YAMAHA PW50 2009 Betriebsanleitungen (in German)

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SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU40933
Seien Sie ein verantwortungsbewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt.
Er oder sie sollte:

Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.

Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.

Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.

Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden In-
spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr-zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer
Beschädigung des Motorrads. Eine Liste
der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kon-
trollen finden Sie auf Seite 4-1.

Dieses Motorrad ist ausschließlich für
Geländefahrten ausgelegt. Deshalb ist
es illegal, es auf öffentlichen Straßen
oder Autobahnen zu fahren, selbst
wenn es sich um unbefestigte oder
Schotterstraßen handelt. Der Einsatz
auf öffentlichem Gelände kann verbo-
ten sein. Vor Fahrtantritt unbedingt die
örtlichen Bestimmungen prüfen.

Dieses Motorrad ist für den Transport
von nur einer Person ausgelegt. Keine
Mitfahrer.

Die vorwiegende Ursache für Auto/
Motorradunfälle ist ein Versagen von
Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu
erkennen und mit einzubeziehen. Vie-
le Unfälle wurden von Autofahrern ver-
ursacht, die das Motorrad nicht
gesehen haben. Sich selbst auffallend
zu erkennen zu geben ist daher eine
sehr effektive Methode, Unfälle dieser
Art zu reduzieren.
Deshalb:

Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.

Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten
lassen, da Motorradunfälle an Kreu-
zungen am häufigsten auftreten.

Fahren Sie so, dass andere Auto-
fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.

An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt.

Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.

Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
üben, bis Sie mit dem Motorrad und
allen seinen Kontrollvorrichtungen
gründlich vertraut sind.

Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getra-

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SICHERHEITSINFORMATIONEN
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gen zu werden oder Kurven zu schnei-
den (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen- und Verkehrsbedin-
gungen vertretbar ist.

Fahren Sie in nicht vertrauter Umge-
bung besonders vorsichtig. Sie könn-
ten auf versteckte Hindernisse stoßen
und dadurch einen Unfall haben.

Die Haltung des Fahrers ist wichtig,
um das Fahrzeug sicher unter Kontrol-
le zu haben. Der Fahrer sollte wäh-
rend der Fahrt beide Hände am
Lenker und beide Füße auf den Fußra-
sten halten, um Kontrolle über das Mo-
torrad aufrecht erhalten zu können.

Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-
zungen zu verhindern oder zu reduzieren.

Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.

Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-geschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten
deshalb eine Gefahr verspätet erken-
nen.

Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab-
schürfungen oder Risswunden zu ver-
hindern oder zu vermindern.

Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln, Fußrasten oder Rädern
verfangen könnten, und Verletzung
oder ein Unfall könnte die Folge sein.

Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
ge sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
gen kommen kann.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmon-
oxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin-
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh-
lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Sym-
ptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU-
CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.

Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Koh-
lenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.

Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlosse-
nen Bereichen wie Schuppen, Gara-
gen oder Carports laufen.

Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab-
gase durch Öffnungen wie Fenster
oder Türen in ein Gebäude gelangen
können.

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SICHERHEITSINFORMATIONEN
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Beladung
Hinzufügen von Zubehör kann die Stabilität
und die Verhaltenscharakteristik Ihres Mo-
torrads beeinflussen, falls die Gewichtsver-
teilung des Motorrads verändert wird. Um
die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden,
gehen Sie mit Zubehör, das Sie Ihrem Mo-
torrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um.
Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr
Motorrad mit zusätzlichem Zubehör ausge-
stattet ist. Im Folgenden einige allgemeine
Richtlinien für das Hinzufügen von Zubehör
zu Ihrem Motorrad:
Das Fahren mit einem überladenen Fahr-
zeug kann Unfälle verursachen.

Das Gewicht des Fahrers darf 25 kg
(55 lb) nicht überschreiten.

Das Gewicht des zusätzlichen Zube-
hörs sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorrad gehalten wer-
den. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeug-
schwerpunkt und stellen Sie im Inter-
esse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie mög-
lich auf beide Seiten des Motorrads
verteilt ist.

Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaf-fen. Sicherstellen, dass das Zubehör
sicher am Motorrad befestigt ist, bevor
Sie losfahren. Die Zubehör-
befestigungen regelmäßig kontrollie-
ren.

Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen und Reifen-
druck und -zustand prüfen.

Niemals große oder schwere Ge-
genstände am Lenker, an der Tele-
skopgabel oder an der
Vorderradabdeckung befestigen.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung.
Yamaha-Originalzubehör, das Sie nur bei
Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde
von Yamaha für die Verwendung an Ihrem
Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas-
sen.
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen
Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu te-
sten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh-
rung von Modifikationen, die nicht speziellvon Yamaha empfohlen wurden, weder gut-
heißen noch empfehlen, auch dann nicht,
wenn das Produkt oder die Modifikation von
einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw.
eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien
Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und
Qualität dem Niveau von Yamaha-Original-
zubehör entspricht, bedenken Sie jedoch,
dass einige Zubehörteile und Modifikatio-
nen des freien Zubehörmarktes nicht geeig-
net sind wegen potenzieller
Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der
Einbau von Produkten des freien Zube-
hörmarktes oder die Durchführung von Mo-
difikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen
Konstruktionsmerkmale oder Betriebsver-
halten verändern, kann Sie und andere ei-
ner höheren Gefahr schwerer oder tödlicher
Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst
verantwortlich für Verletzungen, die mit Än-
derungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung
stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,
sowie an die unter “Beladung” aufgeführten
Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.


Niemals Zubehör installieren, das die
Leistung Ihres Motorrads einschrän-

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SICHERHEITSINFORMATIONEN
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ken würde. Das Zubehör vor Benut-
zung sorgfältig daraufhin inspizieren,
dass es in keiner Weise die Bodenfrei-
heit oder den Wendekreis einschränkt,
den Federungs- oder Lenkausschlag
begrenzt oder die Handhabung der
Bedienungselemente behindert.

Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel ange-
bracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung zu Instabilität
führen. Wird Zubehör am Lenker
oder im Bereich der Teleskopgabel
angebracht, muss dieses so leicht
wie möglich sein und auf ein Mini-
mum beschränkt werden.

Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrads
ernsthaft beeinträchtigen. Durch
Wind könnte das Motorrad aus der
Bahn gebracht oder durch Seiten-
wind instabil gemacht werden.

Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese in-
korrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.

Beim Anbringen elektrischer Zube-
hörteile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
Anlage des Motorrads durch elektri-
sche Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
Reifen und Felgen vom freien
Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten
Reifen und Felgen entsprechen genau sei-
nen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsver-
halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicher-
weise ungeeignet. Reifendaten und weitere
Informationen zum Reifenwechsel siehe
Seite 6-11.

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BESCHREIBUNG
GAU10410
Linke Seitenansicht
123
4 5

1. Kraftstoffhahn (Seite 3-5)
2. Leerlaufeinstellschraube (Seite 6-10)
3. Luftfiltereinsatz (Seite 6-8)
4. Kickstarter (Seite 3-6)
5. Hauptständer (Seite 6-17)

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BESCHREIBUNG
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GAU10420
Rechte Seitenansicht
3
12
4

1. Funkenfänger (Seite 6-9)
2. Sitzbank (Seite 3-7)
3. Getriebeöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-7)
4. Frischöltank (Seite 3-5)

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BESCHREIBUNG
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GAU10430
Bedienungselemente und Instrumente
12
7 345
6

1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-2)
2. Chokehebel (Seite 3-6)
3. Frischöltankverschluss (Seite 3-5)
4. Lenkerarmatur rechts (Seite 3-1)
5. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-2)
6. Gasdrehgriff (Seite 6-11)
7. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-3)

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU40660
Lenkerarmatur
GAU40674
Motorstoppschalter “OFF/RUN/START”
Diesen Schalter auf “START” stellen vor
dem Anlassen des Motors. Diesen Schalter
nach dem Aufwärmen oder vor dem Los-
fahren auf “RUN” stellen. Diesen Schalter
auf “OFF” stellen, um den Motor abzustel-
len.
HINWEIS


Der Motor kann nicht gestartet wer-
den, wenn dieser Schalter auf “RUN”
steht.

Wenn dieser Schalter auf “START”
steht, ist die Motordrehzahl begrenzt.
Daher kann das Motorrad nicht gefah-
ren werden.
GAU41041
Drehzahlbegrenzer und
Leistungsreduzierungsscheibe
Ihr Motorrad wurde mit einem einstellbaren
Drehzahlbegrenzer und einer Leistungsre-
duzierungsscheibe ausgeliefert. Der Dreh-
zahlbegrenzer verhindert eine vollständige
Öffnung der Drosselklappe selbst bei maxi-
malem Stellweg des Gasdrehgriffs. Die Lei-
stungsreduzierungsscheibe ist im
Abgaskrümmer montiert, um die verfügbare
Leistung in der Lernphase zu begrenzen.
Drehzahlbegrenzer
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zur Steigerung der maximal verfügba-
ren Motorleistung und der
Höchstgeschwindigkeit des Motorrads
ist die Einstellschraube in Richtung (a)
zu drehen. Zur Minderung der maxi-
mal verfügbaren Motorleistung und
der Höchstgeschwindigkeit des Motor-
rads ist die Einstellschraube in Rich-
tung (b) zu drehen.3. Die Kontermutter festziehen.
HINWEIS

Der Einstellbereich der Drehzahlbegren-
zer-Schraube reicht von vollständig hinein-
gedreht bis zu 7 mm (0.28 in)
1. Motorstoppschalter “OFF/RUN/START”
1

1. Kontermutter
2. Einstellschraube
1. Nicht mehr als 7 mm (0.28 in)
1
(a)(b)2
1

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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herausgedreht. Wenn die Schraube 7 mm
(0.28 in) herausgedreht ist, kann der Gas-
drehgriff nur ungefähr bis zur Hälfte aufge-
dreht werden. Bitte wenden Sie sich an eine
Yamaha-Fachwerkstatt, wenn mehr Lei-
stung benötigt wird.
WARNUNG

GWA14630
Die unsachgemäße Einstellung des
Drehzahlbegrenzers kann eine fehlerhaf-
te Funktion der Drosselklappe verursa-
chen. Sie könnten die Kontrolle
verlieren, einen Unfall haben oder ver-
letzt werden. Drehen Sie die Einstell-
schraube nicht weiter als 7 mm (0.28 in)
heraus, ohne vorher in einer Ya-
maha-Fachwerkstatt nachzufragen. Im-
mer sicher stellen, dass der Leerweg
des Gaszugs auf 1.5–3.5 mm (0.06–0.14
in) eingestellt wird. (Siehe Seite 6-11.)
Leistungsreduzierungsscheibe
Sobald der Fahrer das Fahren bei zulässi-
ger Höchstgeschwindigkeit nach selbst-
ständigen Einstellen des
Drehzahlbegrenzers beherrscht, kann die
Leistungsreduzierungsscheibe entfernt
werden. (Siehe Seite 6-6.)
GAU12890
Handbremshebel
Der Handbremshebel befindet sich auf der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Len-
kergriff ziehen.
GAU12950
Handbremshebel
(Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der
Hinterradbremse befindet sich auf der lin-
ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der
Hinterradbremse den Hebel zum Lenker-
griff ziehen.
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
1

1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU13182
Tankverschluss
Den Tankverschluss zum Öffnen gegen
den Uhrzeigersinn aufdrehen und dann ab-
ziehen.
Zum Schließen den Tankverschluss in die
Tanköffnung einsetzen und im Uhrzeiger-
sinn zudrehen.
WARNUNG

GWA11091
Nach dem Betanken sicherstellen, dass
der Tankverschluss korrekt verschlos-
sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine
Brandgefahr.
GAU13221
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei-
chend Benzin im Tank ist.
WARNUNG

GWA10881
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entzündlich. Befolgen Sie diese
Anweisungen, um Brand- und Explosi-
onsgefahr zu vermeiden und die Verlet-
zungsgefahr beim Betanken zu
verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal-
ten und sicherstellen, dass niemand
auf dem Fahrzeug sitzt. Während des
Tankens niemals rauchen und darauf
achten, dass sich keine Funkenquel-
len, offenes Feuer oder andere
Zündquellen in der Nähe befinden,
einschließlich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder
Wäschetrockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen.
Beim Tanken sicherstellen, dass die
Zapfpistole in die Einfüllöffnung des
Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem
Betanken aufhören, wenn der Kraft-
stoff den unteren Rand des Einfüll-
stutzens erreicht hat. Da sich der
Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt,
kann bei heißem Motor oder starkerSonneneinstrahlung Kraftstoff aus
dem Tank austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen.
ACHTUNG:
Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau-
beren, trockenen, weichen Tuch
abwischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile an-
greift.
[GCA10071]

4. Sicherstellen, dass der Tankver-
schluss fest zugedreht ist.
WARNUNG

GWA15151
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Ge-
hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau-
gen Sie Benzin niemals mit dem Mund
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
1. Kraftstofftank-Verschluss
1

1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
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