TOYOTA HIGHLANDER 2023 Betriebsanleitungen (in German)
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
WARNUNG
●Vergewissern Sie sich immer, dass sich
die Arme, Köpfe oder andere Körper-
teile aller Insassen nicht außerhalb des Fahrzeugs befinden.
●Fahren Sie das Fahrzeug nicht im
Gelände. Dies ist kein für Geländefahr- ten ausgelegtes Allradfahrzeug. Fahren
Sie mit der gebotenen Vorsicht, wenn es
sich nicht vermeiden lässt, im Gelände zu fahren.
●Fahren Sie nicht durch Flüsse oder
andere Gewässer. Dadurch können elektrische/elektronische Bauteile einen
Kurzschluss erleiden, das Hybridsystem
beschädigt werden oder andere schwer- wiegende Fahrzeugschäden entstehen.
■Beim Fahren auf rutschigen Straßen-
belägen
●Plötzliches Bremsen, Beschleunigen und Lenken kann zu einem Durchdre-
hen der Reifen führen und Ihre Kontrolle
über das Fahrzeug verringern.
●Plötzliches Beschleunigen, Motorbrem-
sen durch Schalten oder Änderungen
der Motordrehzahl können das Fahr-
zeug ins Schleudern bringen.
●Drücken Sie nach dem Fahren durch
eine Pfütze das Bremspedal leicht her-
unter, um sicherzustellen, dass die Bremsen ordnungsgemäß funktionie-
ren. Nasse Bremsbeläge können dazu
führen, dass die Bremsen nicht ord- nungsgemäß funktionieren. Wenn die
Bremsen nur auf einer Seite nass sind
und nicht ordnungsgemäß funktionie- ren, kann das Lenkverhalten beein-
trächtigt sein.
■Beim Schalten des Schalthebels
●Lassen Sie das Fahrzeug weder rück- wärts rollen, während eine Schaltstel-
lung zum Vorwärtsfahren ausgewählt
ist, noch vorwärts rollen, während der Schalthebel in der Stellung R ist.
Dadurch kann ein Unfall verursacht
oder das Fahrzeug beschädigt werden.
●Stellen Sie den Schalthebel nicht in die
Stellung P, während das Fahrzeug in
Bewegung ist. Dadurch kann das Getriebe beschädigt werden und Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
●Stellen Sie den Schalthebel nicht in die
Stellung R, während das Fahrzeug vor-
wärts bewegt wird. Dadurch kann das Getriebe beschädigt werden und Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
●Stellen Sie den Schalthebel nicht in eine Fahrposition, während das Fahrzeug
rückwärts bewegt wird. Dadurch kann
das Getriebe beschädigt werden und Sie können die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren.
●Wenn Sie den Schalthebel in Stellung N bewegen, während das Fahrzeug in
Bewegung ist, wird das Hybridsystem
deaktiviert. Die Motorbremse ist nicht verfügbar, wenn die Stellung N ausge-
wählt ist.
●Betätigen Sie den Schalthebel nie, wenn das Gaspedal gedrückt ist. Schal-
ten des Schalthebels in eine andere
Stellung als P oder N kann zu einer unerwarteten schnellen Beschleunigung
des Fahrzeugs führen und Unfälle mit
Todesfolge oder schweren Verletzungen verursachen.
■Wenn Sie Quietsch- oder Kratzgeräu-
sche hören (Anzeichen für Abnut- zung der Bremsbeläge)
Lassen Sie die Bremsbeläge so bald wie
möglich von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen verlässlichen Werk-
statt prüfen und erneuern. Wenn die
Beläge bei Bedarf nicht erneuert werden, kann es zu einer Beschädigung der
Bremsscheiben kommen.
Es ist gefährlich das Fahrzeug zu fahren,
wenn die Bremsbeläge und/oder die Bremsscheiben zu sehr verschlissen sind.
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1904-1. Vor Antritt der Fahrt
WARNUNG
■Wenn das Fahrzeug angehalten wird
●Treten Sie das Gaspedal nicht unnötig
durch. Wenn der Schalthebel in einer
anderen Stellung als P oder N steht, kann das Fahrzeug plötzlich und uner-
wartet beschleunigen, wodurch ein
Unfall verursacht werden kann.
●Um Unfälle durch das Wegrollen des
Fahrzeugs zu vermeiden, halten Sie
beim Anhalten stets das Bremspedal gedrückt, wenn die Anzeige “READY”
leuchtet, und ziehen Sie bei Bedarf die
Feststellbremse an.
●Betätigen Sie beim Anhalten am Berg
immer das Bremspedal und ziehen Sie
die Feststellbremse bei Bedarf fest an, um Unfälle durch Vorwärts- oder Rück-
wärtsrollen des Fahrzeugs zu vermei-
den.
●Vermeiden Sie ein Fahren mit hoher
Drehzahl oder Geschwindigkeit. Wird
der Motor mit hohen Drehzahlen laufen gelassen, während das Fahrzeug ange-
halten ist, kann die Auspuffanlage über-
hitzen, wodurch ein Brand verursacht
werden kann, wenn sich brennbares Material in der Nähe befindet.
■Bei geparktem Fahrzeug
●Lassen Sie keine Brillen, Feuerzeuge,
Sprühdosen oder Getränkedosen im Fahrzeug, wenn dieses in der Sonne
steht. Andernfalls kann Folgendes pas-
sieren:
• Aus dem Feuerzeug oder einer Sprüh- dose kann Gas austreten und einen
Brand verursachen.
• Die Temperatur im Innenraum des Fahr- zeugs kann dazu führen, dass Brillen-
gläser und Brillengestelle aus Kunststoff
verformt werden oder reißen.
• Getränkedosen können platzen, was
zum Herausspritzen des Inhalts im
Fahrzeuginnenraum führt und auch Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage
des Fahrzeugs zur Folge haben kann.
●Lassen Sie keine Feuerzeuge im Fahr-
zeug. Wenn sich ein Feuerzeug im
Handschuhfach oder auf dem Boden befindet, kann es versehentlich entzün-
det werden, wenn Gepäck geladen oder
der Sitz eingestellt wird, wodurch es zu einem Brand kommen kann.
●Keine Haftscheiben an der Windschutz-
scheibe oder an den Fensterscheiben anbringen. Keine Behälter wie Lufterfri-
scher auf die Instrumententafel oder das
Armaturenbrett stellen. Diese Haftschei-
ben oder Behälter können wie Brenn- gläser wirken und ein Feuer im
Fahrzeug entzünden.
●Lassen Sie keine Tür oder ein Fenster offen, wenn das gekrümmte Glas mit
einer metallischen Folie, z. B. mit einer
silberfarbenen Folie, überzogen ist. Wenn Sonnenlicht durch dieses Glas
reflektiert wird, k ann das Glas wie ein
Brennglas wirken und einen Brand ver- ursachen.
●Ziehen Sie stets die Feststellbremse an,
schalten Sie den Schalthebel auf P, schalten sie das Hybridsystem aus und
verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen
Sie das Fahrzeug niemals unbeaufsich- tigt, wenn die Anzeige “READY” leuch-
tet. Wenn das Fahrzeug geparkt wird,
während sich der Schalthebel in Stel- lung P befindet, die Feststellbremse
jedoch nicht angezogen wird, kann das
Fahrzeug sich in Bewegung setzen und möglicherweise einen Unfall verursa-
chen.
●Berühren Sie nicht die Auspuffrohre, wenn die Anzeige “READY” leuchtet
oder kurz nachdem das Hybridsystem
ausgeschaltet worden ist. Dies kann Verbrennungen verursachen.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
WARNUNG
■Bei einer kurzen Schlafpause im
Fahrzeug
Schalten Sie das Hybridsystem immer
aus. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie unbeabsichtigt den Schalthebel bewe-
gen oder das Gaspedal betätigen, was
einen Unfall oder Brand durch Überhitzung des Hybridsystems verursachen könnte.
Wird das Fahrzeug in einem schlecht
belüfteten Bereich geparkt, können sich außerdem Abgase sammeln und in das
Fahrzeug gelangen, was zum Tod oder zu
schwerwiegender Gesundheitsgefähr- dung führen kann.
■Beim Bremsen
●Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn
die Bremsen nass sind. Bei nassen Bremsen verlängert sich der Bremsweg
und hierdurch reagieren die Bremsen
auf der einen Fahrzeugseite möglicher- weise anders als die auf der anderen
Seite. Darüber hinaus sichert die Fest-
stellbremse das Fahrzeug möglicher- weise nur unzureichend.
●Wenn das elektronisch geregelte
Bremssystem nicht funktioniert, halten
Sie mehr Sicherheitsabstand zu ande- ren Fahrzeugen und vermeiden Sie
Hügel oder scharfe Kurven, die Brem-
sen erfordern. Es ist in diesem Fall zwar möglich zu bremsen, aber das
Bremspedal muss fester als gewöhn-
lich betätigt werden. Auch der Brems- weg verlängert sich. Ihre Bremsen
müssen sofort repariert werden.
●Das Bremssystem besteht aus 2 oder mehr individuellen Hydrauliksystemen;
falls ein System ausfällt, bleibt das
andere bzw. bleiben die anderen betriebsbereit. In diesem Fall muss das
Bremspedal stärker als gewöhnlich
betätigt werden und der Bremsweg ver- längert sich. Ihre Bremsen müssen
sofort repariert werden.
■Wenn sich das Fahrzeug festfährt
Lassen Sie die Räder nicht übermäßig
durchdrehen, wenn einer der Reifen frei in
der Luft hängt oder im Sand, Schlamm usw. festgefahren ist. Dies kann zu
Beschädigungen der Komponenten des
Antriebssystems führen oder das Fahr- zeug vorwärts oder rückwärts schießen
lassen und einen Unfall verursachen.
HINWEIS
■Beim Fahren des Fahrzeugs
●Betätigen Sie während der Fahrt nicht
das Gas- und das Bremspedal gleich-
zeitig, da dies die Leistung des Hybrid- systems hemmen kann.
●Verwenden Sie das Gaspedal nicht bzw.
betätigen Sie nicht gleichzeitig das Gas- und Bremspedal, um das Fahrzeug an
einer Steigung zu halten.
■Beim Parken des Fahrzeugs
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an und schalten Sie den Schalthebel auf P.
Wird dies nicht beachtet, kann sich das
Fahrzeug in Bewegung setzen oder bei
unbeabsichtigtem Betätigen des Gaspe- dals plötzlich beschleunigen.
■Vermeidung von Schäden an Fahr-
zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere Zeit voll nach links oder rechts einge-
schlagen. Andernfalls kann die Servo-
lenkung beschädigt werden.
●Fahren Sie über Erhebungen auf der
Fahrbahn so langsam wie möglich, um
Beschädigungen der Räder, des Fahr- zeugunterbodens usw. zu vermeiden.
■Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann
die folgenden Situationen verursachen. Halten Sie das Lenkrad fest und treten Sie
langsam das Bremspedal herunter, um
das Fahrzeug abzubremsen.
●Möglicherweise ist das Fahrzeug
schwer beherrschbar.
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1924-1. Vor Antritt der Fahrt
HINWEIS
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-
che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich ungewöhnlich.
Informationen zur Vorgehensweise bei
einer Reifenpanne (S.441)
■Bei überfluteten Straßen
Fahren Sie nicht auf Straßen, die nach starken Regenfällen usw. überflutet sind.
Ansonsten können die folgenden schwer-
wiegenden Schäden am Fahrzeug auftre- ten:
●Abwürgen des Motors
●Kurzschluss in elektrischen Bauteilen
●Motorschaden durch Eintauchen in
Wasser
Falls Sie auf einer überfluteten Straße fah- ren und Wasser ins Fahrzeug gelangt, las-
sen Sie von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen verlässlichen Werkstatt Fol-
gendes prüfen:
●Bremsfunktion
●Änderungen der Menge und Qualität von Öl und Flüssigkeit für Motor,
Hybrid-Transaxlegetriebe (vorn und hin-
ten) usw.
●Schmiermittelzustand der Lager und
Aufhängungsgelenke (wenn möglich)
und die Funktion aller Gelenke, Lager usw.
Ladung und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Infor-
mationen zu Vorsichtsmaßnahmen
für die Gepäckunterbringung,
Ladekapazität und Last.
WARNUNG
■Dinge, die nicht im Gepäckraum mit- geführt werden dürfen
Die folgenden Dinge können bei Unterbrin-
gung im Gepäckraum einen Brand verur-
sachen:
●Gefüllte Benzinkanister
●Sprühdosen
■Vorsichtsmaßnahmen beim Ver- stauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen.
Andernfalls kann dies verhindern, dass die Pedale ordnungsgemäß durchgetreten
werden können, die Sicht des Fahrers
kann versperrt werden oder es kann dazu
führen, dass der Fahrer oder die Insassen durch Gegenstände getroffen werden und
so möglicherweise einen Unfall zur Folge
haben.
●Verstauen Sie Ladung und Gepäck
nach Möglichkeit im Gepäckraum.
●Stapeln Sie Ladung und Gepäck im Gepäckraum nicht höher als die Sitzleh-
nen.
●Wenn Sie die Rücksitze umklappen, sollten lange Gegenstände nicht direkt
hinter den Vordersitzen platziert wer-
den.
●Befördern Sie niemals eine Person im
Gepäckraum. Er ist nicht für Personen
ausgelegt. Sie müssen auf den Sitzen mit ordnungsgemäß angelegten Sicher-
heitsgurten mitfahren.
●Platzieren Sie Ladung oder Gepäck nicht in oder auf den folgenden Stellen.
• Im Fahrerfußraum
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
WARNUNG
• Auf dem Beifahrersitz oder den Rücksit-
zen (gestapelte Gegenstände)
• Auf der Gepäckabdeckung
• Auf der Instrumententafel
• Auf dem Armaturenbrett
●Sichern Sie alle Gegenstände im Innen- raum der Fahrgastzelle.
■Last und Verteilung
●Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
●Verteilen Sie die Lasten nicht ungleich-mäßig.
Falsches Beladen kann die Lenkung oder
Bremskraftregelung beei nträchtigen, was zu tödlichen oder schweren Verletzungen
führen kann.
■Bei der Verwendung eines Dachge- päckträgers
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen:
●Platzieren Sie die Ladung so, dass das Gewicht gleichmäßig zwischen Vorder-
und Hinterachsen verteilt ist.
●Überschreiten Sie beim Laden von lan-
ger oder breiter Ladung niemals die Gesamtlänge oder -breite des Fahr-
zeugs. (S.474)
●Stellen Sie vor Antritt der Fahrt sicher, dass die Ladung sicher auf dem Dach-
gepäckträger befestigt ist.
●Das Laden von Ladung auf dem Dach- gepäckträger verlagert den Schwer-
punkt des Fahrzeugs weiter nach oben.
Vermeiden Sie hohe Geschwindigkei- ten, plötzliches Anfahren, scharfes
Abbiegen, plötzliches Abbremsen oder
abrupte Manöver, da dies zu Kontroll- verlust oder zum Überschlagen des
Fahrzeugs aufgrund fehlerhafter Bedie-
nung des Fahrzeugs führen und schwere oder tödliche Verletzungen ver-
ursachen kann.
●Wenn Sie eine lange Strecke, auf une-
benen Fahrbahnen oder bei hohen
Geschwindigkeiten fahren, halten Sie das Fahrzeug während der Fahrt gele-
gentlich an, um sicherzugehen, dass
sich die Ladung noch an ihrem Platz befindet.
●Laden Sie nicht mehr als 75 kg
Ladungsgewicht auf den Dachgepäck- träger.
HINWEIS
■Bei der Beladung (Fahrzeuge mit Panorama-Schiebedach)
Achten Sie darauf, nicht die Oberfläche
des Panorama-Schiebedachs zu zerkrat-
zen.
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1944-1. Vor Antritt der Fahrt
Vor dem Anhängerbetrieb sind zuläs-
sige Anhängelast, GVM (Zulässiges
Gesamtgewicht des Fahrzeugs), MPAC
(Maximal zulässige Achslast) und
zulässige Stützlast zu prüfen. ( S.474)
Toyota empfiehlt für Ihr Fahrzeug die
Anhängerkupplung/Kupplungshalte-
rung von Toyota. Andere geeignete und
qualitativ vergleichbare Produkte kön-
nen ebenfalls verwendet werden.
Bei Fahrzeugen, bei denen die Anhän-
gervorrichtung Leuchten oder Kennzei-
chen verdeckt, sollten Sie Folgendes
beachten:
Verwenden Sie keine Anhängervor-
richtungen, die nicht leicht entfernt
oder neu positioniert werden kön-
nen.
Wenn Anhängervorrichtungen nicht
in Gebrauch sind, sollten Sie diese
entfernen oder neu positionieren.
Verwenden Sie eine Ihrem Zweck ent-
sprechende Anhängerkugel.
Tragzahl der Anhängerkugel
Anhängerbetrieb
Ihr Fahrzeug ist in erster Linie für
die Beförderung von Personen
ausgelegt. Das Ziehen eines
Anhängers wirkt sich ungünstig
auf Handhabung, Leistung,
Bremsverhalten, Lebensdauer und
Kraftstoffverbrauch aus. Ihre
Sicherheit und Zufriedenheit sind
abhängig von sachgemäßem
Gebrauch der korrekten Ausrü-
stung und vorsichtigem Fahrver-
halten. Zu Ihrer eigenen Sicherheit
und der Sicherheit anderer Perso-
nen dürfen Sie das Fahrzeug oder
den Anhänger nicht überladen.
Gehen Sie äußerst vorsichtig vor,
um einen Anhänger sicher zu zie-
hen, und berücksichtigen Sie beim
Fahren des Fahrzeugs die Eigen-
schaften des Anhängers und die
Betriebsbedingungen.
Schäden oder Fehlfunktionen, die
durch das Ziehen eines Anhän-
gers für gewerbliche Zwecke ver-
ursacht werden, sind nicht von
den Toyota-Garantien abgedeckt.
Wenden Sie sich vor dem Anhän-
gerbetrieb für weitere Einzelhei-
ten an Ihren
Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder
eine andere verlässliche Werk-
statt, da es in einigen Ländern
zusätzliche gesetzliche Anforde-
rungen gibt.
Gewichtsgrenzen
Anhängerkupplung/Kupp-
lungshalterung
Auswahl einer Anhängerkugel
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb
Entspricht oder überschreitet das zulässige
Gesamtgewicht des Anhängers.
Kugeldurchmesser
Entspricht der Größe der Anhängerkupp-
lung. Auf den meisten Kupplungen ist die
erforderliche Größe der Anhängerkugel ein-
gestanzt.
Schaftlänge
Ragt mindestens 2 Windungen unten aus
der Feststellscheibe und -mutter heraus.
Schaftdurchmesser
Entspricht der Durchmessergröße der
Kugelbefestigungsöffnung.
Bitte wenden Sie sich für den Einbau
von Anhängerleuchten an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt, da ein
nicht ordnungsgemäßer Einbau zur
Beschädigung der Leuchten des Fahr-
zeugs führen kann. Sorgen Sie dafür,
dass Sie beim Einbau der Anhänger-
leuchten die gesetzlichen Bestimmun-
gen Ihres Landes einhalten.
■Gesamtgewicht des Anhängers
und zulässige Stützlast
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Eigengewicht des Anhängers zuzüglich
der Ladung des Anhängers muss innerhalb
der zulässigen Anhängelast liegen. Es ist
gefährlich, dieses Gewicht zu überschreiten.
( S.474)
Verwenden Sie im Anhängerbetrieb eine
Reibungskupplung oder einen Anhängersta-
bilisator(Vorrichtung zur Kontrolle von
Schlingern).
Zulässige Stützlast
Bemessen Sie die Anhängerlast so, dass
die Stützlast größer als 25 kg oder 4% der
Anhängelast ist. Die Stützlast darf das ange-
gebene Gewicht nicht überschreiten.
( S.474)
Anschließen von Anhänger-
leuchten
HINWEIS
■Die Kabel von Anhängerleuchten nicht direkt spleißen
Wenn Sie die Verkabelung der Anhänger-
leuchten direkt spleißen, kann dies die
Fahrzeugelektrik beschädigen und eine Funktionsstörung verursachen.
Wichtige Punkte in Bezug auf
Anhängerlasten
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1964-1. Vor Antritt der Fahrt
■Informationsplakette (Hersteller-
kennzeichnung)
Zulässiges Gesamtgewicht des
Fahrzeugs
Die Summe aus Leergewicht und Gewicht
von Fahrer, Insassen, Gepäck, Anhänger-
kupplung und Stützlast darf das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht um
mehr als 100 kg übersteigen. Es ist gefähr-
lich, dieses Gewicht zu überschreiten.
Maximal zulässige Achslast hinten
Die Hinterachslast darf die maximal zuläs-
sige Achslast hinten um nicht mehr als 15%
überschreiten. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten.
Die Werte für die Anhängelast wurden durch
Versuche auf Meereshöhe ermittelt. Beach-
ten Sie, dass Motorleistung und zulässige
Anhängelast in großer Höhe geringer sind.
1 521 mm
2 528 mm
3 563 mmWARNUNG
■Wenn das zulässige Gesamtgewicht
oder die maximal zulässige Achslast des Fahrzeugs überschritten wird
Das Nichtbeachten dieser Vorsichtsmaß- nahme kann zu einem Unfall mit tödlichen
oder schweren Verletzungen führen.
●Erhöhen Sie den Reifendruck auf bis zu
280 kPa (2,8 kgf/cm2 oder bar).
●Überschreiten Sie nicht die Geschwin-
digkeitsbegrenzung für Anhängerbetrieb
in geschlossenen Ortschaften bzw. eine Geschwindigkeit von 100 km/h, je nach-
dem, welcher Wert niedriger ist.
Einbaulage von Anhängerkup-
plung/Kupplungshalterung und
Kugelkopf
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb4 1266 mm
5 416 mm
6 436 mm
7 534 mm
8 590 mm
9 752 mm
10 15 mm
11 17 mm
12 22 mm
13 39 mm
14 35 mm
15 385 mm
■Informationen zu Reifen
●Erhöhen Sie bei Anhängerbetrieb den Rei-
fendruck auf bis zu 280 kPa (2,8 kgf/cm2
oder bar).
●Erhöhen Sie den Luftdruck der Anhänger-
reifen entsprechend dem Gesamtgewicht
des Anhängers und entsprechend den vom Hersteller Ihres Anhängers empfohle-
nen Werten.
■Anhängerleuchten (Fahrzeuge mit Anhängerleuchten)
●Überprüfen Sie jedes Mal, wenn Sie den Anhänger anhängen, dass die Fahrtrich-
tungsanzeiger und Bremslichter ordnungs-
gemäß funktionieren. Direktverkabelung mit Ihrem Fahrzeug kann die Elektrik
beschädigen und verursachen, dass die
Leuchten nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren.
●Bitte wenden Sie sich für den Einbau der
Anhängerleuchten an Ihren Händler, da ein nicht ordnungsgemäßer Einbau zur
Beschädigung der Leuchten des Fahr-
zeugs führen kann. Sorgen Sie dafür, dass Sie beim Einbau der Anhängerleuchten die
gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes
einhalten.
■Einfahrplan
Toyota empfiehlt, Fahrzeuge mit neu einge- bauten Antriebsstrangkomponenten auf den
ersten 800 km nicht zum Ziehen von Anhän-
gern einzusetzen.
■Sicherheitskontrollen vor dem Anhän- gerbetrieb
●Kontrollieren Sie, dass der maximal zuläs-sige Lastgrenzwert für den Kugelkopf der
Anhängerkupplung/Kupplungshalterung
nicht überschritten wird. Bedenken Sie, dass die Stützlast auf der Anhängerkupp-
lung die Belastung des Fahrzeugs erhöht.
Stellen Sie ebenfalls sicher, dass die Gesamtbelastung des Fahrzeugs inner-
halb der zulässigen Gewichtsgrenzen liegt.
( S.195)
●Sorgen Sie dafür, dass die Ladung des
Anhängers gesichert wird.
●Kann der Verkehr hinter dem Anhänger mit
den normalen Außenspiegeln nicht ord- nungsgemäß überblickt werden, sind
zusätzliche Außenspiegel anzubringen.
Stellen Sie die verlängerten Halterungen dieser Spiegel auf beiden Seiten des Fahr-
zeugs so ein, dass immer die bestmögliche
Sicht auf die Straße hinter Ihnen gegeben ist.
■Wartung
●Wenn das Fahrzeug zum Ziehen von Anhängern eingesetzt wird, muss es häufi-
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1984-1. Vor Antritt der Fahrt
ger gewartet werden, da sich der War- tungsbedarf aufgrund der gegenüber
normalem Fahrbetrieb erhöhten Gewichts-
belastung des Fahrzeugs erhöht.
●Ziehen Sie alle Befestigungsschrauben
von Kugelkopf und Halterung der Anhän- gerkupplung nach ca. 1000 km Anhänger-
betrieb nach.
■Wenn Anhängerschlingern auftritt
Ein oder mehrere Faktoren (Seitenwinde,
überholende Fahrzeuge, schlechte Straßen
usw.) können sich auf die Handhabung Ihres Fahrzeugs und Anhängers negativ auswirken
und so zu Instabilität führen.
●Wenn Anhängerschlingern auftritt:
• Greifen Sie das Lenkrad fest. Lenken Sie
direkt geradeaus. Versuchen Sie nicht, Anhängerschlingern
durch Einschlagen des Lenkrads zu kon-
trollieren. • Beginnen Sie unverzüglich aber sachte
damit, das Gaspedal freizugeben, um die
Geschwindigkeit zu reduzieren. Erhöhen Sie nicht die Geschwindigkeit.
Betätigen Sie nicht die Bremsen des Fahr-
zeugs.
Wenn Sie keine übermäßigen Korrekturen über Lenkung oder Bremsen vornehmen,
sollten sich Anhänger und Fahrzeug stabili-
sieren. (falls aktivier t, kann die Anhänger-Sta- bilisierung bei der Stabilisierung von
Fahrzeug und Anhänger unterstützen.)
●Sobald der Anhänger nicht mehr schlin-
gert:
• Halten Sie an einer sicheren Stelle an. Lassen Sie alle Insassen aus dem Fahr-
zeug aussteigen.
• Prüfen Sie die Reifen des Fahrzeugs und des Anhängers.
• Prüfen Sie die Ladung im Anhänger.
Stellen Sie sicher, dass die Ladung nicht verrutscht ist.
Stellen Sie sicher, dass die Stützlast ange-
messen ist, wenn möglich. • Prüfen Sie die Ladung im Fahrzeug.
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug nach
dem Einsteigen der Insassen nicht überla- den ist.
Können Sie keine Probleme entdecken, liegt
die Geschwindigkeit, bei der das Anhänger-
schlingern aufgetreten ist, über dem Grenzwert für Ihre spezifische Fahr-
zeug-Anhänger-Kombination. Fahren Sie bei
geringerer Geschwindigkeit, um Instabilität zu vermeiden. Denken Sie daran, dass der
gezogene Fahrzeuganhänger mit steigender
Geschwindigkeit stärker schlingert.
Beim Anhängerbetrieb verhält sich Ihr
Fahrzeug anders als sonst. Beachten
Sie beim Anhängerbetrieb Folgendes,
um Unfälle mit tödlichen oder schweren
Verletzungen zu vermeiden:
■Anschlüsse zwischen Anhänger
und Beleuchtung überprüfen
Halten Sie das Fahrzeug an und prüfen
Sie die Funktion der Anhängerbeleuch-
tung nach einer kurzen Fahrzeit,
ebenso vor Antritt der Fahrt.
■Das Fahren mit einem angekup-
pelten Anhänger üben
Verschaffen Sie sich ein Gefühl für
das Abbiegen, Bremsen und Rück-
wärtsfahren mit Anhänger, indem
Sie in Bereichen ohne bzw. mit
geringem Verkehrsaufkommen
üben.
Halten Sie beim Rückwärtsfahren
HINWEIS
■Wenn die Verstärkung der hinteren Stoßstange aus Aluminium besteht
Passen Sie auf, dass die Stahlhalterung
nicht in direkten Kontakt mit diesem
Bereich kommt. Wenn sich Stahl und Aluminium berühren,
kommt es zu einer der Korrosion ähnli-
chen Reaktion, wodurch der betroffene Abschnitt geschwächt wird, was Schäden
zur Folge haben kann. Behandeln Sie die
miteinander in Berührung kommenden Teile mit Rostschutz, wenn eine Stahlhal-
terung befestigt wird.
Anleitung