TOYOTA C-HR 2023 Betriebsanleitungen (in German)

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Wartung und Pflege

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Wartung und Pflege
Für Fahrzeuge, die in Serbien verkauft wurden

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Für Fahrzeuge, die in der Ukraine verkauft werden

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6336-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
WARNUNG
■Beim Prüfen oder Ersetzen von Reifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu ve rmeiden.
Nichtbeachtung kann zur Beschädigung von Teilen des Antriebsstr angs sowie zu
gefährlichen Fahreigenschaften führen, die Unfälle mit lebensge fährlichen Verlet-
zungen verursachen können.
● Kombinieren Sie keine Reifen verschiedener Marken oder Modelle sowie Reifen
mit unterschiedlichem Profilmuster.
Kombinieren Sie auch keine Reifen mit unterschiedlichem Laufflä chenverschleiß.
● Verwenden Sie keine anderen Reifengrößen als die von Toyota empfohlenen.
● Kombinieren Sie keine Reifen, die einen unterschiedlichen Karkassenaufbau
(Radialreifen, Reifen mit asymmetrischem Gewebeaufbau bzw. asym metrischer
Gewebelagenanzahl) aufweisen.
● Setzen Sie nicht Sommer-, Allwetter- und Winterreifen gleichzeitig auf unterschied-
lichen Rädern ein.
● Benutzen Sie keine Reifen, die vorher mit einem anderen Fahrzeug benutzt wur-
den.
Benutzen Sie keine Reifen, von denen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwendet
wurden.
● Fahrzeuge mit einem Notrad: Schleppen Sie Ihr Fahrzeug nicht ab, wenn ein Not-
rad montiert ist.
■ Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems
Initialisieren Sie das Reifendruck-Warnsystem erst, nachdem der Reifenfülldruck auf
den vorgegebenen Wert eingestellt wurde. Ansonsten leuchtet die Reifendruck-
Warnleuchte eventuell nicht auf, auch wenn der Reifenfülldruck niedrig ist, oder sie
leuchtet, obwohl der Reifenfülldruck normal ist.

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HINWEIS
■Reparatur oder Austausch von Reifen, Rädern, Reifendruck-Warnventilen, Sen-
dern und Ventilkappen
● Wenden Sie sich zum Entfernen oder Anbringen von Rädern, Reifen oder Reifen-
druck-Warnventilen und -sendern an einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbet rieb, da die
Reifendruck-Warnventile und -sender bei unsachgemäßem Umgang be schädigt
werden können.
● Vergewissern Sie sich, dass Sie die Reifen-Ventilkappen einbauen. Wenn die Rei-
fen-Ventilkappen nicht eingebaut werden, kann Wasser in die Rei fendruck-Warn-
ventile eindringen, und die Reifendruck-Warnventile können bloc kieren.
● Verwenden Sie beim Austauschen der Reifen-Ventilkappen ausschließlich die
angegeben Reifen-Ventilkappen.
Die Kappen könnten sich sonst verklemmen.
■ Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit Naturbelag oder Schlaglöchern ist besondere Vor-
sicht geboten.
Diese Bedingungen können zu Druckverlust der Reifen führen und somit die Fede-
rungs-/Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außer dem kann das
Befahren von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie be schädigen.
■ Vermeidung von Beschädigungen der Reifendruck-Warnventile und Sender
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionier en das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn ein flü ssiges Dichtmittel ver-
wendet wird, wenden Sie sich baldmöglichst an einen Toyota-Vert ragshändler oder
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fa chbetrieb. Verge-
wissern Sie sich nach der Verwendung eines Flüssigdichtmittels beim Wechseln
oder Reparieren eines Reifens, dass das Reifendruck-Warnventil und der Sender
gewechselt werden. ( S. 620)
■ Wenn der Reifenfülldruck der Reifen beim Fahren sinkt
Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder bes chädigt werden
könnten.

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6356-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Reifenfülldruck
■Auswirkungen von falschem Reifenfülldruck
Fahren mit falschem Reifenfülldruck kann sich folgendermaßen au swirken:
● Höherer Kraftstoffverbrauch
● Geringerer Fahrkomfort und schlechteres Handling
● Verkürzte Reifenlebensdauer durch erhöhten Verschleiß
● Weniger Sicherheit
● Beschädigung des Antriebsstrangs
Wenn der Luftdruck eines Reifens häufig angepasst werden muss, lassen Sie ihn von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstat t oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
■ Anweisungen zum Prüfen des Reifenfülldrucks
Beachten Sie beim Prüfen des Reifenfülldrucks die folgenden Pun kte:
● Prüfen Sie den Luftdruck nur bei kalten Reifen.
Sie erhalten einen korrekten Wert für den Reifenfülldruck, wenn Ihr Fahrzeug min-
destens 3 Stunden lang abgestellt war oder nicht weiter als 1,5 km gefahren ist.
● Benutzen Sie immer einen Reifendruckmesser.
Anhand des Aussehens allein ist es schwer zu beurteilen, ob der Reifendruck korrekt
ist.
● Es ist normal, dass der Reifenfülldruck nach der Fahrt höher ist, da im Reifen Wärme
entsteht. Lassen Sie nach dem Fahren keine Luft aus den Reifen ab.
● Das Gewicht von Passagieren und Gepäck sollte so verteilt werden, dass das Fahr-
zeug ausbalanciert ist.
Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifenfüll druck fah-
ren. Der Reifenfülldruck sollte mindestens einmal im Monat kont rolliert
werden. Toyota empfiehlt jedoch, den Reifenfülldruck alle zwei Wochen
zu kontrollieren. ( S. 780)

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6366-3. Wartung in Eigenregie
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WARNUNG
■Der richtige Luftdruck ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Reifen
Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen stets den richtigen Luftdru ck haben.
Wenn der Reifendruck nicht korrekt ist, können folgende Umständ e eintreten, die
letztendlich zu einem Unfall mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen
können:
● Übermäßiger Verschleiß
● Ungleichmäßiger Verschleiß
● Schlechtes Fahrverhalten
● Gefahr des Platzens durch Überhitzung der Reifen
● Austritt von Luft zwischen Reifen und Rad
● Raddeformierung und/oder Reifenschäden
● Höhere Wahrscheinlichkeit von Reifenschäden während der Fahrt (durch Gefahren
auf der Straße, Dehnfugen, scharfe Kanten in der Straße usw.)
HINWEIS
■ Beim Kontrollieren und Einstellen des Reifenfülldrucks
Denken Sie daran, die Ventilkappen wieder anzubringen.
Wenn keine Ventilkappe aufgesetzt ist, können Schmutz und Feuch tigkeit in das
Ventil eindringen und ein Leck verursachen, was einen sinkenden Reifenfülldruck
zur Folge hat.

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6376-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Räder
Achten Sie beim Wechseln der Räder darauf, dass Sie in Bezug auf Trag-
kraft, Durchmesser, Felgenbreite und positive Einpresstiefe* de n ausgebau-
ten Rädern entsprechen*.
Ersatzräder erhalten Sie bei ei nem Toyota-Vertragshändler oder einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbet rieb.
*: Kurz auch als “offset” bezeichnet.
Toyota empfiehlt nicht die Verwendung von folgenden Rädern:
● Räder unterschiedlicher Größen oder Sorten
● Gebrauchte Räder
● Verformte, wieder gerichtete Räder
● Verwenden Sie ausschließlich Radmuttern von Toyota und Schrauben-
schlüssel, die für den Einsatz mit Aluminiumrädern vorgesehen s ind.
● Überprüfen Sie nach dem Umsetzen, Reparieren oder Wechseln Ihrer Rei-
fen nach einer Fahrstrecke von 1600 km, ob die Radmuttern noch fest sit-
zen.
● Achten Sie bei der Benutzung von Schneeketten darauf, dass Sie die
Leichtmetallräder nicht beschädigen.
● Verwenden Sie zum Auswuchten der Räder nur Original-Toyota-Aus-
wuchtgewichte oder gleichwertige Gewichte sowie einen Kunststof f- oder
Gummihammer.
Wenn ein Rad verformt, gerissen oder stark verrostet ist, muss es
ersetzt werden. Andernfalls kann sich der Reifen vom Rad lösen oder
die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen.
Auswahl der Räder
Vorsichtsmaßnahmen bei Leichtmetallrädern

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6386-3. Wartung in Eigenregie
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■Wechseln der Räder
Die Räder Ihres Fahrzeugs (außer dem Notrad) sind mit Reifendru ck-Warnventilen
und -sendern ausgestattet, über die das Reifendruck-Warnsystem im Voraus eine
Warnung ausgeben kann, wenn der Reifenfülldruck nachlässt. Beim Wechseln der
Räder müssen die Reifendruck-Warnventile und -sender ebenfalls eingebaut werden.
( S. 620)
WARNUNG
■Wechseln der Räder
● Verwenden Sie keine Räder einer anderen Größe als in der Betriebsanleitung emp-
fohlen, da dies zum Kontrollverlust über das Fahrzeug führen ka nn.
● Ziehen Sie niemals einen Schlauch auf eine undichte Felge auf, die für schlauch-
lose Reifen ausgelegt ist. Dies kann zu Unfällen mit lebensgefä hrlichen Verletzun-
gen führen.
■ Beim Festdrehen der Radmuttern
● Stellen Sie sicher, dass Sie die Radmuttern mit dem verjüngten Ende nach innen
aufdrehen. ( S. 742) Wenn Sie die Muttern mit dem verjüngten Ende nach außen
aufdrehen, kann sich das Rad lösen und im Fahrbetrieb abfallen, wodurch ein
Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen verur sacht werden kann.
● Verwenden Sie nie Öl oder Fett für Radbolzen oder Radmuttern.
Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest ang ezogen werden,
wodurch Bolzen oder Felgen beschädigt werden können. Außerdem k önnen Öl
und Fett dazu führen, dass sich die Radmuttern lockern und das Rad abfällt, was
zu einem Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzun gen führen kann.
Entfernen Sie Öl und Fett von den Radbolzen und Radmuttern.
■ Die Verwendung von defekten Rädern ist verboten
Verwenden Sie keine Räder, die Risse aufweisen oder deformiert sind.
Bei Verwendung solcher Räder kann während der Fahrt Luft aus de m Reifen entwei-
chen, was zu einem Unfall führen kann.

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