YAMAHA SUPERJET 2007 Betriebsanleitungen (in German)

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Betrieb
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im Leerlauf verfügbare Schub verwendet
wird.
D. Wird der Motor während der Fahrt ausge-
schaltet, steht kein Schub zur Verfügung.
Das Wasserfahrzeug fährt ungeachtet
der Lenkerstellung geradeaus.
Zum Steuern wird Gas benötigt!
Sich bei Wendungen lehnen hilft das Gleich-
gewicht zu wahren. Wie stark sich gelehnt
werden muss, hängt von der Schärfe der
Wendung und von der Fahrgeschwindigkeit
ab. Gewöhnlich gilt: je höher die Geschwin-digkeit und je schärfer die Wendung, umso
mehr lehnen.
WARNUNG
GWJ00760
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassen, denn beim
Steuern muss Gas gegeben werden. Ein
Zusammenstoß könnte zu ernsthaften
Verletzungen und Tod führen.
GJU33270Wasserfahrzeug anhalten
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys-
tem. Es wird beim Loslassen des Gashebels
durch den Wasserwiderstand angehalten.
Nachdem das Gas weggenommen oder der
Motor ausgeschaltet wurde, kommt das Was-
serfahrzeug aus der Höchstgeschwindigkeit
nach ca. 90 m (300 ft) zum Stillstand; aller-
dings können Faktoren wie das Gesamtge-
wicht, die Bedingungen der Wasseroberflä-
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Betrieb
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che und die Windrichtung diesen Abstand
beeinflussen.
Das Wasserfahrzeug bremst unmittelbar
nach dem Loslassen des Gashebels ab, glei-
tet aber noch eine Weile dahin, bevor es voll-
ständig stehen bleibt. Falls Zweifel daran be-
stehen, ob Sie rechtzeitig anhalten können,
bevor Sie auf ein Hindernis stoßen, Gas ge-
ben und in eine andere Richtung abdrehen.
WARNUNG
GWJ00720
Einen angebrachten Bremsweg vorse-
hen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu anderen
Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
genständen, sodass Zeit zum Anhalten
bleibt.
Beim Abbremsen den Motor nicht aus-
schalten, falls Schub benötigt wird, um
einem plötzlichen Hindernis auszuwei-
chen.
GJU33300Wasserfahrzeug auf Strand setzen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe des Strands befinden. Den Gashebel ca.
90 m (300 ft) vor Erreichen des Ziels los-
lassen.
(2) Langsam heranfahren und den Motor vor
Erreichen des Strands ausschalten.
Stets bedenken: zum Steuern wird Gas
benötigt!
(3) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die-
ses dann an Land ziehen.
ACHTUNG:
GCJ00490
Steinchen, Sand, Algen und anderer
Schmutz, der durch den Jeteinlass ange-
saugt wird, können das Flügelrad hindern
oder beschädigen. Den Motor immer aus-
schalten, bevor das Wasserfahrzeug an
Land gebracht wird.
GJU33330Auf rauem Wasser fahren
Die Wucht des Aufpralls beim Landen nach
einem Sprung kann sich sowohl auf das Was-
serfahrzeug als auch auf den Führer auswir-
ken. Der Führer könnte mit Brust oder Kinn
am Rumpf oder Lenker des Wasserfahrzeugs
aufstoßen und sich verletzen.
Beim Fahren nicht das Kinn direkt über dem
Lenker oder die Füße aus dem Wasserfahr-
zeug halten.
Betrieb in rauem Gewässer oder Wellenreiten
kann Risse im Rumpf des Wasserfahrzeugs
verursachen und Innenteile beschädigen. Be-
trieb in rauen Gewässern oder bei schlechter
Witterung vermeiden.
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Betrieb
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GJU33360
Pflege nach der Fahrt
Um das Wasserfahrzeug in gutem Zustand zu
erhalten, muss es nach dem Betrieb immer
aus dem Wasser genommen und Folgendes
durchgeführt werden. Wird das Wasserfahr-
zeug über längere Zeit im Wasser gelassen,
werden die Jetkomponenten und Rumpfober-
fläche schneller beschädigt. Seeorganismen
und Korrosion können die Lebenserwartung
vieler Wasserfahrzeugkomponenten beschä-
digen.
(1) Das Wasserfahrzeug an Land bringen.
(2) Rumpf, Lenkmast, Lenker und Jet mit
Süßwasser abwaschen.
(3) Die Haube demontieren und den Motor-
raum auf Wasserrückstände untersu-
chen. Zum Wasserablassen das Wasser-
fahrzeug immer auf die Backbordseite
(links) drehen. Nach Bedarf das Wasser-
fahrzeug umwälzen, um das Wasser völ-
lig abzulassen.
ACHTUNG:
GCJ00580
Ein passendes sauberes Tuch oder eine
Matte unterschieben, um das Wasser-
fahrzeug vor Abschürfungen und Krat-
zern zu schützen.
Das Wasserfahrzeug immer auf die
Backbordseite (links) drehen.
Wenn das Wasserfahrzeug auf die Seite
gelegt oder umgedreht wird, den Bug
abstützen und den Lenkmast sichern,
um zu vermeiden, dass Lenkmast und
Lenker verbogen oder beschädigt wer-
den.
HINWEIS:
Dieses Wasserfahrzeug ist mit einem auto-
matischen Bilgenlenzsystem ausgestattet,
das während der Fahrt Wasser aus dem Mo-torraum ablässt. Trotzdem können Wasser-
rückstände zurückbleiben.
(4) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen.
(5) Das Kühlsystem ausspülen, um einer
Verstopfung durch Salz, Sand oder
Schmutz vorzubeugen. (Für nähere An-
gaben zum Ausspülen des Kühlsystems
siehe Seite 49.)
(6) Den Gashebel bei laufendem Motor 10
bis 15 Sekunden lang abwechselnd betä-
tigen und wieder freigeben, um etwaige
Wasserrückstände aus dem Abgassys-
tem auszulassen.
ACHTUNG:
GCJ00560
Den Motor nicht länger als 15 Sekunden
betreiben, anderenfalls könnte er überhit-
zen.
(7) Wird das Wasserfahrzeug mindestens
eine Woche lang stillgelegt, die inneren
Motorkomponenten schmieren, um Kor-
rosion vorzubeugen. (Für nähere Anga-
ben zum Schmieren siehe Seite 50.)
(8) Den Motor und Motorraum mit wenig
Wasser ausspülen.
ACHTUNG:
GCJ00570
Beim Abspülen von Motor oder Motor-
raum keinen hohen Druck verwenden, an-
derenfalls könnten ernsthafte Motorschä-
den erfolgen.
(9) Den Motor und Motorraum mit einem
sauberen Tuch trockenwischen (ggf.
Schritt 3 wiederholen).
(10) Rumpf, Lenkmast, Lenker und Jet mit ei-
nem sauberen Tuch trockenwischen.
(11) Ein Rostschutzmittel auf die Metallteile
sprühen, um Korrosion zu reduzieren.
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Betrieb
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(12) Vor dem Montieren der Haube den Mo-
torraum vollständig an der Luft trocknen
lassen.GJU33420
Transport
WARNUNG
GWJ00750
Das Wasserfahrzeug stets in der Kraft-
stoffhahn-Stellung “OFF” transportieren,
anderenfalls könnte Kraftstoff in den Mo-
tor oder Motorraum fließen, was eine
Brandgefahr darstellt.
Für den Transport des Wasserfahrzeugs ist
ein Anhänger zu benutzen, der eine Bohrung
aufweist, in welcher der Stift gesteckt und ge-
sperrt werden kann, nachdem er durch die
Bugöse geführt wurde.
Nachdem der Bug mit dem Stift gesichert wur-
de, das Heck mit Seilen oder Zurringen über
1Stift
2Bugöse
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Betrieb
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dem Schandeck sichern. Den Lenkmast mit
einem Gummiseil sichern.
ACHTUNG:
GCJ00630
Keine Zurringe über den Lenkmast
spannen, da dieser sonst beschädigt
würde. Die Zurringe außerdem an Stel-
len, wo sie den Rumpf des Wasserfahr-
zeugs berühren, mit einem Lappen um-
wickeln, um Kratzer oder andere
Beschädigungen zu vermeiden.
Das Wasserfahrzeug nicht mit aufge-
richtetem Lenkmast transportieren, da
dieser sonst beschädigt werden könnte.
1Gummiseil
2Zurring
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Wartung und Pflege
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GJU33480
Stilllegen
WARNUNG
GWJ00320
Das Wasserfahrzeug stets in der Kraft-
stoffhahn-Stellung “OFF” lagern, ande-
renfalls könnte Kraftstoff in den Motor
oder Motorraum fließen, was eine Brand-
gefahr darstellt.
Die Lagerung über einen längeren Zeitraum
wie zum Überwintern erfordert vorbeugende
Wartung, um das Wasserfahrzeug vor Verwit-
terung zu schützen. Eine Wartung des Was-
serfahrzeugs durch einen Yamaha-Händler
ist vor der Stilllegung empfehlenswert. Fol-
gende Arbeiten kann der Eigentümer aller-
dings selber durchführen.
GJU33510Kühlsystem spülen
Das Kühlsystem muss ausgespült werden,
um einer Verstopfung durch Salz, Sand oder
Schmutz vorzubeugen.
ACHTUNG:
GCJ00120
Den Kühlwasserkanälen kein Wasser
zuführen, wenn der Motor nicht läuft.
Das Wasser könnte durch den Schall-
dämpfer in das Kurbelgehäuse gelan-
gen und ernsthafte Motorschäden verur-
sachen.
Den Motor an Land nicht länger als 15
Sekunden ohne Wasserzufuhr betrei-
ben, anderenfalls könnte er überhitzen.
(1) Das Wasserfahrzeug an Land bringen
und in waagrechte Stellung bringen.
(2) Den Spülschlauchanschluss-Deckel öff-
nen, die Schlauchkupplung am Spüls-
chlauchanschluss anschließen und die-
sen dann drehen, bis er fest verbunden
ist.
(3) Einen Schlauch zwischen Schlauchkupp-
lung und Wasserhahn anschließen.
HINWEIS:
Der Schlauch muss separat erworben wer-
den.
(4) Den Motor starten und sofort den Was-
serhahn aufdrehen, bis das Wasser
durchgehend aus dem Kühlwasser-Kon-
trollauslass ausströmt.
(5) Den Motor etwa drei Minuten lang im
Leerlauf betreiben und überwachen.
Falls der Motor während der Spülung
stoppt, den Wasserhahn sofort zudrehen
und die obigen Schritte wiederholen.
(6) Den Wasserhahn zudrehen und dann
das zurückgebliebene Wasser aus den
Kühlwasserkanälen ablassen; dazu den
1Schlauchkupplung
2Spülschlauchanschluss
3Spülschlauchanschluss-Deckel
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Wartung und Pflege
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Gashebel 10 bis 15 Sekunden lang ab-
wechselnd betätigen und wieder loslas-
sen.
(7) Den Motor ausschalten.
(8) Die Schlauchkupplung demontieren und
den Deckel schließen.
GJU33560Schmierung
WARNUNG
GWJ00300
Um die Brand- und Explosionsgefahr zu
mindern:
Niemals Benzin oder andere Mittel als Mo-
torkonservierungs-Sprühöl durch die Öff-
nung in der Geräuschdämpferabdeckung
einsprühen oder -gießen.
ACHTUNG:
GCJ00150
Nach dem Einsprühen von Öl in den Mo-
tor muss die Geräuschdämpferabde-
ckung fest montiert werden, anderen-
falls könnte Wasser eindringen und den
Motor beschädigen.
Den Motor an Land nicht länger als 15
Sekunden betreiben, anderenfalls könn-
te er überhitzen.
(1) Die Geräuschdämpferabdeckung de-
montieren.
(2) Den Motor in einem gut gelüfteten Be-
reich starten.(3) Bei angehobener Leerlaufdrehzahl des
Motors schnellstens eine maximale Men-
ge Rostschutzmittel durch die Öffnung in
der Geräuschdämpferabdeckung ein-
sprühen. Weiter sprühen, bis der Motor
ausspringt (aber nicht mehr als 15 Se-
kunden lang).
(4) Die Geräuschdämpferabdeckung mon-
tieren.
(5) Sämtliche Seilzüge einschließlich Gas-,
Choke- und Steuerzüge schmieren.
HINWEIS:
Die Seilzüge mit Marinefett druckschmieren,
sodass etwaige Feuchtigkeit zwischen Seil-
zug und Seilzughülle ausgeschieden wird.
(6) Die auf Seite 61 aufgeführten “Schmier-
stellen” des Wasserfahrzeugs schmie-
ren.
GJU33640Kraftstoffsystem
WARNUNG
GWJ00290
BENZIN UND BENZINDÄMPFE SIND ÄUS-
SERST ENTZÜNDBAR UND EXPLOSIV.
Beim Nachtanken nicht rauchen; außer-
dem Funken, offene Flammen und sons-
tige Feuerquellen vermeiden.
Vor dem Tanken den Motor abstellen.
Bei waagerechter Stellung in einem gut
gelüfteten Bereich tanken.
Beim Tanken wegen der Brandgefahr
nicht auf dem Wasserfahrzeug stehen
oder sitzen.
Darauf achten, dass kein Benzin ver-
schüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort mit einem trockenen Lappen auf-
wischen. Benzingetränkte Lappen sach-
gemäß entsorgen.
Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Den
Kraftstofftank bis zum unteren Rand des
Einfüllstutzens befüllen. Den Einfüllstut-1Geräuschdämpferabdeckung
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Wartung und Pflege
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zen niemals befüllen, anderenfalls kann
durch Wärmeausdehnung Kraftstoff
austreten. Das Wasserfahrzeug bei ge-
fülltem Kraftstofftank nicht direkt in der
Sonne stehen lassen. Das Wasserfahr-
zeug in waagerechter Stellung in einem
gut gelüfteten Bereich abstellen.
Nach dem Tanken den Tankdeckel gut
verschließen.
Falls Sie Kraftstoff verschluckt, in die
Augen bekommen oder Dämpfe eingeat-
met haben, sollten Sie sofortige ärztli-
che Versorgung erhalten.
Falls Benzin mit Kleidung oder Haut in
Berührung kommt, die betroffenen Stel-
len sofort mit Seife und Wasser wa-
schen und die Kleidung wechseln.
Durch das Entleeren des Kraftstoffsystems
werden schädliche Ablagerungen vermieden,
die beim Altern des Benzins entstehen.
Kraftstoffsystem entleeren:
(1) Den Kraftstoffhahn auf “OFF” stellen.
(2) Den Kraftstofftank mit einem Siphon ent-
leeren.
GJU33680Batterie
Vor einer etwa einmonatigen Stilllegung die
Batterie ausbauen, aufladen und an einem
kühlen, lichtgeschützten Ort lagern.
(1) Zuerst das Minuskabel (–), dann das
Pluskabel (+) und den Entlüftungs-
schlauch lösen, anschließend die Batte-
rie aus dem Wasserfahrzeug herausneh-
men.
(2) Das Batteriegehäuse mit Leitungswasser
reinigen.
(3) Die Batteriepole, falls schmutzig oder
korrodiert, mit einer Drahtbürste reinigen.
(4) Die Batterie vollständig aufladen.
(5) Die Batteriepole mit Yamaha Marine Gre-
ase oder Yamaha Grease A einfetten.(6) Mindestens zweimal im Monat den Lade-
zustand der Batterie prüfen und diese
ggf. aufladen.
ACHTUNG:
GCJ00100
Die Batterie muss stets geladen sein. Das
Lagern im entladenen Zustand führt der
Batterie bleibende Schäden zu.
Zur Kontrolle des Ladezustands der Batterie
entweder die Säuredichte prüfen oder die
Batteriespannung an beiden Polen messen.
Falls die Batteriespannung unter 12 V liegt,
die Batterie aufladen.
Es wird empfohlen, die Säuredichte von ei-
nem Yamaha-Händler prüfen und die Batterie
aufladen zu lassen. Beim selber Warten der
Batterie die beim Batterie-Testgerät und -La-
degerät mitgelieferte Betriebsanleitungen le-
sen und befolgen.
GJU33700Wasserfahrzeug waschen
Das Wasserfahrzeug vor einer Stilllegung wa-
schen.
(1) Rumpf, Lenker und Jet mit Süßwasser
abwaschen.
(2) Motor und Bilge mit Süßwasser ausspü-
len. Das Wasser vollständig ablaufen las-
sen und die verbleibende Feuchtigkeit
mit sauberen, trockenen Lappen abwi-
schen.
ACHTUNG:
GCJ00110
Beim Ausspülen von Bilge und Motorraum
keinen hohen Druck verwenden, anderen-
falls könnten ernsthafte Motorschäden er-
folgen.
(3) Die Außenseite des Motors mit Rost-
schutz- und Schmiermittel besprühen. Säuredichte (Bezugswert):
1.28 bei 20 °C (68 °F)
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Wartung und Pflege
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(4) Den Rumpf mit einem scheuermittellosen
Wachs einreiben.
(5) Alle Bauteile aus Kunststoff und Gummi
wie die Dichtungen des Motorraums mit
einem Kunststoffschutzmittel abwischen.
HINWEIS:
Das Kunststoffschutzmittel vom Stehbereich
fernhalten, damit dieser nicht rutschig wird.
GJU33760
Wartungs- und Einstellarbeiten
Durch regelmäßige Kontrolle, Einstellung und
Schmierung wird das Wasserfahrzeug be-
triebssicher und leistungsfähig bleiben. Jeder
Führer ist für die Sicherheit seines Fahrzeugs
verantwortlich. Regelmäßige Wartung ist er-
forderlich, um sicherzustellen, dass die Ab-
gaswerte und Geräuschpegel des Wasser-
fahrzeugs innerhalb der vorgeschriebenen
Grenzwerte liegen. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten der am Wasserfahr-
zeug auszuführenden Kontroll-, Einstell- und
Schmierarbeiten erläutert.
Originalersatzteile und Sonderzubehör von
Yamaha können vom Yamaha-Händler bezo-
gen werden.
Die beschränkte Garantie schließt Probleme
aus, die vom Einbau von Bau- oder Zubehör-
teilen herrühren, die von minderwertiger Qua-
lität als Originalteile von Yamaha sind.
Wartung, Austausch und Reparatur des
Abgasreinigungssystems und dessen
Bauteile dürfen von einer Marinemotor-
werkstatt ausgeführt werden. Reparaturen
unter Garantie müssen allerdings von ei-
nem Yamaha-Händler durchgeführt wer-
den.
WARNUNG
GWJ00310
Außer wenn notwendig den Motor bei
Wartungsarbeiten ausschalten, ande-
renfalls könnten Unfälle oder Verletzun-
gen durch unerwarteten Betrieb, beweg-
liche Teile, Elektrisierung usw.
verursacht werden. Falls Sie nicht mit
der Wartung des Wasserfahrzeugs ver-
traut sind, diese Arbeit von einem
Yamaha-Händler durchführen lassen.
Unsachgemäß gewartete Teile könnten
versagen oder ausfallen, was zu Unfäl-
len führen könnte.
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Wartung und Pflege
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Fahrzeugänderungen, die nicht von
Yamaha freigegeben wurden, könnten
zu Leistungs- oder Sicherheitseinbußen
sowie übermäßigen Geräusch- und Ab-
gasemissionen führen. Bevor Änderun-
gen vorgenommen werden, einen
Yamaha-Händler zu Rate ziehen.
GJU33780Betriebsanleitung und Bordwerkzeug
Die Betriebsanleitung und das Bordwerkzeug
sollten jederzeit an Bord mitgeführt werden.
Das Wasserfahrzeug weist eine Schutzta-
sche auf, in der Betriebsanleitung und Bord-
werkzeug bequem aufbewahrt werden kön-
nen.
HINWEIS:
Sie sollten am besten in einem wasserdichten
Beutel gepackt werden.
Die meisten der in der Anleitung aufgeführten
Wartungs- und Reparaturarbeiten können
vom sachverständigen Eigentümer selbst
ausgeführt werden. Das Bordwerkzeug er-
laubt das Durchführen dieser Arbeiten. Beim
Festziehen gewisser Schraubverbindungen ist allerdings zusätzlich ein Drehmoment-
schlüssel notwendig.
1Schutztasche
1Werkzeugbeutel
2Schraubenzieher
314/21-mm-Steckschlüssel
4Zange
5Gabelschlüssel
610/12-mm-Steckschlüssel
7Schlauchkupplung
8Zündkerze (eine je Zylinder)
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