YAMAHA TT-R110E 2015 Betriebsanleitungen (in German)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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gen, Haut un d Klei dun g unter
keinen Umstän den mit Batteriesäu-
re in Berührun g b rin gen. Im Falle,
d ass Batteriesäure mit Haut in Be-
rührun g kommt, führen Sie die fol-
g en den ER STE HILFE-Maßnahmen
d urch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
ser a bspülen.
INNERLICH: Große Men gen
Wasser od er Milch trinken un d
sofort einen Arzt rufen.
destens 15 Minuten
lan g g rün dlich mit Wasser spülen
und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeu gt explosives
Wasserstoff gas (Knall gas). Daher
Funken, offene Flammen, brennen-
d e Zi garetten un d an dere Feuer-
quellen von der Batterie fern halten.
Beim La den der Batterie in ge-
schlossenen Räumen für ausrei-
chen de Belüftun g sor gen.
DIE S UND BA
TTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufla den
Bei Entladung die Batterie so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen lassen. Beachten Sie, dass die
Batterie sich durch die Zuschaltung elektri- scher Nebenverbraucher schneller entlädt,
wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestat-
tet ist.
ACHTUNG
GCA16522
Zum La
den der VRLA-Batterie (Valve Re-
g ulate d Lea d Acid ) ist ein spezielles
Konstantspannung s-Ladeg erät nöti g.
Bei Verwen dung eines herkömmlichen
La deg eräts nimmt die Batterie S chaden.Batterie la gern
1. Wird das Modell über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Aus bau der Batterie d arauf
achten, dass der Schlüssel auf
“OFF” ged reht wur de, bevor der
S teckver bin der getrennt wir d.
[GCA16323]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie über-
prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän- dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
b au der Batterie darauf achten,
d ass der Schlüssel auf “OFF” g e-
d reht wur de, bevor der Steckver-
b in der an geschlossen wir d.
[GCA16931]
ACHTUNG
GCA16531
Die Batterie immer in auf gela denem Zu-
stan d halten. Die La gerun g einer entla-
d enen Batterie kann die Batterie d auer-
haft beschäd ig en.
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GAU50431
Sicherun g wechselnDie Sicherung ist im Batteriestecker unter-
gebracht. (Siehe Seite 7-27.)
Die Sicherung, falls sie durchgebrannt ist,
folgendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
und alle Stromkreise ausschalten.
2. Den Batterie-Steckverbinder abklem- men.
3. Die durchgebrannte Sicherung her- ausnehmen, und dann eine neue Si-
cherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherun g mit einer höheren
als der vor geschrie benen Ampere-
zahl verwen den, um S chäden an elektrischen Komponenten un
d ei-
nen mö glichen Bran d zu vermei-
d en.
[GWA15132]
4. Den Batterie-Steckverbinder an-
schließen.
5. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
6. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU24351
Motorra d auf bockenDa dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vor derra d warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-
Montageständer verwenden oder
(falls nicht zwei solcher Ständer zur
Verfügung stehen) einen Aufbock-
ständer aus dem Automobilfachhan-
del unter den Rahmen in Nähe des
Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad- Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterra d warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer
1. Steckverbindung der Batterie
2. Sicherung
3. Ersatzsicherung
1 3
2
Vo r geschrie bene Sicherun g:
10.0 A
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verwenden oder zwei Aufbockständer un-
ter den Hauptrahmen oder die Schwingen-
arme stellen.
GAU24361
Vor derra d
GAU56490
Vorderra d aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Gummiabdeckung am Hand- bremshebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lösen, und dann die Einstellschraube für das Handbrems-
hebel-Spiel vollständig in Richtung (a)
drehen. 3. Die Achsmutter lösen.
1. Gummiabdeckung
2. Einstellschraube für das Spiel des Hand-
bremshebels
3. Kontermutter
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
(a)
3
2
1
(a)
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4. Das Vorderrad vom Boden abheben,
dabei das Verfahren im vorherigen
Abschnitt “Motorrad aufbocken” be-
achten.
5. Die Achsmutter und die Unterleg-
scheibe entfernen.
6. Die Radachse herausziehen.
7. Die Trommelbremsbeläge aus der Radnabe herausziehen. 8. Das Rad herausnehmen.
Vor derra d ein bauen
1. Die Trommelbremsbeläge in die Rad-
nabe einbauen.
2. Das Rad zwischen die Gabelholme heben.
HINWEISSicherstellen, dass die Nut der Bremsan-
kerplatte über die Halterung des Gabel-
rohrs passt.
3. Die Radachse von der rechten Seite her durchstecken und dann die Unter-
legscheibe und die Achsmutter an-
bringen.
4. Das Vorderrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest-
ziehen.
6. Das Handbremshebel-Spiel einstel- len. (Siehe Seite 7-19.)
1. Radachse
1. Trommelbremsbeläge
1
1. Aufnahmenut
2. ArretierungAnzu gsmoment:
Achsmutter:
35 Nm (3.5 m·kgf, 25 ft·lbf)
21
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7. Mit angezogener Vorderradbremse
mehrmals kräftig den Lenker nieder-
drücken, um die Teleskopgabel auf
korrekte Funktion zu prüfen.
GAU25081
Hinterra d
GAU56800
Hinterrad aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Bremsankerstrebe durch Entfer- nen des Splints, der Mutter und der
Schraube von der Bremsankerplatte
lösen. 2. Die Einstellmutter für das Fußbrems-
hebel-Spiel abschrauben und das
Bremsgestänge vom Bremswellenhe-
bel lösen.
3. Die Kontermutter und Einstellmutter der Antriebskette an beiden Enden
der Schwinge vollständig lösen.1. Bremsankerstrebe
2. Splint
3. Schraube und Mutter der Bremsankerstrebe
4. Bremsankerplatte
1. Bremsgestänge
2. Einstellmutter für das Spiel des Fußbrems-hebels
3. Bremswellenhebel
4. Radachse
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4. Die Achsmutter lösen.
5. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 7-29 anheben.
6. Die Achsmutter, Unterlegscheibe und den Kettenspanner auf der linken Sei-
te ausbauen, anschließend die Rad-
achse zusammen mit dem Ketten-
spanner von der rechten Seite her
herausziehen.
7. Das Hinterrad nach vorn drücken und dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEISDie Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt
werden.8. Das Rad herausnehmen.
Hinterra d ein bauen
1. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen.
2. Das Hinterrad vom Boden anheben und anschließend den Antriebsketten-
spanner und das Rad einbauen, in-
dem die Radachse von der rechten
Seite her eingesetzt wird.
3. Den Kettenspanner, die Unterleg- scheibe und die Achsmutter einbau-
en. 4. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Die Bremsstange an den Bremswel- lenhebel, und dann die Einstellmutter
für das Fußbremspedal-Spiel an die
Bremsstange montieren.
6. Die Bremsankerstrebe mit Schraube
und Mutter an die Bremsankerplatte
festschrauben, und dann die Mutter
vorschriftsmäßig festziehen.
7. Einen neuen Splint einsetzen.
8. Den Durchhang der Antriebskette ein- stellen. (Siehe Seite 7-22.)
9. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest- ziehen.
10. Spiel des Fußbremshebels einstellen. (Siehe Seite 7-20.)
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
3. Kettenspanner
4. Einstellmutter des Antriebskettendurch-hangs
5. Kontermutter
1 2
3 5
4
Anzu
gsmoment:
Bremsankerstreben-Mutter: 26 Nm (2.6 m·kgf, 19 ft·lbf)
Anzu gsmoment:
Achsmutter: 60 Nm (6.0 m·kgf, 43 ft·lbf)
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GAU25852
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Ü berprüfun g d es Kraftstoffsystems
nicht rauchen un d sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer o der Funken-
quellen in d er Nähe befinden, einschließ- lich Zün
dflammen für Warmwasser be-
reiter o der Öfen. Benzin o der
Benzin dämpfe können sich leicht ent-
zün den o der explo dieren un d d ad urch
schwere Au genverletzun gen o der Be-
schä dig ung en verursachen.
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7
GAU25905
Fehlersuch dia gramm
1. Kraftstoff
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
3. ZündungE-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.TrockenFeucht
Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
Kraftstoffstand im Tank
prüfen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer Yamaha-
Fachwerkstatt aufladen lassen.
Keine Verdichtung. Der Batteriezustand ist gut.
Der Motor startet nicht. Verdichtung
prüfen.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Es ist genügend Kraftstoff
vorhanden.
Der Motor dreht sich nur
mühsam.
Zündkerzen
herausnehmen und
Elektroden prüfen. Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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8
GAU37834
Vorsicht bei Mattfar benACHTUNG
GCA15193
Eini ge Mo delle sin d mit mattfar big en
Bauteilen aus gestattet. Vor d er Reini-
g ung d es Fahrzeu gs sollten S ie einen
Yamaha-Fachhän dler bezü glich ver-
wen dbarer Reini gun gsmittel zu Rate
ziehen. Wer den Bürsten, scharfe Chemi-
kalien o der Reini gun gsmittel zum Säu-
b ern dieser Bauteile benutzt, können
d iese verkratzt o der beschä dig t wer den.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfar big e
Bauteile auf getra gen wer den.
GAU40466
Pfle geWährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet wer-
den, sind die Bauteile nicht korrosionssi-
cher. Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorrad-Auspuffanlage unangenehm
auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht
nur eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leis-
tungen erbringen.
Vor bereitun g für d ie Reinig ung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich des Zündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reini gung
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehalti ge Ra dreini ger, be-
son ders an Speichenrä dern, ver-
mei den. Wer den solche Pro dukte
für schwer zu entfernen de Ver-
schmutzun gen verwen det, das Rei-
ni gun gsmittel nicht län ger als vor-
g eschrie ben auf d er betroffenen
S telle lassen. Die behan delten Teile
unb ed in gt sehr g ut mit Wasser spü-
len, sofort a btrocknen un d an-
schließen d mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsach gemäße Reini gun g kann
Plastikteile (wie Verklei dun gsteile,
A bdeckun gen, Win dschutzschei-
b en, Streuschei ben, Instrumenten-
b eleuchtun g us
w.) und d ie Schall-
d ämpfer beschä dig en.
Ausschließlich weiche, sau bere Tü-
cher o der Schwämme mit Wasser
verwen den, um Plastikteile zu reini-
g en. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht grün dlich genu g
reini gen lassen, kann ein ver dünn-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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8
tes, mildes Reini gun gsmittel zu-
sammen mit Wasser verwen det
wer den. Da Reini gun gsmittel Plas-
tikteile an greifen können, müssen
alle Reste des Reini gun gsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült wer-
d en.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwen den. Niemals fol-
g en de Mittel b zw. einen mit d iesen
Mitteln an gefeuchteten Lappen
o der Schwamm benutzen: alkali-
sche o der stark säurehalti ge Reini-
g un gsmittel, Lösun gsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- o der
-entfernun gsmittel, Brems- o der
Kühlflüssi gkeit, Batteriesäure.
Niemals Hoch druck-Waschanla gen
o der Dampfstrahlreini ger verwen-
d en, da diese das Einsickern von
Wasser und d amit eine Verschlech-
terun g in d en folgen den Bereichen
verursachen: Dichtun gen (von Rä-
d ern, Schwin gla gern, Ga beln un d
Bremsen), elektrische Bestan dteile
( S tecker, Ver bin dung en, Instrumen-
te, Schalter un d Lichter), Ent- un d
Belüftun gsschläuche.
Für Motorrä der, die mit einer Win d-
schutzschei be aus gestattet sin d:
Keine starken Reini ger o der harten S
chwämme verwen den, da sie Teile
a b stumpfen o der verkratzen wer-
d en. Eini ge Plastikreini gung smittel
könnten auf der Win dschutzschei-
b e Kratzer hinterlassen. Das Pro-
d ukt an einer nicht im Blickfel d lie-
g en den Stelle der
Win dschutzschei be testen, o b es
S cheuerspuren hinterlässt. Ist die
Win dschutzschei be verkratzt, nach
d em Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwen den.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen oder in Küstennä-heDa Meeressalz extrem korrosiv wirkt, füh-
ren Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen oder
Küstennähe folgende Schritte durch. 1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwen den, da es d ie Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metal-
loberflächen.
Nach der Reini gun g
1. Das Motorrad mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver- chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei-
nem Korrosionsschutzspray vor Kor-
rosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt oder vernickelt sind.
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