YAMAHA SUPERJET 2008 Betriebsanleitungen (in German)

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GJU35922Andere Aufkleber
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Informationen zur Sicherheit
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GJU30680
Die Einsatz- und Betriebssicherheit des
Wasserfahrzeugs hängt sowohl von der
Fahrtechnik als auch vom gesunden Men-
schenverstand, dem Einschätzungsver-
mögen und der Geschicklichkeit des Füh-
rers ab. Vor der Inbetriebnahme des
Wasserfahrzeugs ist sicherzustellen, dass
dessen Benutzung laut den örtlichen Ge-
setzen, Vorschriften und Verordnungen
erlaubt ist. Außerdem sind stets alle aufer-
legten Betriebsanforderungen und -be-
grenzungen zu beachten. Jeder Wasser-
fahrzeugführer sollte sich vor dem Einsatz
folgender Pflichten bewusst sein.
Vor der Benutzung des Wasserfahrzeugs
sind vorliegende Betriebsanleitung, der
Fahrübungs-Ratgeber und sämtliche am
Wasserfahrzeug angebrachte Warnaufkle-
ber zu lesen. Diese Informationsquellen
vermitteln das notwendige Verständnis des
Wasserfahrzeugs und dessen Betriebs.
Lassen Sie niemand das Wasserfahrzeug
betreiben, der nicht auch die Betriebsanlei-
tung, den Fahrübungs-Ratgeber und die
Warnaufkleber gelesen hat.
GJU30700
Einschränkungen der
Bedienung des
Wasserfahrzeugs
Yamaha empfiehlt ein Mindestalter von 16
Jahren.
Erwachsene müssen die Benutzung durch
Minderjährige überwachen.
Informieren Sie sich über das gesetzliche
Mindestalter und etwaige Ausbildungser-
fordernisse.
Dieses Wasserfahrzeug ist ausschließlich
auf den Betrieb durch den Führer ausge-
legt. Niemals mehr als eine Person auf dem
Wasserfahrzeug zulassen.
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Informationen zur Sicherheit
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GJU30751
Einschränkungen bei der Fahrt
Schenken Sie anderen Personen, Wasser-
fahrzeugen und Gegenständen ständige
Aufmerksamkeit. Achten Sie auf Umstän-
de, die Ihre Sicht anderer hindern oder blo-
ckieren könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si-
cherheitsabstand zu anderen Personen,
Wasserfahrzeugen und Gegenständen.
Verfolgen Sie niemals andere Wasserfahr-
zeuge und Boote.
Halten Sie stets einen derartigen Abstand
zu anderen, dass sie nicht bespritzt wer-
den.
Vermeiden Sie scharfe Wendungen oder
andere Manöver, die es anderen erschwe-
ren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs
zu erkennen.
Meiden Sie seichte Gewässer und Stellen
mit versunkenen Gegenständen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße zu
vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass
Wasserfahrzeuge und Boote keine Brem-
sen haben.
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassen, denn beim Steu-
ern muss Gas gegeben werden. Vor jedem
Start den Gashebel und die Lenkung kon-
trollieren.
Fahren Sie entsprechend Ihren Fähigkeiten
und vermeiden Sie aggressive Manöver,
um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle
verlieren, herausgeschleudert werden oder
einen Zusammenstoß erleiden.
Dies ist kein Spielzeug, sondern ein Hoch-
leistungs-Wasserfahrzeug. Scharfe Wen-
dungen und Sprünge über Kielwasser oder
Wellen erhöhen das Risiko für Rücken-
oder Wirbelsäulenverletzungen (Läh-
mung), Gesichtsverletzungen sowie Bein-,
Knöchel- und andere Knochenbrüche. Des-
halb Kielwasser oder Wellen nicht über-
springen.
Das Wasserfahrzeug nicht auf rauem Ge-
wässer oder bei schlechtem Wetter bzw.
schlechten Sichtverhältnissen einsetzen,
da dies zu Unfällen mit Verletzungs- oder
Todesfolgen führen kann. Achten Sie auf
Zeichen eines Wetterumschwungs. Be-
rücksichtigen Sie die aktuelle Wetterlage
und -vorhersage, bevor Sie mit dem Was-
serfahrzeug losfahren.
Wie bei allen Wassersportarten, ist es auch
beim Fahren mit dem Wasserfahrzeug rat-
sam, dass stets jemand in der Nähe ist.
Wenn Sie sich weiter vom Ufer oder Strand
entfernen als Sie schwimmen können, soll-
ten Sie sich von einem anderen Boot oder
Wasserfahrzeug begleiten lassen; dabei je-
doch immer einen angemessenen Abstand
wahren. Handeln Sie stets mit gesundem
Menschenverstand.
Befahren Sie keine Gewässer, die nicht we-
nigstens 60 cm (2 ft) tief sind, um zu ver-
meiden, dass Sie versunkene Hindernisse
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anstoßen, was Verletzungen verursachen
könnte.
Dieses Wasserfahrzeug ist nicht mit Be-
leuchtung für den nächtlichen Betrieb aus-
gestattet. Das Wasserfahrzeug nicht zwi-
schen Sonnenuntergang und -aufgang
betreiben, um Zusammenstöße zu vermei-
den, die zu ernsthaften Verletzungen und
Tod führen könnten.
Befolgen Sie stets die allgemeinen Schiff-
fahrtsregeln sowie etwaige Vorschriften,
die sich auf das Wasserfahrzeug beziehen.
GJU30780
Betriebserfordernisse
Alle Benutzer müssen eine von den zustän-
digen Behörden genehmigte und für die Be-
nutzung auf Personen-Wasserfahrzeugen
geeignete Schwimmweste tragen.
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung. Ein
Sturz ins Wasser oder Aufenthalt in der
Nähe der Jetdüse kann ernsthafte innere
Verletzungen verursachen, wenn Wasser
heftig in den Körper eindringt.
Ein einfacher Badeanzug bietet keinen aus-
reichenden Schutz gegen heftiges Eindrin-
gen von Wasser in Rektum oder Vagina.
Alle Benutzer sollten ein Neopren-Unterteil
oder Kleidungsstück mit gleichwertigem
Schutz tragen. Dies schließt dicke, dicht ge-
webte, robuste und gut sitzende Stoffe wie
Jeans ein, nicht aber Spandex oder ähnli-
che Textilien wie sie im Radsport verwen-
det werden.
Es ist ratsam, einen Augenschutz zu tra-
gen, um die Augen beim Betrieb des Was-
serfahrzeugs vor Wind, Wasser und Son-
nenblendung zu schützen. Es empfiehlt
sich außerdem ein schwimmfähiger Halte-
riemen für den Augenschutz, um zu vermei-
den, dass dieser verloren geht.
Am besten auch Schuhwerk und Hand-
schuhe tragen.
1Zulässige Schwimmweste
2Neopren-Unterteil
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Informationen zur Sicherheit
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Ob Sie beim Fahren des Wasserfahrzeugs
als Freizeitbeschäftigung einen Schutz-
helm tragen oder nicht, sollten Sie selber
entscheiden. Bedenken Sie dabei, dass ein
Helm in bestimmten Situationen Schutz
bieten, in anderen aber auch ein Risiko dar-
stellen kann.
Ein Helm bietet in erster Linie Kopfschutz.
Obschon ein Helm nicht vor jeder Art von
Aufprall schützen kann, hilft er bei einem
Zusammenstoß mit einem Boot oder ande-
ren Hindernis das Ausmaß der Verletzun-
gen zu vermindern.
Ein Helm kann aber auch eine Gefahren-
quelle darstellen. Nach einem Sturz ins
Wasser kann der Helm zum Beispiel wie
ein Eimer das Wasser “pflügen” und dabei
einen derartigen Druck auf den Hals ausü-
ben, dass Erstickung, bleibende Halsverlet-
zungen oder Tod erfolgen können. Ein
Helm kann auch das Unfallrisiko erhöhen,
falls er die Sicht oder das Gehör beein-
trächtigt oder den Fahrer bis zur Ermüdung
irritiert.
Um besser entscheiden zu können, ob die
möglichen Sicherheitsvorteile eines Helms
die eventuellen Risiken überwiegen, sollten
Sie Ihre Fahrbedingungen überdenken. Be-
rücksichtigen Sie verschiedene Faktoren
wie die Fahrumgebung, Ihren Fahrstil und
Ihr Fahrgeschick. Bedenken Sie ebenfalls
die Verkehrsdichte und die Beschaffenheit
des Gewässers.
Falls Sie sich aufgrund Ihrer Fahrbedingun-
gen für einen Helm entscheiden, sollten Sie
diesen sorgfältig auswählen. Am besten ei-
nen Helm aussuchen, der auf die Benut-
zung mit Personen-Wasserfahrzeugen ent-
wickelt wurde. Falls Sie an einem
organisierten Wettbewerb teilnehmen, be-folgen Sie bitte die Anforderungen der Or-
ganisatoren.
Das Wasserfahrzeug NIEMALS unter dem
Einfluss von Alkohol, Rauschmitteln und
Medikamenten betreiben.
Für Ihre eigene Sicherheit und den Erhalt
Ihres Wasserfahrzeugs ist vor jedem Ein-
satz die auf Seite 28 aufgeführte “Routine-
kontrolle vor Fahrtbeginn” durchzuführen.
Der Führer sollte immer beide Füße auf
dem Boden des Fußraums haben, wenn
das Wasserfahrzeug in Bewegung ist. Mit
angehobenen Füßen verliert man leichter
das Gleichgewicht oder stößt Gegenstände
außerhalb des Wasserfahrzeugs an.
Falls Sie schwanger oder schlechter Ge-
sundheit sind, sollten Sie Ihren Arzt befra-
gen, ob Sie mit dem Wasserfahrzeug fah-
ren dürfen.
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Nehmen Sie keinerlei Änderungen am
Wasserfahrzeug vor!
Modifikationen des Wasserfahrzeugs kön-
nen dessen Sicherheit und Zuverlässigkeit
beeinträchtigen und dessen Betrieb gefähr-
lich und gesetzwidrig machen.
Der Führer muss die Motor-Quickstopplei-
ne am linken Handgelenk befestigen und
vom Lenker fernhalten, um sicherzustellen,
dass bei einem Sturz der Motor ausge-
schaltet wird. Nach der Fahrt die Motor-
Quickstoppleine vom Wasserfahrzeug ab-
ziehen, um ein versehentliches Starten
oder eine unerlaubte Benutzung durch Kin-
der und andere Personen zu vermeiden.
Halten Sie stets Ausschau nach Schwim-
mern und meiden Sie Schwimmerzonen.
Schwimmer hat man schnell übersehen
und versehentlich angefahren.
Vermeiden Sie Kollisionen! Halten Sie stets
Ausschau nach anderen Booten, denn an-
dere Bootsfahrer könnten Sie übersehen.
Wenn Sie sich nicht sichtbar machen oder
Ihr Wasserfahrzeug unvorhersehbar manö-
vrieren, riskieren Sie einen Zusammen-
stoß.
Wahren Sie stets einen sicheren Abstand
zu anderen Booten oder Wasserfahrzeu-
gen, und halten Sie ebenfalls Ausschau
nach Wasserskiseilen oder Angelleinen.
Befolgen Sie die “Sicherheitsregeln für das Bootfahren”, und blicken Sie vor einer Wen-
dung stets zurück. (Siehe “Sicherheitsre-
geln für das Bootfahren” auf Seite 14.)
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Informationen zur Sicherheit
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Empfohlene Ausrüstung
Folgende Gegenstände sollten an Bord des
Wasserfahrzeugs mitgeführt werden:
Akustischer Signalgeber
Nehmen Sie eine Pfeife oder anderen
Schallsignalgeber mit, um andere Bootfah-
rer warnen zu können.
Optisches Notsignal
Es ist ratsam, ein behördlich genehmigtes
pyrotechnisches Leuchtsignal in einem
wasserdichten Behälter an Bord des Was-
serfahrzeuges aufzubewahren. Ein Spiegel
kann als Notfallsignal verwendet werden.
Wenden Sie sich für nähere Angaben an ei-
nen Yamaha-Händler.
Uhr
Eine Uhr kann zum Erfassen der Anzahl
Betriebsstunden nützlich sein.
Schlepptau
Mit einem Schlepptau kann ein havariertes
Wasserfahrzeug abgeschleppt werden.
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Gefahrenquellen
Vor dem Transportieren oder Lagern des
Wasserfahrzeugs sollte der Kraftstoffhahn
auf “OFF” gestellt werden, anderenfalls
könnte Kraftstoff aus dem Vergaser auslau-
fen.
Den Motor niemals in einem geschlosse-
nen Raum anlassen oder betreiben. Abgas-
dämpfe enthalten Kohlenmonoxid, ein farb-
und geruchloses Gas, das innerhalb kurzer
Zeit Bewusstlosigkeit und Tod verursachen
kann. Das Wasserfahrzeug immer in einem
offen liegenden Bereich betreiben.
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Informationen zur Sicherheit
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GJU30880
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs
Zum Steuern des Wasserfahrzeugs muss
Schub vorhanden sein. Wird das Gas voll-
ständig weggenommen, liegt nur minimaler
Schub vor. Bei Geschwindigkeiten über
dem Langsamstlauf nimmt die Lenkbarkeit
ohne Gasgeben zunehmend ab. Zwar ist
das Wasserfahrzeug unmittelbar nach Los-
lassen des Gashebels noch wendbar, aber
bei fallender Motordrehzahl vermag der
Lenker das Wasserfahrzeug nicht mehr zu
wenden, bis wieder Gas gegeben wird oder
der Langsamstlauf erreicht worden ist.
Üben Sie das Wenden an einer hindernislo-
sen Stelle, bis Sie die Manöver gut beherr-
schen.
Das Wasserfahrzeug wird von einem Was-
serstrahl angetrieben. Die Jetpumpe ist di-
rekt mit dem Motor verbunden. Das heißt,
dass auch bei der niedrigsten Motordreh-
zahl bereits ein kleiner Schub vorliegt. Eine
“Leerlauf”-Stellung im herkömmlichen Sin-
ne gibt es nicht.
Bei laufendem Motor vom Einlassgitter
fernbleiben. Langes Haar, lose Kleidungs-
stücke, Schwimmwestenriemen und der-
gleichen könnten sich in beweglichen Bau-
teilen verfangen und ernsthafte
Verletzungen oder Ertrinken verursachen.
Bei laufendem Motor keine Gegenstände in
die Jetdüse stecken. Durch Kontakt mit den
sich drehenden Teilen der Jetpumpe könn-ten ernsthafte Verletzungen oder Tod erfol-
gen.
Den Motor ausschalten und dann den Clip
vom Motor-Quickstoppschalter abziehen,
bevor der Jeteinlass von Algen und ande-
ren Gegenständen befreit wird.
Beim Wiederaufsteigen nicht heftig Gas ge-
ben, da die Sichtverhältnisse schlecht sind.
Schnellstmöglich aufstehen oder aufknien,
um einem starken Schub standhalten zu
können.
1Einlassgitter
2Jetdüse
1Clip
2Motor-Quickstoppschalter
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