YAMAHA SUPERJET 2010 Betriebsanleitungen (in German)

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wässern fahren, in denen zwischen
Wasserfahrzeug und Grund nicht min-
destens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen
bleibt, um zu vermeiden, dass Stein-
chen oder Sand durch den Jeteinlass
angesaugt werden, was das Flügelrad
beschädigen und zu Motorüberhit-
zung führen könnte.
[GCJ00472]
(2) Den Kraftstoffhahn auf “ON” drehen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen. (Nähere Anga-
ben zur Benutzung des Motor-
Quickstoppschalters siehe Seite 19.)
WARNUNG! Kontrollieren, dass die
Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) richtig befestigt ist. Ist die
Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) nicht richtig befestigt, kann
es sein, dass sie sich bei einem Sturz des Fahrers nicht löst, wodurch das
Wasserfahrzeug weiterfahren und ei-
nen Unfall verursachen könnte.
[GWJ00581]
(4) Um einen kalten Motor zu starten, den
Chokeknopf ganz ziehen.
HINWEIS:
Der Choke darf nicht verwendet werden,
wenn der Motor warm ist.
(5) Bei leicht gedrücktem Gashebel den
Starterschalter drücken (grüner Knopf),
um den Motor zu starten. (Nähere Anga-
ben zur Benutzung des Startschalters
siehe Seite 19.) WARNUNG! Beim Star-
ten des Motors nicht zu viel Gas ge-
ben, andernfalls könnte das Wasser-
fahrzeug unerwartet beschleunigen.
Hierbei könnte ein Zusammenstoß
1Clip
2Motor-Quickstoppschalter
3Motor-Quickstoppleine
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verursacht werden bzw. der Fahrer
könnte über Bord gehen.
[GWJ00591]
(6) Sobald der Motor aufgewärmt ist, den
Chokeknopf in die Ausgangsposition zu-
rückschieben.
HINWEIS:
Bleibt der Choke herausgezogen, würgt der
Motor ab.
GJU32862Ausschalten des Motors
Zum Ausschalten des Motors den Gashebel
loslassen und dann den Motor-Stoppschalter
(roter Knopf) drücken. WARNUNG! Zum
Steuern wird Gas benötigt. Das Ausschal-
ten des Motors kann zum Zusammenstoß
mit einem Hindernis führen, den Sie ver-
meiden wollten. Ein Zusammenstoß kann
zu ernsthaften und sogar tödlichen Verlet-
zungen führen.
[GWJ00601]GJU32872
Verlassen des Wasserfahrzeugs
Beim Verlassen des Wasserfahrzeugs den
Clip vom Motor-Quickstoppschalter entfer-
nen, um ein versehentliches Starten des Mo-
tors oder ein nicht befugtes Bedienen durch
Kinder oder andere zu verhindern.
GJU41170Bedienen des Wasserfahrzeugs
Wenn der Motor läuft, fährt das Wasserfahr-
zeug auch dann vorwärts, wenn der Gashe-
bel in der Leerlaufstellung steht und der Motor
im Leerlauf läuft.
GJU33243Wasserfahrzeug wenden
WARNUNG
GWJ00761
Beim Ausweichen von Hindernissen
den Gashebel nicht loslassen—beim
Steuern muss Gas gegeben werden. Ein
Zusammenstoß kann zu ernsthaften und
sogar tödlichen Verletzungen führen.
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Bei hohen Geschwindigkeiten nur Kur-
ven schrittweise fahren oder vor Kurven
die Geschwindigkeit verringern. Kur-
venfahren bei hoher Geschwindigkeit
kann zum seitlichen Gleiten oder zum
Überschlag des Wasserfahrzeugs füh-
ren, wodurch der Fahrer vom Fahrzeug
abgeworfen wird und sich Verletzungen
zuziehen kann.
Die Steuerung wird von der Stellung des Len-
kers und des Gashebels beeinflusst.
Das Flügelrad der Jetpumpe saugt Wasser
durch das Einlassgitter an und setzt es unter
Druck. Indem die Jetpumpe das unter Druck
gesetzte Wasser aus der Jetdüse ausstößt,
wird der Schub erzeugt, der das Wasserfahr-
zeug antreibt und steuert. Je höher die Motor-
drehzahl ist, desto größer ist der erzeugte
Schub.
Die Stärke des Schubs und die Stellung des
Lenkers bestimmen, wie scharf die Wende ist.
A. Wird mehr Gas gegeben, ist der Schub
stärker und das Wasserfahrzeug wendet
schärfer.B. Wird weniger Gas gegeben, ist der
Schub schwächer und das Wasserfahr-
zeug wendet sanfter.
C. Wird das Gas vollständig weggenom-
men, liegt nur minimaler Schub vor. Bei
Geschwindigkeiten über dem Lang-
samstlauf nimmt die Lenkbarkeit ohne
Gasgeben rapide ab. Zwar ist das Was-
serfahrzeug unmittelbar nach Loslassen
des Gashebels noch wendbar, aber bei
fallender Motordrehzahl vermag der Len-
ker das Wasserfahrzeug nicht mehr zu
wenden, bis wieder Gas gegeben wird
oder der Langsamstlauf erreicht worden
ist.
Im Langsamstlauf kann das Wasserfahr-
zeug allein durch die Lenkerstellung all-
mählich gewendet werden, indem nur der
im Leerlauf verfügbare Schub verwendet
wird.
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D. Wird der Motor während der Fahrt ausge-
schaltet, steht kein Schub zur Verfügung.
Das Wasserfahrzeug fährt ungeachtet
der Lenkerstellung geradeaus.
Zum Steuern wird Gas benötigt.
Um das Gleichgewicht zu halten, in Kurven hi-
neinlehnen. Wie sehr Sie sich hineinlegen,
hängt von der Enge der Kurve und der Fahr-
geschwindigkeit ab. Allgemein lehnt man sich
umso weiter in die Kurve, je enger die Kurve
und je höher die Fahrgeschwindigkeit ist.GJU33272Wasserfahrzeug anhalten
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys-
tem. Es wird beim Loslassen des Gashebels
durch den Wasserwiderstand angehalten.
Nachdem das Gas weggenommen oder der
Motor ausgeschaltet wurde, kommt das Was-
serfahrzeug aus der Höchstgeschwindigkeit
nach ca. 90 m (300 ft) zum Stillstand; aller-
dings können Faktoren wie das Gesamtge-
wicht, die Bedingungen der Wasseroberflä-
che und die Windrichtung diesen Abstand
beeinflussen. Das Wasserfahrzeug bremst
unmittelbar nach dem Loslassen des Gashe-
bels ab, gleitet aber noch eine Weile dahin,
bevor es vollständig stehen bleibt. Falls Zwei-
fel daran bestehen, ob Sie rechtzeitig anhal-
ten können, bevor Sie auf ein Hindernis sto-
ßen, Gas geben und in eine andere Richtung
abdrehen.
WARNUNG
GWJ00722
Einen angebrachten Bremsweg vorse-
hen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu anderen
Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
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genständen, sodass Zeit zum Anhalten
bleibt.
Beim Abbremsen den Motor nicht aus-
schalten, falls Schub benötigt wird, um
einem plötzlichen Hindernis auszuwei-
chen.
GJU33074Losfahren
WARNUNG
GWJ00711
Zur Vermeidung von Kollisionen:
Achten Sie ständig auf andere Perso-
nen, Hindernisse und andere Wasser-
fahrzeuge. Achten Sie auf Umstände,
die Ihre Sicht und Ihre Sichtbarkeit
durch andere einschränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu Personen,
Gegenständen und anderen Wasser-
fahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten. Halten
Sie stets so viel Abstand zu anderen,
dass Sie sie nicht nass spritzen. Vermei-
den Sie scharfe Wendungen oder ande-
re Manöver, die es anderen erschweren,
Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs zu
erkennen. Meiden Sie Untiefen und
seichte Gewässer.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben. Beim Ausweichen von
Hindernissen den Gashebel nicht los-
lassen—beim Steuern muss Gas gege-
ben werden.
WARNUNG
GWJ00632
Beim Wiederaufsteigen nicht heftig Gas
geben, da die Sichtverhältnisse schlecht sind. Schnellstmöglich aufstehen oder
aufknien und darauf achten, sich nicht ei-
nem starken Strahl der Jetdüse auszuset-
zen.
ACHTUNG
GCJ01340
Niemals in Gewässern fahren, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund
nicht mindestens 60 cm (2 ft) Abstand be-
stehen bleibt, um zu vermeiden, dass
Steinchen oder Sand durch den Jeteinlass
angesaugt werden, was das Flügelrad be-
schädigen und zu Motorüberhitzung füh-
ren könnte.
Das Wasserfahrzeug ist im Stillstand oder bei
geringen Geschwindigkeiten weniger stabil.
Es erfordert Geschickt, das Wasserfahrzeug
beim Starten aufrecht zu halten.
Um das Wasserfahrzeug beim Beschleuni-
gen auf Gleitgeschwindigkeit zu stabilisieren,
den Schwerpunkt mit einer knienden Position
möglichst niedrig halten.
Auch wenn es einfacher ist, in seichtem Was-
ser zu starten, müssen Sie zuerst lernen, in
tiefem Wasser aufzusteigen. Sie werden
ziemlich sicher herunterfallen, und daher
müssen Sie wissen, wie Sie fernab vom Ufer
wieder auf das Wasserfahrzeug aufsteigen.
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GJU33104In seichtem Wasser aufsteigen und losfah-
ren
Lernen Sie zuerst, in tiefem Wasser zu star-
ten, bevor Sie das Wasserfahrzeug in Ge-
wässern betreiben, in denen es zum Stehen
zu tief ist. (Zum Starten in tiefem Wasser sie-
he Seite 48.)
(1) Das Wasserfahrzeug in einem Gewässer
zu Wasser lassen, das frei von Algen und
Schmutz sowie unter dem Boden des
Wasserfahrzeugs mindestens weitere 60
cm (2 ft) tief ist. ACHTUNG: Den Motor
niemals in Gewässern fahren, in de-
nen zwischen Wasserfahrzeug und
Grund nicht mindestens 60 cm (2 ft)
Abstand bestehen bleibt, um zu ver-
meiden, dass Steinchen oder Sand
durch den Jeteinlass angesaugt wer-
den, was das Flügelrad beschädigen
und zu Motorüberhitzung führen
könnte.
[GCJ00472]
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen.
(3) Den Lenker mit beiden Händen greifen.
Ein Knie auf das Trittbrett stellen und dort
balancieren.
(4) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann beginnen zu be-
schleunigen.(5) Mit zunehmender Geschwindigkeit des
Wasserfahrzeugs das andere Knie auf
das Trittbrett ziehen.
(6) Bewegen Sie sich so weit wie möglich
nach vorn, ohne die Bewegung des Len-
kers zu behindern. Den Körper senkrecht
zur Wasseroberfläche halten, dabei Ihr
Gewicht vorn und unten halten.
HINWEIS:
Das Wasserfahrzeug lässt sich mit zuneh-
mender Geschwindigkeit besser balancieren,
da der Jetantrieb sowohl Stabilität als auch
Steuerbarkeit liefert.
GJU33124In tiefem Wasser aufsteigen und losfahren
WARNUNG
GWJ01260
Der Fahrer muss das Aufsteigen aus dem
Wasser heraus sehr nahe am Ufer üben,
bevor er mit dem Fahrzeug losfährt. Eine
Person kann nach vielen erfolglosen Ver-
suchen, auf das Wasserfahrzeug aufzu-
steigen, erschöpfen und unterkühlen, wo-
durch das Risiko von Verletzungen und
Ertrinken steigt.
(1) Zum Heck des Wasserfahrzeugs
schwimmen. Die Motor-Quickstoppleine
(Handgelenk-Schleife) am linken Hand-
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gelenk befestigen und dann den Clip am
Motor-Quickstoppschalter anbringen.
(2) Den Lenker mit beiden Händen greifen.
Ziehen Sie Ihren Körper auf das Trittbrett
hoch und balancieren Sie dort, wobei Sie
mit den Ellbogen auf dem Schandeck
austarieren.
(3) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann beginnen zu be-
schleunigen.
(4) Ziehen Sie Ihren Körper mit zunehmen-
der Geschwindigkeit immer weiter auf
das Wasserfahrzeug.(5) Bringen Sie Ihre Knie auf das Trittbrett
und nehmen Sie sobald wie möglich eine
kniende Position ein.
(6) Bewegen Sie sich so weit wie möglich
nach vorn, ohne die Bewegung des Len-
kers zu behindern. Den Körper senkrecht
zur Wasseroberfläche halten, dabei Ihr
Gewicht vorn und unten halten.
(7) Sobald sich der Bug absenkt und das
Wasserfahrzeug sich im Wasser austa-
riert und Gleitgeschwindigkeit erreicht
hat, können Sie das Gas wegnehmen
und Ihre gewünschte Fahrgeschwindig-
keit wählen.
HINWEIS:
Das Wasserfahrzeug lässt sich mit zuneh-
mender Geschwindigkeit besser balancie-
ren, da der Jetantrieb sowohl Stabilität als
auch Steuerbarkeit liefert.
Es dauert bei einem schweren Fahrer län-
ger als bei einem leichten, bis die Gleitge-
schwindigkeit erreicht wird.
GJU33203Gekentertes Wasserfahrzeug
WARNUNG
GWJ00671
Unvorschriftsmäßiges Aufrichten kann zu
Verletzungen führen.
Den Motor ausschalten, indem durch
Abziehen der Motor-Quickstoppleine
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der Clip vom Motor-Quickstoppschalter
gelöst wird.
Die Hände vom Einlassgitter fern halten.
Falls das Wasserfahrzeug kentert, sollte es
sofort wieder aufgerichtet werden.
Zum Aufrichten des Wasserfahrzeugs:
(1) Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter
lösen.
(2) Zum Heck des Wasserfahrzeugs
schwimmen. Das Wasserfahrzeug zum
Aufrichten im Uhrzeigersinn drehen.
Falls die Backbordseite (links) des ge-
kenterten Wasserfahrzeugs emporragt,
das Schandeck nach unten drücken, um
die Backbordseite zu senken, bevor das
Wasserfahrzeug im Uhrzeigersinn aufge-
richtet werden kann. ACHTUNG: Das
Wasserfahrzeug nicht im Gegenuhr-
zeigersinn umkippen, anderenfalls
könnte Wasser in den Motor geraten, was zu ernsthaften Schäden führen
kann.
[GCJ00541]
(3) Den Motor starten und das Wasserfahr-
zeug bei Gleitgeschwindigkeit betreiben,
um im Motorraum befindliches Wasser
abzulassen. (Nähere Angaben zum Len-
zen siehe Seite 30. Falls der Motor nicht
startet, siehe “Wasserfahrzeug abschlep-
pen” auf Seite 73 oder “Untergetauchtes
Wasserfahrzeug” auf Seite 74.)
ACHTUNG: Nachdem der Motor wie-
der gestartet wurde, den Motor min-
destens 1 Minute lang nicht mit Voll-
gas laufen lassen. Bilgewasser im
Motorraum kann in den Motor spritzen
und ernsthafte Schäden verursachen.

[GCJ00553]
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GJU33302Aufstrandsetzen des
Wasserfahrzeugs
Wasserfahrzeug aufstrandsetzen:
(1) Sicherstellen, dass sich keine Boote,
Schwimmer oder Hindernisse in der
Nähe des Strandes befinden.
(2) Den Gashebel ca. 90 m (300 ft) vor Errei-
chen des angepeilten Aufstrandsetzbe-
reichs loslassen, um die Geschwindigkeit
zu verringern.
(3) Langsam an den Strand heranfahren und
den Motor kurz vor Erreichen des
Strands ausschalten. WARNUNG! Zum
Steuern wird Gas benötigt. Das Aus-
schalten des Motors kann zum Zu-
sammenstoß mit einem Hindernis füh-
ren, den Sie vermeiden wollten. Ein
Zusammenstoß kann zu ernsthaften
und sogar tödlichen Verletzungen füh-
ren.
[GWJ00601] ACHTUNG: Den Motor nie-
mals in Gewässern fahren, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund
nicht mindestens 60 cm (2 ft) Abstand
bestehen bleibt, um zu vermeiden,
dass Steinchen oder Sand durch den
Jeteinlass angesaugt werden, was
das Flügelrad beschädigen und zu
Motorüberhitzung führen könnte.

[GCJ00472]
(4) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die-
ses dann an Land ziehen.
GJU37192Betrieb in algenreichem Gewässer
Vermeiden Sie grundsätzlich, Ihr Wasserfahr-
zeug in Gewässer mit starkem Algenwuchs
zu benutzen. Wenn das Fahren in algenrei-
chen Gewässern unvermeidlich ist, abwech-
selnd den Gashebel auf Vollgas ziehen und
wieder loslassen, um die Motordrehzahl zu
variieren. Algen führen eher zu Verstopfun-
gen, wenn bei konstanter Geschwindigkeit oder im Langsamstlauf gefahren wird. Wenn
Algen den Einlassbereich verstopft haben
könnten, den Jeteinlass reinigen. (Für nähere
Angaben zum Reinigen des Jeteinlasses sie-
he Seite 71.)
GJU41060Nach dem Herausnehmen des
Wasserfahrzeugs aus dem Wasser
ACHTUNG
GCJ01360
Den Motor an Land nicht länger als 15 Se-
kunden ohne Wasserzufuhr betreiben, an-
derenfalls könnte er überhitzen.
Nach dem Fahren und nachdem das Fahr-
zeug aus dem Wasser genommen wurde, so-
fort das restliche Wasser aus den Kühlwas-
serkanälen ablassen.
Zum Ablassen des Wassers aus den Kühl-
wasserkanälen:
(1) Sicherstellen, dass der Bereich um das
Wasserfahrzeug frei ist, dann den Motor
starten.
(2) Das restliche Wasser aus den Kühlwas-
serkanälen ablassen. Hierzu den Gashe-
bel 10 bis 15 Sekunden lang abwech-
selnd schnell drücken und loslassen.
(3) Den Motor ausschalten.
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Pflege und Lagerung
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GJU41190
Pflege nach dem Fahren
WARNUNG
GWJ00320
Das Wasserfahrzeug stets in der Kraft-
stoffhahn-Stellung “OFF” lagern, ande-
renfalls könnte Kraftstoff in den Motor
oder Motorraum fließen, was eine Brand-
gefahr darstellt.
Nach der Verwendung des Wasserfahrzeugs
dieses immer aus dem Wasser nehmen, rei-
nigen und lagern. Lässt man das Wasserfahr-
zeug längere Zeit im Wasser, führt dies dazu,
dass die Jetpumpe und der Rumpf schneller
verschleißen als normal. Meeresorganismen
und Korrosion sind einige der Bedingungen,
die die Lebensdauer der Bauteile des Was-
serfahrzeugs nachteilig beeinflussen können.
GJU33517Spülen der Kühlwasserkanäle
ACHTUNG
GCJ01360
Den Motor an Land nicht länger als 15 Se-
kunden ohne Wasserzufuhr betreiben, an-
derenfalls könnte er überhitzen.
Die Kühlwasserkanäle spülen, um einer Ver-
stopfung durch Salz, Sand oder Schmutz vor-
zubeugen.
(1) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen.(2) Die Haube abnehmen. (Für nähere An-
gaben zum Abnehmen und Anbringen
der Haube siehe Seite 24.)
(3) Den Gartenschlauch-Adapter an einen
Gartenschlauch anschließen.
(4) Den Deckel des Spülschlauchanschlus-
ses lösen und abnehmen. Den Garten-
schlauch-Adapter in den Spülschlauch-
anschluss einstecken und drehen, bis er
fest angeschlossen ist.
(5) Den Gartenschlauch an einen Wasser-
hahn anschließen.
(6) Sicherstellen, dass der Bereich um das
Wasserfahrzeug frei ist, dann den Motor
starten. Sofort nach dem Starten des Mo-
tors die Wasserzufuhr allmählich aufdre-
1Schlauchkupplung
1Spülschlauchanschluss
2Spülschlauchanschluss-Deckel
3Schlauchkupplung
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