der jeweiligen Fahrsituation liegt
beim Fahrer, z. B. beim Überholen oder bei
Bergfahrten. Umwelthinweis
Ein optimal gewählter Gang hilft Kraftstoff
sp ar
en. Hinweis
● Die Anz eig
e der Gangempfehlung verlischt,
wenn das Kupplungspedal getreten wird.
● Am Display des tragbaren Navigationsge-
räts (v
on SEAT geliefert) ››› Seite 175 kann
die Gangempfehlung ebenfalls angezeigt
werden. Einfahren und wirtschaftlicher
F
ahr s
til
Einfahren Jeweilige Bestimmungen zum Einfahren von
neuen
T
ei
len beachten.
150
Page 153 of 244
Fahren
Motor einfahren
Ein neuer Mot or mu
s
s während der ersten
1.500 Kilometer eingefahren werden. Wäh-
rend der ersten Betriebsstunden hat der Mo-
tor eine höhere innere Reibung als später,
wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander
abgestimmt haben.
Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer be-
einflusst auch die Motorqualität. Auch da-
nach sollte, insbesondere bei kaltem Motor,
mit moderaten Motordrehzahlen gefahren
werden, um den Motorverschleiß zu verrin-
gern und die mögliche Kilometerlaufleistung
zu steigern. Nicht mit zu niedriger Drehzahl
fahren. Immer herunterschalten, wenn der
Motor nicht mehr „rund“ läuft. Bis 1.000 Ki-
lometern gilt:
● Kein Vollgas geben.
● Den Motor nicht mehr als mit 2/3 der
Höchst
drehzahl beanspruchen.
Von 1.000 bis 1.500 Kilometern die Fahrleis-
tung allmählich auf die volle Geschwindigkeit
und höchste Motordrehzahl steigern.
Neue Reifen und Bremsbeläge einfahren
● Neue Reifen und Reifen ersetzen ›››
Sei-
te 210
● Informationen zu den Bremsen ›››
Seite 140 Umwelthinweis
Wenn der neue Motor schonend eingefahren
wir d, erhöht
sich die Lebensdauer des Motors
bei gleichzeitig geringerem Motorölver-
brauch. Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und
Hers
t
ellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-
weltschutz eine wichtige Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigung
des Recyclings
● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-
bindu n
gen
● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-
weise
● V
erbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
● Kennzeichnung von Kunststoffteilen und
Elas
tomeren nach ISO 1043, ISO 11469 und
ISO 1629.
Materialauswahl
● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-
terial
.
● Verwendung von kompatiblen Kunststoffen
innerhalb einer Grup
pe, wenn deren Kompo-
nenten nicht leicht voneinander trennbar
sind. ●
Verw
endung von wiederverwertbarem
und/oder wiederverwertetem Material.
● Verringerung von flüchtigen Bestandteilen
der Kun
ststoffe, einschließlich des Geruchs.
● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.
Verbot, abg
esehen von den gesetzlich fest-
gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-
nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), von
Schmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilber
und sechswertiges Chrom.
Herstellung
● Verringerung des Lösungsmittelanteils in
Hohlraums
chutzwachsen.
● Verwendung von Kunststoffschutzfolien für
den Tr
ansport von Fahrzeugen.
● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-
teerz
eugungssystemen.
● Recycling und energetische Verwertung von
Abfällen (RDF).
● V
erbesserung der Abwasserqualität.
● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-
men (Wärmetau
scher, Enthalpierotoren
usw.).
● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
151
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Bedienung
Wirtschaftlich und umweltbewusst
f ahr
en Abb. 147
Kraftstoffverbrauch in l/100 km bei
2 v
er
schiedenen Umgebungstemperaturen. Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
t
u
n
g und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und den Reifen hängen im Wesentlichen von
drei Faktoren ab:
● Persönlicher Fahrstil.
● Einsatzbedingungen (Witterung, Fahrbahn-
besc
haffenheit).
● Technische Voraussetzungen.
Mit wenig
en einfachen Mitteln und je nach
eigenem Fahrstil kann bis zu 25% Kraftstoff
gespart werden.
Schneller schalten
Grundsätzlich gilt: Der höhere Gang ist im-
mer der sparsamere Gang. Als Faustregel gilt bei den meisten Fahrzeugen: bei einer Ge-
sch
windigkeit von 30 km/h (19 mph) im
3. Gang fahren, mit 40 km/h (25 mph) im
4. Gang und mit 50 km/h (31 mph) bereits
im 5. Gang.
Außerdem spart das „überspringen“ von
Gängen beim Hochschalten Kraftstoff, wenn
es die Verkehrs- und Fahrsituation ermög-
licht.
Gänge nicht ausfahren. Den 1. Gang nur zum
Anrollen verwenden und zügig in den
2. Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit auto-
matischem Getriebe einen Kick-Down vermei-
den.
Fahrzeuge mit Ganganzeige unterstützen ein
kraftstoffsparendes Fahren durch die Anzeige
des optimalen Zeitpunkts für den Schaltvor-
gang.
Rollen lassen
Wenn der Fuß vom Gaspedal genommen
wird, wird die Kraftstoffzufuhr des Motors un-
terbrochen und der Verbrauch gesenkt.
Deshalb bspw. beim Annähern an eine rote
Ampel das Fahrzeug ohne Gas rollen lassen.
Erst wenn das Fahrzeug zu langsam wird oder
die Auslaufstrecke länger ist, das Kupplungs-
pedal treten, um auszukuppeln. Der Motor
läuft dann mit Leerlaufdrehzahl weiter. In Situationen bei denen eine längere Stand-
zeit
zu erwarten ist, den Motor aktiv abstel-
len, z. B. vor einem Bahnübergang.
Vorausschauend fahren und mit dem Verkehr
„fließen“
Häufiges Abbremsen und Beschleunigen er-
höht den Kraftstoffverbrauch erheblich.
Durch ein vorausschauendes Fahren mit ei-
nem ausreichend großen Abstand zum vo-
rausfahrenden Fahrzeug können allein durch
das Gaswegnehmen Geschwindigkeits-
schwankungen ausgeglichen werden. Ein ak-
tives Bremsen und Beschleunigen ist dann
nicht unbedingt notwendig.
Gelassen und gleichmäßig fahren
Wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Kon-
stanz: Je gleichmäßiger gefahren wird, desto
geringer ist der Kraftstoffverbrauch.
Bei Autobahnfahrten ist eine konstante und
gemäßigte Geschwindigkeit effektiver als
permanentes Beschleunigen und Abbrem-
sen. In der Regel ist man mit einer konstan-
ten Fahrweise genauso schnell am Ziel.
Eine konstante Fahrweise wird durch die Ge-
schwindigkeitsregelanlage unterstützt.
Zusätzliche Verbraucher maßvoll einsetzen
Komfort im Fahrzeug ist gut und wichtig,
doch man sollte umweltbewusst mit ihm um-
gehen.
152
Page 155 of 244
Fahren
So erhöhen einige eingeschaltete Ausstat-
t u
n
gen den Kraftstoffverbrauch (Beispiele):
● Kühlanlage der Klimaanlage: Wenn die Kli-
maanl
age einen sehr hohen Temperaturun-
terschied erzeugen soll, benötigt sie viel
Energie, die über den Motor erzeugt wird. Da-
her sollte der Temperaturunterschied im Fahr-
zeug nicht übermäßig groß gegenüber der
Außentemperatur sein. Hilfreich kann es
sein, vor Fahrtantritt das Fahrzeug zu lüften
und dann eine kurze Strecke mit geöffneten
Fenstern zu fahren. Erst danach die Klimaan-
lage bei geschlossenen Fenstern einschalten.
Bei hohen Geschwindigkeiten die Fenster ge-
schlossen halten. Offene Fenster erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
● Sitzheizung ausschalten, wenn sie ihren
Zwec
k erfüllt hat.
● Heckscheibenbeheizung ausschalten,
wenn die Sc
heibe beschlag- und eisfrei ist.
Kurzstrecken vermeiden
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem
Start deutlich mehr Kraftstoff. Erst nach eini-
gen Kilometern ist der Motor betriebswarm
und der Kraftstoffverbrauch hat sich normal-
isiert.
Um den Kraftstoffverbrauch und die Schad-
stoffemission wirkungsvoll zu reduzieren,
müssen der Motor und der Katalysator ihre
optimale Betriebstemperatur erreicht haben. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang
auch die Um
gebungstemperatur.
Die Abb. 147 zeigt den unterschiedlichen
Kraftstoffverbrauch für die gleiche Strecke
einmal bei +20°C (+68°F) und einmal bei
-10°C (+14°F).
Deshalb überflüssige Kurzstrecken vermei-
den und Wege zusammenlegen.
Das Fahrzeug verbraucht bei gleichen Bedin-
gungen im Winter mehr Kraftstoff als im Som-
mer.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. Außerdem sind in der
Warmlaufphase der Verschleiß und der
Schadstoffausstoß besonders hoch. Deshalb
sollten Sie sofort nach dem Anlassen des
Motors losfahren. Vermeiden Sie dabei hohe
Drehzahlen.
Reifenfülldruck anpassen
Mit dem richtigen Reifenfülldruck reduziert
sich der Rollwiderstand und somit auch der
Kraftstoffverbrauch. Darüber hinaus kann mit
einem leicht erhöhten Reifenfülldruck
(+0,2 bar +3 psi/+200 kPa) Kraftstoff gespart
werden.
Beim Kauf neuer Reifen immer darauf achten,
dass die Reifen rollwiderstandsoptimiert
sind. Leichtlaufmotorenöl verwenden
Vol
lsynthetische Motoröle mit einer niedrigen
Viskosität, die so genannten Leichtlaufmoto-
röle, reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Die-
se Öle verringern den Reibungswiderstand im
Motor und verteilen sich insbesondere beim
Kaltstart des Motors besser und schneller.
Der Effekt ist besonders bei Fahrzeugen ge-
geben, die häufig kurze Strecken fahren.
Immer auf den richtigen Motorölstand achten
und die Service-Intervalle (Motorölwechselin-
tervalle) einhalten.
Beim Kauf von Motoröl immer die Motoröl-
norm und Freigabe von SEAT beachten.
Unnötigen Ballast vermeiden
Je leichter ein Fahrzeug ist, je sparsamer und
umweltfreundlicher ist es. Ein zusätzliches
Gewicht von 100 kg steigert bspw. den Kraft-
stoffverbrauch um bis zu 0,3 l/100km.
Alle nicht benötigten Gegenstände und unnö-
tigen Ballast aus dem Fahrzeug entfernen.
Nicht benötigte Aufbauten und Anbauteile
entfernen
Je aerodynamischer ein Fahrzeug ist, desto
geringer ist sein Kraftstoffverbrauch. Auf- und
Anbauteile wie Dachgepäckträger oder Fahr-
radträger vermindern den aerodynamischen
Vorteil. »
153
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Bedienung
Deshalb nicht benötigte Anbauten und unbe-
nutz t
e Gepäc
kträgersysteme entfernen, be-
sonders wenn mit hohen Geschwindigkeiten
gefahren werden soll.
Weitere Faktoren, die den Kraftstoffver-
brauch erhöhen (Beispiele):
● Gestörte Motorsteuerung.
● Fahren in den Bergen. ACHTUNG
Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand zu
vor au
sfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen. Motorsteuerung und Abgasrei-
nigu
n
g
sanlage
Einleitung zum Thema ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadur c
h können Brände verursacht werden.
● Fahrzeug so abstellen, dass keine Teile der
Abga
sanlage mit leicht entflammbaren Mate-
rialien unter dem Fahrzeug in Berührung
kommen (z.B. trockenes Gras).
● Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz
oder korro
sionsschützende Mittel für Abgas- rohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde ver-
wenden.
Warn- und Kontrollleuchten
Leuchtet auf
Motorsteuerung
gestört (Electro-
nic Power Con-
trol).Motor umgehend von einem Fach-
betrieb prüfen lassen.
Leuchtet auf
Katalysator ge-
stört.Vom Gas gehen. Vorsichtig zum
nächsten Fachbetrieb fahren. Motor
prüfen lassen.
Blinkt
Verbrennungs-
aussetzer, die
den Katalysator
beschädigen.Vom Gas gehen. Vorsichtig zum
nächsten Fachbetrieb fahren. Motor
prüfen lassen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. VORSICHT
Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-
chende B e
schreibungen und Hinweise immer beachten, um Fahrzeugbeschädigungen zu
vermeiden.
Hinweis
Solange die Kontrollleuchten oder
l euc
hten, muss mit Motorstörungen, einem
erhöhten Kraftstoffverbrauch und mit einer
Leistungsminderung des Motors gerechnet
werden. Katalysator
Der Katalysator dient der Abgasnachbehand-
lu
n
g u
nd hilft dadurch Schadstoffemissionen
im Abgas zu reduzieren. Damit die Abgasan-
lage und der Katalysator des Benzinmotors
lange funktionieren:
● Nur bleifreies Benzin tanken.
● Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren.
● Nicht zu viel Motoröl einfüllen ›››
Sei-
te 199.
● Fahrzeug nicht anschleppen, sondern Start-
hilfe
verwenden ›››
Seite 45.
Falls es während der Fahrt zu Fehlzündun-
gen, Leistungsabfall oder einem schlechten
Motorrundlauf kommt, Geschwindigkeit so-
fort vermindern und Fahrzeug von einem
Fachbetrieb prüfen lassen. Unverbrannter
Kraftstoff könnte sonst in die Abgasanlage
154
Page 157 of 244
Fahren
und somit in die Atmosphäre gelangen. Au-
ßer dem k
ann der K
atalysator auch durch
Überhitzung beschädigt werden! Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-
gun g
sanlage kann gelegentlich ein schwefel-
artiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt
vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Fahrten im Ausland
In einigen Ländern gelten spezielle Sicher-
heits
s
t
andards und abgasrelevante Vorschrif-
ten, die vom Bauzustand des Fahrzeuges ab-
weichen können. SEAT empfiehlt, sich vor ei-
ner Auslandsfahrt bei einem SEAT-Betrieb
über die gesetzlichen Bestimmungen und fol-
gende Punkte im Reiseland zu informieren:
● Muss das Fahrzeug technisch für die Aus-
landsf
ahrt vorbereitet werden, z. B. den
Scheinwerfer abkleben bzw. umstellen?
● Stehen die erforderlichen Werkzeuge, Diag-
noseg
eräte und Ersatzteile für Service- und
Reparaturarbeiten zur Verfügung?
● Steht im Reiseland ein SEAT-Betrieb zur
Verfügu
ng?
● Bei Benzinmotoren: Ist bleifreies Benzin
mit ausr
eichender Oktanzahl verfügbar?
● Bei Dieselmotoren: ist Dieselkraftstoff mit
gering
em Schwefelanteil vorhanden? ●
Stehen da
s richtige Motoröl ( ››› Seite 199)
und andere Betriebsflüssigkeiten gemäß den
Spezifikationen von SEAT im Reiseland zur
Verfügung?
● Funktioniert das werkseitig eingebaute Na-
vigation
ssystem mit den vorhandenen Navi-
gationsdaten im Reiseland?
● Sind spezielle Reifen für das Fahren im Rei-
seland notwendig? VORSICHT
SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden am
Fahr z
eug, die aufgrund von minderwertigem
Kraftstoff, unzureichendem Service oder man-
gelnder Originalteileverfügbarkeit entstehen. Wasserdurchfahrten auf Straßen
Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
D
ur
c
hfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, Folgendes beachten:
● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe
fes
tstellen. Das Wasser darf nicht die Unter-
kante der Karosserie überschreiten ››› .
● Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit
f ahr
en.
● Niem
als im Wasser stehen bleiben, rück-
wärtsfahr
en oder Motor abstellen.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Wel l
en, die den Wasserspiegel für das eigene Fahrzeug soweit anheben können, dass eine
sic
her
e Wasserdurchfahrt nicht möglich ist.
● Bei Wasserdurchfahrten immer das Start-
Stopp-
System ausschalten. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
Mat s
ch usw. kann die Bremswirkung auf
Grund feuchter und im Winter vereister
Bremsscheiben sowie Bremsbeläge verzögert
einsetzen und den Bremsweg verlängern.
● „Durch vorsichtige Bremsmanöver die
Bremsen“ troc
ken und eisfrei bremsen Ge-
fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer
und missachten Sie die gesetzliche Bestim-
mungen nicht.
● Abrupte und plötzliche Bremsmanöver di-
rekt n
ach Wasserdurchfahrten vermeiden. VORSICHT
● Bei W
asserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe, Fahr-
werk oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Niemals durch Salzwasser fahren, denn
Salz k
ann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-
kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-
spülen. 155
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 158 of 244
Bedienung
Fahrerassistenzsysteme Br ems- u
nd
Stabilisierungs-
Systeme
Bremsunterstützende Systeme Die Bremsassistenzsysteme ESC*, ABS, EBV,
BAS, ASR,
T
C und EDS arbeiten nur bei lau-
fendem Motor und tragen wesentlich zur akti-
ven Fahrsicherheit bei.
Elektronische Stabilisierungskontrolle
(ESC)*
Das ESC* hilft das Risiko einer Schleuderge-
fahr zu reduzieren und die Fahrstabilität
durch das Abbremsen einzelner Räder in be-
stimmten Fahrsituationen zu verbessern. Das
ESC* erkennt fahrdynamische Grenzsituatio-
nen, wie z. B. Übersteuern und Untersteuern
des Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-
triebsräder. Durch gezielte Bremseingriffe
oder eine Reduzierung des Motordrehmo-
ments unterstützt das System das Fahrzeug
zu stabilisieren.
Das ESC* hat Grenzen. Es ist wichtig zu wis-
sen, dass das ESC* nicht die physikalischen
Gesetze außer Kraft setzen kann. Das ESC*
wird nicht in allen Situationen helfen können, mit denen der Fahrer konfrontiert wird. Bei-
spiel
sw
eise wird das ESC* nicht jedes Mal
unterstützen können, wenn ein plötzlicher
Wechsel der Fahrbahnbeschaffenheit stattfin-
det. Wenn ein Abschnitt einer trockenen Stra-
ße plötzlich mit Wasser, Matsch oder Schnee
bedeckt ist, kann das ESC* nicht auf die glei-
che Art und Weise unterstützen wie auf einer
trockenen Straße. Wenn das Fahrzeug den
Kontakt zum Fahrbahnbelag verliert und sich
auf einem Wasserfilm bewegt („Aquapla-
ning“), ist das ESC* nicht in der Lage, dem
Fahrer beim Lenken des Fahrzeugs zu helfen,
weil der Kontakt zum Fahrbahnbelag unter-
brochen ist und das Fahrzeug dadurch nicht
brems- und lenkbar ist. Bei schneller Kurven-
fahrt, insbesondere auf kurvenreichen Stre-
cken, kann ESC* nicht immer so effektiv mit
schwierigen Fahrsituationen umgehen, wie
bei geringerer Geschwindigkeit.
Immer die Geschwindigkeit und den Fahrstil
den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs-
verhältnissen anpassen. Das ESC* kann nicht
die physikalischen Grenzen außer Kraft set-
zen, die verfügbare Kraftübertragung verbes-
sern oder das Fahrzeug auf der Fahrbahn hal-
ten, wenn das Abkommen von der Straße
durch die Unachtsamkeit des Fahrers verur-
sacht wurde. Stattdessen verbessert das
ESC* die Möglichkeit, das Fahrzeug unter
Kontrolle zu bekommen und es unterstützt in extremen Fahrsituationen auf der Straße
durch Au
snutzen der Lenkbewegung des Fah-
rers, dass das Fahrzeug in die beabsichtigte
Richtung weiterfährt. Wenn mit einer Ge-
schwindigkeit gefahren wird, die das Fahr-
zeug von der Straße abbringt, bevor das
ESC* irgendeine Unterstützung geben kann,
wird das System keine Unterstützung ermög-
lichen können.
Im ESC* sind die Systeme ABS, BAS, ASR und
EDS integriert. Das ESC* ist immer einge-
schaltet 1)
.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS kann ein Blockieren der Räder beim
Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand ver-
hindern und unterstützt den Fahrer das Fahr-
zeug zu lenken und die Kontrolle zu behal-
ten. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auch
bei einer Vollbremsung weniger dazu neigt
zu schleudern:
● Das Bremspedal kräftig treten und halten.
Den Fuß nic
ht vom Bremspedal nehmen oder
die Kraft auf das Bremspedal reduzieren!
● Nicht das Bremspedal „pumpen“ oder den
Druck auf
das Bremspedal verringern!
● Fahrzeug lenken, während das Bremspedal
kräftig g
etreten wird. 1)
Je nach Ausführung.
156
Page 159 of 244
Fahrerassistenzsysteme
● Beim L
o
slassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet sich das ABS ab.
Der Regelvorgang des ABS macht sich durch
eine pulsierende Bewegung des Bremspe-
dals sowie Geräusche bemerkbar. Es darf
nicht erwartet werden, dass das ABS unter al-
len Umständen den Bremsweg verkürzt. Die-
ser kann auf Kies, bei Neuschnee oder auf
eisigem bzw. rutschigem Untergrund sogar
noch länger werden.
Fahrassistent (BAS)
Der Bremsassistent kann helfen, den Brems-
weg zu reduzieren. Der Bremsassistent ver-
stärkt die Bremskraft, wenn der Fahrer in Not-
bremssituationen das Bremspedal schnell
tritt. In folge dessen wird sehr schnell der vol-
le Bremsdruck aufgebaut, die Bremskraft ver-
stärkt und der Bremsweg verkürzt. Dadurch
wird das ABS schneller und effektiver akti-
viert.
Nicht den Druck auf das Bremspedal verrin-
gern! Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet der Bremsassistent die Brems-
kraftverstärkung von selbst aus.
Antriebsschlupfregelung (ASR) oder Traction
Control (TC)*
ASR bzw. TC verringert die Antriebskraft des
Motors bei durchdrehenden Rädern und passt die Antriebskraft den Fahrbahnverhält-
nissen an. D
urch ASR bzw. TC wird selbst bei
ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren er-
leichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Die EDS steht bei normalen Geradeausfahr-
ten zu Verfügung. EDS bremst ein durchdre-
hendes Rad ab und überträgt die Antriebs-
kraft auf das andere Antriebsrad. Damit die
Scheibenbremse des abgebremsten Rads
nicht überhitzt, schaltet sich die EDS bei un-
gewöhnlich starker Beanspruchung automa-
tisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist,
schaltet sich die EDS automatisch wieder ein. ACHTUNG
Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen oder
na s
sen Straßen kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle und zu schweren Verletzungen
des Fahrers und der Mitfahrer führen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. Trotz des erhöhten Sicher-
heitsangebots durch die Bremsassistenzsys-
teme ABS, BAS, EDS, ASR, TC und ESC* dür-
fen Sie kein Sicherheitsrisiko eingehen.
● Bremsunterstützende Systeme können die
phys
ikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Rutschige und nasse Straßen
bleiben auch mit ESC* und den anderen Sys-
temen sehr gefährlich. ●
Zu s c
hnelles Fahren auf nassen Fahrbahnen
kann dazu führen, dass die Räder den Kon-
takt zur Fahrbahn verlieren und führt zu
„Aquaplaning“. Ein Fahrzeug kann nicht ge-
bremst, gelenkt und kontrolliert werden,
wenn es den Kontakt zur Fahrbahn verloren
hat.
● Bremsunterstützende Systeme können ei-
nen Unfal
l nicht verhindern, wenn bspw. zu
dicht aufgefahren oder zu schnell für die je-
weiligen Fahrsituation gefahren wird.
● Obwohl die bremsunterstützenden Syste-
me sehr wirks
am sind und in schwierigen
Fahrsituationen helfen das Fahrzeug zu kon-
trollieren, immer bedenken, dass die Fahrsta-
bilität von der Haftung der Reifen abhängt.
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn
(z.B auf Eis
oder Schnee) vorsichtig Gas ge-
ben. Auch mit bremsunterstützenden Syste-
men können Räder durchdrehen, was zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen kann. ACHTUNG
Die Wirksamkeit des ESC* kann maßgeblich
reduz ier
t sein, wenn andere Komponenten
und Systeme, die die Fahrdynamik betreffen,
nicht ordnungsgemäß gewartet wurden bzw.
nicht funktionsfähig sind. Dies bezieht sich
auch, aber nicht nur auf die Bremsen, Reifen
und andere zuvor genannte Systeme.
● Immer daran denken, dass Umbauten und
Veränderun
gen am Fahrzeug sich auf Funkti-
on von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und ESC* aus-
wirken können. » 157
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Bedienung
●
Änderun g
en an der Federung des Fahrzeugs
oder der Einsatz von nicht freigegebenen
Räder-Reifen-Kombinationen können sich auf
Funktion von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und
ESC* auswirken und ihre Wirksamkeit redu-
zieren.
● Die Wirksamkeit des ESC* wird ebenso
durch den Ge
brauch geeigneter Reifen be-
stimmt ››› Seite 210. Hinweis
● Nur w enn al
le vier Räder gleich bereift sind,
können das ESC*, die ASR bzw. die TC stö-
rungsfrei arbeiten. Unterschiedliche Abrol-
lumfänge der Reifen können zu einer uner-
warteten Reduzierung der Motorleistung füh-
ren.
● Bei einer Störung des ABS fallen auch
ESC*, ASR, T
C und EDS aus.
● Bei Regelvorgängen der beschriebenen
Sys
teme können Betriebsgeräusche auftre-
ten. Parkdistanzkontrolle*
Ein l
eit
ung zum Thema Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den
F
ahr
er beim R
angieren und Einparken. Nähert
sich das Fahrzeug im hinteren Bereich einem
Hindernis, ertönt ein Intervallton. Je kürzer
der Abstand wird, desto kürzer werden die In- tervalle. Wenn das Hindernis sehr nahe ist,
ertönt ein Dauer
ton.
Wenn beim Dauerton noch näher an das Hin-
dernis gefahren wird, ist das System nicht
mehr in der Lage den Abstand zu messen.
Die Sensoren im hinteren Stoßfänger senden
und empfangen Ultraschallwellen. Während
der Laufzeit der Ultraschallwellen (Senden,
Reflektieren an Hindernissen und Empfan-
gen) berechnet das System kontinuierlich
den Abstand zwischen Stoßfänger und Hin-
dernis. ACHTUNG
Der Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerk-
samk eit
des Fahrers nicht ersetzen.
● Sensoren haben tote Bereiche, in denen
Personen u
nd Objekte nicht erfasst werden
können.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-
ten, da Kl
einkinder, Tiere und Gegenstände
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt
werden.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidu
ng können die Signale der Parkdis-
tanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Die-
se Gegenstände und Personen, die solche
Kleidung tragen können nicht oder nur fehler-
haft vom System erkannt werden.
● Externe Schallquellen können die Signale
der Parkdi
stanzkontrollsensoren beeinflus-
sen. Unter bestimmten Umständen können dabei keine Personen und keine Gegenstände
erkannt
w
erden. VORSICHT
● Ge gen
stände wie z. B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Sensoren nicht
erfasst und können zu einer Beschädigung
des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-
nis ber
eits durch Warnungen erkannt und ge-
meldet hat, können beim Annähern des Fahr-
zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-
nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr er-
kannt werden. Diese Objekte werden somit
auch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-
nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,
kann es zu erheblichen Beschädigungen am
Fahrzeug kommen.
● Die Sensoren im Stoßfänger können durch
Stöße, z. B. beim Einp
arken, verstellt oder
beschädigt werden.
● Zur korrekten Funktion des Systems die
Sensoren in den
Stoßfängern sauber, schnee-
und eisfrei halten und nicht durch Aufkleber
oder andere Gegenstände abdecken.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem
Hochdruck
reiniger oder Dampfstrahler die
Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen
und immer einen Abstand größer als 10 cm
einhalten. 158