YAMAHA FZS 2009 Betriebsanleitungen (in German)
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Wartung und Pflege
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Schaltseilzug (umkehrklappenseitig)
Zwischenantriebsgehäuse
Mit Hilfe einer Schmierpistole das Zwi-
schengehäuse durch den Schmiernippel
mit wasserfestem Fett befüllen.
GJU34452Batterie kontrollieren
Den Batteriesäurestand kontrollieren und si-
cherstellen, dass Batterie-Minuskabel (–) und
-Pluskabel (+) fest verbunden sind.
WARNUNG
GWJ00791
Batteriesäure ist giftig und gefährlich und
kann u.a. Verätzungen verursachen. Batte-
riesäure enthält Schwefelsäure. Den Kon-
takt mit Haut, Augen und Kleidung vermei-
den.
Erste Hilfe
Bei äußerlichem Kontakt: Gründlich mit
Wasser spülen.
Bei innerlichem Kontakt: große Mengen
Wasser oder Milch trinken. Anschließend
verquirlte Eier oder Speiseöl trinken. So-
fort einen Arzt aufsuchen.
Bei Kontakt mit Augen: 15 Minuten lang
gründlich mit Wasser spülen, danach so-
fort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosive Gase. Feu-
er, Funken, Flammen, Zigaretten usw. fern
halten. Wird die Batterie in einem ver-
schlossenen Raum verwendet oder gela-
den, für gute Lüftung sorgen. Beim Um-
gang mit der Batterie einen Augenschutz
tragen.
Von Kindern fern halten.
Batterie demontieren:
Zuerst das Minuskabel (–), dann das Pluska-
bel (+) und den Entlüftungsschlauch lösen,
anschließend die Batterie aus dem Wasser-
fahrzeug herausnehmen. Fettmenge:
Nach den ersten 10 Betriebsstunden
bzw. dem ersten Monat:
33.0–35.0 cm³ (1.12–1.18 US oz,
1.16–1.23 Imp.oz)
Alle 100 Betriebsstunden bzw. 12 Mo-
nate:
6.0–8.0 cm³ (0.20–0.27 US oz,
0.21–0.28 Imp.oz)
1Schmiernippel
1
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Wartung und Pflege
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Batterie nachfüllen:
(1) Sicherstellen, dass die Batteriesäure sich
zwischen der Minimalstand-Markierung
und Maximalstand-Markierung befindet.
(2) Falls der Säurestand niedrig ist, destillier-
tes Wasser bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen. ACHTUNG: Zum Auf-
füllen der Batterie nur destilliertes
Wasser verwenden, die Lebensdauer
der Batterie wird sonst verkürzt.
[GCJ00241]
Batterie laden:
ACHTUNG
GCJ00250
Keine Schnellaufladung vornehmen. An-
derenfalls würde die Lebenserwartung der
Batterie erheblich verringert.
Die Batterie sollte von einem Yamaha-Händ-
ler geladen werden. Zum Laden der Batterie
die Bedienungsanleitungen des Batterie-
Testgeräts und -Ladegeräts lesen und befol-
gen.
Batterie montieren:
(1) Die Batterie im Batteriefach einsetzen.
Das rote Kabel am Pluspol (+) und dann
das schwarze Kabel am Minuspol (–) der
Batterie anschließen. ACHTUNG: Ein
Vertauschen der Batteriekabel be-schädigt die elektrischen Bauteile.
[GCJ00261]
(2) Den Entlüftungsschlauch an der Batterie
anschließen.
(3) Die Batterie befestigen. WARNUNG!
Falls der Entlüftungsschlauch nicht
richtig angeschlossen und verlegt,
falls er beschädigt oder verstopft ist,
besteht Feuer- oder Explosionsge-
fahr.
[GWJ00451]
GJU34491
Kraftstoff-Einspritzsystem
Falls das Einspritzsystem nicht ordnungsge-
mäß funktioniert, das Wasserfahrzeug von ei-
nem Yamaha-Händler warten lassen.
GJU37500Langsamstlauf kontrollieren
(1) Das Wasserfahrzeug zu Wasser bringen.
(2) Den Motor starten und warmlaufen las-
sen. Den Langsamstlauf mit dem analo-
gen Drehzahlmesser im Doppelinstru-
ment kontrollieren.
Falls der Langsamstlauf nicht der Vorgabe
entspricht, das Wasserfahrzeug von einem
Yamaha-Händler warten lassen.
1Maximalstand-Markierung
2Minimalstand-Markierung
1Batterie-Minuspol (–): schwarzes Kabel
2Batterie-Pluspol (+): rotes Kabel
3Entlüftungsschlauch
Langsamstlauf:
1250 ±100 U/min
12
3
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Technische Daten
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GJU34542
Technische Daten
Wasserfahrzeug-Kapazitäten:
Max. Anzahl Sitzplätze:
3 Person
Max. Zuladung:
240 kg (530 lb)
Abmessungen:
Länge:
3370 mm (132.7 in)
Breite:
1230 mm (48.4 in)
Höhe:
1160 mm (45.7 in)
Trockengewicht:
369 kg (813 lb)
Leistung:
Maximale Leistung (nach ISO 8665/SAE J1228):
154.50 kW@7500 U/min
Max. Kraftstoffverbrauch:
67.3 L/h (17.8 US gal/h, 14.8 Imp.gal/h)
Reichweite bei Vollgas:
1.04 Stunde
Langsamstlauf:
1250 ±100 U/min
Motor:
Motorbauart:
Flüssigkeitsgekühlter Viertakter, DOHC
Anzahl Zylinder:
4
Hubraum:
1812 cm³
Bohrung × Hub:
86.0 × 78.0 mm (3.39 × 3.07 in)
Verdichtungsverhältnis:
8.6 : 1
Einlass-Ventilspiel (kalt):
0.14–0.23 mm (0.0055–0.0091 in)
Auslass-Ventilspiel (kalt):
0.28–0.37 mm (0.0110–0.0146 in)
Schmiersystem:
Naßsumpf
Kühlsystem:
Wasser
Startsystem:
Elektrisch
Zündsystem:
Elektronische Zündung (T.C.I.)Zündkerze:
LFR6A
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Batteriekapazität:
12 V, 19.0 Ah
Ladesystem:
Schwungradmagnet-Zünder
Antriebseinheit:
Antriebssystem:
Jetpumpe
Jetpumpenbauart:
Axialströmung, einstufig
Flügelrad-Drehrichtung:
Im Gegenuhrzeigersinn
Jetdüsenwinkel:
24.0+24.0 °
Jetdüsen-Trimmwinkel:
-10, -5, 0, 5, 10 °
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Normalbenzin
Mindestoktanzahl (PON):
86
Mindestoktanzahl (RON):
90
Empfohlener Motoröltyp SAE:
SAE 10W-30, 10W-40, 20W-40, 20W-50
Empfohlener Motorölgrad API:
API SE,SF,SG,SH,SJ,SL
Kraftstofftank-Fassungsvermögen
(Gesamtinhalt):
70 L (18.5 US gal, 15.4 Imp.gal)
Motoröl-Einfüllmenge mit Ölfilterwechsel:
3.1 L (3.28 US qt, 2.73 Imp.qt)
Motoröl-Einfüllmenge ohne Ölfilterwechsel:
3.0 L (3.17 US qt, 2.64 Imp.qt)
Motoröl-Gesamteinfüllmenge:
4.3 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt)
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Fehlerbeseitigung
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GJU34560
Fehlersuche
Bei Problemen mit dem Wasserfahrzeug kann mit Hilfe dieses Abschnitts die mögliche Ursa-
che ausfindig gemacht werden.
Falls die Ursache nicht gefunden werden kann oder das Austausch- bzw. Reparaturverfahren
nicht in der Betriebsanleitung beschrieben ist, die notwendige Wartung von einem Yamaha-
Händler ausführen lassen.
GJU36982Fehlersuchtabelle
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
Motor startet nicht
(Starter dreht nicht)Yamaha Se-
curity SystemVerriegelt Entriegeln
34
Motor-Quick-
stoppschalterClip nicht angebracht Clip anbringen
28
Sicherung Durchgebrannt Sicherung erneuern
und Verkabelung
kontrollieren91
Batterie Entladen Laden 84
Mangelhafter Polan-
schlussGegebenenfalls
nachziehen84
Pol korrodiert Reinigen 74
Starter Defekt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Motor startet nicht
(Starter dreht)Gashebel Betätigt Loslassen 28
Kraftstoff Leer So bald wie möglich
tanken45
Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen79
Kraftstofftank Wasser- oder
SchmutzrückständeVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen79
Zündkerze Verunreinigt, defekt Reinigen oder erneu-
ern81
Zündkerzen-
steckerNicht angeschlossen
oder loseSachgemäß an-
schließen81
An der falschen
Zündkerze ange-
schlossenSachgemäß an-
schließen 81
Kraftstoff-
Einspritzsys-
temKraftstoffpumpe de-
fektVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
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Fehlerbeseitigung
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Motor läuft unregel-
mäßig oder würgt
abKraftstoff Leer So bald wie möglich
tanken45
Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen79
Kraftstofftank Wasser- oder
SchmutzrückständeVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen79
Zündkerze Verunreinigt, defekt Erneuern 81
Falscher Wärmewert Erneuern 81
Falscher Elektroden-
abstandKorrigieren
81
Zündkerzen-
steckerLose Sachgemäß an-
schließen81
Brüchig, rissig, be-
schädigtVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Verkabelung Loser Anschluss Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Kraftstoff-
Einspritzsys-
temEinspritzdüsen de-
fekt oder verstopftVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Warnleuchte oder
-anzeige blinktKraftstoff-
standLeer So bald wie möglich
tanken45
Öldruck-War-
nungÖldruck ist abgefallen Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen39
Motor über-
hitztJeteinlass verstopft Reinigen
90
Motorstö-
rungs-War-
nungSensoren defekt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen 41 PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
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Fehlerbeseitigung
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Geschwindigkeits-
oder Leistungsver-
lustSchalthebel Nicht vollständig auf
Vo r wärtsfahrt ge-
schaltetHebel bis zum An-
schlag nach vorne
drücken30
Yamaha Se-
curity SystemNiedrigdrehzahl-Be-
triebsart gewähltStandard-Betriebsart
wählen35
Kavitation Jeteinlass verstopft Reinigen 90
Flügelrad beschä-
digt, verschlissenVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen90
Motorüberhit-
zungs-War-
nungDrehzahlbegrenzer
eingeschaltetJeteinlass reinigen
und Motor abkühlen
lassen40
Öldruck-War-
nungDrehzahlbegrenzer
eingeschaltetÖl nachfüllen
39
Zündkerze Verunreinigt, defekt Erneuern 81
Falscher Wärmewert Erneuern 81
Falscher Elektroden-
abstandKorrigieren
81
Zündkerzen-
steckerLose Sachgemäß an-
schließen81
Verkabelung Loser Anschluss Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Kraftstoff Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen79
Luftfilter Verstopft Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen80
Ve rölt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen80 PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
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Fehlerbeseitigung
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GJU34620
Notmaßnahmen GJU34631Jeteinlass und Flügelrad reinigen
WARNUNG
GWJ00780
Den Motor ausschalten und den Clip vom
Motor-Quickstoppschalter abziehen, be-
vor Einlassgitter und Flügelrad von Algen
und anderem Schmutz befreit werden.
Durch Kontakt mit den sich drehenden
Teilen der Jetpumpe könnten ernsthafte
Verletzungen oder Tod erfolgen.
Falls der Jetdüseneinlass oder das Flügelrad
mit Algen oder anderen Gegenständen zuge-
setzt ist, kann Kavitation auftreten; dies kann
bewirken, dass trotz steigender Motordreh-
zahl ein Strahlschubverlust auftritt. Wird dem
nicht abgeholfen, besteht die Gefahr, dass
der Motor überhitzt und festfrisst. ACHTUNG:
Falls Algen oder andere Gegenstände den
Jeteinlass zusetzen, den Motor nicht über
dem Langsamstlauf betreiben, bis der Ein-
lass wieder befreit ist.
[GCJ00651]
Besteht der Verdacht, dass der Düseneinlass
oder das Flügelrad mit Algen oder anderen
Gegenständen zugesetzt ist, das Wasser-
fahrzeug an Land ziehen und dann den Dü-
seneinlass und das Flügelrad kontrollieren. Den Motor stets ausschalten, bevor das Was-
serfahrzeug an Land gezogen wird.
(1) Ein passendes sauberes Tuch oder eine
Matte unterschieben, um das Wasser-
fahrzeug vor Abschürfungen und Krat-
zern zu schützen. Das Wasserfahrzeug
wie abgebildet auf die Seite drehen.
ACHTUNG: Das Wasserfahrzeug im-
mer auf die Backbordseite (links) dre-
hen. Wenn das Wasserfahrzeug auf
die Seite gedreht wird, den Bug ab-
stützen, um zu vermeiden, dass der
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Fehlerbeseitigung
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Lenker verbogen oder beschädigt
wird.
[GCJ00661]
(2) Alle Algen oder Verschmutzungen um
Jeteinlass, Antriebswelle, Flügelrad,
Pumpengehäuse und Jetdüse herum be-
seitigen.
Bei schwer zu entfernenden Gegenstän-
den den Yamaha-Händler zu Rate zie-
hen.
GJU34641Starthilfebatterie verwenden
Falls die Batterie des Wasserfahrzeugs entla-
den ist, kann der Motor mit einer 12-V-Start-
hilfebatterie und Starthilfekabeln gestartet
werden.
GJU34662Starthilfekabel anschließen
WARNUNG
GWJ01250
Zur Vermeidung, dass die Batterie explo-
diert und das elektrische System schwer
beschädigt wird:
Beim Anschluss an die Batterie auf kor-
rekte Polarität der Starthilfekabel ach-
ten.
Schließen Sie nicht das negative (–)
Starthilfekabel an den Minuspol (–) der
Batterie an.
Stellen Sie keinen Kontakt zwischen
dem positiven (+) und dem negativen (–)
Starthilfekabel her.
(1) Das Starthilfe-Pluskabel (+) vom Pluspol
der Starthilfebatterie an den Pluspol (+)
der Fahrzeugbatterie anschließen.
(2) Das eine Ende des Starthilfe-Minuska-
bels (–) an den Minuspol (–) der Starthil-
febatterie anschließen.
(3) Das andere Ende des Starthilfe-Minuska-
bels (–) an eine Motor-Montageöse an-
schließen.
(4) Den Motor starten und dann die Starthil-
fekabel in umgekehrter Reihenfolge wie
oben abnehmen. ACHTUNG: Niemals
den Startschalter drücken, während
der Motor läuft. Den Startschalter
nicht länger als fünf Sekunden betäti-
gen, da die Batterie sich sonst so
stark entlädt, dass der Motor nicht
mehr startet. Außerdem kann dadurch
der Starter beschädigt werden. Falls
der Motor nicht innerhalb von fünf Se-
kunden startet, den Startschalter los-
lassen, 15 Sekunden warten und dann
nochmals versuchen.
[GCJ00481]
GJU36991
Sicherungen wechseln
Die Sicherungen sind im Schaltkasten unter-
gebracht.
1Minus-Starthilfekabel (–)
2Plus-Starthilfekabel (+)
3Starthilfebatterie
4Motorheberschlaufe
2
3 1
4
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Fehlerbeseitigung
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Sicherung wechseln:
(1) Die Sitze demontieren. (Für nähere An-
gaben zur Sitz-Montage und -Demonta-
ge siehe Seite 25.)
(2) Die Schaltkastenabdeckung entfernen.
(3) Den Schaltkastendeckel abnehmen.
(4) Die Sicherung durch eine Ersatzsiche-
rung mit der richtigen Amperezahl erset-
zen; dazu das Spezialwerkzeug auf der
Rückseite des Deckels verwenden.
WARNUNG! Keine Sicherungen mit ei-
ner höheren als der empfohlenen
Stromstärke verwenden. Die Verwen-
dung einer Sicherung der falschen
Stromstärke kann die Bordelektrik we-sentlich beschädigen und einen
Brand verursachen. [GWJ00801]
(5) Den Deckel wieder aufsetzen.
(6) Die Schaltkastenabdeckung wieder an-
bringen.
(7) Die Sitze montieren.
1Schaltkastenabdeckung
1
1Schaltkasten
2Ersatzsicherung
3Sicherung
4Deckel
1Sicherungszieher
Sicherungs-Amperezahl:
Batteriesicherung:
30 A
Hauptrelais-Sicherung:
10 A
Drosselklappensteuerungs-Sicherung:
10 A
Sicherheitssystem-Sicherung:
3 A
Hauptsicherung:
20 A
3 2
4
1
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Fehlerbeseitigung
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GJU34711Wasserfahrzeug abschleppen
WARNUNG
GWJ00811
Der Führer des schleppenden Bootes
sollte seine Geschwindigkeit minimal
halten und Hindernisse vermeiden, die
den Führer des abgeschleppten Was-
serfahrzeugs in Gefahr bringen könn-
ten.
Das Schlepptau sollte so lang sein, dass
es beim Abbremsen des schleppenden
Bootes nicht zu einem Zusammenstoß
kommt.
Wenn das Wasserfahrzeug nicht mehr fahr-
tüchtig ist, kann es an Land geschleppt wer-
den.
Während das Wasserfahrzeug mit einem
Schlepptau abgeschleppt wird, sollte der Fah-
rer zum Balancieren auf dem Fahrzeug mit-
fahren und den Lenker festhalten.
Ein Schlepptau verwenden, das dreimal so
lang ist wie schleppendes und abgeschlepp-
tes Wasserfahrzeug zusammen.
Wasserfahrzeug mit nicht mehr als 8 km/h (5
mph) abschleppen. Der Bug muss beim Ab-
schleppen über dem Wasser sein, da sonst
Wasser in den Motorraum geraten kann.
GJU36151Untergetauchtes Wasserfahrzeug
Wenn das Wasserfahrzeug untergetaucht
oder mit Wasser überspült ist, die folgenden
Arbeitsschritte durchführen und sobald wie
möglich einen Yamaha-Händler zu Rate zie-
hen. Wird dies unterlassen, können schwer-
wiegende Motorschäden die Folge sein.
(1) Das Wasserfahrzeug an Land ziehen
und die Ablassstopfen am Heck heraus-
nehmen, damit das Wasser aus dem Mo-
torraum abläuft. (Für nähere Angaben
siehe Seite 51.)
Die Ablassstopfen des Ablagefachs her-
ausnehmen, damit das Wasser aus dem
Ablagefach herausläuft.
(2) Die Ablassstopfen am Heck und am Ab-
lagefach wieder installieren.
(3) Das Wasserfahrzeug so bald wie möglich
von einem Yamaha-Händler untersuchen
lassen. ACHTUNG: Das Wasserfahr-
zeug sollte unbedingt von einem
Yamaha-Händler gewartet werden.
Andernfalls könnte der Motor ernst-
haft beschädigt werden.
[GCJ00791]
1Bugöse
1
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