YAMAHA MT-09 2016 Betriebsanleitungen (in German)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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2. Die Fassung samt Standlichtlampe gegen den Uhrzeigersinn herausdre-
hen.
3. Die durchgebrannte Lampe heraus- ziehen. 4. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
5. Die Fassung samt Lampe einsetzen
und im Uhrzeigersinn festdrehen.
6. Die seitlichen Scheinwerferein- satz-Abdeckungen in ihre ursprüngli-
che Lage bringen und dann
festschrauben.
GAU70540
Bremslicht/RücklichtDieses Modell ist mit LED-Bremslicht/Rück-
licht ausgestattet.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen, falls das Bremslicht/Rücklicht nicht
funktioniert.
1. Schraube
2. Seitenabdeckung des Scheinwerfereinsatzes
1. Stecker der Standlichtlampe1
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1. Standlichtlampe1
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GAU24205
Blinkerlampe auswechseln1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau- ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü- cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen. 3. Die neue Lampe in die Fassung hin-
eindrücken und dann im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben. ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann.
[GCA11192] GAU58010
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln1. Die Kennzeichenbeleuchtung durch
Entfernen der Muttern und Distanzhül-
sen ausbauen und dann die Kennzei-
chenbeleuchtungs-Lampenfassung
(zusammen mit der Lampe) heraus-
ziehen.
2. Die durchgebrannte Lampe heraus- ziehen.
1. Blinker-Streuscheibe
2. Schraube
1
2
1. Blinkerlampe
1
1. Kennzeichenbeleuchtungsanlage
2. Muffe
3. Mutter
4. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuchtung
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3. Eine neue Lampe in die Fassung ein- setzen.
4. Die Lampenfassung (zusammen mit
der Lampe) hineindrücken und dann
die Kennzeichenbeleuchtung mit den
Muttern und Distanz hülsen wieder ein-
bauen.
GAU67131
Motorrad aufbockenDa dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, geeignete Monta-
geständer verwendet werden.
Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das Mo-
torrad sicher und senkrecht steht.
GAU44792
Vorderrad (für Modelle ohne
ABS)
WARNUNG
GWA14841
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler en tfernt und montiertwerden.
GAU56270
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit esnicht umfallen kann.
1. Die Vorderachs-Klemmschraube, dann die Radachse und die Bremssat-
tel-Schrauben lockern.
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
1
1. Montageständer (Beispiel)
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2. Das Vorderrad vom Boden abheben, dabei das Verfahren im vorherigen Ab-
schnitt “Motorrad aufbocken” beach-
ten.
3. Die Bremssättel links und rechts ab- schrauben. ACHTUNG: Niemals die
Bremse bei ausgebauten Bremssät-
teln betätigen, da sonst die Brems-
beläge herausgedrückt
werden.
[GCA11052]
4. Die Radachse herausziehen und dann
das Rad herausnehmen.
Vorderrad einbauen 1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Die Radachse durchstecken.
3. Die Bremssättel festschrauben.HINWEISVor dem Montieren der Bremssättel auf die
Bremsscheiben, sicherstellen, dass zwi-
schen den Bremsbelägen ein genügend
großer Spalt für die Bremsscheiben vorhan-den ist.
4. Das Vorderrad absenken, so dass es Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen. 5. Die Radachse, dann die Vorder-
achs-Klemmschraube und die Brems-
sattel-Schrauben vorschriftsmäßig
festziehen.
6. Die Teleskopgabel mehrmals einfe- dern, um deren Funktion zu prüfen.
1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Radachse
3. Bremssattel-Befestigungsschraube
3
2
1
1. Bremssattel-Befestigungsschraube
2. Bremssattel12
Anzugsmomente:Radachse:65 Nm (6.5 m·kgf, 47 ft·lbf)
Vorderachs-Klemmschraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
Bremssattel-Befestigungsschraube: 35 Nm (3.5 m·kgf, 25 ft·lbf)
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GAU44802
Hinterrad (für Modelle ohne ABS)
WARNUNG
GWA14841
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler entfernt und montiertwerden.
GAU56701
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit esnicht umfallen kann. 1. Die Achsmutter lösen. 2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-38 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten der Schwinge vollständig lockern.
5. Die Kettenspanner-Einstellschrauben ganz in Richtung (a) drehen und das
Rad nach vorne drücken.
6. Die Antriebskette vom Kettenrad ab- nehmen.
HINWEIS
Falls es schwierig ist die Antriebskette
abzunehmen, zuerst die Radachse
herausnehmen und dann das Rad ge-
nügend anheben, um die Antriebsket-
te vom Kettenrad entfernen zu können.
Die Antriebskette kann nicht zerlegtwerden.
7. Die Bremssattelhalterung festhalten und dabei die Radachse herauszie-
hen; anschließend das Rad heraus-
nehmen. ACHTUNG: Wenn Rad und
Bremsscheibe ausgebaut sind, auf
keinen Fall die Bremse betätigen,
da sonst die Bremsbeläge aneinan-
dergedrückt werden.
[GCA11073]
Hinterrad einbauen 1. Rad und Bremssattelhalterung ein- bauen, indem die Radachse von links
eingesetzt wird.HINWEIS
Die Nase an der Schwinge muss in die
1. Achsmutter
1
1. Einstellschraube des Antriebskettendurchhangs
2. Kontermutter
(a)1
2
1. Radachse
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Nut in der Bremssattelhalterung ein-
greifen.
Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-gen genügend Platz vorhanden ist.
2. Die Antriebskette auf das Kettenrad einbauen.
3. Die Achsmutter montieren.
4. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 6-22.)
6. Die Achsmutter und dann die Konter- muttern vorschriftsmäßig anziehen.
GAU25872
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können
Defekte am Kraftsto ff- oder Zündsystem
oder mangelnde Kompression zu Anlass-
problemen und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte
Reparaturkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-
1. Aufnahmenut
2. Arretierung
2
1
Anzugsmomente: Achsmutter:150 Nm (15 m·kgf, 108 ft·lbf)
Kontermutter:
16 Nm (1.6 m·kgf, 12 ft·lbf)
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lich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder Öfen. Benzin
oder Benzindämpfe können sich leicht
entzünden oder explodieren und da-
durch schwere Augenverletzungen oderBeschädigungen verursachen.
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GAU42365
FehlersuchdiagrammeStartprobleme und mang elnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer Yamaha-
Fachwerkstatt aufladen lassen.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.
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Motorüberhitzung
WARNUNG
GWA10401
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletz ungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedre ht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen,
damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegenden Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so baldwie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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Pflege und Lagerung des Motorrads
GAU37834
Vorsicht bei MattfarbenACHTUNG
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden Bürsten, scharfe
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum
Säubern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbigeBauteile aufgetragen werden.
GAU26015
PflegeWährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch-
wertige Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
rend bei Automobilen beispielsweise ein
korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
len schon kleine Rostansätze an der Motor-
rad-Auspuffanlage unangenehm auf.
Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser aus-
sehen, länger leben und optimale Leistun-
gen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung 1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich der Zündkerzenstecker,
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei- niger auf Dichtungen, Kettenräder, die
Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht länger als
vorgeschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem
Korrosionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw.) und die
Schalldämpfer beschädigen. Aus-
schließlich weiche, saubere Tücher
oder Schwämme mit Wasser ver-
wenden, um Plastikteile zu reinigen.
Wenn sich die Plastikteile mit Was-
ser allein nicht gründlich genug rei-
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